Pre Out bei einem Vollverstärker nachrüsten?

  • dann schau dir mal die Schaltung genau an, dann wirst du feststellen, dass das nicht die brauchbare Lösung ist , wenn du hinter C

    rausgehst kannst du alle Röhren entfernen, du hast dann einen Relais gesteuerten pasiven VV , hinter C8 dürfte die Sache etwas hochohmig sein , also keine Lösung, den Verstärker lassen, wie er ist und für die Zweitanlage verwenden,über die Gegenkopplung vom Ausgangstrafozur R$öhreV3 reden wir erst gar nicht, ohne Endröhren geht da nix und mit in dem Fall nicht viel


    Gruß


    Klausxx

    wenn man nach C6 rausgeht, müssen nicht alle Röhren raus, die Phonostufe ist zwar Standart, aber trotzdem genießbar, die ECC83 können also drin bleiben.

    Dass die C8 Variante nicht so einfach werden wird und das Bauteile entfernt werden müssen, ganz besonders die von Martin erwähnten Bauteile der Gegenkopplung, dort käme dann ein zu berechnender Kathodenwiderstand, um die ca. -1,3V Gittervorspannung einzuhalten, hin, hatte ich ja schon erwähnt.

    V3 wird auf Grund der angegebenen Spannungswerte eine ECC83 sein, leider, eine ECC82 mit einem Ri von knapp 8k wäre mir lieber. Vielleicht ist Steffen mit dem Austausch der Röhre überfordert ist, obwohl es nur zwei Widerstände pro System sind, die angepasst werden müssen, aber wenn er aber mit Herrn "URI" nicht auf Kriegsfuß steht, wird auch diese Sache gelingen.

    Durch das Weglassen, speziell der EL34, wird natürlich auch das Netzteil kaum noch belastet, sodass sich auch die Betriebsspannung erhöht. Schon aus diesem Grund müsste die Stufe durch die zwei angesprochenen Widerstände angepasst werden.


    Steffen, dass schaffst Du:thumbup:


    Hans

  • Hallo Hans,

    wenn man nach C6 rausgeht, müssen nicht alle Röhren raus, die Phonostufe ist zwar Standart, aber trotzdem genießbar, die ECC83 können also drin bleiben.

    Hast du vielleicht überlesen, das Steffen nur die Vorstufe V3 benutzen möchte? Die RIAA wird nicht benötigt.


    Als richtige Vorstufe ist V3 ungeeignet. Vor allen Dingen wenn es eine ECC83 ist. Was sollte die bei dem hohen Innenwiderstand den treiben?


    Viele Grüße,

    Martin

  • Hast du vielleicht überlesen, das Steffen nur die Vorstufe V3 benutzen möchte? Die RIAA wird nicht benötigt.


    Als richtige Vorstufe ist V3 ungeeignet. Vor allen Dingen wenn es eine ECC83 ist. Was sollte die bei dem hohen Innenwiderstand den treiben?

    Hallo Martin,


    nein, ich habs nicht übersehen, aber wenn sie "genießbar" ist, spricht doch nichts dagegen, den Dreher auch mal dort an zu stöpseln, somit müssen nicht alle Röhren raus, wie hier(nicht von dir) geschrieben wurde.

    Wenn V3 eine ECC83 ist, sehe ich auch Probleme, mit meinem "leider" hatte ich es wohl nicht deutlich genug zum Ausdruck gebracht. Meine Idee, an dieser Stelle eine 82er zu nehmen, bietet sich förmlich an, da sie 1. Pin kompatibel ist und 2. nur zwei Widerstände und eventuell C8 ausgetauscht werden müssen, auch liegt dann der AP günstiger.

    Trotzdem wird es für Steffen vielleicht ein bisschen viel werden, ich gehöre zwar nicht zu den Altvorderen, sehe aber keine Problem bei dem Vorhaben und wenn Du der Martin R(uppelt) aus dem ehemaligen Jogi Forum bist, wird es dir auch leicht von der Hand gehen.:)


    Gruß Hans

  • Hallo Hans,


    mag sein das es für einen erfahrenen Selbstbauer kein Problem wäre. Ich kann nur keinen Sinn darin sehen, einen Röhrenvollverstärker auschließlich als Vorstufe zu verwenden.


    Wobei, überdimensioniertes Netzteil mit einigen Endröhren als Konstantstromquelle. Könnte doch gut werden ;)


    Spaß beiseite, ich würde die gleiche Energie in z.B. eine Selbstbau stecken. Das wäre sinvoller.

    ... müssen nicht alle Röhren raus, wie hier(nicht von dir) geschrieben wurde.

    Auch nicht so einfach möglich. Vorher sollte man die Aufdrucke der Spannungsfestigkeit auf den Kondensatoren überprüfen. Fehlen die Endröhren geht die Anodenspannung durch die Decke.

    Meine Idee, an dieser Stelle eine 82er zu nehmen, bietet sich förmlich an, da sie 1. Pin kompatibel ist und 2. nur zwei Widerstände und eventuell C8 ausgetauscht werden müssen, auch liegt dann der AP günstiger.

    Einen Kopfhöhrer könnte man damit aber nicht treiben ;)


    Viele Grüße,

    Martin

  • Hallo ,

    hier :


    http://www.shine7.com/audio/6922_pre.htm


    ..... gibt es einige Preamp Schaltungen und , oh Wunder , sogar mit Messwerten :) .

    MfG , Alexander .

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Moin,


    jetzt habt ihr mir mit den DIY-Hinweisen ja echt nen Floh ins Ohr gesetzt. Ich habe vor schlappen 30 Jahren mal ein wenig rumgelötet und gebastelt, nicht der Rede wert. Dennoch finde ich es sehr beachtlich, was so manch DIYer hier zu Stande bringt, mein tiefster Respekt.

    Die Seite von ANK kenne ich und würde es mir nach den dort herunter zu ladenden Anleitungen zutrauen, einen Röhren-Pre selbst zu bauen, nachdem ich mit ein paar Bausätzen und Spielzeugschaltungen Löterfahrung gesammelt habe. Bislang haben sich meine elektrischen DIY-Ambitionen auf das Verkabeln von Thel Audio Modulen (EMI-306) und ein Trenntrafo Projekt beschränkt. Das allerdings mit ganz gutem Ergebnis.


    Mein Problem wird vermutlich die knappe Zeit werden, dennoch tauche ich mal in die Materie 'DIY VV' ab (tauchen kann ich..).


    Ach ja: Der Copland bleibt heile. Überzeugt.


    VG

    Steffen

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  • Hallo Steffen,

    wir warten eigentlich auf deinen Bericht wie sich dein KH-Amp als Linetreiber so macht. Sagst du hast zuhause alles rumliegen und dann passiert nichts:(. Unsere Neugier will befriedigt werden...:)


    Gruß


    Matej

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Hallo Matej,


    es ist tatsächlich noch nichts weltbewegendes passiert. Ich bin bislang aus Zeitgründen erst dazu gekommen, in der Kabelkiste nach einem Adapter von Klinkenstecker 6,3mm auf Stereo Cinchbuchse zu suchen. Ergebnis: Negativ.


    Ich meine aber am Tivoli-Radio mal einen Adapterstecker Klinke -> Cinch verbaut zu haben, um über dessen Aux Eingang im Esszimmer CDs hören zu können. Ich schaue mit das heute Abend an...


    VG

    Steffen

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  • Hallo Zusammen


    Ich habe eine Frage die evtl. auch einigermassen hier rein passt.

    Falls nicht, Steffen, bitte sagen dann lösche ich diesen Beitrag wieder...


    Kann man bei einem (Röhren-) Vollverstärker mit vorhandenem Pre-out Ausgang den integrierten Endstufenteil UND den geregelten Pre-out Ausgang gleichzeitig nutzen?


    Zum Beispiel um Lautsprecher mit dem integrierten Endstufenteil fullrange zu betreiben UND gleichzeitig mit dem geregelten Pre-out einen aktiven Subwoofer anzusteuern?


    Sollte das gehen oder geht nur Integrated ODER Pre-out?


    Vielen Dank im Voraus für eure Einschätzung :merci:

    Gruss Christoph

  • hallo, das geht bei den meisten, die einen solchen Ausgang haben

    aber das Kabel am Pre out sollte nicht zu lange sein

    Gruß


    Klausxx

    Hallo Klaus


    Vielen Dank für die schnelle Antwort :merci:

    Die Kabel vom Pre-out zum Subwoofer sind ca. 2 Meter lang.

    Ich kann nix kaputt machen wenn ich es probiere ob es geht gleichzeitig?

    Gruss Christoph

  • Hallo Klaus und Andreas


    Vielen Dank.

    Es funktioniert wunderbar und wie gewünscht.

    Ich höre jetzt mit dem Ayon Crossfire 3 Vollverstärker und Subwoofer, ohne zusätzlich Vorstufe :meld: 8) :merci:

    Gruss Christoph

  • Hallo Christoph,


    alles gut, aktive Diskussionen leben von Einwürfen und eigenen Fragen. Sie passt ja auch gut hierher.


    Wie aber stellst du dann die Quelle (außer du hörst nur über eine) und Lautstärke ein?


    Ich frage, weil ich ganz zu Beginn, also als die Achilles (die keine Pegelregler haben) ganz neu bei mir standen und ich noch keine Vorstufe hatte, aus Neugier meinen Tuner (der einen Pegelregler hat) als einzige Quelle an die Achilles angeschlossen hatte. Das klangliche Ergebnis war eher mittelprächtig.

    Daher habe ich dann auch das Thema 'passive Vorstufe' (z.B. Tsakiridis Sophia oder DIY) für mich ad acta gelegt.


    War das möglicherweise voreilig? Doch noch mal über passive Vorstufe nachdenken?


    Da ich in einem vergleichsweise kleinen Raum höre, brauche ich keine langen Signalkabel zwischen Vorstufe und den direkt neben den LS stehenden Endstufen (2m müssten reichen).


    VG

    Steffen

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  • Hallo Steffen,

    eine passive Vorstufe beeinträchtigt die Dynamik, vor allem dann wenn die Quellen selbst nicht genügend Dampf (Stichwort: zu hoher Ausgangswiderstand) haben.


    Gruß


    Matej

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Hallo Steffen


    Die Ayon Crossfire 3 ist ein Vollverstärker (wie deine Copland).

    Quellenumschaltung und Lautstärkeregelung funktionieren ganz normal wie bei jedem anderen Vollverstärker auch. Einfach dass ich jetzt quasi parallel zu den Lautsprechern über die integrierte Endstufe zusätzlich gleichzeitig via Pre-out einen Subwoofer ansteuere.

    Gruss Christoph

  • So die Herren, es gibt Neuigkeiten.


    Der Herr Copland ist heute ausgezogen. Und da ich jetzt unten in meinem Rack ein klaffendes Loch gähnender Leere hatte, hab ich Matejs Rat, den KHV zweckzuentfremden, wieder aufgegriffen.


    Also die Kabel aus dem VV abgestöpselt, Tuner in die Umschalteinheit, von dort in den Ear Max SE, einen Adapter von Klinke auf Cinch-Buchse dort hinein und ab in die 300B.


    Erste Tests mit dem Tuner verliefen sehr vielversprechend. Nach ein wenig Pause und Musik hören dann den Phono-Pre vom VV abgestöpselt und ab in die Umschalteinheit. Brummt's? Keine Brummschleife, sehhhr gut!


    Dann der erste Hörtest mit einer meiner aktuellen Favoriten-Platten: Al du Meolas Splendido Hotel. Kann man nicht immer hören, aber ich finde die Platte im Moment super.


    Was soll ich sagen? Die Kinnlade konnte ich gerade noch bremsen. Hammer. Das hört sich wieder einmal bedeutend besser an als bisher. Und das komplett ohne Neuanschaffungen, nur mit Bordmitteln. Die räumliche Abbildung und Ortbarkeit von Instrumenten, die bislang in der zweiten Reihe untergingen bzw. miteinander vermischt abgebildet wurden, ist viel klarer, man könnte sagen, ein ganz neuer Musikzugang ermöglicht sich durch bislang verschleierte Details. Ähnliches bei den Klangfarben. Es macht saumäßig Spaß, den einzelnen Instrumenten zuzuhören ohne ins Sezieren abzudriften. Augen zu und Gänsehaut.

    Wird vermutlich wieder eine lange Nacht, oje...


    Danke für die Tips, Jungs!


    VG

    Steffen

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