Hallo Röhrenfreunde,
Ich bräuchte mal Euren Rat, da ich technisch nicht gerade versiert bin.
Ich habe vor ca. 8 Monaten bei einem Hifi-Händler einen gebrauchten Unison Research Sinfonia -Vollverstärker erworben. Ich habe die vier Unison-gelabelten KT88 umgehend durch ein Quartett gemachter KT88 Genalex Gold Lion von BTB ersetzt, außerdem die vier EH- Vorstufenröhren durch NOS-Röhren ersetzt. Nachdem ich nun etliche Monate sehr zufrieden damit Musik gehört habe, sind mir zwei Dinge aufgefallen: zum einen haben sich bei allen KT88-Röhren jeweils auf beiden Seiten runde, blinde „Spiegel“ - der korrekte Begriff dafür fällt mir gerade nicht ein - gebildet (s. Foto). Zum anderen hat sich in den letzten Wochen das typische Summen/Brummen, das nach dem Einschalten des Verstärkers aus den Boxen zu hören ist, erheblich verstärkt, so dass es unangenehm laut war. Ich habe nun die alten, originalen Röhren, deren Alter ich nicht kenne, wieder eingesetzt, und das Summen/Brummen ist auf das gewohnte, nicht störende Maß zurückgegangen (d.h. man hört es nur, wenn man seine Ohren sehr nahe an die Lautsprecher hält). Die alten Röhren weisen außerdem keine der erwähnten „Spiegel“ auf.
Meine Frage ist nun, ob es zwischen den beiden Auffälligkeiten einen Zusammenhang gibt ? Wurden die Gold Lion-Röhren möglicherweise nicht optimal betrieben ? Oder ob es andere Ursachen gibt, die möglicherweise repariert werden sollten?
Hier noch ein Foto:
analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/129347/
Danke schon mal für hilfreiche Hinweise und Erklärungen!
Schöne Grüße
Ronnie