Gesucht: phono-pre mit 2 Eingängen und ideal. 2 Ausgängen

  • Hallo Zusammen,


    Rein vom Gefühl her geht die Wahl immer noch Richtung PH-10 oder sxono. Aus reiner Neugierde und Spaß an der Sache habe ich mir gedacht, vielleicht passen 2 phonos auch und habe mir mal das Phono Mopped geholt, aber irgendwie passt da gar nix. Es will sich einfach keine Bühne aufbauen, stimmen bleiben an den LS kleben, vor allem verglichen mit der IFI. Da hatte ich mir irgendwie mehr von dem guten Stück erhofft, Voralpen bei den extrem guten reviews.. vielleicht mache ich auch was falsch oder es liegt an der restlichen Kette?

  • ... sxono. ...


    ...Es will sich einfach keine Bühne aufbauen, stimmen bleiben an den LS kleben, vor allem verglichen mit der IFI.

    Die SXOno ist eine hervorragende Wahl!


    Das mit dem flachen Klangbild klingt nach nem Phasenproblem...hm.

  • Die SXOno ist eine hervorragende Wahl!


    Das mit dem flachen Klangbild klingt nach nem Phasenproblem...hm.

    Mit phasenproblem meinst du Netzstecker? Oder kann ich das anderweitig noch prüfen? Verkabelung SME bajonett und TA habe ich geprüft das passt, blau auf blau und grün auf grün, das verwechselt man ja gerne :)

  • Nein, ein Netzstecker macht sowas nicht. Das muss im Signalweg eines Kanals liegen.


    Wer hat das Teil gebaut?


    Hast du vielleicht zwischendurch die Lautsprecher ab-, oder umgesteckt?

  • So hab das Teil jetzt Bischen rumgeschoben, weg vom cd Spieler und plattenspieler mit gut Abstand und mal an meinen AV Receiver angeschlossen, die Röhre wollte ich nicht mehr um die Uhrzeit anheizen. Jetzt schaut’s ganz gut aus....morgen nochmal mit der Röhre testen.


    Das mopped habe ich gebraucht gekauft, ist sehr sauber verarbeitet, an einen Fehler im Aufbau glaube ich nicht, zumal der Vorbesitzer von dem Gerät schwärmte.


    Ich werde morgen nochmal einen kurzen Status liefern, könnte die Zeit bis zum sxono überbrücken :) das Teil scheint wirklich was zu können für den Preis :)

  • Klar! Deswegen wollen sie es ja verkaufen :D


    Spaß gemacht ;)


    Die SXOno kann was, ja :)

    Trotz dessen das mir bewusst ist, das es nur Spaß war, möchte ich hier einhacken: Das mopped wird fast durch die Bank gelobt für seinen Klang bezogen auf seinen Preis und sogar darüber hinaus... es gibt sicherlich viele Gründe diese zu verkaufen, auch einen Sxono wird verkauft... und das liegt sicherlich nicht daran das sie schlecht ist, leider aktuell zu wenig :) sonst hätte ich schon eine, ich würde lieber eine gebrauchte erwerben.

  • Hallo Capone,


    das ist aber mal eine Aussage.

    Hast Du mal mit der Phasenlage experimentiert, da geht häufig sehr viel. Vielleicht muß die auch erstmal "eingefahren" werden. Lass die sxono mal drei bis fünf Tage durchgehend laufen.


    VG

    Dieter

  • Das es nicht zu Missverständnissen kommt, es geht um das phono mopped, das ich mir aus der Laune heraus besorgt habe um es mal zu testen, bis eine sxono zum Greifen ist...

    Einmal editiert, zuletzt von Capone ()

  • So ich habe humerus nochmal die Röhre angeschlossen, zusammengebrochene Bühne, kein loslösen von den boxen. Danach in die Ursachenforschung gegangen, habe dann am VV die Phase geändert, und wumms Sänger steht in der Mitte, alles losgelöst, passt... aber warum das gerateabhangig ist erschließt sich mir nicht. Derzeit ist eine reine analoge Kette angeschlossen und nur ein Eingang besetzt, was ist aber wenn ich noch nen DAC dranhänge und es wieder nicht passt, kann ja nicht die Phase pro Gerät immer umschalten.... erstmal passt es... jetzt werden ich mal vergleichen.


    Ps wenn noch jemand seine aufgebaute Sxono loswerden will, gerne PM an mich :)

  • Hi Dieter,


    Siehe mein Kommentar oben. Nimm das nicht als anhaltspunkt... aus der letzten Stunde hören kann ich noch kein wirklichen Vergleich ziehen und es ist eh nicht einfach mit immer 1 min umstöpseln da einen genauen Vergleich zu haben. Gefühlt finde ich die IFI analytischer, die phono macht mehr Bass, der sehr strukturiert ist und es ist etwas wärmer abgestimmt. Außerdem fehlt dem Mopped noch die 2 getauschten Widerstande aus der 2014 Version, ist eine HE aber eine der früheren MK2b.

  • Hallo Capone,


    die Phasenlage ist bei den meisten Geräten wichtig für die klangliche Performance.

    Einige Hersteller und auch Tester geben häufig die korrekte Phasenlage an.

    Wie Du ja gerade festgestellt hast kann man das auch sehr gut hören.

    Wenn Du Geräte mit Kaltgeräteanschluß hast ist die Lage der Phase eigentlich ohnehin vorgegeben, da muß man dann nur noch eventl. das Kabel durchklingeln.

    Beim DAC probierst Du auch welche Steckerstellung besser passt.


    Zuletzt mit Nagellack oder Aufkleber die Phase am Stecker markieren. Dann hat man es beim nächsten Umbau leichter.


    VG

    Dieter

  • Moment! Netzphase und Signalphase sind zwei komplett unterschiedliche Paar Schuhe!


    Hier geht es um Signalphase! Und meine Vermutung war, dass eventuell ein Kanal verpolt war. Sind bei in Phase, oder verpolt, ist kaum ein Unterschied wahrzunehmen.


    Bei der Netzphase geht es um Potentialausgleich. Ein Vernünftig konstruiertes Netzteil reagiert darauf nicht.

  • Hallo Alex,


    Du hast recht, dass Netzteil nicht, die zu versorgende Schaltung dahinter sehr wohl und die Ursachen dafür können vielfältig sein, z.B. auch wie von Dir angeführt zu hohe Potentialströme.

    Am Ende ist nur wichtig was aus den LS rauskommt und wie es rauskommt:)


    VG

    Dieter

  • So richtig erklärt sich das noch immer nicht da es auch nicht genau genug beschrieben war.

    Wurde jetzt die Netzphase also der Netzstecker gedreht?

    Oder am VV ein Signalkanal in der Phase gedreht?

    Ich kenne allerdings keine VV wo man einen Kanal in der Phase drehen kann.

    Da ich auch an einem Phonomoped interessiert bin, interessiert mich die Lösung 😉

    Gruß Thies

    Dr Feickert Woodpecker II Linear Netzteil, Analogschmiede 22.1.1-12", Hana ML / C.E.C ST930, Analogschmiede 22.1.1-9“ SkyAnalog G1 / AudioLab 8000ppa / Quad Artera Pre / Denon POA-4400A / ALR-Jordan Note 7, Rotwein u. OHREN ( :) )

    Sammlung

  • Hi Zusammen,


    was Alex sagt ist vollkommen richtig. Es gibt zwei völlig unterschiedliche Möglichkeiten. Das was der TE beschreibt klingt für mich ganz klar nach vertauschen eines der Lautsprecher Kabel. Lösung ist ganz einfach man dreht an einer Seite des LS + und - fertig.


    Genau dann entsteht der Effekt, den der TE beschreibt. Vorher war alles diffus wie damals an einer analogen Surround Anlage bei den hinteren LS die sogenannten Dipole. Dreht man dann eine Seite (+/-) passt es dann.


    Um es mal klar zu sagen das "Ausphasen" durch Drehen des Netzsteckers in der Brennstelle hat i.d.R. nur einen kleinen hörbaren Effekt. Wie Alex auch richtig beschreibt ist das aber nicht bei jedem Gerät der Fall, denn wenn der Entwickler darauf geachtet die Ausgleichströme zu unterdrücken hört man logischerweise nichts. Bei den meisten Ketten hört man einen kleinen Effekt, wenn der Stecker "richtig herum" in der Brennstelle steckt.


    Genau wie einer der Vorredner sagt sind genau dann die Ausgleichsströme zwischen den Geräten geringer, was man sogar vor dem einstecken mit einem Multimeter bereits messen kann. Gute Hersteller markieren die richtige Position zur Netzphase an der Brennstelle irgendwie.


    Das führt, wenn die Kette qualitativ hochwertig genug ist, i.d.R. dazu, daß das Klangbild geringfügig luftiger und auch ein wenig erdiger wird, sagen wir mal ein wenig lässiger wird. Aber bitte der Effekt ist wirklich recht klein. Je besser die Anlage wird desto deutlicher wird man den Effekt der richtigen "Steckung" in der Brennstelle auch wahrnehmen.


    Keinesfalls wird ein Effekt erzielt - durch Drehen des Netzsteckers -, daß man vorher alles diffus wahrnimmt und anschliessend die Mittenortung digital da ist. Nie und nimmer gibt es den Effekt rein dadurch. Wenn doch ist an einem der Geräte etwas Grundsatz faul.


    Und wenn wir schon dabei sind, dann können wir auch noch über die Reihenfolge in der Steckdosenleiste diskutieren. Es kann, nicht muss, auch wahrnehmbare Effekte geben, in dem man die richtige Reihenfolge im Stromverteiler setzt. Das muss man versuchen, ob man überhaupt was hört, aber i.d.R. ist es gut direkt nach der Zuleitung den größten Verbraucher einzustecken, den VV oder die Endstufen, danach die Verstärker Vorstufe, dann die sensibelsten und wertigsten Frontends. In unserem Fall vermutlich die Phono Vorstufe, dann BRP/CD, usw. Auch hier gilt je wertiger (hoch auflösender, detailreicher, Raum füllender, usw.) eine Kette desto wahrscheinlicher ist es, daß man dadurch auch einen "kleinen" Effekt hört.


    Meine eigenen Versuche zeigen, daß das Ausphasen noch ein bissel mehr bringt als die Reihenfolge. Danach kann man weiter optimieren mit guter Steckleiste, Netzfilter usw. Bei alledem gilt was oben gilt die Effekte sind unter Umständen hörbar machen aber keine Welt im Klangbild aus, sondern bringen für sich, wenn wahrnehmbar, nur positive Nuancen.


    Um wieder auf den Effekt des TE zu kommen, es wird definitiv an der Versorgung egal was man dort macht, die Mittenortung weder versaut noch gerade gestellt.


    Meine 2 Cents,

    Jürgen

  • Hallo Jürgen.

    Da bin ich ganz bei dir und meine Vermutungen gingen auch in die gleichen Überlegungen.

    Mir ging es auch mehr um eine präzisere Erklärung wie und wo exakt die Phase gedreht wurde.

    So wie hier manches beschrieben bzw geschrieben wird kann man vieles daraus interpretieren was für viele dann unverständlich wird oder sogar völlig falsch aufgenommen wird.

    Gruß Thies

    Dr Feickert Woodpecker II Linear Netzteil, Analogschmiede 22.1.1-12", Hana ML / C.E.C ST930, Analogschmiede 22.1.1-9“ SkyAnalog G1 / AudioLab 8000ppa / Quad Artera Pre / Denon POA-4400A / ALR-Jordan Note 7, Rotwein u. OHREN ( :) )

    Sammlung

  • Hi Thies,


    ganz richtig. Leider werden die Begriffe manchmal nicht in dem Sinn verwendet wie es sein sollte. Der Begriff "Phase" bezieht sich auf die "heiße" Leitung des Netzanschlusses.


    Das ist einer der drei Strom führenden Leiter, die in einer Brennstelle ankommen gegen den Sternpunkt. Oder ganz einfach ausgedrückt man hält einen Phasenprüfer (gibt`s für wenige Euro im Baumarkt) in die Steckdose und bei einem der beiden Anschlüsse der 230V Brennstelle leuchtet er, bei der anderen nicht.


    Dort wo es leuchtet ist die "Phase" dieser Brennstelle - mal ein wenig vereinfacht ausgedrückt. Wie man ein Gerät ausphast ist im Web schon oft beschrieben, das mache ich hier nicht mehr. Das sollte eigentlich das kleine Einmaleins des guten Tons einfach sein bei jedem, der was auf seine Anlage gibt und es genau machen will.


    Das Wort Phase in Verbindung der Signal-Ausgängen des Verstärkers zu verwenden ist eigentlich so nicht ganz richtig. Bei den Verstärker-Ausgängen handelt es sich eben um den Plus- und den Minus-Leiter eines Kanals, die beide eben richtig für die zwei Kanäle angeschlossen sein sollten.


    Viele Leute verwenden halt diesen Begriff in dem Zusammenhang auch, denn wenn eine Box "falsch" herum angeschlossen ist, dann ist der Ton der beiden Lautsprecher um 180° verdreht. Die 180° Verdrehung assoziiert man eben mit dem Begriff "Phasenverdrehung" an dieser Stelle. So kommt es zu der leichten Verwirrung ebend.


    Es ist sicher jedem von uns schon mal passiert, daß man beim schnellen zusammenstecken eben einen der beiden Kanäle umgekehrt angeschlossen hat. Dann hört man das oben Beschriebene. Nun gut ist ja schnell behoben und kaputt gehen kann dadurch auch nix.


    Highfidele Grüße,

    Jürgen