SPU 1 E Tonabnehmer mit TP 14 Tonarm eines TD 124/II

  • Hallo miteinander,

    ich betreibe einen Thorens TD 124/II mit dem TP 14 und dem Ortofon MC 3 Turbo. Nun gibt es seit einiger Zeit das Einsteigermodel SPU 1 E. Meint Ihr das harmoniert von den technischen Daten mit dem TP 14?

  • Hallo,


    der TP14 hat kein "SME-Bajonett" zur Headshellmontage. Daher passt die SPU-Tondose nicht.

    Du könntest natürlich ein "nacktes" SPU, z.B. das ATR C40, in die TP50 montieren. Dessen Generator/Nadel ist baugleich zum #1E.

    Ob der TP14 das System jedoch balancieren kann und ob es von der effektiven Masse des TP14 passen könnte, kann ich Dir leider nicht beantworten.


    Gruß,

    Marc

  • Wie schon geschrieben, der Anschluss passt nicht. Ausserdem ist der TP-14 ein kurzer Tonarm, mit 210mm entspricht dies einem 8" Arm. Effektive Masse ist 14.6 Gramm, also mittelschwer.

    Ich würde mir überlegen bei einem Umstieg auf ein SPU gleich einen 12" Arm zu erwerben, passende Tonarmbretter gibt es zu kaufen. Optisch wirkt das ganze nicht mehr so kompakt mit dem 12" Brettchen.

    Alternativ hat Swissonor einen passenden 10" Arm im Programm der noch auf das Standart Brett passt, den TA-10.

    Grüsse, Markus

  • Abgesehen davon, dass er optisch zum Laufwerk passt ist der Preis doch ziemlich ambitioniert. ;) Ich denke, dass das eher etwas für Hardcore-Thorensiker ist.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Hallo,


    es gibt sicherlich auch preiswertere, weil z. B. auch gebrauchte, Alternativen zum TA-10 mit SME-Anschluss, die auf den TD124 passen, auch im 9-/10-Zoll-Bereich, und die mit dem SPU harmonieren.


    Gruß Jan

  • Es ist halt die Frage, ob es ein Vintagedesign sein soll? Eine solche Alternative wäre z.B. ein alter Ortofon Tonarm, eventuell aus einem „geschlachteten“ Telefunken 600. Ansonsten wird man bei Jelco sicherlich fündig. Die SA-750 Serie sollte als Auslauftypen günstig zu bekommen sein. Ansonsten welche aus der neuen Serie z.B. den TS-350S.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Hallo Neil

    Ich betreib einen SPU (Synergie) an einem Ortofon AS-212 Arm. Geht ganz gut. Der TA-10 ist ein absoluter Traumarm und stellt alle SME's weit in den Schatten. Angesichts der Fertigung und der Qualität ist der Preis ok.

    Das gröbere Problem ist der magnetische Plattenteller (Originalteller). Einen SPU damit zu betreiben ist nicht möglich, da bist du mit dem mc3 besser bedient. Der nichtmagnetische Plattenteller von Swissonor kostet auch über 1000 Euro. Den Aluteller würde ich nicht empfehlen.

    Ein SPU auf einem TD124 ist schon was tolles, aber man muss einiges investieren.

    Ich habe mir gerade für meinen älteren TD124 mit dem BTD 12-s Arm (Vorgänger des TP14) ein Nagaoka MP-110 bestellt, bin gespannt wie das harmoniert, das AT95E ist ok, aber da liegt noch einiges drin :-). Meine Empfehlung, behalt das MC3, ist ein tolles System auf dem TD124 (Schopper empfiehlt das auch), etwas sparen und dann aufrüsten.


    Grüsse

    Alessandro

  • Das MC3 ist doch auch ein MC. Warum kein MM wenn der original Teller bleiben soll?

    Ist eines der einzigen MC's die so funktionieren. Die Nadelnachgibigkeit muss entsprechend hoch sein. Aber bin mir da auch nicht 100% sicher.

    Andere MC's werden vom Plattenteller angezogen, dh die gehen richtig in die Knie. Das ist in unter TD124 Betreibern hinlänglich bekannt. Klar, ein gutes MM ist kein Problem mit dem Originalteller.

  • Das eine zieht das andere nach, leider. Wie schon Kollege Giradischi geschrieben hat, musst du den Teller wechseln. Ich selber betreibe ein Rowen L'Absolute MC, das ist ein modifiziertes Benz ACE SL, zusammen mit einem SME 3009 Serie 2, also die alte nicht verbesserte Version mit 12.5 Gramm Masse. Natürlich mit Swissonor Teller. Passt hervorragend und sieht super aus. Wenn ein SPU dann mit TA-10!

    DSC_4759-1.jpg

  • @ Giradischi: Ich betreibe problemlos ein SPU Gold auf dem TD-124 mit magnetischem Teller am 3012er... Thorens hatte extra eine Anweisung herausgegeben, wie das zu handhaben ist...


    Bevor Du kolportiert, dass das nicht möglich sei, woher weißt Du das? Hast Du das selbst ausprobiert? Ich fürchte, Du käust „Forenwissen“ wieder...


    Freundlich


    Michael

    „Doubt everything...“

  • Nachsatz: Die Aussage, dass ein TA-10 alle SME‘s weit in den Schatten stellt, ist mir auch zu pauschal, kannst Du das näher erläutern? Welche SME‘s hast Du bei ansonsten identischem Setup im Vergleich gehört? Es ist ja nichts Verwerfliches daran, Schopper Fanboy zu sein, aber bitte nicht alles Umliegende pauschal und undifferenziert niedermachen...


    Freundlich


    Michael

    „Doubt everything...“

  • Nachsatz: Die Aussage, dass ein TA-10 alle SME‘s weit in den Schatten stellt, ist mir auch zu pauschal, kannst Du das näher erläutern? Welche SME‘s hast Du bei ansonsten identischem Setup im Vergleich gehört? Es ist ja nichts Verwerfliches daran, Schopper Fanboy zu sein, aber bitte nicht alles Umliegende pauschal und undifferenziert niedermachen...

    Ist nicht pauschal und einfach mein eigener Geschmack und subjektiv. SME macht tolle Tonarme, habe schon viele gehört und gesehen. Es gibt einfach viele andere gute . Das ist alles. Übrigens bin ich nicht ein Schopper Fanboy (wäre schön solche anficks sein zu lassen). Schopper macht einen guten Job und hat die edlen Damen - TD124 im Griff.

  • Ich weiß nicht, was ein „anfick“ ist, den rauhen Ton und die extremen Pauschalierungen hast Du vorgegeben, hast Du mal ein richtig justiertes SPU auf dem Magnetteller gehört?


    Auch meine Frage, welche SME’s Du bei ansonsten identischem Setup im Vergleich zum TA-10 gehört hast, bleibt leider unbeantwortet, Du weichst auf beliebige Allgemeinplätze aus... Werde bitte konkret oder stelle nicht solche Behauptungen auf...


    Mir war bis jetzt auch nicht bewusst, dass der TD-124 eine „edle Dame“ ist, die man im Griff haben muss, meine 3 TD-124 sind Plattenspieler...


    Immer noch freundlich


    Michael

    „Doubt everything...“