Wer nutzt einen Lenco (L 75,78) regelmässig?

  • Hallo, neben der Thorens Fraktion und der Dual Fraktion, den Linn, Garrard und TD124 Ownern gibt es ja auch noch die Freunde der Lenco Reibradler. Mich würde einmal interessieren wie viele es hier im Forum gibt und welche Tonarme sie auf Ihrem Liebling nutzen.


    Gruss vomSee

    Rudolf

    Musikliebhaber + Vintage Fan

  • Hallo Robert,


    das Thema Lenco und Lenco-Mods ist unüberschaubar groß. Willst du deinen Thread auf Original-Lencos mit Original- und Fremdtonarmen eingrenzen oder sollen auch alle Modder zu Worte kommen? Davon gibt es hier reichlich, mich eingeschlossen.


    Gruß


    Frank

  • I use a skeletal Lenco L-75 with this Karmadon 12" (gray "wrinkle") tonearm:

    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/2zpjw0Rh.jpg#zJGaK]


    Replaced the Alu. hemisfere for a brass one.:)

    Cartridge an Empire 108 stereo, but play all my records in mono by a Tamura transformer as stereo to mono converter.

    Also in use a Clearaudio Outerlimit + Clearaudio Twister clamp. ( tweaked ;) )

    And a Nigel Speed Controller ( build by Nigel him self 8) )

  • Hallo

    Ich habe ein L75 mit Rega 250 Tonarm.

    Der läuft täglich.

    Ein L 75 mit Originaltonarm.

    Der läuft nur manchmal. (Platzmangel).

    Ein L 78 mit Originaltonarm.

    Der läuft nur manchmal. (Platzmangel).

    Alle drei haben eine neue Tonarminnenverkabelung (Durchverkabelt)

    und sind im Top Zustand.

    Als Tonabnehmer an allen drei ein Shure M75 mit Originalnadel NB 71.

    Probiert habe ich auch die hochgelobte Cleorec Swissmade 25 Euro Ellipse

    aber Original klingt besser.

    Vom Klang her ist der mit Regaarm am besten.

    Gehört werden mit den Lencos alte Swingplatten und historische Aufnahmen

    sowie Musicals aus den 60er Jahren Mono oder Stereo.

    Das macht Laune.


    Uwe

  • Moin meine Ellis ...


    L75

    - Decca International Tonarm, auf Carbontonarmrohr umgestrickt

    - Rega Exact

    - Ölbadtellerlager

    - 22mm OSB Zarge

    - für Klassik konzipiert

    > nur das Exact macht auch bei Rock & Pop richtig Laune

    > nehme ich zum Digitalisieren


    L78 SE

    - aus den Beständen des Deutschen Technischen Museums

    - Visonic Tonarm

    - Tonarmlager auf Ölbad & L75 Tonarmbasis umgebaut

    - Ölbadtellerlager

    - verschiendene Systeme

    > Tenorel T2001 78, Goldring G820 SE, Unitra 105 ED, etc. ...

    - Doppelwand-Vogelsand-Zarge (ca.35Kg)

    - für Rock, Pop, Jazz & Schellack


    Beide Ellis laufen über einen Stelltrafo & den ganzen lieben, langen Tag.


    Sonnigs Nadja

  • Hallo Rudolf,


    ich nutze meinen stark modifizierten L75 äußerst gerne und als Laufwerk in meiner Röhreninstallation. Er spielt auf einem, für meine Begriffe, absolut befriedigendem Niveau und ist in der Lage mir sehr viel Freude an unterschiedlichster Musik zu vermitteln.


    - Zarge aus stabverleimtem Buchenholz; furniert

    - Aufwendig bedämpftes Stahlchassis

    - "Spring-Mod" (--> Fadengewicht)

    - Reibrad von "audiosilente"

    - Umbau auf Öllager (joel)

    - Matte aus Cabrio-Verdeckstoff

    - Niederfrequenzdämpfer LignoLab DQR148

    - Tonarm Fidelity Research FR-64S in Bronzebasis

    - Tonabnehmer hauptsächlich Ortofon SPU Classic GM und Denon DL103 im LignoLab Bonzegehäuse

    - Stromversorgung über Grundig RT-3 Regel-/Trenntrafo bei 150V Betriebsspannung

    - Gewicht inkl. Tonarm u. Tonabnehmer (ohne Niederfrequenzdämpfer): ca. 20,2 kg


    Ein älteres Bild ohne die Niederfrequenzdämpfer und SPU:

    Lenco-2018 (2)


    Mit LignoLab DQR148 Niederfrequenzdämpfer und DL103:

    Installiert_Black


    Gruß,

    Marc

  • Hallo Kollegen,


    in meinem Systeme- und Headshell-Schrank hab ich 11 Lenco-Headshells gezählt, demzufolge hab ich wohl auch in den Katakomben meines unendlichen Fundus' die Reste der 11 Lencos. Ein L75 ist in der Originalversion top restauriert und schlummert seinen Dornröschenschlaf. Aber ein L78 ist mein Alltags- und Haupt-Dreher. Nicht mehr viel ist original: Da die Lackierung schadhaft war, hab ich ihn komplett neu Lackiert, da ich darüber die Beschriftung wegschleifen musste, hab ich ihn umgebaut auf L75 und die silberne Alublende aufgeklebt. Der Tonarm ist ein Ortofon AS 212 mit neuer Innenverkabelung von Mario Grötzinger. Das Chassis ist gedämmt, gedämpft und versteift. Der Teller ist gedämmt. Das Reibrad vibriert nicht mehr, ist geschliffen und gem. Messung absolut still. Wie bringt man in den sonst doch sehr ruhig laufenden Motor noch mehr Ruhe rein? Ich war verblüfft: bei keinem modifizierten Plattenspieler war der Effekt so intensiv wahrnehmbar wie bei dem Lenco: Der kombinierte HF- und DC-Filter für die Netzspannung! Die Zarge: Birkenmultiplex 4-lagig verleimt und verschraubt, die Ausschnitte für den Dreher so klein es geht, mit mehreren Sandkammern, furniert. Und das ganze steht auf speziellen Absorberfüßen. Und als System ein A&R P77 mit Jico Stylus Nr 1. Das harmoniert wunderbar mit dem Arm...


    ... Und der Klang?!? Mehr braucht man nicht als Plattenspieler! Schon als 14 Jähriger hab ich mir am Lenco-Schaufenster die Nase plattgedrückt, heute hab ich ihn und geb ihn auch nicht mehr her.


    Gruß, Uli

  • Ich nutze meinen (ex-)L75 auch sehr regelmäßig.

    (sehr) schwere (Multiplex/MFD/Fichte/Buche/Tigerwood) Zarge, geändertes Tellerlager, doppelter Teller, 12" Jelco, Hana SL. Kampfgewicht 31kg.

    Steht zwischen einem SP10 und einem feinst optimierten Dual 505-2. Je nach Laune und Befinden wird in dem Zimmer einer der drei genutzt. Sie machen jeder auf seine Art Spass. Dem Lenco kann ich für 20 Sek. den Saft abdrehen, ehe man die ersten Anzeichen bei der Drehzahl hört, der SP10 ist einfach eine Drehmomentgewalt und der Dual das "genaue Gegenteil" der beiden ;)

    schöne Grüße aus Wien


    Stefan

  • Hallo,


    meiner ist ein Lenco L75 als PTP 4 mit 12''-Schick-Arm und SPU. Seitdem ich den habe, ist der Rest (Scheu Premier MK II, Zet 3) arbeitslos.

    Ich habe noch einen (bis auf die Bodenwanne originalen) L78 SE, den ich aber gerade nicht nutze.


    Gruß


    Frank

  • Original L75 mit originalem Tonarm. Montiert ist ein AT120eb. Läuft im Garten ;) Damit sozusagen der Sommer-Dreher.....

    Viele Grüße
    Dieter


    AAA Mitglied

    Hat zu viele Pläne und zu wenig Zeit zum Basteln 8)

  • Lenco L78

    Aufgearbeitet und modifiziert von Hartmut (Perner).

    AS-212, neues Lager und Verkabelung, auf Bronze Basis. Schweres Gegengewicht zusätzlich.

    Audiosilente Graphite Mat


    IMG_0360 2.JPG


    an "Nigel Speed Controller"


    IMG_0406.JPG


    Systeme: U.A. DL 103, FR MC 44, Decca London Gold, Fairchild SM-1....

    Spielt einfach nur schön, auch wenn er an den 401 nicht rankommt.

    Viele Grüsse


    Volker


    --black is no colour, it's a philosophy-- 8)
    --you are lucky, if you live twice.....

  • Bei mir läuft seit ein paar Wochen ein von Hartmut (TR-HYDRAULIK) gemoddeter L78. Ich bin wohl sein dritter Besitzer hier im Forum.

    Der Lenco hat eine schöne schwarze Holzzarge bekommen, sein Chassis (nicht PTP) wurde von unten bedämpft und die Oberseite cremefarbenen lackiert. Der Plattenteller wurde gedoppelt mit einem Acrylteller, der entkoppelt auf dem lackierten Metallteller sitzt.

    Kurze Anekdote am Rande: das Chassis hatte zwei Stellen, an denen die Lackierung Macken hatte. Der Lackstift für den Mini meiner Frau hat den Farbton exakt getroffen. :)

    Der Motor wird über einen schönen alten DDR-Stelltrafo (Feutron 1221, nicht 1223!) mit 190VAC und PE am Ausgang versorgt. Chassis und Motor wurden mit PE verbunden (wie beim PTP).


    Als Tonarm kommt ein Schröder-Clone von B. Ulrich zum Einsatz. Da das Chassis ursprünglich für einen Jelco SA-750D vorgesehen war und ich keine neuen Löcher bohren wollte, sitzt der Tonarm auf einer Adapterplatte aus Ebenholz von Stanislav Guk.


    Als Tonabnehmer kommt ein von John Wright auf Line Contact Diamant retipptes Decca SG in einem Ebenholzkorpus und mit einem Anschlussadapter aus Ebenholz (beide auch von Stanislav Guk) zum Einsatz.


    Von oben nach unten gesehen, steht der Dreher auf vier famosen Sylomer SR-11 Pads, einer MPX-Platte und drei Sorbothan Füßen.


    Aktuell experimentiere ich mit Plattentellerauflagen aus Forex und Kork/ Kautschuk.


    VG

    Steffen

    And if you tolerate this

    then your children will be next