Wer nutzt einen Lenco (L 75,78) regelmässig?

  • Würde ich gerne. Ich bin aber zu blöd, kleinkalibrige Fotodateien mit dem Handy zu erstellen, die hier hochgeladen werden können. Ich probiere mal, ein paar Bilder in meine Galerie zu stellen.

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  • Done. In meiner Galerie sind ein paar Bilder vom L78 zu sehen.

    Oh was für ein Schmuckstück!

    Der Tonarm ..., Lecker!


    Ich war heute bei meinem L78 SE bei. Der Motor machte Probleme seit längeren.

    Beim Motorwechsel fiel mir auf, das der Motor an Metallfedern baumelt. Die Federn übertragen die Frequenzen des Motors auf die Zarge, das gefällt mir überhaupt nicht. Bei anderen Reibradlern hangt der Motor an Gummilagern.

    Daher werde ich die Motoraufhängung des Lenco ändern & ein Motorgehäuse mit Silentbuchsen ausstatten.

    An dem Motorgehäuse habe ich Dämmaterial angebracht.


    L 78 SE neu 05 - A.jpg

    L78 SE - der Rockdreher


    fertig 02.jpg


    oellager 07.jpg

    Ölbadtonarmlager auf Basis der L75 Tonarmbasis.

    Eigenentwicklung


    oellager 11.jpg

    Das Ölbadtonarmlager im Betrieb ..., mit Visonic S-Tornarm.


    l75 01 (1).jpg

    L75 - für Klassik


    Sonnigst Nadja

    Einmal editiert, zuletzt von vinylia ()

  • Hallo Steffen,

    tolles Equipment zeigst auf Deinen Bildern, gefällt mir ausgesprochen gut.

    Der Lenco sehr schön. Aber Du schreibst bei einem Bild: L78 im Wasser. Ins Wasser stellen sollte man den doch nicht. Die arme Zarge. 8)8)8)8)8)8).

    Waagrecht ist doch auch ok. :):):):):)


    Späßle gmacht. Echt tolle Gerätschaft haste. Was sind das für Lautsprecher mit den Hornlautsprecher oben drauf?


    Gruß

    Andreas

    :24:

    Andreas


    EMT 938 mit TSD MRB; Bluetooth Audioengine B1; Cyrus Quattro; Mission Cyrus one (alte Version 80-er Jahre ); Fezz Alfa Lupi; Opera Prima 2015; Waschmaschine Hannl Micro/Rundbürste,; Topping L30II; Austrian Audio HI-X65; Dspeaker Antimode 2.0

  • Das ist alles über die letzten 2 bis drei Jahre gebraucht und günstig gekauftes Zeugs.


    Bis auf die silber farbene "Keksdose" - ein Systemdek IIS. Den Dreher hab ich mit 16, also vor über 30 Jahren bekommen. Er markiert den Einstieg in die vernünftige Plattenwiedergabe und wurde in der Zwischenzeit ein wenig modifiziert. Zunächst eine Dr. Fuss Motorsteuerung für den Premotec-Motor, seit etwa einem halben Jahr die externe Motordose mit DC-Motor. Der bekommt seinen Strom über einen kleinen Akku. Zudem wurde das LW resonanzmäßig an Motor und Tellerlager gedämpft, der Subteller vom Plattenteller entkoppelt.

    Als Tonarm setze ich dort einen 3009R (ATA-verschönert, komplettes Programm) ein, vor mehreren Jahren bei igitt USA günstig gekauft.

    Daran spielt ein DL103 mit Shibata-Nadel und Ebenholzgehäuse. Als Tonarmkabel Mario Grötzingers Cuprum Twentynine und als SUT ein kleiner A23.


    Als neuer "Zweitdreher" steht der L78 daneben. Mein Decca SG wollte am 3009R nicht so richtig und musste für einige Zeit auf die Ersatzbank. Um es wieder einzusetzen, habe ich den L78 hier übers Forum gebraucht gekauft. Aufbau und Farbgebung sind somit nicht von mir, gefielen mir aber sofort.

    Als Tonarm kommt ein Schröder-Clone von B. Ulrich zum Einsatz. Hieran spielt das oben erwähnte Decca, wie das DL103 auch im Ebenholzbody.


    Als Phono-Pre kommt ein Ampearl RE1030 zum Einsatz. Modifiziert mit einer Tesla 6x4 Gleichrichterröhre. Dahinter ein Tsakiridis Thalia Line-Pre, nun mit 12AT7 von Psvane. Dann die beiden Tsakiridis Achilles. Deren otiginale Eingangs- und Treiberröhren habe ich durch russische Typen (Tung-Sol 6L6 'big bottle') ersetzt. Noch werkeln hier die originalen Shuguang 300B-98 Leistungsröhren.


    Alle Geräte stehen ggf. mit Spikes auf Bambusbrettchen und passend zugeschnittenen Sylomer-Pads.


    Als LS steht ihr die Menhir Classic (die geklonte Variante hat eine modifizierte Weiche und ein Kugelwellenhorn hinter dem HT-Treiber) mit Impedanzlinearisierung. Vom Konzept her erinnert sie mich an das, was hier seit einiger Zeit von Max 1 und 2 zu lesen ist. Hart aufgehängter PA-TMT im Bassreflexgehäuse, HT-Horn, hohe Empfindlichktit von 93dB. Der LS sollte wandnah aufgestellt werden (room gain) und entwickelt diesen berühmten federnden Bass. Vermutlich würde er auch mit einer 2a3 im Nahfeld gut funktionieren...


    Freut mich, dass euch mein Geraffel gefällt.


    VG

    Steffen

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  • Hallo Nadja vinylia,


    Ich denke, man kann dich eine Menge bei den PTP-Jungs auf lencoheaven zum Thema Motorberuhigung abgucken.

    Und wegen des Decca International Arms komme ich gerne später nochmal auf dich zu. Ich habe auch noch ein Exemplar dieses - verglichen mit dem SME - bei weitem britischeren Arms hier liegen, traue dem Braten noch nicht so recht...


    VG

    Steffen

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  • Würde ich gerne. Ich bin aber zu blöd, kleinkalibrige Fotodateien mit dem Handy zu erstellen, die hier hochgeladen werden können. Ich probiere mal, ein paar Bilder in meine Galerie zu stellen.

    Das Bild am Handy ansehen und einen Screenshot machen und dann beschneiden. Dadurch ist ein Bild deutlich kleiner ( 200 - 500 kB)

    Gruß

    Uwe

  • Hallo Hermann,

    das ist der beste und m.M.n. der schönste Lenco den Hartmut " TR- Hydraulik " fertig gemacht hat. Ein hochwertiges Laufwerk.

    VG Thorsten


    DIY - Röhren -


    Mitglied der AAA

  • Hallo Knut,

    Da hätte ich nichts dagegen :-). Ich habe hier bewusst nichts zu Preisen geschrieben. Mir scheint jedoch Hr. Krieger einer der bestverdienendsten Händler südlich des Mains zu sein...

    Grüße

    Steffen

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  • Steffen,

    den International werde ich wieder zurück rüsten. Der Einpunkter will nicht wirklich im Lot spielen. Nerv ...

    Anstelle dessen wird ein optimierter Lenco Tonarm seinen Dienst wieder antreten.


    Leide kann ich kein Englisch, sonst wer ich längst in dem Lenco Forum unterwegs.


    Sonnigst Nadja

  • Moin moin,


    Ich überlege derzeit, ob es Sinn macht, das an den vier Federn aufgehängte Chassis fest(er) mit der Zarge zu verbinden.

    Oder anders: Mein Tonarm ist so schwer, dass das Chassis schief steht. Zur Korrektur habe ich mir Klebeblei besorgt, damit bekomme ich es halbwegs gerade. Dann sitzt es nur - auch durch den schweren gedoppelten Teller - reichlich tief. So kommt es, dass die Adapterplatte, auf der der Tonarm montiert ist und die rechts ein wenig (2mm?) über den Rand des Chassis übersteht, auf der Zarge aufliegt. Bei viel Gegengewicht (durch auf das Chassis zunächst provisorisch links vom Teller gelegtes Klebeblei) habe ich vielleicht einen halben mm Luft unter der Montageplatte rechts.

    Durch das Korrekturblei wird das Problem, dass das Chassis tief in den Feder hängt auch nicht unbedingt besser.


    Mir fallen da hoc nur zwei Möglichkeiten ein: härtere bzw. härter eingestellte Federn oder Ersatz der Federn.


    Auf härtere Federn umzurüsten, wurde vor Längerem bei schottischen Schwabblern gerne gemacht. Hier wurden dann z.B. schwarze Federn des LP12 gerne genommen oder ein Satz Federn nach eigenen Vorgaben produziert und eingebaut. Stahlfedern sind aber eine Wissenschaft für sich (Material, Drahtstärke, Anzahl Wicklungen, Stärke der Vorspannung, linearer oder progressiver Federverlauf...). Nothing is easy...

    Die originalen Federn in ihrer Härte anzupassen, war daher bislang bei meinem anderen LW für mich der Weg der Wahl (auch der der BDA), um das Subchassis bei verschieden schweren Kombinationen aus Tonarm und Tonabnehmer waagerecht auszurichten und in der Höhe nach Geschmack leicht zu variieren. Manchem LP12 Eigner werden graue Haare beim Leveln des Subchassis gekriegt haben.

    -> Geht das Tauschen bzw. Anpassen der Federspannung beim L75/ L78 eigentlich auch? Diese Prozedur (LW abbauen, Teller runter, umdrehen, Bodenplatte ab, Vorspannung der vier Federn anpassen, Bodenplatte wieder dran, Teller drauf, Aufbauen, nur justieren wieder von vorne...) möchte ich mir jedoch nicht wirklich antun, wegen drohender grauer Haare...


    Also Ersatz der Federn. Die Chassis anderer Reibradler, vornehmlich britischer Machart (Garrard 301, 401), werden doch auch gerne auf Sorbothan-Halbkugeln zwischen verbesserter Zarge und Chassis gelagert. Die Entkopplung des Spielers erfolgt dann über die Füße unter der Zarge, die die Resonanzen des Motors absorbieren soll.


    Jetzt endlich meine Frage: Wer von euch hat bei seinem Lenco die vier Federn des Chassis (ggf. gegen andere dampfende Materialien, wie z.B. Sorbothan) ersetzt? Funktioniert das gut? Würde mich sehr über Feedback hierzu freuen!


    VG

    Steffen

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  • Sylomer wäre eine andere Möglichkeit.

    Entweder unter das Blechchassis oder dieses fest mit der Zarge verbinden vulgo drauf schrauben und dann Sylomer drunter.


    Im Lencoheaven gibt es wahrscheinlich noch viel mehr Tipps.


    Tschau, Frank

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Hi Frank,


    Sylomer hab ich schon unter der Zarge, um sie von der Stellfläche zu entkoppeln.

    Das Chassis fest mit der Holzzarge verbinden/ verschrauben wäre natürlich auch zu überlegen. Ähnlich wie beim PTP. Dort werden gerne jedoch noch massivere Zargenkonstruktionen verwendet. Bei Holzzargen zwar geschichteter Aufbau aber im Endeffekt fast wie aus dem Vollen gedreht.

    Mein L78 hat zwar eine verstärkte und gedämpfte Zarge, sie ist aber meilenweit von den PTP-Konstruktionen entfernt.

    Daher meine Überlegung, das Chassis "schwimmend", aber eben nicht schwabbelnd zu lagern.


    In Lencoheaven hab ich heute Nacht ewig rumgestöbert, bis jetzt ohne eine heiße Spur...


    Grüße

    Steffen

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  • Sinn und Zweck der festen Verschraubung mit der Zarge ist ja den Bereich um das Tellerlager möglichst "Biegesteif" zu haben. Klanglich wird der Plattenspieler durch die feste Anbindung an die Zarge und damit erhöhte Dämpfung wohl etwas anders klingen. Es gibt auch Nutzer die finden das sich solche Lencos leblos anhören würden. In dem Fall geht wohl probieren über studieren. Ein Austauch der Federn gegen andere oder anderes Material bringt Dir nur etwas wenn Du dann auch im Tonarmbereich härtere Federungen verwendest wie auf der anderen Seite....

    Viele Grüße
    Dieter


    AAA Mitglied

    Hat zu viele Pläne und zu wenig Zeit zum Basteln 8)

  • Meine beiden Ellis sind reine Masselaufwerke. Da klingt nichts leblos.

    Bei dem L78 mit 30 Kg Vogelsandzarge geht die Post richtig ab.


    Bei dem L75 habe ich die Federn nach über zehn Jahren Laufzeit entfernt. Das Chassi liegt direkt auf der Zarge auf.

    Als Boden bei dem L75, leider nicht mehr im Programm, habe ich eine IKEA MDF Küchenfront mit Wabenstruktur. Die Waben nach innen. Als Innendämmung 20 mm Möbelfließ was auch in meinem Lautsprechern ist.

    Der Dreher steht auf drei braunen Sylomer. Und diese liegen auf einer massiven 35 mm Buchenplatte.


    Persönlich finde ich die Ellis ohne Metallfedern klanglich knackiger.


    Bei dem Ziphona Granat wurden im Laufe seiner Produktion die Federn des Supchassis geändert, dadurch traten unschöne Frequenzen auf. Erst als die Federn innen mit Schaumstoff gedämpft wurden, waren die Fehlfrequenzen verschwunden.

    Will damit sagen, das die Federn auch negative Frequenzen verursachen können.


    Einfach die Federdämpfung ausbauen & lauschen wies gefällt.

    Das Chassis der Ellis ist so schwer, da braucht nichts mit der Zarge verschraubt werden.


    Sonnigst Nadja

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  • Du meinst also einfach bloß die Federn samt Innenbedämpfung entfernen, so dass das Chassis nicht mehr in den Federn hängt? Das wäre mir sehr recht, da es sich nach Rückbaubarkeit bei Nichtgefallen anhört.

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