Wer nutzt einen Lenco (L 75,78) regelmässig?

  • Wenn Du mich meinst, DANKE ! :)

    Wenn DU BON meinst, da stimme ich Dir zu. Obwohl MIR der Teller zu hoch ist.

    Ein sehr schönes Gerät vorallem das Gehäuse ist 1. Wahl :thumbup:

    mit Nebenerwerbsgewerbe nach §19 UmstG

  • Schöne Doku


    Danke dafür und viel Spaß mit deinem Lenco !

    Passt so ein Audiocraft auch zu einem SPU?



    Gruß

    Volker

    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Ist schließlich seins!

  • Läuft bestimmt 2 mal die Woche, was für MICH viel und regelmäßig ist.

    Der Goldring/lenco

    Meiner Meinung nach klanglich in Augenhöhe mit Garrard und Thorens 124

    Sehr schöner Lenco/Goldring.

    Kompliment. :thumbup:

    Und mit diesem Tonarm bestimmt ein Unikat. :/



    Gruß

    Volker

    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Ist schließlich seins!

  • Hallo Volker....

    Danke!!!

    und, dieser spezielle Audiocraft wohl eher nicht...

    Dieser ist der erste AC 300 MK nix, noch ohne Antiskating - dasi ist ein Ultraleicht-Arm (Einpunkter) mit Silikondämpfung...

    habe ich vor Allem für meine ADC's mit cu größer 35 montiert...


    Gruß Bernhard

    AAA - Mitglied

  • Hallo,


    um die Eingangs-Threadfrage aufzugreifen: Seit diesem Jahr, nutze ich ausschließlich einen Lenco L75.


    Meine Begeisterung und meine Wertschätzung gegenüber dem Lenco möchte ich kurz mal zusammenfassen.


    Nachdem ich mich durch die verschiedenen Lenco-Threads gelesen habe, viel mir mehrmals im Zusammenhang mit sehr guten Erfahrungsberichten der Name "TR-Hydraulic" auf.

    Also angeschrieben, quasi umgehend Rückmeldung erhalten, worauf mehrere aufschlussreiche und freundliche Telefonate mit Hartmut folgten.

    Mit jeder Erklärung, was alles gemacht wird, wurde meine Vorfreude größer.

    Vom Lenco hatte ich wenig Ahnung und Hartmut nahm sich stets die Zeit, mir begeistert die Details zu beschreiben.

    Ich bin sehr froh, dass ich in Hartmut einen dermaßen handwerklich und technisch versierten Fachmann gefunden habe.

    Ich wollte, einen bestimmten Rahmen, ein bestimmtes Furnier, eine bestimmte Lackierung...Ich wollte das bestimmte Headshell und bitte mit dem bestimmten Tonabnehmer vorjustiert.

    Auf alles wurde in der "Lenco-Umbau-Küche" eingegangen.

    Es dauerte nicht lange, da kam der Lenco hochsicherheits-Verpackt bei mir an.

    Allein der Anblick...ich möchte einen Schrein herumbauen.

    Die Ästhetik: wunderschön.

    Die Haptik: unbeschreiblich---allein das Gewicht des Tellers.


    Was mir sofort auffällt: Kraft. Der Teller dreht sich sofort los - Meine Plattenbürste reißt mir der Lenco fast aus der Hand. Das bin ich nicht gewohnt. Langsamer werdender Plattenteller? No Way!

    Der Lenco ist komplett überarbeitet, jedes Teil hat Hartmut angefasst. Er ist totenstill - kein Geräusch, man müsste schon sein Ohr an den Rahmen legen, um den Motor zu hören.

    Ich bin begeistert.

    Der Teller dreht dermaßen lange nach...wahnsinn.


    Ich habe etliche Platten nacheinander aufgelegt und bekam das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Großartiger, konturierter, tiefer Bass. Ich hatte mal einen Brettdreher, dass fand ich fortwährend langweilig. Mit dem Lenco machts einfach Spaß - es klingt lebendiger, kraftvoller, körperhafter (kann man das so sagen?). Zum ersten Mal verstehe ich, was mit "Emotionalität" gemeint ist.

    Ich bin mit meiner Suche nach einem Plattenspieler am Ende.

    Was ein anderer Tonarm noch bringen könnte, wird in nächster Zukunft erst mal gar nicht nötig sein. Auch hier hat Hartmut alles überarbeitet.

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    NICE!

    Beste Grüße
    Paul

  • Spielt hier seit einigen Wochen zur vollsten Zufriedenheit: PTP4 mit Schick 9,6" und Dynavector 20X2H in Schick-Headshell:


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    Der Original-Teller wurde mit einem passgenauen Holzring bestückt - perfekt verspachtelt und lackiert. Sieht super aus und treibt dem Teller das klingeln aus. Reibrad von AudioSilente und verstärktes Tellerlager sowie neuer Lagerflansch komplettieren den Umbau. Fehlt nur noch eine etwas schönere Zarge. Ebel verlangt einen ziemlich üppigen Aufpreis für eine angepasste 9"-Zarge. Aber eilt auch nicht, der Dreher spielt auch so schon richtig, richtig gut :)

  • Hallo Paul,

    Du hast den Besten gefragt und das Beste bekommen. Harmut ist ein " Pingel " was das Aufbereiten eines Lenco`s anbetrifft. Genauigkeit und sehr sehr saubere Arbeit ist sein Motto. Immer als wenn er es für sich selber macht. Und sein Anspruch an sich selbst ist sehr sehr hoch.


    Viel Spaß mit dem wunderschönen Lenco. Ich habe immer Kontakt zu Hartmut, und wir sprechen sehr häufig über seine genialen Aufbauten ... auch deinen hab ich schon vorher gesehen ;)

    VG Thorsten


    DIY - Röhren -


    Mitglied der AAA

  • Hallo an alle Lenco-User,



    es freut mich immer sehr, wenn ich diese Wertschätzung die den Lenco betreffen hier lese. Für mich ist es ein einfach genialer Dreher der ohne Elektronik auskommt und mechanisch einfach und solide aufgebaut ist. Ich habe bis jetzt so um die 100 Stück auf der Werkbank gehabt und da spielte das Alter keine Rolle, sie waren fast immer wieder nach der Bearbeitung in einem Zustand der präziser war als zurzeit der Auslieferung. Bei Lenco wurde leider nicht richtig darauf geachtet, dass das Seitenspiel am Reibrad sehr, sehr klein sein muss. Auch der Motor wurde teilweise sehr schlampig zusammengebaut. Das sind nur ein paar Sachen die zu beachten sind. Es ist natürlich noch viel, viel mehr. So das war nur ein kleines Vorwort. Sollte es irgendwo bei einem User Probleme mit einem L75/L78 geben, dann kann man mich immer anschreiben. Ich versuche dann sehr Zeitnahe zu antworten. Ich habe hier z.B. gelesen, dass das Chassis nach einem Tonarmumbau schief in den Federn hängt. Das ist kein Problem man kann die Federn verstellen und da steht es wieder gerade. Ich kann ja jetzt hier nicht alle auf der Stelle beraten. Ich bin wie schon gesagt immer bereit zu helfen. So und jetzt noch einen Dank an die, die mich hier sehr, sehr für meine Arbeiten gelobt haben. Die Arbeit die Paul von mir hier vorgestellt hat, habe noch einmal mit gleicher Zarge ausgeführt. Nur ist da ein L75 in Champagner-Metallic-Lackierung eingebaut. Was mich aber am meisten erstaunt hat, ist, dass der Lenco-Tonarm mit einem AirTight PC3 80 µ sauber abgetastet hat. Für den Besitzer sollte das von ihm gestellte PC3 eingebaut werden


    Gruß aus Wiesbaden



    Hartmut

    Gruß aus Wiesbaden


    Hartmut

  • woodymood / Paul,

    da hast Du einen wunderbaren Dreher. :thumbup: Kann ich verstehen, dass sich die Suche erledigt hat. Mehr Plattenspieler braucht man im Grunde nicht. Auch die "Bahnschranke" spielt nicht schlecht. Ich selber bin immer erstaunt, wie sich mein Lenco gegen meinen LP 12 schlägt.

    Und das mit einem "Brot und Butter" System.

    Das macht Spaß, ich gebe meinen Lenco nicht mehr her. :love:

    beste Grüße


    Rainer

  • Guten Abend in die Runde,


    ja - solch ein sorgsam revidierter Lenco ist eine hervorragende Basis. Über die Qualität des originalen Tonarms, selbst in revidierter Variante, darf man jedoch getrost unterschiedlicher Auffassung sein. Welches Potential das Laufwerk hat, merkt man aber häufig erst mit einem adäquaten Tonarm.


    Euch allen viel Freude mit den Lencos, egal mit welchem Tonarm...


    Gruß,

    Marc

  • Guten Tag in die Runde,


    der Aussage mit dem Tonarm muss ich hier ganz massiv widersprechen. Ich habe Lenco's mit SME, Jelco und mit Revan 10.5 gebaut. Es gibt auch Nutzer die haben nur ein Laufwerk von mir und nutzen dann den Alfred Bokrand Arm. Da ich alle von mir aufgebauten Lenco's im Schnitt 2 Wochen hier teste kann ich nur sagen der Lenco Arm brauch sich nicht hinter diesen Größen verstecken. Das geht aber nur wenn man ganz tief in die Substanz des Lencoarm's eingreift.


    Gruß aus Wiesbaden


    Hartmut


    P.S. da ich hier schon unter der Gürtellinie angegriffen wurde, möchte gleich sagen mit meiner Anlage und meinem Raum wird alles sehr gut hörbar.

    Gruß aus Wiesbaden


    Hartmut

  • Das geht aber nur wenn man ganz tief in die Substanz des Lencoarm's eingreift.

    Hallo Hartmut,

    kannst Du das bitte etwas präzisieren?

    Lese ich das richtig, dass eine "Bahnschranke von der Stange" dann doch nicht so doll ist?

    Ich hatte mir von meinem Lenco nicht allzuviel versprochen. Ich wollte einfach einen mit Reibradantrieb. Mein Elac hatte den Geist aufgegeben, ein Garrard war mir zu teuer und meinen Lenco habe ich dann von einem mir gut bekannten und geschätzten Kollegen hier dann für einen fairen Preis + gewartet übernommen.

    Ich kannte den noch in anderem Kleid und mit einem anderen Tonarm.

    Mein Laufwerk ist nun nicht mehr gefedert, sondern steht in einer dänischen Zarge auf Filzplättchen. Die Federung habe ich aber noch und könnte das ändern. Dazu gab es den Originaltonarm. Ich hatte überlebt, diesen noch mal zu wechseln, finde das alles aber richtig stimmig. Lange habe ich das Potential des Drehers gar nicht richtig ausgenutzt.

    Er spielte zunächst am MM Eingang meines Arcam Vollverstärkers. Als ich meine Musical Fidelity X-LP2 Phonostufe durch Upgrade auf die M1 Vinl über hatte und die dann mit dem Lenco nutzte, war ich baff. Die interne Phonoverstärkung des Arcam kommt da um Längen nicht mit. Nun ist der Arcam auch Geschichte, die interne Phonostufe meines AVM Evolution V2 habe ich noch nicht getestet. Ich habe hier gleich den Lenco weiter mit der X-LP2 angeschlossen. Und es klingt immer noch klasse.

    Fazit, der Lenco mit dem Originaltonarm ist schon echt klasse. Der bleibt hier und wird nicht mehr weggehen, das steht für mich fest. Ob mein LP12 bleibt und gesetzt ist, weiß ich noch nicht... ;)

    beste Grüße


    Rainer

  • Egal wie tief man in die Substanz eingreift, Bahnschranke bleibt Bahnschranke und damit optisch eine Zumutung. Die Laufwerke von Lenco sind in gut revidiertem Zustand und sinnvollen Modifikationen über jeden Zweifel erhaben. Den Tonarm würde ich grundsätzlich immer als erstes abbauen :sorry: