Presonus Faderport 16 - Erfahrungen (mit REAPER)?!

  • Hallo in die Runde,


    bisher arbeitet mein TASCAM Firewire-Audio-Controller FW-1884 für meine Belangeausreichend (jedoch nach Einstellung der Treiberpflege durch Tascam [vor Jahren] bei Win10 mit deutlich eingeschränkten Funktionen am Pult) , nun aber halte ich Ausschau nach einem neuen kostengünstigen Controller mit Motorfadern und bin dabei auf den Presonus Faderport 16 gestoßen. Der Haken dabei scheint die Zusammenarbeit mit der mir gewohnten DAW REAPER zu sein. Hat jemand mit dieser Kombi (positive oder wenigstens im Workflow ausreichend gute) Erfahrungen?


    Ein Ausweichen auf die mitgelieferte DAW Studio One® 3 Artist wäre natürlich anzudenken...


    P.S.: Informiere mich im Reaper-Forum natürlich auch...

    Mit besten Grüßen

  • nur ein Tip, als Alternative.


    ICON DAW Controller bei den einschlägigen Versendern.


    gibt es in unterschiedlichen Ausstattungen und unterschiedliche DAWs.


    Die tun's und sind sogar durch Apple zertifiziert.


    PS: volle Faderauflösung, wenn benötigt, beim PROx

  • Der Stein des Anstosses ist immer wieder Reaper -

    durchgehender Tenor :

    "i've sent the Icon Qcon Pro X back to my selling point yesterday. I didn't succeed to get it working right with REAPER. Tried to apply the latest firmware (Online) but getting error messages over and over again. I asked help from Icon. The only response was an e-mail with a Firmware 1.08 attachment (that i already downloaded to my hard drive by the way) but no explanation HOW to apply this in the ICON. So i asked them to help me out (5 days ago now), but no response till this very moment.... I Googled and learned about "reaper_mcu_klinke_64Dll" file and applied it to REAPER/PLUGINS folder, but it still didn't work properly....
    Many functions didn't match with the REAPER template, the Faders, transport knobs and shuttle worked fine, but i can do that with my mouse for less than $ 825 if you know what i mean....

    Anyway, the hardware is awesome and built like a tank, nothing wrong about that, but i'm very disappointed about the ICON support."

    Und es wären für den gleichen Preis nur 8 Züge (Faderport 16). Faderport hat aber in etwa die gleichen Probleme mit Reaper...

    Dann kann ich wohl auch mit Tascam weitermachen...X(

    Mit besten Grüßen

  • Und ein wichtiger Punkt ist auch noch zu beachten: Das Tascam FW-1884 ist ein analog-digiales Mischpult-Audiointerface mit sehr umfangreichen Ein- und Ausgaben zwischen analog, digital, MIDI und zudem variablen Wordclockmodi. Das ist durch einen Controller gar nicht zu ersetzen ;(

    Mit besten Grüßen

    Einmal editiert, zuletzt von KarlForster ()

  • Scheint so, als wenn die Entwickler von Reaper sich nicht auf einen Kontroller festlegen wollen.


    Ja - die Kombigeräte sind recht selten geworden. Gibt noch ein paar aktuelle, aber außerhalb des Mainstreams.


    ZOOM baut sowas. Keine Ahnung, ob die mit Reaper harmonieren.


    Die meisten (ich auch) arbeiten mit der Maus und/oder Pad.

  • mir fällt noch einer ein.


    Von Keith Mcmillen den K-Mix, mit max. 24/96. Ziemlich universelles Ding, es lassen sich auch bis 3 Geräte per Script ( im Blog beschrieben ) zusammen betreiben.


    Die Bedienung ist, kann ich aus eigener Erfahrung berichten, gewöhnungsbedürftig, aber man kann bis auf 0,1 dB kalibrieren.


    Was mir noch einfällt - auf der Sennheiser Seite - https://de-de.sennheiser.com/mikrofon-3d-audio-ambeo-vr-mic - in den Videos unten, wird Reaper und ZOOM benutzt.

  • Den von dir genannten Keith-McMillen hatte ich noch gar nicht auf dem Radar - interessant, aber doch recht eigenwillig und wohl für die volle Anwendungspracht eher auf Mac iOS / Tablet-Zugriff zugeschnitten... ?

    Außerdem gibts es dafür optional keine Faderextender, keine digitalen Inputs (obwohl Digitalmischpult) und die Anschlussbar folgt auch gezwungenermaßen der Bemaßung...

    Auch wenn ich jetzt "nörgelnd" insistiere ;) : Diese Zusammenarbeit von digitalen und analogen Devices innerhalb eines Audio Interface's, richtig guten MicPräamps, gutem Mischpult und voller Kontrolle sowie Rückmeldung zur gewählten und eingearbeiteten DAW-Software ist etwas ganz Besonders...

    Aber ich bin gerne bereit mich auch neu einzuarbeiten... das muss sich aber dann auch wirklich im Sinne einer modernen Verbesserung lohnen.

    Mit besten Grüßen

  • nee, läuft auch unter Windows.

    Diese Zusammenarbeit von digitalen und analogen Devices innerhalb eines Audio Interface's, richtig guten MicPräamps, gutem Mischpult und voller Kontrolle sowie Rückmeldung zur gewählten und eingearbeiteten DAW-Software ist etwas ganz Besonders...

    Ja natürlich und geschafft haben das Apple mit Logic Pro X und Apogee, Schieberegler von AVID Artist-Serie mit Eucon-Protokoll.


    Aber das ist doch viel zu teuer, das Apple die Rechner sowohl Soft- und Hardwareseitig so optimiert und von der Performance gleichwertiger Hard- und Software um ca. 30% übertrifft.

    Das ist doch nicht gewollt.

  • Ja, läuft mit Win10. Habe gerade im Handbuch gelesen. Die Begrenzung bei 96 kHz (höhere Raten werden aber m.M.n. oft überbewertet... ) finde ich nicht so schlimm, aber die angegebenen Latenzzeiten pufferabhängig von 5 -10 ms... (ich bin zwischen um die 3 ms bei Tascam/Reaper).

    Reaper wird von Keith McMillen als getestet-kompatible und kooperierende Software auch nicht aufgeführt.


    Aber dir nochmals ein großes Dankeschön, denn der Keith McMillen ist für mich (trotz meiner Einwände) eine Kaufüberlegung wert!

    Mit besten Grüßen

  • Nachtrag: Ähnlich avantgardistisch wie einiges in der aktuellen Szene und dazu noch aus deutschen Landen: Crimson 3 - aber natürlich auch mit den zeitraubenden ITB-eigenen Doppelbelegungen der Funktionskontrollen und ohne die Haptik analoger Eingangsbereiche mit 100 mm motorfaderbewährten Kanalzügen... ;)

    Mit besten Grüßen

  • Um das Thema noch einmal kurz aufzugreifen: Der Keith McMillen Audiointerface Controller und Mixer "K-Mix" ist ein interessantes und insbesondere für auf Mobilität angewiesene Mac- und Abletonnutzer nützliches "Schweizer Taschenmesser"; die Programmierung des MIDI-Controlling ist unter Ableton live denkbar einfach.

    FÜr REAPER-Nutzer scheint mir das K-Mix wie sehr viele andere DAW-Controller wegen der teilweise stark eingeschränkten oder gar verweigerten MIDI-Steuerbefehl-Programmierung nicht so geeignet.


    Für jemanden, der insbesondere mobil und unkompliziert ohne extremes "High-End" gute Aufnahmen machen möchte sind Gerätekombinationen aus z.B. K-Mix (o.a.), ZOOM F8 (o.a.) und iPad eine interessante Alternative.


    Wem aber REAPER ans Herz gewachsen ist der sollte sich vorher sehr lange in der Szene bestätigen lassen mit welchen DAW-Controllern / -Sequenzern diese Software WIRKLICH funktioniert.


    Für Erfahrungen zu REAPER und der bidirektional MIDI-kontrollierten, problemlosen Zusammenarbeit mit bestimmten DAW-Audio-Mixer-Geräten wäre ich dankbar.

    Mit besten Grüßen