Bauer DPS 3 mit Bauer Tonarm vs Transrotor Rodino

  • Hallo zusammen,


    Soooo mein Bauer DPS 3 ist nun Geschichte.

    Haben Ihn verkauft und mit von Robert Fuchs ein Laufwerk bauen lassen mit Tonarm.

    Betreibe daran ein Van De Hul Master Signature...

    Ergebniss: Angekommen Im Hifi Himmel :)


    Viele Grüße an alle

    Thomas

  • Zeig mal!

    Aber vorab schon mal viel Spaß mit Deinem Traumlaufwerk!

    Gruß, Dirk

    Analog: Laufwerk DL2 + Analogschmiede TA 22.1 in 9,4" + Benz-Micro Wood L2,

    Verstärker: Berendsen Blue Edit. PRE1+PSU+PPRE1+ 2xES120

    Digital: Berendsen CDP1se, BLUE SOUND Streamer

    LS: Lithophon Cabaret2

    Kabel: Berendsen, Laurin, Holger Becker Silberkabel

  • 8|

    Was wiegt der Teller?

    50kg?

    Imposanter Plattenspieler!:thumbup:

    Gruß, Dirk

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  • Hallo Thomas,


    Zunächst mal Glückwunsch zum neuen Plattenspieler.


    Aus rein optischen Gründen kann ich den Wechsel allerdings überhaupt nicht nachvollziehen.

    Zum Klang kann ich ja nichts sagen.

    Ist aber nur meine persönliche Meinung - wenn Du zufrieden bist: alles richtig gemacht.


    Musikalische Grüße

    Tom

    Is that what you wanted, Alfred?

    AAA-Mitglied

  • Hi Tom,

    ich finde es okay so. Ich habe mich des armen kleinen weißen dps von Thomas erbarmt und ihn bei mir aufgenommen. Der dps konnte so in der Pfalz bleiben.


    Tschau,

    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Guten Morgen,


    ich denke, das Robert Fuchs schon weiß was er da macht.

    Insofern kann ich die Entscheidung für sein Laufwerk aus klanglichen Gründen auch nachvollziehen, auch wenn ich optisch nicht auf seiner Wellenlänge bin, weder beim Laufwerk, noch beim Tonarm...

    Ein dps spielt auch mit einem vdH ausgezeichnet und ist darüber hinaus für mich optlisch auch schöner...

    Aber das ist halt alles Geschmackssache

    Beste Grüße


    Thomas

  • Sehr feiner Masse Dreher!

    Was mich wundert, ist der "Riemen".

    Du legst diesen um beide Sperling Motoren,
    so dass dieser nur einen minimalen Kontakt mit dem Teller hat.


    Ist dies so die Empfehlung von Meister Fuchs?

    Dann sollte ich das auch mal probieren

    Bei meinem "Bauen Riesen" mit ca 50kg Plattenteller (was ähnlich zu Deinem seien sollte) hatte ich die beiden Sperling Motoren mit jeweils einem separaten Riemen verwendet. Dann passten auch die beigelegten Riemen von Sperling (bei mir lief das schwarze Band).

    Dazu mussten die Motoren auf unterschiedlichen Höhen stehen, dass sich die Riemen nicht in die Quere kamen, was sich aber mit den beigefügten SchraubSpikes realisieren liess.

    Wichtig war der identische Abstand zur Tellermitte, dass der Riemen gleich gespannt war.

    Bei meinem J Sikora Laufwerk mit 4 Motoren laufen diese auch alle mit separaten Riemen.

    Die von Dir verwendete Umschlingung kenne ich eigentlich nur bei Mehr Motor Konzepten und in Relation sehr leichten PlattenTellern, zB Voyd, Audio Note, Feickert,


    Gruss

    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

  • Guten Abend zusammen,


    Das Laufwerk wurde mit dem Van De Hul Master Signature entwickelt welches ich auch daran montiert habe.

    Der Tonarm ist ein 18 Zöller.. Wie gesagt der Klang ist unbeschreiblich muss man gehört haben.

    Die Einstellung des Tonarmes ist für mich meiner Meinung nach Weltklasse.. Magnetisch oben aufgehangen hat man ganz einfach Millionen von Möglichkeiten diesen so positionieren Höhe etc das es für den Hörer angenehm klingt.

    Bewogen zum Wechsel von Bauer auf dieses Laufwerk ist natürlich auch der Möglichkeit zur Nutzung von 3 TA mit Tonarm geschuldet.

    Ich fand den Bauer gut aber dieses Laufwerk spielt in einer anderen Liga.. Nach meinem Geschmack.

    Ich habe als Phono Pre Accuphase C37 gehe dann über die Octave HP 500 SE auf Endstufen von Accuphase die M6000 und dann über JPS Reference Kabel Silber auf die Sinus Faber Aida...


    Viele Grüße an alle

    Thomas

  • Was mich wundert, ist der "Riemen".

    Du legst diesen um beide Sperling Motoren,
    so dass dieser nur einen minimalen Kontakt mit dem Teller hat.


    Ist dies so die Empfehlung von Meister Fuchs?

    Moin Jürgen !

    Zur Erklärung, warum ein Antriebsriemen besser sein kann,als mehrere !

    Bei einem Riemen / Antrieb wirken Horizontalkräfte auf das Lager in einer Richtung.

    Der Teller wird in eine Richtung gezogen.

    Wenn ich einen Zweiten Riemen und Antrieb gegenüber (In einer Linie zur Tellerachse) verwende, werden diese Kräfte zum Teil aufgehoben, da gegenseitige Kräfte sich aufheben.

    Jetzt die Einschränkung:

    Da die Riemen in einer unterschiedlichen Position wirken, kann es weiter zu unterschiedlichen Krafteinwirkungen durch unterschiedliche Winkel auf das Lager kommen. Somit ist das Lager wieder einseitig belastet.


    Wenn Man nun zwei Antriebe auf einen Riemen anordnet, so ist das Kräfteverhältniss

    der beiden Antriebe aufgehoben, da sie eine Angriffshöhe inne haben, die sich zu null addieren, das heißt, das die Horizontalkräfte auf das Lager aufgehoben sind, weil ja auch ein Riemen an beiden Motoren die gleiche Zugkraft aufweißt.

    Somit ist meiner Meinung nach ein Riemen, und mehrere Motoren der Königsweg.

    Des weiteren verringert sich der Umschlingungswinkel des Riemens und die Trägheit der Masse (Teller) kann, meiner Überzeugung nach, die Ungenauigkeiten der Antriebsmotoren besser ausgleichen.


    Hört sich jetzt ziemlich hochtrabend wissenschaftlich an, aber dieses sind Ergebnisse aus eigenen Versuchen, gepaart mit Wissen aus meinem Leben.


    Ahoi


    Jürgen

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • Gleicht sich aus, da ja eine Verbindung vorhanden ist

    Nur der Antriebsriemen(etc) leidet mehr

    Ahoi


    JÜRGEN

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • Hört sich jetzt ziemlich hochtrabend wissenschaftlich an, aber dieses sind Ergebnisse aus eigenen Versuchen, gepaart mit Wissen aus meinem Leben.

    Deine Erklärung leuchtet ein, auch wenn meine Versuche eher der Lösung mit 2 Riemen den Vorzug gegeben haben. Insofern hatte ich mir bei meinem J Sikora mit 4 Motoren auch keine weiteren Gedanken zu einer Lösung mit einem Riemen gemacht.

    Speziell Dein Gedankengang zur gleichen Höhe der wirkenden Kräfte ist richtig. Bei 2 Motoren ergibt sich, jeh nach Abstand der Riemen zueinander, ein nicht unerheblicher (Kipp) Moment. Das gleicht sich bei 4 Motoren natürlich wieder aus.

    Aber bei 2 Motoren werde ich nun mal weitere Versuche machen .

    Gruss

    Juergen

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  • Hi,

    bei einem so fetten Teller und dem entsprechenden Lager untendrunter wirken sich doch die Seitenkräfte bei 2 gegenüber stehenden Motoren mit Riemen in unterscheidlicher Höhe recht gering aus. Auch wenn es sich bei den Riemen um nichtelastische Modelle handelt.

    Wenn man unterschiedliche Riemenspannung hat, ist die Auswirkung wahrscheinlich größer als die des unterschiedlichen Hebelarms. Technische Mechanik 1. Semester. Man müsste nur die Kräfte und die Hebelarme wissen.

    Würde man elastische Riemen verwenden, wäre das wahrscheinlich gar kein Thema.


    Bei dem Thema kommt mir das Lager von Well Tempered in den Sinn, wo die seitliche Kraft mit zur Konstruktion gehört. Eigentlich sehr clever gemacht.


    Tschau,

    Frank

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  • Frank !

    Ist nicht ganz richtig !

    Die Horizontalkräfte sind nicht abhängig vom Teller, sondern von der Spannung der Riemen.

    Des weiteren ist der der Unterschied in der Angriffshöhe abhängig vom Abstand der Riemen. Daraus ergibt sich ein "Kippen im Lager".

    Folglich greift hier durch den Abstand der Riemen zueinander das ganz einfache Newtonsche Hebelgesetz!, welches durch Trägheit des Tellers nicht beeinflusst wird, da der Teller in beide Richtungen gleich träge ist.


    Jürgen !

    Ob du nun zwei oder vier Motoren verwendest ist funktional ziemlich gleich, da die Riemenspannung bei zwei Motoren ja auch auf die Seiten des Tellers wirkt, und diesen in den Seiten zwischen dem Riementrieb stabilisiert.

    Bei vier Motoren (Sikora) ist nur so, das dadurch mit unterschiedlichen Riemenhöhen konstruiert wurde.

    Somit fallen die Horizontalkräfte im Lager nicht punktuell an, sondern werden in diesem auf eine größere Fläche verteilt.

    Das "Kippen" des Tellers wird damit sogar maximiert, welches nun auch in zwei Richtungen erfolgen kann.

    Nun ist vielleicht klar, warum Sikora ein derartig großes Lagerkonstrukt benötigt.


    Ahoi


    Jürgen

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    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • Nun ist vielleicht klar, warum Sikora ein derartig großes Lagerkonstrukt benötigt.

    Das könnte auch erklären, warum bei meinem "Blauen Riesen" die Variante mit 2 Riemen besser klang, als mit einem Riemen (und 2 Motoren), da dessen Lager Konstruktion eher noch grösser ist, als beim J Sikora.

    Wie auch immer, wer die Möglichkeit hat, kann es ja an seinem individuellen Laufwerk ausprobieren. Der Aufwand hält sich ja in Grenzen.

    Gruss

    Juergen

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    AAA- Mitglied

  • Ideal wären ja dann 3 Motoren.

    Zwei auf einer Seite, Riemen oben und unten, und einer gegenüber, Riemen dazwischen.

    Es sei denn, man bekommt es hin, zwei exakt gleich lange Riemen herzustellen, die an einem Motor laufen könnten. Dann bräuchte man nur 2 Motoren.


    Oder die seitliche Kraft gehört zum Konzept, und verhindert dass die Tellerachse im Lager schlingert. Ist aber alles eher Stammtischgespräch. Hätte, wäre, könnte...

    Entspanntes Hören, Frank


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