Ich dachte eher an ein sachbezogenes Statement. Aber gut. Nehmen wir mal den Artikel und den kurzen Absatz der übertragen besagt, dass Resonanzen subjektiv nicht unbedingt ein negatives Empfinden des Klangs hervorrufen müssen. Ein Tonmeister der so neutral wie möglich abmischen will, mag sie freilich nicht. Aber jemand der vielleicht eine leicht in's Schlanke tendierende Wiedergabe hat, wird sich über Resonanzen im oberen Bassbereich nicht beschweren. Man kann nicht generell davon sprechen, dass ein Klang durch angestrebte Resonanzfreiheit oder durch z.B. dämpfen wo's nur geht per se besser wird. Ich habe mal unter einem TD-160 drei SSC Pucks platziert und damit zu zwei Schwingkreisen noch einen dritten adiert, von den Mitten bis in's Dachgeschoss konnte man klanglich alles vergessen, aber so einen Bass habe ich noch nie von einem Blechchassis Thorens gehört! Alles subjektiv und betörend wird's komischerweise immer dann, wenn die reine Lehre ein Stück weit außen vor gelassen wurde...aber so komisch ist das eigentlich auch wieder nicht, wir Menschen sind zum Glück eben keine Messgeräte.
Kann mich noch dunkel an eine Bösendorfer Box erinnern in der ein bestimmtes Brettchen fröhlich mitresoniert...irgendwo schrob dann auch mal prompt einer, dass nur diese Box in der Lage wäre Klaviermusik adäquat wiederzugeben.