ja, das war der Beitrag.
UKW-Abschaltung nun doch bis 2025 ?
- tomfritz
- Geschlossen
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Also ich bin vom 70. Lebensjahr weit entfernt und habe weit über 100 Rundfunkgeräte mit AM-Teil. Aus verschiedenen Ländern der Welt, ab 1923.
Es gibt noch genügend Radios ab den 30er Jahren gefertigt, die würden sich über ein warmes und trockenes zuhause sehr freuen.
Ebay machts möglich.
Als Röhrengeräte können sie auch nicht im Falle eines Atomschlages durch die Spannungsspitzen in der Luft zerstört werden!
Deshalb ist sehr viel Militärtechnik immer noch mit Röhren bestückt.
Dies erzählte mir ein früherer guter Bekannter, er war mit einer MIG-21 aus Ungarn abgehauen und hatte in Düsseldorf ein Fernsehgeschäft.
Gruß,
Fernseheumel
Dir ist schon bewusst, daß eine Mig-21 von 1958 bis 1975 gebaut wurde. Also im besten Fall ist die jetzt mindestens 46 Jahre alt.
Damals hat noch kein Mensch an DAB+ gedacht...
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'n Abend,
in der aktuellen Ausgabe 2/2021 der hier hauseigenen Zeitschrift "analog" (auch elektronisch hier oben unter "analog Magazin" für 3 EUR herunterladbar) ist u.a. ein bemerkenswerter Beitrag von Guido Puttkammer zum Thema "Quo Vadis UKW" dabei, welchen ich jedem Radioliebhaber und Sendeverantwortlichen aufgrund der ausgezeichnet herausgestellten Radiotechnologie-Situation der letzten 30 Jahre ans Herz legen mag.
Ätherische Grüße
frank
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Habe ich gesehen, aber noch nicht gelesen!
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'n Abend,
in der aktuellen Ausgabe 2/2021 der hier hauseigenen Zeitschrift "analog" (auch elektronisch hier oben unter "analog Magazin" für 3 EUR herunterladbar) ist u.a. ein bemerkenswerter Beitrag von Guido Puttkammer zum Thema "Quo Vadis UKW" dabei, welchen ich jedem Radioliebhaber und Sendeverantwortlichen aufgrund der ausgezeichnet herausgestellten Radiotechnologie-Situation der letzten 30 Jahre ans Herz legen mag.
Ätherische Grüße
frank
Sehr schöner Bericht,....ich freue mich auch täglich über den guten terrestrischen Empfang/ Klang meines Nakamichi Tuners (Ortssender mit Antennen-Dipol)...
UKW muss bleiben
Danke an Guido Puttkammer für den schönen Bericht !
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VAUNET findet: "Die UKW-Verbreitung darf nicht angetastet werden"
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VAUNET untermauert noch einmal seine Forderung:
Zitat"Die UKW-Verbreitung mit ihrer sehr hohen Nutzerrelevanz bleibt für die Privatradios jedoch noch lange der wirtschaftliche Motor, der auch ihre digitalen Angebote maßgeblich finanziert. Im Hinblick auf die Koalitionsverhandlungen nach der Bundestagswahl plädieren wir daher eindringlich dafür, die UKW-Übertragung nicht anzutasten. Dafür gibt es keine Notwendigkeit und auch keinen einzigen sachlichen Grund"
...https://www.presseportal.de/pm/6895/5020834
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Einer aktuellen Studio zufolge ist mit einer UKW-Abschaltung in GB nicht vor 2030 zu rechnen....
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Da lohnt sich ja noch der Ankauf eines Tuners. BG Konrad
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Einer aktuellen Studio zufolge ist mit einer UKW-Abschaltung in GB nicht vor 2030 zu rechnen....
das ist aber für uns doch völlig Bedeutungslos, die sind ja nicht mal mehr in der EU
Michael
PS: in der BRD fahren noch immer Millionen Autos mit UKW Radios. Das ist wohl das stärkste Argument UKW nicht abzuschalten
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Ganz ohne Bedeutung ist es nicht, weil die UKW-Nutzung irgendwann einmal von selber stirbt, wenn der entsprechende Markt zu klein wird. BG Konrad
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Solange hierzulande bei den Sendestandorten die Technik noch erneuert wird, muss man sich keine allzu großen Sorgen machen, das UKW alsbald abgeschaltet wird. In der Regel ist die Verwendung für mindestens 10 Jahre vorgesehen.
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Ja. Wir sind ja bei Versorgungsaufträgen und -pflichten sowie der Einnahmesituation der Öffentlich Rechtlichen auch nicht auf einem "normalen" Markt. Trotzdem ist die Entwicklung der Gesamtzahl der restlichen Nutzer wichtig. Wenn irgendwo mal wieder was wegbricht, wird es immer anstrengender, das Angebot hier aufrecht zu erhalten. BG Konrad
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Da habe ich ein schönes Gegenbeispiel: Am Grundnetzsender bei uns ums Eck hat der Privatradioveranstalter vor ein paar Monaten die Antennenfelder komplett tauschen lassen. Die öff.-rechtlichen Kollegen haben diese Investition noch nicht getätigt. Vom Rückzug des Deutschlandradios bei einigen Füllsenderstandorten sollte man sich nicht verunsichern lassen. Tatsächlich spielen diese Sender insgesamt eine eher untergeordnete Rolle. Von den zur Verfügung stehenden Grundnetzsendern hat das Deutschlandradio noch keinen einzigen abgeschaltet.
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Danke, interessante Information. Wenn betriebswirtschaftliche Überlegungen dahinter ständen, würde ich sie gern kennen. Investitionsplanungen sind ja ohnehin schwierig, wenn man weiß, wie lange man von einer Investition noch profitieren kann.
Die Öffentlich Rechtlichen sind nicht so stark von der Betriebswirtschaft abhängig, dafür sind die Budgetplanungen jedoch langwierig und stehen unter allgemeinem Spardruck. BG Konrad
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Übrigens kein Einzelfall. An einem ähnlichen Grundnetzsenderstandort 200 Kilometer Luftlinie von mir entfernt, hat der dortige Privatsender die Antennenfelder ein paar Monate vorher komplett tauschen lassen. Von diesem Senderstandort senden übrigens keine öff.-rechtlichen Veranstalter. Die alten Antennenfelder waren in beiden Fällen noch lange nicht marode. Die neuen Antennenfelder bestehend aus LogPeriodics versprachen allerdings eine angeblich bessere Performance (was ich übrigens anzweifele). Früher konnte ich diesen Sender hier noch geradeso empfangen. Nach dem Austausch ist dies nun nicht mehr möglich. Aber das ist jetzt OT....
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Trotzdem danke für die Info. Gruß von Konrad
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Zurück zum Thema: Wenn also in die UKW-Infrastruktur investiert wird und auch die Sendelizenzen verlängert werden ist mit ähnlichen Laufzeiten wie in GB zu rechnen. Zudem kommt das in GB schon länger DAB läuft als hierzulande und UKW dort wohl trotzdem das nächste Jahrzehnt erreichen wird.
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das ist aber für uns doch völlig Bedeutungslos, die sind ja nicht mal mehr in der EU
Michael
Sehe ich anders, zumal man - wenn man sich das unter dem Link von post #128 durchgelesen hat - es im Grunde nicht um eine UK-spezifische Angelegenheit geht.
Entscheidend ist eigentlich nur eine Frage betr. der Festsetzung, ob und wann die älteren Sendetechnologien abgeschaltet werden :
1) Wie hoch ist der Anteil der Nutzung IP basierender Inhalte (Smartphone, PC und sonstige netzwerkfähige Komponenten) und
2) wie hoch ist der Anteil der Nutzung alternativer Technologien (DAB/DAB+) und alter analoger Technologien (insbes. UKW/FM), die ja überwiegend von den Ü60 Nutzern wegen vorhandenem noch funktionierendem Equipment auf wesentlich breiterer Ebene genutzt wird wie IP-Radio.
Letztendlich führt die Verschiebung des demographischen Rahmens (Überalterung der Gesellschaft) - siehe
https://www.destatis.de/DE/The…scher-Wandel/_inhalt.html
und desweiteren die unzureichende Netzabdeckung für DAB+ dazu, das die UKW-Abstrahlung noch sehr lange Bestand haben wird.
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Könnte es sein, daß die teils dramatischen Ereignisse im Sommer nicht nur bei den Verantwortlichen im Katastrophenschutz, sondern auch bei den relevanten Entscheidungsgremien zu einer Neubewertung führt? Es war doch, wenn ich mich recht entsinne, eins der Argumente für den Erhalt des UKW-Netzes, daß über dieses in Extremsituationen zuverlässiger die Menschen zu erreichen ist
Gruß Klaus