Man hätte RIAS und DT64 nicht abwickeln dürfen. Stattdessen bestrahlt man die Region nun mit Jump, den nach eigenen Aussagen meist gehörten Sender im Osten. Eigentlich ein sehr fruchtbarer Boden für Piraten.
UKW-Abschaltung nun doch bis 2025 ?
- tomfritz
- Geschlossen
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Die älteren Mitarbeiter, welche über Jahre sehr hörenswerte Sendungen über/ mit Klassik/Jazz/.../Kultur gestaltet und moderiert haben, wissen wahrscheinlich schon, wie guter Rundfunk geht.
Aber diese Menschen scheiden langsam aus Altersgründen aus, manche haben anläßlich der Umstrukturierungen den Anstalten den Rücken gekehrt, einige sind leider verstorben - sie alle vermisse ich
Witzigerweise kam es bei einem Treffen heute nachmittag zu einer Diskussion über den Öffentl. Rundfk. ; es herrschte die Einschätzung vor, daß bei Abbau/Abschaffung der Zwangsgebühr nur noch übelster Mist produziert würde. Ich kann mir trotzdem vorstellen, daß auch gebildete Leute (Unternehmer) ein Interesse haben könnten, eine echtes Qualitätsprogramm auf die Beine zu stellen. Was herauskommt, wenn das Bildungsniveau in der Breite weiter abrutscht, ließ sich in den letzten Jahren ernüchternd beobachten.
Damit ist "kein Staat zu machen", jedenfalls keine hochentwickelte, kulturbewußte, entwicklungsfähige demokratische Gesellschaft.
Gruß Klaus
Mich ärgert besonders, das die Sendung "Jazz oder Nie" (meist eine komplette Live-Konzertaufzeichnung - kam alle 2 Wochen Sonntags und an Silvester in der Art wie auf 3sat "pop around the clock") vom ARD-α (früher BRα) abgesetzt wurde.
Man muß das aber alles im Kontext dazu sehen, das es heute lineare und nicht lineare (d. h. über Streamingdienste wie die Media- bzw. Audio-Thek) Rundfunk-Übertragung gibt. Bei letzterem kann jeder entsprechend seines Niveaus aus einem breitem Spektrum wählen - auch bei denen vom ör.
Zumindest das nicht lineare Fernsehen dürfte von den meisten heute genutzt werden.
Mich würde mal interessieren, wie viele überhaupt heute noch lineares Fernsehen nutzen (mit Sicherheit erheblich weniger wie lineares Radio). Ich gehöre noch dazu und benötige überwiegend die Programme Phoenix, 3sat, ZDFinfo/Neo (TerraX), ARTE, Tagesschau24 und ARD-α.
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Ich denke, die meisten nutzen noch lineares Fernsehen. Streaming ist aber im Kommen. Radio wird sicherlich am meisten im Auto gehört oder nebenher, aber nicht mehr bewusst eingeschaltet. Die Zeiten sind lange vorbei.
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Ich denke, die meisten nutzen noch lineares Fernsehen. Streaming ist aber im Kommen. Radio wird sicherlich am meisten im Auto gehört oder nebenher, aber nicht mehr bewusst eingeschaltet. Die Zeiten sind lange vorbei.
Eine der wenigen Ausnahmen war eine Live-Übertragung im HR-2 vom Jazzfest Frankfurt, die ich leider verpasst habe
https://www.hr2.de/veranstaltungen/jazzfestival/index.html
Da haben einige wenige wahrscheinlich noch bewusst eingeschaltet.
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Es ist eine Frage der Zeit. Die fortwährende und erneut aktuelle Diskussion um den ör Rundfunk spielt da eine Rolle. Sollten dem ör Rundfunk die finanziellen Flügel deutlich beschnitten werden, wird sich das auch auf die Ausstrahlungsoptionen auswirken. Der ör Rundfunk hat eine wichtige Funktion in unserer Gesellschaft. Je mehr Missbrauch und Misswirtschaft aufgedeckt werden, desto schwieriger wird es, die weitere Finanzierung im bisherigen Ausmaß fortzusetzen.BG Konrad
in diesem Zusammenhang ist das interessant:
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Die Verquickungen des öffentlch-rechtlichen Rundfunks mit der Politik waren schon immer ein Problem. Nicht nur bei uns, z.B. auch in Österreich....
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Nimmt Sachsen jetzt eine Vorreiterrolle ein?...
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Was herauskommt, wenn das Bildungsniveau in der Breite weiter abrutscht, ließ sich in den letzten Jahren ernüchternd beobachten.
Damit ist "kein Staat zu machen", jedenfalls keine hochentwickelte, kulturbewußte, entwicklungsfähige demokratische Gesellschaft.
Boa. Wie arrogant kann man sein? Was Kultur ist bestimmt der Bildungsbürger. Und Demokratie kann der Pöbel auch nicht. Der darf dann aber zb. Steuern in sündteure Operntempel stecken und deren Ergüsse (Opern) finanzieren die wiederum nur dem Bildungsbüger dienen während der Pöbel für seine Unterschichtenkultur voll latzen darf.
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Oha, da hat jemand einen einzelnen Beitrag mal so völlig in den falschen Hals bekommen...
Kommunikation über/in Foren hat halt ihre Grenzen.
Ich könnte jetzt noch einmal genauer darlegen, wie ich es wirklich gemeint hatte - aber nach den vergangenen, reichlich anstrengenden Wochen und aktuell anstehenden Aufgaben, gönne ich mir eine Auszeit.
Womöglich liegen wir ohnehin weit weniger auseinander, als gedacht(?)
Gruß Klaus
P.S. Vielleicht magst Du hier einmal hineinschauen, wo einer der mutigeren Kabarettisten kein Blatt vor den Mund nahm:
-> Georg Schramm -
Auch Journalisten sind Bildungsbürger. BG Konrad
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Was hat eigentlich die Verbreitungsform beim Rundfunk mit dessen Inhalten zu tun?
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Was hat eigentlich die Verbreitungsform beim Rundfunk mit dessen Inhalten zu tun?
In beiden Fällen spielt Qualität nur eine untergeordnete Rolle 😇 und die Bedürfnisse der Hörer sind den „Anstalten“ offensichtlich herzlich egal 😐
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Nimmt Sachsen jetzt eine Vorreiterrolle ein?...
Danke für den Link.
"90 Prozent der Haushalte haben altes Radio" ist schon noch beachtlich. Interessant wäre mal zu wissen, wie man das herausfand, welche Altersgruppen UKW noch nutzen und ob auch in den anderen Bundesländern die prozentuale Anzahl der Nutzer ähnlich hoch ist.
In diesem Zusammenhang sind diese Links noch interessant:
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Ich kann mir das gut vorstellen. Warum sollte man sein altes Radio weg tun, wenn es noch funktioniert? Die modernen Geräte sind jetzt wirklich nicht so der Brüller, dass man dafür die alten Radios entsorgt. Klanglich schon gar nicht. Und die meisten hören eh nur den ortsüblichen Sender.
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UKW soll in Bayern nicht im Jahr 2025 abgeschaltet werden.
https://www.teltarif.de/amp/uk…migration/news/90961.html
Gruß
Uwe
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Etwa schon vorher? BG Konrad
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Artikel lesen, dann erübrigt sich die Frage.
Gruß
Uwe
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Artikel lesen, dann erübrigt sich die Frage.
Gruß
Uwe
"Ein Abschaltdatum kann und sollte aus meiner Sicht gerade nicht Kern der Audio-Strategie 2025 sein.
Kern der Audio-Strategie müssen vielmehr die Wegmarken sein, die erreicht werden müssen, um die vollständige Migration von UKW nach DAB+ im Sinne aller Beteiligten zu ermöglichen", so Dr. Schmiege.
Typische Politikeraussage.
Dieser Satz erinnert mich an den unter
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Gemeint ist wahrscheinlich, das die Anzahl der UKW-Nutzer auch 2025 noch zu hoch ist, um eine UKW Abschaltung zu diesem Zeitpunkt rechtfertigen und realisieren zu können (u. a. wegen Empfangs-Löcher betr. DAB+).
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Bis 2028 muss UKW noch funktionieren.
Dann gehe ich in Rente.
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Diese Diskussion um die Abschaltung gibt es schon ewig.wenn nix mehr zu hören ist wissen wir es 😇
Bis dato höre ich genussvoll UKW und schön analog
Gruß Andreas