UKW-Abschaltung nun doch bis 2025 ?

  • Der „Ostfunk“ war - was ich da gefunden habe einfach nur langweilig, belanglos, auch DT64.

    Mir sind vergangenes Jahr einige wenige längere Mitschnitte des Nachtprogramms des Rundfunks der DDR zugeschoben worden. Da fanden sich 1986-1989 teils nachts um eins, halb zwei oder so Live-Reportagen aus einer Tagezeitungs-Druckerei oder lange Filmkritik-Beiträge (die man möglicherweise nicht wagte, im Tagesprogramm zu senden, warum, dürfte klar sein). Zur gleichen Zeit liefen in der ARD-Popnacht (oder ihren Vorgängern, weiß nicht, wie die damals hieß) zwei Titel, eine Abmoderation, zwei Titel, eine ...


    Was DT64 ab 1986/87 teils an Journalismus leistete, war beachtlich, vor allem unter den bekannten Bedingungen. Wissenschaftssendungen mit echten Fachleuten im Studio und Hörerbeteiligung, Musiksendungen von Punk (!) bis Metal


    https://podcast.parocktikum.de/about-parocktikum-de/


    - oder die legendären Computersendungen mit Programmierkurs und live übers UKW-Sendernetz versendeten Programmlistings.


    http://www.kc85emu.de/scans/fa0589/REM.htm


    Da war so viel, dass man es 2009 wagte, darüber eine mehrtägige Veranstaltungsreihe im Zeughauskino in Berlin auszurichten. Ich arbeitete damals unter der Woche auswärts und machte dann so Aktionen wie 17 Uhr nach der Arbeit in den ICE, ab nach Berlin, direkt zur Veranstaltung, danach nach Hause in die eigentliche Wohnung (leerer, ausgeschalteter Kühlschrank!), ab ins Bett, um 4:30 wieder aufstehen, ab zum Bahnhof, ICE zum Arbeitsort.


    http://www.radio-geschichte-dt64.de/090930.html


    http://www.radio-geschichte-dt64.de/index.html


    Richtig spannend war DT64 dann aber Herbst 1989 bis Dezember 1991. Keine neuere ARD-Jugendwelle war da jemals rangekommen, schon weil man sich dort überall recht eng formatiert aufgestellt hatte. ORB Rockradio B und später teils noch Fritz sowie hr XXL hatten mehr oder weniger Ansätze hin zu diesem Spirit. FM4 vom ORF würde ich da in seinen ersten Jahren noch eher als "Erben" sehen.


    der „Ost-Sandmann“, der ist mit Recht übrig, denn der war und ist wirklich gut

    ...vor allem, wenn die alten Vor- und Abspänne neu (und erstmals) mit Sprache versehen wurden. Such mal auf Youtube nach "Der Sandmann für Erwachsene". ;)



    Aktuell werde ich morgens von HR3 geweckt. Das Geschwätz treibt uns zusammen mit dem meist unterirdischen Schlager-Pop dann zumindest schnell aus dem Bett.

    :D


    "Schlager-Pop". Geniale Bezeichnung für die heutige Pop-Lala.


    Hieß das bei hr3 früher nicht "Pop und Weck"? Heißt dann heute wohl eher "Pop und weg".


    alleine der Podcast des NDR mit Drosten. Was will man denn mehr an passender Information zu in diesem Fall COVID? Und nein es ist nicht der Auftrag des ÖRRs diffuse Ängste und unspezifische Gefühle und Ressentiments zu verbreiten.

    :thumbup: :thumbup: :thumbup:

  • Habe diesen Faden eher technischer Natur verstanden und einige Informationen erhalten, welche den Schwund der Klangqualität und Übertragungsstörungen nachvollziehbar machen.

    Das auch das qualitative Angebot sicher zu Gunsten flacher Mainstreaminhalte gelitten hat ist je nach Sichtweise offensichtlich. Aber da gibt’s eine einfache Möglichkeit das persönlich mit Einschalten oder nicht, respektive Ausschalten zu regulieren.

    Deshalb überfordert es meinen Aufnahmewillen, Betroffenheit über Inhalte und Strukturen in Endlosschleife zu lesen - auch wenn hier meinerseits überwiegend inhaltlich kein wesentlicher Dissens besteht.

    Deshalb klinke ich mich an dieser Stelle aus 🤷‍♂️🖖

    relaxte Grüße


    Helmut 8)

  • Nach meiner Wahrnehmung war man bei den öffentlich-rechtlichen zum Thema "Corona" in guten Händen. Klar, das passt denen nicht, die eine "alternative" Interpretation dieses durchgehend naturgesetzlichen (Infektionsbiologie, Medizin, Statistik, Strömungsphysik, Aerosolphysik, ...) Themas pflegen, damit aber nachweislich falsch lagen und liegen.


    Bei ServusTV kamen (und kommen immer noch) zu einem Thema immer eine große Bandbreite an Meinungen zu Wort, auch erklären einem die Moderatoren nicht gleich nach einer Aussage/Bericht , was man zu glauben habe

    Warum ich am Tag raus durfte, das Virus aber zwischen 22:00 und 5:00 so gefährlich war, daß man nicht raus durfte, war im ÖR kein Thema.

    Was sollten Lebenspartner ohne gemeinsame Wohnung machen? In Hessen wurde das bedacht, in anderen Bundesländern keine Ausnahmen dafür.

    Kritik dazu im ÖR? Fehlanzeige.



    Ach, diese zynische, menschenverachtende, widerwärtige, die Opfer (von den Schwerstkranken oder an Covid19 Verstorbenen haben sich das viele gewiss nicht gewünscht gehabt, vor allem die nicht, die sich sogar versucht haben zu schützen und trotzdem keine Chance hatten) verhöhnende Show geht bei Dir als "Satire" durch? Bei mir nicht. Auf sowas könnte ich spucken. Genau das sind die Gründe, warum ich in den vergangenen 3 Jahren fast jegliche Achtung gegenüber der Spezies "Mensch" verloren habe.


    Deine Aussage ist ein schönes Beispiel dafür, wie intolerant diese Gesellschaft geworden ist und wie die Menschen nur noch die eigene Meinung aushalten.

    Es ist aber kein Wunder, wenn die ÖRs über Jahre hinweg jede kritische Frage und Meinung als rechte Verschwörungstheorie abgetan haben.

    Schaut Dir doch bitte mal dieses Interview des WDR an und sage mir, ob da die Motivation neutrale Berichterstattung war, oder ob der Gesprächspartner mit der "falschen" Meinung nur niedergeredet werden sollte:

    https://youtu.be/F2TT797hQvM

  • lg74

    Das ist schon klar.

    Ich meine aber , dass ich mir wohl kein Gerät mit Digital Empfang passend zu meiner Stereoanlage kaufen werde. Und ich schließe weder mein Notebook noch einen meiner Computer an die Stereoanlage an.

    Regelmäßige Stammtisch Treffen ìn Bamberg oder Forchheim


    Fränkische Grüße,

  • Je mehr nun Programme produziert werden, die keinen Bezug zum jeweiligen Bundesland erkennen lassen (u.a. "Dudelfunk"), desto dringlicher stellt sich die Frage, wozu Rundfunkanstalten in den Bundesländern dann noch gebraucht werden.

    Aus dem WDR-Verwaltungsrat konnte man in einem anderen Forum (immerhin liest die Verwaltungsratschefin des WDR Foren und beteiligt sich sogar!) erfahren, wie man zumindest an dieser Stelle in den Gremien "tickt": "Kultur" wird mit "Klassik" verwechselt und "Klassik" ist ja nun eine ganz "spitze" Zielgruppe. Da reicht ja ein (Mantel)programm bundesweit. Die Popdudler hingegen würden "identitätsstiftend" sein und sollten regional erhalten bleiben.


    Trotzdem wird eine Zentralisierung schon der Programme, die mit der Regionalität nichts zu tun haben (Dudelfunk, internationale Politik und Nachrichten usw.), geschweige denn aller Programmbereiche, auf heftigsten Widerstand stoßen, schon weil es den Politikern in den Ländern eine ihrer liebsten Spielwiesen wegnimmt.

    Auf den Popwellen haben sie eigentlich keine "Spielwiesen", aber an den getrennten Anstalten kleben sie in der Tat. Aus dem Saarland, dessen kleine Anstalt immer wieder mal (finanziell gesehen verständlicherweise) als Fusionskandidat im Raum steht, kommen dann auch regelmäßig entsprechende Absagen, siehe z.B.


    https://www.sr.de/sr/home/nach…r_ard_zukunft_sr_100.html


    In Thüringen ging das vor ein paar Jahren ja sogar so weit, dass man drohte, den MDR-Staatsvertrag aufzukündigen, wenn nicht mehr Einrichtungen des MDR nach Thüringen kämen:


    https://www.sueddeutsche.de/me…reit-thueringen-1.5186527


    In Brandenburg wünschte der Regierungschef erst kürzlich ein eigenes Landesfunkhaus:


    https://www.tagesspiegel.de/po…uf-ablehnung-9158073.html


    Da sind sie irgendwie dann alle gleich: sie wollen bestimmte Symbole für "ihr" Land und die sind dann teils offenbar wichtiger als z.B. Regionalberichterstattung. Spötter sprechen seit vielen Jahren von "Landesfürstenhäusern", wenn sie die Landesfunkhäuser meinen.


    Aus meiner Sicht sollte es jedoch trotzdem in diese Richtung gehen, d.h. weg von den überregionalen Themen (dafür haben wir doch eine ARD und ein ZDF) und weitgehende Konzentration auf Themen, die für das jeweilige Bundesland von Belang sind.

    Die "ARD" ist aber die Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Landes- oder Mehrländeranstalten und was dort an Informationen / Journalismus aus den Regionen aufläuft, kommt i.d.R. aus eben diesen regionalen ARD-Anstalten. Überregionale Themen gehören aus meiner Sicht auch in die Landesprogramme, schließlich bestimmen auch überregionale Entwicklungen (Kriege, Pandemien, Vertragsabschlüsse auf EU- oder internationaler Ebene, internationale Entwicklungen beim Klima(nicht)schutz etc.) das Leben auch im letzten Dorf vor der Baumgrenze mit.


    Gegen gezielte Kooperationen zwischen zwei oder mehreren Anstalten im Hörfunk hätte ich gar nichts, solange das der Erhöhung des Wertes eines Programmes dient. So könnte z.B. der bei Popkultur weitgehend untätige und offenbar auch weitgehend inkompetente MDR (er hat eigentlich dafür sogar gute Leute, z.B. Stefan Maelck) seine inhaltsfreie Popwelle durch abendliche Übernahme von Musikspecials von RBB Radio Eins oder NDR Blue massiv aufwerten - doch genau daran dürfte kein Interesse bestehen, denn somit würde man abends massiv Hörer vertreiben, die die 20 aktuellsten "Hits" hören wollen. Die schalteten dann zu den Privaten und wären am kommenden Morgen nicht zurück...


    Auch hätte sich (hätte, geht nämlich nicht mehr, Sendung ist eingestellt worden) z.B. der MDR an "taktlos" beteiligen können, dem Musikmagazin von BR Klassik und Neue Musikzeitung. Die Themen, die da normalerweise live in großer Besetzung diskutiert und mit Live-Musik ergänzt wurden, verloren ihre Bedeutung nicht an den Landesgrenzen Bayerns, im Gegenteil.


    Weitere Beispiele fießen sich finden.


    Zu befürchten ist aber eher, dass die ARD künftig aus Kostengründen auf weitere wertvolle Kompetenzen und wertvolle Programminhalte verzichten wird und z.B. das gemeinsame Sommer-Sparprogramm der Kulturwellen auf ganzjährig ausdehnt.

  • Aber ca. ab der Jahrtausendwende hat sich das geändert. Auch Konzerte für Streichquartett waren plötzlich länger im voraus ausverkauft

    Da ich da nicht so fit bin (letztes großes philharmonisches Konzert bei mir war wohl um 2016 herum und dass ich mich gleich mehrfach in einem Dresdner Opernhaus herumtrieb, war zu Zeiten von Dr. Ulrike Hessler als Intendantin im Jahre 2011): ist es nicht eigentlich ein gutes Zeichen, wenn Konzerte länger im voraus ausverkauft sind? Oder läuft da auch die von anderen Städten bekannte Methode, Busladungen voller Touristen im "Sightseeing-Paket" auch durch klassische Musikveranstaltungen zu schleifen mit den entsprechenden Nebenwirkungen (eigentlich Desinteresse am Inhalt, teils störendes Verhalten)?

  • So weit es mit Steuermitteln finanziert wird, muss das Kultur- und Musikangebot auch für die Öffentlichkeit offen sein und nicht nur für eine elitäre Minderheit. Es ist geradezu das Ziel, breite Bevölkerungsschichten für Kultur und Musik zu interessieren.

    Da hat(te?) der BR z.B. interessantes im Angebot:


    https://www.rundfunkorchester.…der-und-familientag-2022/


    https://www.br-klassik.de/vide…diotag-2011-video100.html


    Weiß spontan gar nicht, ob es den Jugendradiotag auf BR Klassik noch immer gibt.

  • Das auch das qualitative Angebot sicher zu Gunsten flacher Mainstreaminhalte gelitten hat ist je nach Sichtweise offensichtlich. Aber da gibt’s eine einfache Möglichkeit das persönlich mit Einschalten oder nicht, respektive Ausschalten zu regulieren.

    Nicht ganz: man kann ausschalten, hat damit dann aber nur manifestiert, was von anderer Seite offenbar genau so gewollt ist: die anspruchsvolleren Menschen ziehen sich wieder mal zurück und überlassen der Masse das Feld. Dabei hat die Masse oft nichts qualifiziertes anzuführen - außer, dass sie zahlenmäßig überlegen ist.


    Für mich ist da ein massiver Fehler im System.

  • Bei ServusTV kamen (und kommen immer noch) zu einem Thema immer eine große Bandbreite an Meinungen zu Wort, auch erklären einem die Moderatoren nicht gleich nach einer Aussage/Bericht , was man zu glauben habe

    Aaalter, Servus TV, die rechtspopulistische Platform der Verschwörungsideologen und Querdullis? Dein Ernst? Musst du im AAA Forum jetzt dafür noch Werbung machen?


    https://www.rnd.de/medien/serv…4KDND7VNPQ7XLWQ4CYYI.html

    Gruß

    Hanner

  • Deine Aussage ist ein schönes Beispiel dafür, wie intolerant diese Gesellschaft geworden ist und wie die Menschen nur noch die eigene Meinung aushalten.

    Das Verhöhnen von Schwerstkranken, Sterbenden und deren Angehörigen halte ich auch weiterhin für widerwärtig, wie es nicht widerwärtiger geht. Wer so etwas macht oder gutheißt, hat für mich nichts mehr von einem Mensch. Das ist keine "Meinung", das ist einfach nur Widerwärtigkeit. Das ist allerunterste Schublade und da werde ich keinerlei "Toleranz" zeigen.


    Und dass es dieses Land nicht geschafft hat, elementarste Schutzmaßnahmen wie Maskenpflicht in öffentlichen Einrichtungen, Geschäften, ÖPNV auch konsequent durchzusetzen, halte ich für Staatsversagen. Wenn ich ein was in der Pandemiezeit gelernt habe, dann das: Gesetze und Verordnungen gelten in Deutschland nur noch für die anständigen Menschen - aber gerade die bräuchten diese Gesetze und Verordnungen gar nicht, weil sie sich auch ohne sozial anständig verhalten würden. Die, die Gesetze und Verordnungen bräuchten, um keinen Schaden anzurichten, kommen aber bei Nichtbefolgung ohne Konsequenzen davon. Widerlich. Art. 2 (2) GG ist damit seit der Pandemie faktisch abgeschafft.


    Ich habe eine mehrfach schwer kranke Mutter (Mitte 80) zu Hause. Bis die Impfung endlich auch für sie verfügbar war, habe ich soweit möglich alle Wege für sie außer Haus erledigt, nie mit dem ÖPNV (Maskenverweigerer massenhaft, ich stamme aus einem Zentrum des Widerstandes gegen das Grundgesetz), immer zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Einkaufen meist mittwochs 7 Uhr zur Ladenöffnung, damit die Luft noch frisch ist. Und wenn sich Arztbesuche nicht vermeiden ließen, mussten wir beide tagelang zittern, weil auch der Taxifahrer wieder mal keine Maske getragen hatte (ich besitze kein Auto und kann auch keins fahren, sonst hätte ich den Transport in die Nachbarstadt zum Arzt auch noch übernommen). Meine eigene Wohnung habe ich aufgrund dieser nahezu Dauer-Präsenz am Heimatort teils monatelang nicht zu Gesicht bekommen.


    Mutter war wütend und hatte Angst, ihre etwa gleichaltrigen Freundinnen waren ebenso wütend über die unterlassene Durchsetzung der angeordneten Maßnahmen. Auch diese Frauen haben aus Sicherheitsgründen ihre Teilhabe an der Gesellschaft fast auf Null runtergefahren.


    Mein bester Freund hat 2 mal Corona bekommen - mitgebracht von seiner Frau. Die ist Lehrerin, diese Personengruppe durfte ja ganz offiziell verheizt werden.


    Und ich musste mich immer schwer beherrschen, nicht das zu tun, was eigentlich zu tun wäre, wenn ich wieder Maskenverweigerer hustend hinter mir in der Kassenschlange hatte. Es ist zwecklos. Anständige Menschen dürfen ja nichts anderes mehr tun, als sich wegzuducken. Das wird stillschweigend vorausgesetzt.


    Ich habe restlos fertig mit dieser verkommenen Gesellschaft. Die letzten 3 Jahre haben mir gezeigt, was ein Mensch heute wert ist. Und haben mir jegliche Hoffnung genommen, dass wir einen Weg in eine gut lebbare Zukunft finden werden.

  • 1)

    ... ist es nicht eigentlich ein gutes Zeichen, wenn Konzerte länger im voraus ausverkauft sind?


    2) Oder läuft da auch die von anderen Städten bekannte Methode, Busladungen voller Touristen im "Sightseeing-Paket" auch durch klassische Musikveranstaltungen zu schleifen mit den entsprechenden Nebenwirkungen (eigentlich Desinteresse am Inhalt, teils störendes Verhalten)?

    1) Für den Konzertveranstalter natürlich schon -- sich kurzfristig für einen Konzertbesuch entscheiden zu können war aber schön.


    2) Nein, so extrem hat sich das Publikum in der Kammermusik nicht geändert.


    -- Joachim

  • Kritischer Joutnalismus bedeutet für mich Dinge zu hinterfragen und nicht einfach nur Lautsprecher von Politikern zu sein. Da wurden ja sogar noch für die belanglosesten Sachen das Programm unterbrochen und jeden Abend Sondersendungen mit den gleichen Inhalten gefüllt. Information ohne Nährwert.


    Und die Wissenschaft..... Die hatte doch selber nicht viel Ahnung. Die Datenlage gab doch für manche Maßnahmen keinen Grund. Die Wissenschaftler haben in vielem geirrt! Was die Verbreitungswege des Virus anbelangt z.b. Viele Modellrechnungen waren einfach Müll. Da wurde viel Panik verbreitet. Vor allem von Lauterbach.

    Heute ist klar, dass viele Entscheidungen falsch waren. Vom Parkbanksitzverbot will ich gar nicht reden. Aber was mit den alten Menschen in den Heimen gelaufen ist die ohne Angehörige sterben mussten und über lange Zeit isoliert waren, oder die Kinder denen man nicht nur die Spielplätze sondern auch noch die Freunde, die Kita, die Schule, das Jugendzentrum etc genommen wurden, da sagt heute die Politik, dass das falsch war.


    Und noch was zu den Wissenschaftlern. Es wurden nur Wissenschaftler als Berater genommen die der Politik passte. Wissenschaftler wie Streek u.a. wurden als Schwurbler abgetan. Heute ist es Stand das die Recht hatten. Es wurden keine Sozialwissenschaftler, keine Hygieniker befragt. Nur Leute die einen ganz engen Focus haben. Da waren die Nebenwirkungen schlimmer als das Heilmittel. Schweden ist in Grund und Boden verdammt worden für seine Coronapolitik. Das wäre unverantwortlich und Menschenverachtend. Jetzt ist klar das die mit fast den gleichen Todeszahlen aus der Pandemie gekommen sind wie Deutschland ( ca. 1950 pro 1 Mio Einwohner in DE gegen 2220 pro 1 Mio in Schweden), aber fast ohne einschränkende Maßnahmen. Soviel zu alternativloser Politik. Könnte es sein, dass unsere Wissenschaftler und unsere Politiker daneben gelegen haben?


    Komisch. Als die Terroranschläge in Frankreich auf Charlie xxxxx verübt wurden, da wurde nicht kritisiert, dass diese Zeitschrift vieleicht auch Gefühle von vielen Gläubigen verletzt hat. Da hieß es nur, " Satiere darf alles!" Seh ich auch so. Und vor allem darf Satire das in einer Demokratie. Ich sehe nicht wo da Menschen verhöhnt wurden. Es wurden auch keine Witze auf Kosten von Menschen gemachtt. Es wurde nur die Corona Politik in Frage gestellt und widersprüchliche oder willkürliche Maßnahmen aufs Korn genommen. Das muss nicht jedem gefallen. Und es mag mancher als geschmacklos empfinden. Aber Kunst soll auch provozieren ohne das der Künstler Angst haben muss vor eine Inquisition zu müssen und mit Berufsverbot bedroht zu werden. So etwas ist nämlich Wasser auf die Mühlen der Rechten und vieler Menschen der Mitte.


    Es herrscht doch bei vielen das Gefühl vor das man nicht mehr seine Meinung sagen darf. Der Meinungskorridor wird doch immer enger! Eine Meinung sagen muss in einer Demokratie aber möglich sein und ist durch das GG gedeckt, solange keine Volksfeindliche Hetze. oder Nazipropagenda betrieben wird (was hier nicht der Fall war)


    Es wäre eigentlich Aufgabe der ORR gewesen zu hinterfragen statt nur Entscheidungen MPK zu verkünden. Und das verstehe ich unter Staatsnah. Unterdrücken anderer Meinungen, suggerieren dass es nur eine richtige Entscheidung gibt (nie ist etwas alternativlos) und das kritiklose wiedergeben, oder noch einfacher, nur das Senden von Konferenzen (Lautsprecher von Politikern)

    2 Mal editiert, zuletzt von Ligui ()

  • Das Verhöhnen von Schwerstkranken, Sterbenden und deren Angehörigen halte ich auch weiterhin für widerwärtig, wie es nicht widerwärtiger geht. Wer so etwas macht oder gutheißt, hat für mich nichts mehr von einem Mensch. Das ist keine "Meinung", das ist einfach nur Widerwärtigkeit. Das ist allerunterste Schublade und da werde ich keinerlei "Toleranz" zeigen.

    Jetzt nenn mir doch bitte mal einen Sketch aus der Reihe in denen Corona Kranke verhöhnt wurden. Es ging nur um Regierungsmaßnahmen, den Alarmismus, die Widersprüchlichkeit und Willkür. Niemand hat in auch nur einem dierser Filmchen jemanden verhöhnt! Und nur weil Du ständig denselben Unsinn widerholst wird es nicht wahrer!

  • Und dass es dieses Land nicht geschafft hat, elementarste Schutzmaßnahmen wie Maskenpflicht in öffentlichen Einrichtungen, Geschäften, ÖPNV auch konsequent durchzusetzen, halte ich für Staatsversagen. Wenn ich ein was in der Pandemiezeit gelernt habe, dann das: Gesetze und Verordnungen gelten in Deutschland nur noch für die anständigen Menschen - aber gerade die bräuchten diese Gesetze und Verordnungen gar nicht, weil sie sich auch ohne sozial anständig verhalten würden. Die, die Gesetze und Verordnungen bräuchten, um keinen Schaden anzurichten, kommen aber bei Nichtbefolgung ohne Konsequenzen davon. Widerlich. Art. 2 (2) GG ist damit seit der Pandemie faktisch abgeschafft.

    Das Staatsversagen liegt ganz woanders. Nämlich das der Staat sich nicht auf eine mit Sicherheit kommende Pandemie vorbereitet hat. Es gab keine Pandemiepläne. Das Gesundheitssytem war total kaputt gespart worden (priatisieren und schließen von KH, Fallpauschale, drücken von Löhnen und Gehältern....) maßgeblich unter der Ministerin Ulla Schmidt und Ihrem wichtigsten Berater Karl Lauterbach. Das wurde aber von den ORR nie zum Thema gemacht.Warum eigentlich nicht? Es ging ja nicht um das Vermeiden von Todesfällen. Es ging darum eine Überlatung des Gesundheitssystems zu verhindern. Und das hätte man mit einem leistungsfähigeren Gesundheitssystem auch mit weniger Maßnahmen in den Griff bekommen. Mann schiebt aber die eigene Verantwortung auf die Bevölkerung ab. Was die Politik da gemacht hat nennt man Nebelkerzen werfen.


    Wie willst du denn sicherstellen das Jeder konsequent staatliche Anordnungen befolgt? Dann müsstet Du nen Polizeistaat wie im dritten Reich oder in der DDR gründen. In so nem Staat möchte ICH nicht leben. Ausserdem gab es sehr wohl Konsequenzen bei Verstößen gegen Corona Maßnahmen. Die Bußgelder reichten von nem unteren dreistelligen Betrag wenn man Masken im ÖPV nicht getragen hat, bis zur Androhung von 50.000 Euro fpr das Nichttragen an der freien Luft!!! (was für ein Schwachfug) in Düsseldorf.

    4 Mal editiert, zuletzt von Ligui ()

  • Ich habe eine mehrfach schwer kranke Mutter (Mitte 80) zu Hause. Bis die Impfung endlich auch für sie verfügbar war, habe ich soweit möglich alle Wege für sie außer Haus erledigt, nie mit dem ÖPNV (Maskenverweigerer massenhaft, ich stamme aus einem Zentrum des Widerstandes gegen das Grundgesetz), immer zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Einkaufen meist mittwochs 7 Uhr zur Ladenöffnung, damit die Luft noch frisch ist. Und wenn sich Arztbesuche nicht vermeiden ließen, mussten wir beide tagelang zittern, weil auch der Taxifahrer wieder mal keine Maske getragen hatte (ich besitze kein Auto und kann auch keins fahren, sonst hätte ich den Transport in die Nachbarstadt zum Arzt auch noch übernommen). Meine eigene Wohnung habe ich aufgrund dieser nahezu Dauer-Präsenz am Heimatort teils monatelang nicht zu Gesicht bekommen.

    Deine Einstelling nennen ich hysterisch und irrational. Im übrigen hättest Du dann auch kein unabgekochtes Leitungswasser verwenden dürfen. Über dasAbwasser und das geklärte Wasser verbreiten sich auch Viren, auch Corona.

    Menschen wie Du tun mir leid. Und das meine ich nicht höhnisch. Mit Deiner Einstellung und einer solchen Angst könnte und möchte ich nicht leben.


  • So sehr ich Deine Meinung bei technischen Themen schätze und auch Deine Analyse bei den ÖRs, so entsetzt bin ich bei dem, was Du Jetzt schreibst.

    Hast Du Herrn Liefers überhaupt zugehört?

    Hast Du meine Frage beantwortet?

    Nein, hast Du nicht, weil nur Deine Meinung zählt und Du gar nicht bereit bist, andere Meinungen zu akzeptieren.

    Wenn Du diese Aktion mit Maskenverweigerer gleich setzt, hast Du nichts verstanden.

  • So sehr ich Deine Meinung bei technischen Themen schätze und auch Deine Analyse bei den ÖRs, so entsetzt bin ich bei dem, was Du Jetzt schreibst.

    Hast Du Herrn Liefers überhaupt zugehört?

    Hast Du meine Frage beantwortet?

    Nein, hast Du nicht, weil nur Deine Meinung zählt und Du gar nicht bereit bist, andere Meinungen zu akzeptieren.

    Wenn Du diese Aktion mit Maskenverweigerer gleich setzt, hast Du nichts verstanden.

    Noch nicht mal M.v.Mauschwitz (der WDR Mann in dem Film) hat Liefers verständen bzw. tut so. Ich halte das aber für gespielt. Der hat das genau verstanden darf es aber nicht zugeben. Und Recht darf er Liefers erst Recht nicht geben. Kritik wird als unmoralisch abgewertet um keine unangenehme Auseinandersetzung führen zu müssen. Dieser von Mauschwitz ist doch auch nur ein kleiner Büttel der Angst um seinen Job hat.