Klipsch Heresy III Frequenzweichentuning

  • Lesen!

    Aber dann grenz das doch bitte ein bisschen ein. Link 2+3 verweisen lediglich auf die erste Seite eines Unterforums(wo soll ich da jetzt nachsehen?)und Link 1 ist auch sehr umfangreich.

    Mach doch einfach mal einen Screenshot von den Passagen die du als wichtig erachtest.

  • Aber dann grenz das doch bitte ein bisschen ein. Link 2+3 verweisen lediglich auf die erste Seite eines Unterforums(wo soll ich da jetzt nachsehen?)und Link 1 ist auch sehr umfangreich.

    Mach doch einfach mal einen Screenshot von den Passagen die du als wichtig erachtest.

    Hallo ihr beiden,


    Da habt Ihr das Problem genau erkannt: Der Threadsteller möchte als "autodidaktischer Lautsprecherentwickler" einen professionell konstruierten Lautsprecher durch "Boutique-Bauteile" verbessern, ohne zu wissen WAS WIE verbessert werden soll. Für das hierzu notwendige knowhow, equipment, etc. habe ich Euch einen "Einstieg" gesendet......Krücken (screenshots) gibt´s keine!

    Lesen! Alles ist wichtig!

    Lg

    Klaus

  • Hallo Klaus,


    alles was du bisher geschrieben hast sind leere Phrasen. Immer wenn es konkret werden sollte weichst du aus. „Keine Krücken“, ganz ehrlich, lass es doch einfach.

    Der Thread ist deiner ja anscheinend eh nicht würdig,...


    Viele Grüße,

    Thomas

    Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen.

  • Der Threadsteller möchte als "autodidaktischer Lautsprecherentwickler" einen professionell konstruierten Lautsprecher durch "Boutique-Bauteile" verbessern, ohne zu wissen WAS WIE verbessert werden soll.

    Das ist doch wirklich Blödsinn.

    Erstens präsentiert sich der Ersteller des Threads nicht als Lautsprecherentwickler und zweitens herrscht grade bei „professionell konstruierten“ Lautsprechern ein enormer Kostendruck der den Einsatz hochwertiger Frequenzweichenbauteile behindert. So lange man Folienkondensatoren gegen andere Folienkondensatoren und Widerstände gegen andere Widerstände mit den gleichen Werten tauscht macht das gar nichts. Bei Spulen sollte man zusätzlich die Innenwiderstände beachten. Das einzige was(z.B. bei alten Kefs)Probleme machen kann ist der Austausch von Elkos gegen Folien. Ansonsten besteht die einzige Gefahr in einer sinnlosen Geldvernichtung.

  • Expertentip: Laß die Weichen wie sie sind!:saint:


    Grüße Klaus

    Ich habe mir mal gestern die Mühe gemacht die Links unseres „Experten“ durchzulesen. An, wirklich, keiner Stelle wird auf die „Problematik“ dieses Threads eingegangen.

    Wie man Posts auf einem derart niedrigen Niveau noch liken kann wird mir immer ein Rätsel bleiben.🤔

  • Moin moin,


    das Thema ist nicht ganz so trivial, dass man es in wenigen Sätzen abhandeln kann. Auch 100 Seiten würden dafür nicht ausreichen.

    Warum gibt es sonst (einige wenige) Experten, die aus dem vorhanden Material nahezu das Optimum rausholen können?


    Als Beispiel die Aussage "niederohmige Spulen einbauen ist immer gut".

    Ein Basschassis hat verschiedene Parameter. Anhand dieser Parameter muss der Entwickler einen Kompromiss zwischen Kosten, Baugröße, ggf. Bauform und optimaler Wiedergabe finden.

    Einer dieser wichtigen Parameter ist die Güte Qts.

    Die Güte Qts setzt sich aus der mechanischen Güte Qms und der elektrischen Güte Qes zusammen.

    In die elektrische Güte fließt (nicht unerheblich) der Gleichstromwiderstand mit ein.

    Und dazu zählt auch der ohmsche Widerstand der Drosselspule.

    Hat der Entwickler z.B. den Gleichstromwiderstand der Drossel mit in die Entwicklung mit einfließen lassen, nehmen wir mal 0,8 Ohm an (ein praxisrelevanter Wert), so hat der Lautsprecher in Verbindung mit dieser Spule eine andere elektrische Güte, also auch eine andere Gesamtgüte.

    Ein guter Entwickler stimmt das Gesamtkonzept darauf ab.

    Ersetze ich jetzt diese Spule durch eine (nahezu) 0 Ohm-Spule, so müsste das Gehäuse angepasst werden. Gravierend kann sich sowas bei Bassreflexboxen (auch Bandpass usw.) bemerkbar machen. Es liegt wegen der Fehlabstimmung bei einer bestimmten Frequenz eine Überhöhung vor.

    Man hat das Gesamtkonzept "verschlimmbessert".

    Bei geschlossenen Boxen wirkt sich das nur extrem minimal aus, so dass ein Unterschied ob gerade Hochdruck oder Tiefdruck vorliegt, sich stärker auswirkt.


    Kondensatoren:

    Was sind "bessere" Kondensatoren?

    Ich lese häufig von "speziell für Audioanwendung entwickelte HighEnd-Kondensatoren".

    Die Aussagekraft lege ich ähnliche Bereiche wie "Nachts ist es kälter als draußen".

    Ein Wert bei Kondensatoren ist der ESR, kann man grob mit "Impedanz" vergleichen.

    Dabei fließt unter anderem der elektrische Widerstand und die Induktivität mit ein.

    Es kann z.B. ein Kondensator mit Aluminiumwickel einen geringeren ESR ausweisen als ein Kondensator mit Silberfolie als Wickel.

    Der Verlusfaktor (bestimmt vom Isoliermaterial) ist auch ein Begriff. Da habe ich ein "kleines" Fachbuch, dass auf über 200 Seiten darauf eingeht.

    Mikrofonie bei Kondensatoren? Und bei welcher Frequenz sind sie wie stark mikrofonisch?

    Hat da schon mal einer was in Datenblättern gelesen, Dazu vergleichbare Daten?

    Und wie stark wirkt sich das bei den heutigen Kondensatoren aus?

    Hat evtl. eine um 5cm versetzte Frequenzweiche stärkere Auswirkungen? Oder ein bisschen Dämmmaterial? Oder andere Schrauben mit Gummiunterlegscheiben?


    Und dann ist noch die Frage, wie wirken sich die Faktoren im Verhältnis zueinander aus.

    Ich vergleiche das z.B. mit einem Auto, wo ich den Aschenbecher ausbaue. Mit der Gewichtsersparnis fährt das Auto schneller.

    Diese Aussage ist vollkommen korrekt.

    Aber in welchem Verhältnis steht das zu den anderen Variablen?

    Habe ich vorher Pipi gemacht oder nicht und dazu noch ein Bier (alkoholfrei!) getrunken.

    Alleine das wirkt sich stärker aus (Gewichtsunterschied) als so ein blöder Aschenbecher.


    Also sollte man doch irgendwo die Kirche im Dorf lassen.


    Und ich habe mir jetzt nur zwei Kleinigkeiten von vielen Hunderten (oder Tausenden) rausgepickt.

    Um das Thema umfassend abhandeln zu können, wären mehrere Bücher von nöten.

    Das kann man nicht mit ein paar Sätzen abhandeln.


    Also ohne sich mit dem Thema intensiv (wirklich intensiv) zu befassen und ohne Kenntnis aller Parameter sollte man die Finger davon lassen (meine Meinung). Im Regelfall kommt (bei gut konstruierten Boxen) eine Verschlimmbesserung bei raus.


    Gruß,

    Frank

  • Servus Frank,


    danke für deine Erläuterung. Möchte ich dazu aber sagen das man am Ende auch alles kaputt rechnen kann. Gerade im Bereich Hifi erlebt man doch aufgrund hochkomplexer zusammenhänge und Rückkopplungen vieler Komponenten einen Aha Effekt der sich rechnerisch oder auch aus der Theorie heraus anders darstellen sollte. zudem kommt noch der persönliche Geschmack.


    Ja, ich bin sicher nicht Experte, dennoch habe ich in den letzten 10 Jahren eine Box komplett selber entwickelt und mehrere getunt. Klar gehe ich in erster Instanz über Ratschläge wie zum Bsp. von Dr. Strassacker mit dem ich auch öfters telefonieren durfte (netter Mann). Und über Theoretische erste Ansätze. Dennoch bin ich dann eher der experimentelle Typ, da ich Maschinenbauer und kein Elektrotechniker bin. Dies führte übrigens in meinen Ohren immer zu einem besseren Ergebnis als die Basis vorher.


    Meine Meinung ist auch, das du soviel Theorie auf den Tisch legen kannst wie du möchtest, einen klanglichen Charakter eines bestimmten Bauteils kennst auch du in der Regel im Zusammenspiel der Peripherie vorher nicht.

    Versteh mich nicht falsch, ich bin auch davon überzeugt das du evtl. schneller, vielleicht auch ein besseres Ergebnis erzielen wirst, für mich aber mein Ergebnis auch besser sein sollte als die Basis. zumindest bisher der Fall.


    Mit so einer Aussage wie du sie lieferst gehe ich auch gerne in Diskussion. Probleme habe ich nur wenn sich jemand in ein Thema einmischt, dieses unterschwellig runter spricht ohne eigene Argumente sondern nur Floskeln zu liefern. Finde ich einfach für den Thread und für mich schade,...


    Auf einen Punkt von Dir möchte ich aber noch aufsetzen. Du sprichst ja relativ schön von den Abhängigkeiten einzelner Komponenten. Unteranderem auch den möglich Einfluss von der Positionierung einer FW im Gehäuse. Was auch tatsächlich stimmt, diese Erfahrung durfte ich auch in meinem DIY Projekt im TT-Bereich machen. Was auch der Grund war das ich die FW ausgelagert habe. Dies musste ich aufgrund des Bassreflex Prinzip wieder kompensieren. Ging bei mir damals recht schön in Verbindung mit der Dämmung. Alles natürlich mittels Messequipment untermauert.


    Will damit sagen, man weiß oft auch nicht wie intensiv sich ein Thread Ersteller evtl. in der Vergangenheit schon mit Themen befasst hat, sich aber nicht Experte schimpft ;)


    Ich hätte es schön gefunden wenn man konstruktive Kritik äußert und auf Stolperfallen und Tipps aufmerksam macht, anstatt die Leute als "du kannst das ja eh nicht" zu deklarieren.


    Leider erlebe ich das die letzten Jahre immer mehr in den Foren, keine Ahnung wo diese Mentalität hergekommen ist. Früher waren hier noch richtige Instanzen am werk die dich in deinem Handeln Mut und Unterstützung zugesprochen habe.


    Damit meine ich übrigens nicht dich, mit dem runter sprechen. Deine Einwände haben für mich Substanz, auf Basis dessen man diskutieren kann.


    So long,

    Thomas

    Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen.

  • Moin moin,


    ich hatte nicht vor irgendjemanden was um die Ohren zu hauen bzw. auf die Füße zu treten.

    Ich habe nur versucht anhand dieser Beispiele zu verdeutlichen wie komplex das Thema ist.


    Und selbst konstruktive Kritik oder irgendwelche Verbesserungsvorschläge halte ich wegen der fehlenden Daten für einen reinen "Schuß ins Blaue". (meine persönlche Meinung)


    Wer "spielen" will und nach persönlichen Geschmack abstimmt ..., es ist erlaubt was gefällt.


    Gruß,

    Frank

  • Ne Heresy bleibt ne Heresy.

    Wem das nicht reicht, wird mit Tuning m M n

    auch nicht glücklicher. Als Upgrade aus der gleichen Ecke ist die neue Forte3 sehr zu empfehlen. Sorry für OT, aber ich spreche in beiden Fällen aus Erfahrung.

    be careful what you wish for.....it might come true

  • Bin mit meinem Upgrade bzgl. Mundorf Kondensatoren viel glücklicher als vorher. Viel mehr Transparenz und Tiefenstaffelung,...

    Forte und Chorus find ich auch super, aber nicht in nem 15qm großen Raum mit ner Mode bei 38 Hertz!

    Hatte auch schon leihweise vom M. Krieger die Cornwall III, auch Geil aber da ist der Raum auch zu klein das die ihr Potential voll ausspielen. Die Heresy sind wie für meinen Raum entwickelt, vom Prinzip her,..


    Grüße

    Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen.

  • Um das Thema umfassend abhandeln zu können, wären mehrere Bücher von nöten.

    Das kann man nicht mit ein paar Sätzen abhandeln.

    Das wollte ich anregen! Lautsprecherentwicklung ist ein schönes aber komplexes, und - wie man hier lesen kann - auch kontroverses Gebiet.


    LG

    Klaus

  • So unterschiedlich sind die Meinungen, dies hat grade ein User in einem anderen Thread geschrieben:

    „hallo zusammen.


    jetzt möchte ich als selberbauer auch mal etwas beitragen.


    MbMn ist es sekundär, welchen hersteller... bzw. welchen lautsprechertypen man verwendet.


    die hauptsache ist, dass es persönlich gefällt.... PUNKT.


    wie gut oder schlecht ein lautsprecher dann in wirklichkeit ist, lässt sich dagegen insbesondere an der frequenzweiche erkennen.


    (es gibt heute keine schlechten chassis mehr - und die gehäuse sind heute ebenfalls gut (solide), wenn man keine ganz billigen boxen kauft.


    die wahl der FW-bauteile jedoch gibt aufschluss über den anspruch des entwicklers, denn insbesondere diese bauteile machen die musik oder verhindern sie.


    bis vor 6 jahren habe ich viele jahre kondensatoren des kölner herstellers verwendet.


    heute nehme ich kondensatoren, die gleich detailreich sind, aber niemals scharf wiedergeben.


    grund ist, dass ich lange hören möchte, ohne dass es eben lästig wird.

    das funktioniert mit Kondensatoren aus skandinavien und polen - vielleicht auch noch anderswoher....


    natürlich kann man auch kölner kondensatoren so wählen, dass sie nicht lästig sind. JEdoch, mbMn, lösen sie dann (leiser abgestimmt) nicht mehr so detailreich auf, wie ich es bevorzuge zu hören.)


    so bin ich seit einigen jahren überzeugt, dass die weichenteile (kapazität, indiktivität und widerstände) die wiedergabe-qualität erst ausmachen - oder sie einfach vernichten.


    bei meinen DIY-Lautsprechern sind die Frequenzweichen DESHALB der kostenintensivste part (und NICHTS aus werbeträchtigem diamant oder magnesium)


    musikalischste grüße


    josef“

  • Bestimmte Entwickler und Firmen machen sich mehr Gedanken als andere und kalkulieren gerade ihre Weiche nicht nur mit dem Rotstift. Da können bessere Teile sinnvoll sein. Warum also nicht probieren?
    Freut mich, dass der "Brüllwürfel" jetzt tut, was er soll.

    Viele Grüße

    Chris