Lautsprecherkabel (für Bi-Wiring) gesucht

  • Variante 1: QED Signature Revelation SILVER mit Airloc Forte-Bananas

    => hier wäre es dann eine Single Wire Lösung und zwangsläufig 2 x 5 Meter lang


    Variante 2: Straight Wire Soundstage II

    => Das wäre die Bi-Wire Lösung. Hier könnte man auf 3,5mm konfektioniert kaufen.


    Das verstehe ich nicht. Warum brauchst Du bei dem einen Kabel jedenfalls 5m und bei dem anderen nicht?


    Auch die QEDs gibt es in jeder beliebigen Länge zu kaufen.


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Jazz will be the classical music of the future. (D.G.)


    Just Listen

  • Variante 1: QED Signature Revelation SILVER mit Airloc Forte-Bananas

    => hier wäre es dann eine Single Wire Lösung und zwangsläufig 2 x 5 Meter lang => Ich brauche Minimum 3,5 m (im Prinzip nur für den rechten LS, aber da ja beide Seiten gleich lang sein sollten, wäre es beidseitig dergestalt zu lösen).


    Variante 2: Straight Wire Soundstage II (https://www.audio-creativ.de/?cat=54)

    => Das wäre die Bi-Wire Lösung. Hier könnte man auf 3,5mm konfektioniert kaufen.

    Die Lösung des Rätsels habe ich fett markiert. Habe mich ganz offensichtlich zu dubiös ausgedrückt. Ich habe bisher nur entweder 3 Meter oder 5 Meter für das Signature Revelation mit Airloc in den Shops gefunden. War ich wohl bei den falschen unterwegs.


    Die Frage ist, wie viel die 1,5 Meter mehr ausmachen. Ich habe 2 x 5 m für 329,- anstatt des 399,- UVP gefunden. Wenn ich es irgendwo frei konfektionieren könnte und auf einen ähnlichen Preis komme, wäre die Frage, ob man der Flexibilität halber nicht gleich 2 x 5 nehmen sollte. Aber es heißt ja immer, je kürzer desto besser. Ob das auch stimmt?


    Aber wenn es auch 3,5 Meter gibt, wäre das prinzipiell ja gut. Dann wäre noch abzuwägen, ob Bi-Wire Straight Wire oder Single-Wire QED.

  • nö, von so was lasse ich besser mal die Finger. Ich hoffe, es ist käuflich erwerbbar.


    Es gibt auch Q.E.D. Händler, die - wie ich oben schrieb - auf die gewünschte Länge konfektionieren.


    Deswegen s.o.. ;)


    Was würde sich eigentlich ändern, wenn ich Klangunterschiede plötzlich messen könnte, obwohl ich sie bisher nie gehört habe?


    Jazz will be the classical music of the future. (D.G.)


    Just Listen

  • Das StraightWire ist minimal wärmer abgestimmt.

    von BiWiring profitiert meist der Bass mit etwas mehr Präzision.

    Das QED dürfte im Mittel- und Hochton minimal sauberer spielen.


    Mit der Max 1 würde ich glaube ich eher das StraightWire nehmen.


    Mike

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.

  • Und seht ihr im Kabelquerschnitt von nur 1,5mm ein Problem?

    Ich eher nicht, auch nicht unbedingt in der länge.


    Das entscheidende ist nach meiner meinung das leitermaterial...und natürlich das (unbewiesene) Einspielen abwarten um nicht vorzeitige schlüsse zu ziehen, dauert wenige Tage bis einige Wochen.

    (klugscheißmodus aus8))


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Hallo Mike,

    Ich kenne die QED Kabel selbst nicht, dazu kann ich nichts sagen, allerdings habe ich total gensätzliche Erfahrungen mit dem Straigthwire Soundstage in einer meiner Ketten gemacht.

    Ich finde es als extrem räumlich und tendenziell eher leicht und luftig. Mit dem Soundstage klingt es bei mir eher hell als warm. Es läuft bei mir in

    Bi-wiring an Tannoy Precision 6.2 und einem Croft Integrated.

    An meiner Max 1 betreibe ich ein Straigthwire Musicable, welches ich persönlich hier sehr harmonisch finde.

    Gruß Hans

  • So, gut zwei Monate nach Eröffnung dieses Threads ist nun heute mein Qed Bi-Wiring aus England eingetrudelt. Das möchte ich zum Anlass nehmen mich noch einmal für all die guten Tipps zu bedanken! Ohne diese wäre ich wohl nicht so zielsicher aufs Qed zugesteuert.


    Bin ja mal gespannt, ob ich einen Unterschied zum Sommer Cable hören werde.

  • Servus Achim,


    ich werde mich auf jeden Fall wieder zu Wort melden, sobald ich umgesteckt habe ;) Derzeit habe ich arbeitsmäßig leider recht viel um die Ohren. Apropos Ohren: ich bin ja nach wie vor skeptisch, ob ich was höre. Und wenn doch, ob es wirklich einem Blindtest standhalten würde. Aber umso gespannter bin ich auf die ganze Sache! ;)


    Dir einen schönen Abend!


    Stefan

  • Servus Achim, so, nun hatte ich also erstmals Zeit die neuen Kabel in Betrieb zu nehmen. Zum ersten mal, dass meine Max 1 im Bi-Wiring Betrieb laufen. Ich schicke nochmals voraus, dass ich grundsätzlich unbedarft bin, was "Kabelklang" angeht. Einerseits glaube ich nicht wirklich daran, da ich zu viele Stimmen gelesen habe, die sich dagegen geäußert haben, darunter auch viele von Technikern. Andererseits will ich niemanden, der etwas hört nur aufgrund meiner eigenen (Un)Fähigkeit etwas absprechen. Wohl kaum etwas mag ich weniger an anderen Menschen als diese Eigenschaft. Außerdem sprechen wir hier von Musik. Auch wenn technische Geräte für den Transport der "Information" zuständig sind, bleibt es für mich in mehrfacher Weise etwas natürliches und emotionales. Wenn mir ein Techniker erklären will, was ich fühle, sind wir geschiedene Leute. ;) Wer da nicht mitgehen kann, muss es zum Glück ja auch nicht.


    Also die Kabel sind dran, erste Hörprobe mit mir bekannten Stücken.

    Was fällt auf? Stimmen zeigen mehr Facetten, alles klingt einen ticken geordneter, genauer. Also doch Kabelklang? Ich weiß es nicht. Ich will mir hier kein Urteil anmaßen. Was ich aber weiß, ist, dass ich jetzt mal eine Stunde gehört habe und dabei seltsam/ungewohnt unbeteiligt blieb. Alles ist differenzierter – und gleichsam weiter weg von mir.

    Nun kann man natürlich schwer sagen, wenn es doch einen Unterschied zwischen meinem Sommer-Kabel und dem QED-Kabel gibt, ob es überhaupt am Kabel liegt. Vielleicht spielt ja auch Single-Wire vs. Bi-Wire eine Rolle? Vielleicht ist es auch nur Einbildung. Aber andererseits: Ich kenne meine Songs...


    Analog fällt mir dazu etwas aus dem KH Bereich ein. Ich hatte ja einige Zeit einen STAX L700. Ein unglaubliches Stück Technik. Was dieser KH an Feinheiten bei Stimmen transportiert ist schon große Kunst. Es atmet. Aber für mich war es den Ticken zu viel Information. Ich würde ihm nicht unterstellen, im negativen Sinne analytisch zu sein, aber eben einen Ticken zu hell/genau. Ich habe ihn trotz aller unbestrittenen Vorteile verkauft und mir einen STAX 007 Mk2 geholt. Testweise hatte ich mir dazu mal einen Rauenbühler KHV geholt. In einem Telefonat mit Herrn Rauenbühler meinte Herr Rauenbühler, dass er diesen KH (007MK2) niemals kaufen würde. Viel zu wenige Details. Genau deshalb habe ich ihn mir gekauft. Zu sagen, dass er nicht genau spielt, wäre eine maßlose Übertreibung. Vergleicht man ihn jedoch mit anderen Modellen, wohl in besonderer Weise dem 009er STAX, dann mag dieses Urteil seine Berechtigung haben. Warum ich diese Episode hier einschiebe? Nein, es ist nicht der Wein.

    Ich stelle für mich fest, dass das, was viele Suchen – mehr/maximale Transparenz, Bühne, Differenzierung – zwar von mir vernommen werden kann. Aber ich bin ins Geschehen nicht involviert.

    Vielleicht kann das hier ja jemand nachvollziehen. Man kann einen Song auf der vermeintlich besten Anlage hören und es lässt einen kalt. Kurz später läuft derselbe Song am Kofferradio, und man singt mit.

    Diese Mischung gilt es wohl (für mich) zu finden. Der Fußmitwippfaktor ist immer das entscheidende Kriterium.


    Ach ja, ich habe wieder zurückgesteckt.... und der Fuß hilft gerade mächtig dabei die Kalorien der Vorweihnachtsbäckerei zu verbrennen und das, obwohl (oder vielleicht auch weil) ich nicht mehr alles höre... Es ist doch wie im richtigen Leben: Manchmal lebt man besser, wenn man nicht alles weiß.

  • Hallo,

    für mich ist das Kabel nur eins von verschiedenen Teilen der Wiedergabekette und es muss einfach zum Rest passen.

    Obwohl viele die Reson Kabel schätzen und das bestimmt auch zurecht :)

    So passten sie doch überhaupt nicht zwischen meinen Lavardin und die Harbeth P3ESR.

    Das ganze Klangbild war damit fahrig, es stresste mich und ich konnte keinen richtigen Gefallen daran finden.

    Ich wechselte kurzerhand auf ein günstiges Kupfer Cordial CLS 240 und alles war wieder wie gewohnt an seinem Platz.

    Aufgeben wollte ich trotzdem nicht.

    Jetzt benutze ich hier ein Tellurium Q Blue und ich kann für mich sagen in dieser Kombination das für mich harmonischte gefunden zu haben.

    Schönen Abend

    Gruß Hans :)