48 V Phantom Speise Adapter gesucht (Batteriebetrieb)

    • Hallo zusammen,


    Nachdem ich im Suche Bereich wohl etwas mit dem Thema daneben liege, möchte ich das hier noch mal versuchen.


    Zwischenzeitlich ist mir ein Pärchen Mikrofone zugelaufen, das ich schon lange haben wollte.


    Dafür suche ich einen 48 V Phantom Speise Adapter (Batteriebetrieb).


    Gibt es hier irgendwelche "Qualitätsunterschiede" ?


    Betreiben möchte ich damit ein Pärchen Kleinmenbranmikrofone Neumann KM 184

    an Uher Report Monitor und an portablen DAT Recordern.


    Danke für die Beratung in der Sache und ggf. ein Link oder ein Angebot.


    Beste Grüße,


    Udo

  • Hallo Christoph,


    vielen Dank !


    Die Thomann Angebote habe ich gesehen, da gibt es auch ein 2- Kanaligen.

    Dann weiterhin einen 1-kanaligen von AKG, der im Prinzip sowas wie eine Konstruktion "Röhrchen im Kabel" ist.


    Die Meisten Phantomspeisungen arbeiten ja mit sowas wie 9 V Batterien, also muss da wohl auch ein Aufwäts-Spannungs-Wandler drin sein (?) .

    Es stellt sich mir hier die Frage, ob diese Wandler nicht z.T Oberwellen produzieren, die negative Einflüsse auf den Klang haben (Ruschen ?) ...


    Daher meine Fragen zu den Thema an Leute, die hier schon Erfahrungen gesammelt haben.


    Danke + Gruss,


    Udo

  • Soo,


    ich habe da etwas interessantes im Bandmaschienenforum gefunden unter:


    https://forum2.magnetofon.de/board13-verstärker-phono-decks/board59-bastelecke/5408-phantomspeiseadapter-was-ist-drin/index2.html?


    "Phantomspeiseadapter - was ist da drin ?"


    In dem Artikel hat u.a. Phonomax geschrieben und es wurde einige Selbstbau Netzteile vorgestellt.


    So wie ich das dort gelesen habe, wollen die Neumänner 48 V +/- 4 Volt sehen.


    In dem obigen Beitrag wurde auch gesprochen von der (optimalen) Verwendung von 0,1 % Entkoppelungs-Widerständen (@ 6,8 kOhm) für die Einspeisung der 48 V Spannung in die +/- Adern (wegen Symmetrie) .

    Ausserdem wurde Rauschen (in einer Selbstbau-Schaltung) bei 4 kHz beobachtet das offensichtlich von den verwendeten Spannungsreglern stammte (anscheinend 7824 und LM 317 in Kombination) ....


    Die Behringer Mischpulte halten wohl die Spannung (48 V +/- 4 V auch nicht ein ? - da hat man z.T. 35 V gemessen) .


    Das bestärkt mich nicht eine "billige" Phantomspeisung zu kaufen, die mir an Ende das Signal dieser eigentlich schönen Mikrofone (Neumann KM 184) ev. auf ein Niveau unter meinen dynamischen Mikrofonen (MD 441 und...) herunterzieht....


    Daher wäre mir an einem Kommentar der "Studio Experten" wie "Technikassic" oder "derainer" und Kollegen, die damit Jahrzehnte Erfahrung haben, sehr gelegen.


    Thema ist nicht eine "Geiz ist Geil" Lösung, sondern etwas "solides" und technisch vernünftiges. Wenns denn sein muss, baue ich mir das auch selbst.


    Was ich suche ist eine gute batteriegespeiste 48 V Phantomspeisung für diese 2 Mikrofone. Dabei sollte es kein "Schrott" sein, aber wenns geht, nicht noch mal den Betrag der Mikrofone kosten.


    Würde mich freuen von Euch zu hören.


    Gruss, Udo

    Einmal editiert, zuletzt von Udo (DL 8 WP) ()

  • Guten Abend,


    wenn ein ordentlich designter Aufwärtsregler drin ist, gibt es keine Probleme, zumal ja die Spannung über zwei eng tolerierte 6,81 kOhm Widerstände in den Signalweg eingespeist wird. Durch die Desymmetrierung im angeschlossenen Gerät gibt es dann keine Probleme.


    Günstig ist ein Rekorder oder Preamp, der die 48 Volt schon so rausgibt. So läuft der Quad-Mic-Amp von RME mit bis zu 18-Volt DC. Diese Verstärker sind mit Sicherheit besser als das was woanders verbaut ist.


    Dann hättest Du für den Raumanteil sogar noch zwei Preamps frei....:-)))


    VG


    jokeramik

  • Das MD 441 ist ein Mikrofon, das klanglich und in der Sprungantwort sehr an Kondensatormikrofone erinnert. Aus meiner Sicht sehr ordentliche Mikrofone. Wegen der verschiedenen Richtcharakteristiken sind die nicht wirklich vergleichbar.:-)))


    MD441 Superniere

    KM 184 Niere


    Ausser das die beiden Teile Mikrofone sind haben die nichts wirklich gemeinsam. Das bedeutet Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Jedes Mikrofon hat halt seine speziellen Anwendungsfälle.:-)))


    VG


    jokeramik

  • Hallo "jokeramik",


    vielen Dank für Deinen Input zu der Sache.


    Der kleine RME 4 Kanal Mischer ist mir eigentlich für meinen Zweck schon zu groß. Das sollte wirklich nur eine batteriebetriebe 48 V Phantomspeisung werden, die ich ggf. in eine kleine Aussentasche an einem Uher Report oder an einem Sony TCD 10 einlegen kann.... Ansonsten wird das alles total unbeweglich.


    Vielleicht sollte ich auch noch ein bisschen was zu meinen Hintergedanken zu den Aufnahmen sagen:


    Im Prinzip brauche ich mehr oder weniger "Universal Mikrofone"


    Im Laufe der Jahre haben sich da so ein paar Sachen angesammelt.


    Ich möchte weitere Aufnahmen in der freien Natur damit machen und mir sind die kleinen Neumänner über den Weg gelaufen, die ich auf meine "Malerstange" Eigenkonstruktion auftakeln werde....


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/11707/



    Die dynamischen Sennheiser Mikrofone die ich habe (MD 21, MD 421 und MD 440) , sind eigentlich recht schwer und ich verspreche mir von den "richtigen" Kondensator Mikrofonen noch ein bisschen was an Qualitätsverbesserung. Meine Electret Mikrofone Sony MCS MS 957 und Sennheiser K3 sind recht windempfinglich und da fehlt des deutlich an "Grundton" und auch Bass gegen die o.g. dynamischen Mikofone...


    Falls Du noch eine Idee hast, für eine brauchbare (kleine, gut tragbare) 48 V Phantomspeisung, würde mich das sehr interessieren.


    Gruss, Udo

  • Mal wieder "Time out",

    deshalb bitte den obigen Beitrag ignorieren....


    Hallo "jokeramik",


    vielen Dank für Deinen Input zu der Sache.


    Der kleine RME 4 Kanal Mischer ist mir eigentlich für meinen Zweck schon zu groß. Das sollte wirklich nur eine batteriebetriebe 48 V Phantomspeisung werden, die ich ggf. in eine kleine Aussentasche an einem Uher Report oder an einem Sony TCD 10 DAT Recorder einlegen kann.... Ansonsten wird das alles total unbeweglich.


    Wenn ich mit mehreren Mikrofonen arbeiten will, habe ich noch ein kleines Stereo Mischpult, das mit Modulen aus dem Sennheiser Reportage Mischpult M 101 arbeitet. Das hat zwar eine Phantomspeisung, aber nur mit 18 V (wenn ich mich richtig erinnere).


    Hier ein Bild der Mono Reportage Version:


    Davon hatte ich mal günstig eine Stereo Version hier im Forum aufgetrieben...


    https://forum2.magnetofon.de/board13-verstärker-phono-decks/board58-alles-andere/17941-übertragungsmischpult-sennheiser-m-101-vorgestellt/


    Ein paar alte Uher Mischpulte gibts da auch noch, mit denen ich mal angefangen habe....


    Sicher alles nicht "Ende der Fahnenstange" ....



    Vielleicht sollte ich auch noch ein bisschen was zu meinen Hintergedanken zu den Aufnahmen sagen:


    Im Prinzip brauche ich mehr oder weniger "halbwegs Universal Mikrofone", zumal ich eben kein großes Budget wie ein Studio habe, aber immerhin eine brauchbare "anhörbare" Qualität möchte.


    Gegenüber den billigen Beipackmikrofonen, mit denen ich in meinen Jugendjahren "gespielt" habe, gab es damit schon ein paar "Quantensprünge" was die Aufnahmequalität betrifft, aber das ist ja bekanntlich wie mit dem anderen Audio Geräten auch alles "nach oben offen" ....


    Das die Meisten Mikrofone ihren speziellen Anwendungsfall haben weiss ich ansatzweise, habe dazu ein bisschen an Literatur gelesen, allerdings war das bei mir immer die Situation, dass ich nicht für die paar Aufnahmen die ich machte, wirklich die richtigen "Spezialisten" hatte.


    Aber man lernt ja nur mit jedem Versuch... und irgendwann bekam ich auch brauchbare Stative für die Aufstellung und entsprechende Kabel zusammen...


    Da waren dann kleine Studenten Jazz-Bands dabei und auch Aufnahmen wie Gewitter, Grillen, Bach (Wasser-) Geräusche, Vogelstimmen.... Meine Söhne beim Geigen und das Schul -Orchester in einem großen Saal der Stadthalle....



    Im Laufe der Jahre haben sich da so ein paar Sachen angesammelt, immer wenn ich was preisgünstig kriegen konnte, habe ich zugeschlagen.


    Ich möchte weitere Aufnahmen in der freien Natur machen und mir sind jetzt die kleinen Neumänner gebraucht und noch bezahlbar über den Weg gelaufen, die ich wohl auf meine "Malerstange" Eigenkonstruktion auftakeln werde....


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/11707/



    Die dynamischen Sennheiser Mikrofone die ich habe, jeweils ein Pärchen (MD 21, MD 421 und MD 440) , sind eigentlich recht schwer und ich verspreche mir von den "richtigen" Kondensator Mikrofonen noch ein bisschen was an Qualitätsverbesserung.

    Mal sehen, wie das mit den Wndgeräuschen wird....


    Meine Electret Mikrofone Sony MCS MS 957 und Sennheiser K3 (mit diversen Modulen) sind recht windempfinglich und da fehlt es deutlich an "Grundton" und auch Bass gegen die o.g. dynamischen Mikofone...

    Interessant auch ein altes (Electret-) Kunstkopf Mikrofon von Sennheiser... Damit konnte ich ein paar schöne Aufnahmen machen


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/11708/



    Und jetzt liefen mir eben die Neumann KM 184 über den Weg...


    Ich denke die werden die Sammlung wohl noch etwas im positiven Sinn bereichern können, oder ?


    Falls Du noch eine Idee hast, für eine brauchbare (kleine, gut tragbare) 48 V Phantomspeisung, würde mich das sehr interessieren.


    Gruss, Udo

  • Hallo, Udo,


    mit den Neumännern bist du sicher gut bedient!

    Aber selbst bei flüchtiger Suche bei Thomann fand ich dies, ist zwar ziemlich preiswert, aber womöglich geeignet (es geht nur um Spannungsversorgung!) und deshalb nicht billig:


    https://www.thomann.de/de/millenium_pp2b.htm

  • Alternativ empfehle ich Dir einen Recorder der für professionelle Einsätze gebaut wurde. Da wäre z.B. der Tascam DR-680 oder auch andere Geräte.:-)))


    Bei Aussenaufnahmen und Wind würde ich immer einen Rycote Windschutz benutzen. Da gibt es eine Menge Zubehör. Auch auf jeden Fall mit den Neumännern.


    Der RME Quad Mic ist kein Mischer sondern ein reine Preamp. Alternativ sind sicherlich die Rekorder von Sound Devices zu empfehlen. Auch die verfügen über eingebaute Phantomspeisung.


    VG


    jokeramik

  • Hallo zusammen,


    nachdem mir hier keiner wirkliche Erfahrungen zum Thema Qualität (-> ev. Rauschen ? ) einer Batterie versorgten 48 V Phantom Spannungsversorgung geben konnte, habe ich jetzt einfach mal die "Katze im Sack" :) bei Thomann bestellt. Da kann man ja das "Ding" ggf. 30 Tage wieder zurück schicken....


    https://www.thomann.de/de/millenium_pocket_phantom.htm


    Nach dem aufgedruckten Blockschaltbild ist da wohl ein step-down/ -up Wandler drin (18V (-> 2x 9 V Blocks) auf 12V bzw. 48 V) , sowie 2 Widerstände je Kanal (6,8 k Ohm ?) für die Phantom - Spannungsversorgung und die Ausgänge werden durch Kondensatoren Gleichspannungsfrei gehalten.

    Somit kann ich das Ding auch an unsymmetrische Eingänge anschließen....


    Den zusätzlichen Entkoppel-Kondensator im Signalweg finde ich zwar nicht so wirklich spannend, aber warten wir ab,.....


    .....mal sehen, wie das dann tönt....


    Die 48 V Spannungsversorgung von Neumann, die mir in der Nase lag (BS 48 i-2), kostet im E... gebraucht immer noch deutlich über 500 €....


    jokeramik: Einen anderen Recorder wollte ich eigentlich nicht kaufen... Noch will ich meine Spulen Tonbandgeräte und DAT Recorder nicht auf den Altenteil schicken ;)


    Der Rycote Windschutz sieht sehr interessant aus, die werde ich mir besorgen ! Vor allem zerbröseln die wohl nicht nach ein paar Jahren wie die Schaumstoff Dinger (?)


    Vielen Dank an alle die versucht haben mir zu helfen, ich werde über die Ergebnisse berichten....


    Beste Grüße,


    Udo

  • Letztendlich kommt es auf die Genauigkeit der beiden 6,81 kOhm Widerstände zueinander an. Rauschen etc. spielt da keine Rolle. Je geringer die Abweichungen der Widerstände untereinander, desto exakter ist die Balance zwischen den beiden Signalleitungen. Dies ist das wichtigste Kriterium, da bereits geringe Abweichungen der Widerstände untereinander erhebliche Einbußen bei der Gleichtaktunterdrückung hervorrufen. Schon 1% Abweichung (das sind bei 6810 Ohm -> 68Ohm) können hörbare Unetrschiede hervorrufen. Deshalb hat Neumann im Rahmen der Mischpultproduktion diese Widerstände exakt für jeden Eingang gematcht. Auch Herr Wuttke von Schoeps hat dzu einen entsprechenden Beitrag verfasst -> https://www.ingwu.de/mikrofont…nd-ihre-geister.html#oben.


    Ob das bei diesen günstigen Teilen wirklich gegeben ist wage ich zu bezweifeln. Bei meinen günstigen Phantomspeisungen habe ich die entsprechende Widerstände gegen 0,1% Teile getauscht.


    Was die Rekroder betrifft: Die Rekorder ohne mechanische Komponenten verfügen über extrem viele Vorteile. Keine Abnutzung, keine Stossempfindlichkeit etc.. Ich würde nur sehr ungern wieder mechanische Tonaufzeichnungsgeräte verwenden. Zumal auch die Übernahme der Tonspuren zur Weiterverarbeitung in einer DAW viel leichter ist. Wer keine Arbeit hat, macht sich welche....:-)))). Ausserdem würdest Du mit einem neuen Rekorder Kabelverbindungen und auch Platz sparen.:-))))


    VG


    jokeramik

  • Ich nutze DAT immer noch gelegentlich, ohne Probleme. Meist, um alte Aufnahmen neu zu mastern.


    Und (das ist nun wirklich aber aufwendig) eine große, schwere Bandmaschine im ebenso schweren Flightcase für analoge Liveaufnahmen, zum Glück nur für echte Feinschmecker.😍

  • Hallo "jokeramik" und "Cyrano" ,


    vielen Dank für den Schoeps Aufsatz des Herrn Wuttke !


    Nach Deinen Beschreibungen (Auswechseln der 6,8 kOhm Widerstände in den "billigen" Phantomspeisungen) bin ich mal auf die Suche gegangen und habe eine alte Charge solcher Widerstände (6,81 kOhm) gefunden, jedoch ohne Angabe der Toleranz.


    https://www.ebay.de/itm/20x-vi…3df4aecfff79b19%7Ciid%3A1


    Deshalb habe ich mir 60 Stück geordert und werde die selektieren, mal sehen, ob ich da nicht 4 Stück raus kriege, die mit ihren Werten schön zusammen liegen.....

    Ggf, kriegen die jeweils noch ein Helipot in Serie und dann könnte man das auch noch schön exakt einstellen ..... Die Induktivität (des Helipot) dürfte hier wohl nicht stören, oder ?


    Jetzt stellt sich mir die Frage, was mit diesen "Gleichstrom- Blockierungs / Tonfrequenz-Durchgangskondensatoren" ggf. noch zu machen wäre (?) Austauschen durch Folienkondensatoren ?

    Macht das Sinn / wäre das überhaupt sinnvoll / nötig ?


    Denke dass Werte um 0,1 "mü"F mit etwa 100V in die richtige Richtung gehen dürften ?


    Ich bin mal gespannt auf den Spannungswandler, werde den an den Oszillographen hängen, ob da ev. ein schönes "Dreckspektrum" mit raus kommt...


    OK, die 25 € für das Thomann Gerät hätte mich allein das Gehäuse und die 4 XLR Buchsen im Einzelkauf gekostet...


    Mal hören, ob ich mich da umsonst sorge, oder wie das wird....

    Die 48 V Kondensatormikrofone sind ein neues "Spielfeld" für mich....


    Zu dem Recordern, die mit Speicherkarten arbeiten:


    Ich habe hier noch ein paar schöne Tonbandgeräte A 700, A 77 HS, Uher Report... die ich nicht wirklich aufgeben möchte.


    Dazu noch ein Menge DAT Cassetten, die man vor ein paar Jahren förmlich nachgeschmissen bekam... Dto. DAT Recorder...


    Das Thema "Zeit" ist für mich nicht wirklich relevant, da ich nicht furchtbar viel damit aufnehme, und muss damit auch nicht mein Geld verdienen, bin pensioniert....


    Werde gern weiter berichten, wenn die Sachen da sind.


    Gruss, Udo

  • Also 1/2 Watt Widerstände benötigst Du mit Sicherheit nicht. Zum Ausmessen benötigst Du ein Präzisionsohmmeter. 1/4 Watt oder 1/10 Watt ist vollkommen ausreichend. Bei Funk Tonstudiotechnik gab es mal ausgemessene.


    Was die Koppelkondensatoren betrifft würde ich 100µF/50 Volt bipolar nehmen. Es gehen auch entsprechende gepolte Elkos ab 50 Volt aufwärts.


    Die 0,1µF kannst Du vergessen. Bei den niedrigen Quellimpedanzen bringt das nur sehr wenig. Es gibt von Douglas Self in einem seiner Bücher entsprechende Untersuchungen.


    Würde die Koppelkondensatoren auf jeden Fall benutzen um Schäden für nachfolgende Geräte zu Verhindern. Z.B. gab es eine Charge V276 deren Eingangstrafos sehr empfindlich gegen Gleichspannungen waren.


    Wozu ein Helipot?????


    Was die Recorder betrifft. Mir sind Geräte mit viel Mechanik für Ausseneinsatz ein Graus, weil das kaum noch jemand reparieren kann. Gerade die filigrane Mechanik eines DAT-Recorders ist sehr anfällig.


    Viel Spass!


    jokeramik

  • Hallo "Jokeramik",


    danke noch mal für Deine Hinweise!


    Habe hier noch ein schöne alte Siemens (Wheatstone-) Messbrücke, damit wird das Ausmessen sicher vernünftig funktionieren. Jedenfalls wohl besser als mit den (billigen) digitalen "Schätzeisen". Wobei ich leider keine Angaben zur Genauigkeit der Messbrücke habe. Im kleinsten Messbereich kann sie aber noch Milliohm messen. Die geforderten 48 V +/- 4 Volt werde ich wohl Gleichlaufmäßig (für die Symmetrie) damit hin bekommen.


    Bin mal gespannt, wie sich die Ausgangsspannung nach dem Wandler ändert, wenn die Spannung der 2 x 9 V Batterien zurück geht...


    Einen Kondensator werde auf jeden Fall im Signalweg drin lassen, mal sehen, was da eingebaut ist. Aber 100 "mü" F im Signalweg - ist das nicht ein bisschen viel ? Bipolar ist sicher ein guter Vorschlag.


    Werde auch mal nach dem "Douglas Self" schauen.


    Das Heilipot möchte ich nur dann benutzen, wenn meine Schar von Widerständen nicht vernünftig zu selektieren sind (und nicht nahe genug an die geforderte Gleichmäßigkeit ran kommen) . Dann würde ich einen geringeren Wert für den Festwiderstand nehmen und die letzten ca. 500 Ohm .....1 k Ohm, oder so, mit dem Helipot fein einstellen. Je nachdem, was ich an vernünftigen eng tolerierten Widerständen bekomme.


    Die DATs habe ich bisher in Eigenleistung am Laufen halten können.... Toi-Toi-Toi....


    Gruss, Udo

  • Was meinst Du mit ein bisschen viel. Schau Dir mal die Eingangssektion verschiedener MicPreamps an. Da werden Kondensatoren in dieser Größenordnung verbaut.


    VG


    jokeramik

  • Hallo "jokeramik",


    Gestern ist das 25 € Teil hier angekommen. ....


    .....


    Aber es kommt im Leben oftmals anders als man denkt....


    Heute bin ich über 2 kleine Neumann BS 945 Batterie- Phantomspeisekästchen gestolpert....


    Wenn die noch richtig funktionieren, sollte dann mein Problem wohl gelöst sein.... Andererseits ist da ja wohl nicht viel drin, kriegt man notfalls wieder richtig zum Laufen....


    Warten wir das mal ab, ich werde berichten, wenn die da sind...


    Danke erst mal für Alles +


    Gruss, Udo