Suche DVB-T2 Receiver mit integrierten Tools zur Antenneneinstellung

  • Professionelle Antenneninstallateure arbeiten normal mit Geräten wie diesem:

    https://www.promaxelectronics.…s/English/HDRangerEco.pdf

    Ich weiß aber, das es DVB-S Empfänger wie den Topfield TF5000CI gibt, wo wenigstens die Signalqualität bzw. der Signalpegel zur Feineinstellung des Parabolspiegels als Balken zur Verfügung gestellt wird - in der Art wie bei diesem Gerät:

    http://www.sat-hero.com/index.php?ac=article&at=read&did=887

    http://satherometers.com/sh100hd-downloads.php


    Welche DVB-T2 Receiver haben diese Funktion integriert ?


    Aus der Bedienungsanleitung von dem Gerät unter

    https://www.strong.tv/downloads/manuals/8541_UM_DE.pdf

    das ich in der engeren Wahl habe, geht das leider nicht hervor.


    Besten Dank für Hinweise.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • Besten Dank. Also dieser:

    http://www.dvb-t2-hd-hevc.de/2…-technisat-digipal-t2-hd/


    Über eine PM erhielt ich als Empfehlung den Strong SRT8541. Das Vorgängermodell unter

    http://www.dvb-t2-hd-hevc.de/2…/im-test-strong-srt-8540/

    hatte ich noch als Reserve stehen (wenn aus bestimmten Gründen der Satellitenempfang ausfällt), und auch hier ist ein Balken für den Signalpegel aufzurufen.


    Als ich mich bei einigen Bekannten mit instabilen Empfangseigenschaften damit auseinandersetzte, stellte ich fest, das mit einer klassischen Wurfantenne im Stil des UKW-Typs unter

    https://www.alles-mit-stecker.…ntenne-AA-87::184089.html

    zusammen mit einem Anpassungs-Übertrager von 240 Ohm auf 60 Ohm (Balun) erheblich bessere Resultate zu erzielen waren als mit allen käuflichen Zimmerantennen-Varianten, die vorher im Einsatz waren (Unterschied zw. offenen Dipol mit 2x25cm Länge und geschlossenem Dipol waren vernachlässigbar). Das kannte ich bereits von früher auch, wenn es um UKW-Empfang ging, wo nur eine Zimmerantenne realisierbar war.


    Trotzdem war aber zu beobachten, das der Balken für die Signalstärke auch bei günstiger Antennenposition immer am schwanken war (sofern keine Sichtverbindung zu einem der Sender bestand), obwohl die Klötzchenbildung gegenüber vorher komplett bzw. zumindest weitgehend verschwunden war (bis auf eine Ausnahme).


    Wie kann es sein, das fertige Zimmerantennen gegenüber einer improvisierten Antenne mit einfachen Kabeln so schlecht sind ?


    Für den einen hartnäckigen Fall habe ich nun diese Breitband-Antenne in der engeren Wahl:

    https://www.technikfreaks.shop…5plus?curr=EUR&googlede=1

    vielleicht auch einen Eigenbau

    https://www.vdr-portal.de/foru…-selbstbau-dvb-t-antenne/

    https://www.mikrocontroller.net/topic/403332

    https://www.empfangsqualitaet.…-antenne-bauen-berechnen/

    https://www.empfangsqualitaet.…ell-einfach-selber-bauen/

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    == Gewerblicher Teilnehmer ==

    2 Mal editiert, zuletzt von A.K. ()

  • wo wenigstens die Signalqualität bzw. der Signalpegel zur Feineinstellung des Parabolspiegels als Balken zur Verfügung gestellt wird

    Das sind aber leider immer nur grobe Schätzeisen. Genaue Messungen erlauben diese Balken nicht.

    Welche DVB-T2 Receiver haben diese Funktion integriert ?

    Diese sollten eigentlich fast alle implementiert haben.


    Technisat

    Dort wird auch ein Kombi-Empfänger DVB-T2HD/DAB+ angeboten, was ggf. auch interessant sein könnte... https://www.technishop.de/digi…2UuQYOEAQYBCABEgJ6l_D_BwE


    das mit einer klassischen Wurfantenne im Stil des UKW-Typs unter

    https://www.alles-mit-stecker.…ntenne-AA-87::184089.html

    zusammen mit einem Anpassungs-Übertrager von 240 Ohm auf 60 Ohm (Balun) erheblich bessere Resultate zu erzielen waren als mit allen käuflichen Zimmerantennen-Varianten, die vorher im Einsatz waren

    Zunächst braucht ein offener Dipol nicht zwingend einen Balun, ein geschlossener schon. Desweiteren sollte man eine solche Antenne kürzen, die Gesamtlänge von vermutlich 1,5m ist für Band II (UKW) optimiert, passt aber für UHF gar nicht.. Je nach Polarisation des zu empfangenden Senders muss die Antenne gegebenenfalls vertikal ausgerichtet werden.

    Trotzdem war aber zu beobachten, das der Balken für die Signalstärke auch bei günstiger Antennenposition immer am schwanken war (sofern keine Sichtverbindung zu einem der Sender bestand)

    Da sich die Antenne in einem inhomogenen Feld befindet, gibt es manigfaltige Einflüsse, die sich verändernd auf das Signal auswirken können. Allein das Herumlaufen im Zimmer kann dann zu Klötzchenbildung führen, aber auch ein vorbeifahrendes Fahrzeug usw....

    Wie kann es sein, das fertige Zimmerantennen gegenüber einer improvisierten Antenne mit einfachen Kabeln so schlecht sind ?

    Zimmerantennen sind heutzutage oft allerbilligst zusammen geschustert, die Qualität früherer Zimmerantennen wird nicht mehr erreicht. Ich empfehle, es mit einer Zehnder AA 130 aus alten Analogzeiten zu probieren. Mit der habe ich immer beste Empfangsergebnisse erzielt. Falls Bedarf besteht, bitte PN an mich, ich habe noch drei dieser hochwertigen Zimmerantennen.

    Für den einen hartnäckigen Fall habe ich nun diese Breitband-Antenne in der engeren Wahl:

    https://www.technikfreaks.shop…5plus?curr=EUR&googlede=1

    Hier handelt es sich um eine LogPeriodic, das ist eine Breitbandantenne (Frequenzbereich 40 - 862 MHz)!. Zielgerichteter wäre aber eine reine UHF-Antenne, denn starke Signale außerhalb des UHF-Bandes können den Empfang von DVB-T2HD zusätzlich zunichte machen, zumal diese Antenne verstärkend arbeitet. Eine solche Antenne kann m.E. auch nicht mehr wirklich als Zimmerantenne dienen, dafür ist sie einfach zu wuchtig. Wenn also eine Montage fernab des Zimmers möglich ist, würde ich zu einer Yagi greifen. Vielleicht kann man irgendwo noch eine gute alte UHF-Antenne ergattern oder vielleicht ist auf dem Dachboden sogar noch eine vorhanden? Ansonsten gibt es die auch noch neu zu kaufen.

    vielleicht auch einen Eigenbau

    Natürlich kann man auch mal einen Eigenbau probieren, das habe ich auch schon gemacht. Zum Beispiel habe ich mal eine Hentenne gebastelt, die Empfangsperformance war doch sehr ernüchternd. Eine einfache Dipolschleife (aus Koaxkabel schnell hergestellt) war deutlich effizienter.

    Gruß tomfritz

  • Noch ein Nachtrag: Die im Video vorgestellte Moxon-Antenne ist auf Kanal 48 optimiert. Das ist mittlerweile suboptimal, weil DVB-T2HD nur in den oberen UHF-Kanälen 21-48 abgestrahlt wird. Daher wäre eine Kanalgruppenantenne die bessere Wahl.

    Gruß tomfritz

  • Zimmerantennen sind heutzutage oft allerbilligst zusammen geschustert, die Qualität früherer Zimmerantennen wird nicht mehr erreicht. Ich empfehle, es mit einer Zehnder AA 130 aus alten Analogzeiten zu probieren. Mit der habe ich immer beste Empfangsergebnisse erzielt. Falls Bedarf besteht, bitte PN an mich, ich habe noch drei dieser hochwertigen Zimmerantennen.

    vielen Dank für alle Hinweise.

    Es müßte sich bei der Zehnder um die Ausführung unter

    https://www.ebay-kleinanzeigen…ehnder/530684154-168-4862

    (die mit dem Parabolreflektor) handeln.

    Die zweite abgebildete ist noch eine UHF/VHF Kombiantenne mit Schwanenhals aus den 60er Jahren.

    Beide habe ich noch irgendwo rumliegen und werde sie mal testen.

    Immer mal wieder tauchen sie auch in Second-Hand Läden auf, wo man sie sehr preiswert erwerben kann.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • Bitte nicht von Zahlen irritieren lassen. Jede UHF-Kanaltabelle beginnt hierzulande oben mit Kanal 21 und endet unten mit Kanal 69, obgleich die Frequenz im Kanal 69 höher und die Wellenlänge kürzer ist als im Kanal 21. Das UHF-Band ist zudem aufgeteilt in Band IV (Kanal 21-37) und Band V (Kanal 38-69). Terrestrisches TV findet mittlerweile nur noch innerhalb der Kanäle 21-48 statt. Eine Antenne, die breitbandig bis Kanal 69 empfängt ist also daher aktuell für DVB-T2HD gar nicht erforderlich. Hier noch eine Kanaltabelle aller ehemaliger Analog-TV-Bänder zur Übersicht... http://www.scheida.at/scheida/…ehkanalraster_B_C_F_G.jpg .Das Band I ist heute unbenutzt, im Band II findet UKW-Rundfunk (in dieser TV-Übersicht deshalb nicht enthalten) statt und DAB+ strahlt man mittlerweile im ganzen Band III ab. Übrigens benutze man früher auch im UKW-Bereich Kanalangaben, seltener Frequenzangaben, heute ist es genau umgekehrt. Das hat sicherlich auch mit der Einführung von PLL-Tunern zu tun. Alte UKW-Skalen zeigen hingegen noch beides... https://www.radiomuseum.org/fo…1670/ph_a6x38t_fmdial.jpg

    Gruß tomfritz

  • Bitte nicht von Zahlen irritieren lassen. Jede UHF-Kanaltabelle beginnt hierzulande oben mit Kanal 21 und endet unten mit Kanal 69, obgleich die Frequenz im Kanal 69 höher und die Wellenlänge kürzer ist als im Kanal 21.

    Nach Deiner Argumentation wäre ein Betrag von EUR 10,-, der auf einer Rechnung oben steht, ein hoher Betrag und ein Betrag von EUR 1000,-, der auf der selben Rechnung unten steht, ein niedriger Betrag.


    Ob eine Frequenz / ein Kanal oben oder unten im Band ist, ist abhängig von der Frequenz.

    Der untere Bereich eines Frequenzbereiches ist immer die niedrigere Frequnez, weshalb UHF-TV-Kanal 21 (474MHz) im unteren Bereich ist und UHF-TV-Kanal 69 (858MHz) im oberen Bereich ist. Nach der gleichen Logik ist auch die Bezeichnung oberes und unteres Seitenband bei AM und SSB aufgebaut, wie man an der folgenden Zeichnung dieses Wikipedia-Artikels sehen kann:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Seitenband

    68004-seitenband-png


    Anderes Beispiel:

    Kurzwelle geht von 3MHz bis 30MHz. CB-Funk (ca. 27MHz) ist im oberen Bereich der Kurzwelle.

    https://de.wikipedia.org/wiki/CB-Funk

    Zitat:

    Der dem CB-Funk zugeteilte Frequenzbereich liegt am oberen Ende der Kurzwele ...

    Zitatende


    Es ist ganz einfach: Niedrige Frequenz = unten, hohe Frequenz = oben.



    Viele Grüße


    528

    Einmal editiert, zuletzt von 528 ()

  • Es müßte sich bei der Zehnder um die Ausführung unter

    https://www.ebay-kleinanzeigen…ehnder/530684154-168-4862

    (die mit dem Parabolreflektor) handeln.

    Ja genau, die Zehnder ist die mit dem roten Punkt. Allerdings fehlen bei dieser die einsteckbaren VHF-Stäbe, was aber bei reinem DVB-T2HD-Empfang zu verschmerzen wäre.

    Die zweite abgebildete ist noch eine UHF/VHF Kombiantenne mit Schwanenhals aus den 60er Jahren.

    Beide habe ich noch irgendwo rumliegen und werde sie mal testen.

    Immer mal wieder tauchen sie auch in Second-Hand Läden auf, wo man sie sehr preiswert erwerben kann.

    Das sind aber jeweils nur einfache geschlossene Dipole für VHF und UHF. Einen solchen Dipol kann man übrigens aus Koaxkabel schnell selbst herstellen. Brauchbaren Empfang wird man damit wohl aber nur in Sendernähe generieren können.

    Gruß tomfritz

  • Dort wird auch ein Kombi-Empfänger DVB-T2HD/DAB+ angeboten, was ggf. auch interessant sein könnte... https://www.technishop.de/digi…2UuQYOEAQYBCABEgJ6l_D_BwE

    Ich habe seit ein paar Wochen den Technisat Digipal DAB+. Grundsätzlich ein nettes Gerät, haptisch nicht sonderlich hochwertig (Plastikgehäuse), aber mit einigen interessanten technischen Features. Unter anderem auch einige interessante Bildschirme, die zum Einstellen der Antenne genutzt werden können. Ebenso verfügt das Gerät auch über eine Spektrumsanzeige des VHF III und des UHF IV/V Bandes. Nach meiner Einschätzung könnte das Gerät etwas empfindlicher sein und die Displayanzeige reagiert mir zu sehr zeitverzögert auf Änderungen der Antenne. Damit kann man das Gerät nur bedingt zur optimalen Ausrichtung einer Antenne verwenden.

    Gruß tomfritz