2m Bronze Nadel rutscht in den Einlaufrillen

  • Gute Idee eigentlich... :thumbup:


    Gruß

    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Ich hatte das gleiche Problem beim Einspielen eines neuen Systems, welches offensichtlich sehr sensibel auf die Tonarmhöhe reagiert. 0,2 gr Auflagekraft über Herstellerempfehlung (aber noch 0,3 gr unter max.) und den die Tonarmhöhe reduziert.

    Funktioniert nun zu 100%.

    Gruß

    Horst

    LG


    Horst

  • Hallo zusammen!

    Bin gerade auf den Beitrag gestoßen. Ich habe/hatte hier ein ähnliches Problem.

    Mein neues 2M Blue hatte ich vor einigen Tagen auf die empfohlenen 1,8g Auflage und hierzu den gleichen Wert für das Antiskating eingestellt. Beim automatischen Start hatte ich daraufhin das Problem, dass der TA beim Ausetzen in den Titel rutsche... Nicht gut!

    Eine Erhöhung des AntiSkating auf 2 hat dieses Problem "gelöst". Der TA landete sauber am Start.

    Nun hatte ich aber die Befürchtung, dass das AS zu hoch ist und ich mir damit Folgeprobleme und schlimmstenfalls kaputte Platten schaffe...

    Seit dem habe ich viel gelesen(sehr viel 'könnte' und 'sollte') und viel getestet. Auch Erhöhungen des AS auf 2,5 und Verringerung auf 1 habe ich getestet. Und nun, wie soll ich sagen, ich höre keinen Unterschied...

    Jetzt bin ich an dem Punkt: auf 1,8 lassen und mit der springenden Nadel leben oder erhöhen, auf die Gefahr, da was zu schädigen. Oder sehe ich das zu eng ?

    Vielleicht hat jemand Rat?

  • nun und du meinst deine eingestellten 1,8 sind richtig ???

    und dein Plattenspieler steht in der Waage ?

    Gemessen hast du den Stand mit welchem Hilfsmittel ( Wasserwaage ? wo?)

    ich hatte mir vor ca. 2 jahren einmal 10 Wasserwaagen gekauft und nur eine war am geeichten Messtisch i.o. alle anderen hatten eine Abweichung von mindestens 1 Teilstrich

    mfg.

    Herbert

  • Hallo Analog 2000,

    Steht das Laufwerk und Plattenteller im Wasser? Das ist das Erste was ich prüfen würde.

    Was passiert wenn der Tonarmlift sich langsamer auf die Platte senkt? Springt dann die Nadel immer noch in die Titel?

    Versuch mal manuell den Lift bei halber Höhe runter zu lassen und nicht zu weit aussen aufzusetzen.

    Wird es dann besser?


    Gruß


    Horst


    PS: Herbert war schneller :)

    LG


    Horst

  • Hallo !

    Danke für die schnelle Rückmeldung 😀

    Ehrlich gesagt, keine Ahnung.Die 1,8 waren so vom Hersteller empfohlen...

    Die Handbedienung klappt problemlos. Ich kann den Lift langsam händisch ablassen und der Titel wird normal begonnen. Die Automatik sollte doch aber auch funktionieren. Als käuft man ein Auto mit elektrischen Fensterhebern und kann nur eine Handkurbel benutzen...

    Nun, das mit dem Wasser ist so eine Sache.

    Von gefühlten fünf Messpunkten habe ich fünf unterschiedliche Ergebnisse. Anscheinend sind wirklich nur die High-End Geräte überall plan zueinander(?!)

    Ich habe mich demnach für einen Punkt, auf der Plattenoberfläche entschieden (falsch?).

  • Hallo Analog2000

    Zitat

    Ich habe mich demnach für einen Punkt, auf der Plattenoberfläche entschieden (falsch?).

    Ist denn der Plattenteller ganz eben? Einige sind leicht gewölbt, dann passt's nicht. Evtl. eine Dosenlibelle in der Nähe des Lagerdorns positionieren und dann den Teller langsam drehen. Dabei sollte die Blase einigermaßen gleichbleibend zwischen den Markierungen stehen.

    Noch was Anderes: hast du mal den Nadelazimuth geprüft? Wenn die Nadel von vorn gesehen leicht schief steht können sich auch solche Effekte, wie leichtes Springen, einstellen.


    Viele Erfolg,

    Thomas

  • Ja, ich denke auch, das die Wirkung des Anti-Skating überschätzt wird, vor allem, wenn es wie hier um 0,2 nM geht 😁


    Auf keinen Fall aber sollte man seinen Plattenspieler in‘s Wasser stellen - auch nicht bei gezogenem Stecker.


    Agent86

  • Hm, jetzt will ich's natürlich auch genauer wissen.

    Danke für die Tipps! Werde das (bei hellerem Tageslicht) nochmals alles genau prüfen und messen.

    Vielleicht bekomme ich das doch noch hin...


    Das mit dem "in's Wasser stellen" ist auch ein Argument! Besonders da das Holz dann immer so aufquillt ^^

  • Nachdem ich nun alle Einstellungen wie Gewicht , AS, Azimuth und auch die waagerechte Ausrichtung (auf dem Teller im Bereich des Tonabnehmers) des Plattenspielers selbst geprüft habe, muss ich nun feststellen, es ist wie verhext. Manche Platten laufen problemlos mit der Automatik, aber bei manchen Platten rutscht der TA weiterhin nach innen ins Lied. Dies nicht nur bei Automatik, sondern auch beim manuellen Aufsetzen per Hand 😩 Wie als würde er beim Aufsetzen nach innen gezogen...

    Ich glaube ich habe da aber, obwohl ich schon viele viele Jahre LPs höre noch ein anderes Verständnisproblem.

    In den Anleitungen steht ja immer: Auflagegewicht einstellen (Tonabnehmer schweben lassen, usw.) und danach das Antiskating auf den "richtigen" Wert einstellen.

    Frage hierzu: Das war's ??

    Lege ich nämlich nun danach den Tonarm auf die Waage, so sind da keine 1,8g mehr, sondern rund 3,5g!

    Muss man das ausgleichen? Gleicht sich das selbst aus beim Auflegen auf die Platte ?

    Vielleicht mache ich das ja auch schon Jahre lang falsch ?! 😮



    michael: Du hast ja da Thema eröffnet. Mich würde interessieren, ob sich seitdem etwas verändert/gebessert hat?

  • als Fehlerquellen würde mir noch folgendes einfallen


    1) Nadel verschmutzt

    2) Nadel defekt

    3) Tonarmlift senkt sich nicht schnell genug ab oder ist zu hoch eingestellt

    Lege ich nämlich nun danach den Tonarm auf die Waage, so sind da keine 1,8g mehr, sondern rund 3,5g!

    das Endergebnis auf der Waage muss 1,8 sein...du machst also was grundlegendes Falsch...es muss so sein:

    0) AS auf Null stellen

    1) Tonarm auspendeln

    2) NUR die Skala des Gegengewichtes auf Null stellen, OHNE DABEI das Gewicht selber zu verdrehen/verschieben

    3) Dann erst die SKALA ZUSAMMEN MIT DEM EIGENTLICHEN Gegengewicht verdrehen/verschieben auf den Zielwert 1,8

    4) Das Ergebnis sollte dann mit Waage nachgemessen dem Wert auf der Skala des Gegengewichtes entsprechen

    5) Dann AS einstellen


    Es ist nur ein einfaches Austarieren und Gewicht einstellen wie bei einer manuellen Waage, werden heute simpelste physikalische Vorgänge nicht mehr verstanden ? Gibt wohl keine App-gestütze Bdienung dazu....=O

  • Naja, die Nadel ist neu und sauber


    Nun, das Austarieren und Einstellen ist ja kein Problem. Das klappt ja soweit und zeigt ja auch 1,8.

    Mir geht es um den Punkt NACH "5)". Gehe ich nach dem Einstellen des AS nochmals auf die Waage, zeigt diese eben 3,5g und keine 1,8g mehr...

  • Frage...du sagst also....


    1) nach dem Auflaaekraft einstellen mit AS auf 0, zeigt die Waage 1,8 gr

    2) Wenn du dann das AS dazu gibst und nochmal wiegst, werden es 3,5 gr. Auflagekraft auf der Waage ?


    Ist dir klar, dass das AS am AS-Rad eingestellt wird und NICHT am Gegengewicht des Tonarmes ?


    Falls nein.....AS nur am AS-Rad einstellen

    Falls Ja...Plattenspieler kaputt und zum Service bringen

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  • Genau so ist es. Nach dem Einstellen des AS am AS-Rad habe ich eine ungefähre Verdoppelung des Auflagegewichtes. Das ist eine elektronische Waage...

    Ich war jetzt nur etwas verunsichert, da man ja auch liest, dass sich Auflagegewicht und AS ja auch gegenseitig beeinflussen und das dann eventuell ja vielleicht normal wäre.(?)

  • Hi,


    ich bin noch nie auf den Gedanken gekommen mit AS das Gewicht zu kontrollieren, denn dann zieht die Nadel, bzw. Der Tonarm ja zur Seite und dann lande ich nicht mehr auf dem Punkt.


    Relevant sollte also vorher sein und dann beschreibe bitte wie Du es fertigbringst die Nadel auf der Waage mit AS wieder auf dem alten Punkt aufzusetzen.

    Sofern sich das AS bei ausbalanciertem Tonarm nicht und ausschließlich mit einer Bewegung in der Horizontalen äußert, würde ich den Tonarm bzw. dessen AS auf Funktion überprüfen (lassen).

  • Ich war jetzt nur etwas verunsichert, da man ja auch liest, dass sich Auflagegewicht und AS ja auch gegenseitig beeinflussen und das dann eventuell ja vielleicht normal wäre.(?)

    Diese beeiflussung gibt es zwar, spiegelt sich (wenn überhaupt) nur im 0,01 gr. Bereich wieder.....zumindest in meinen Setups sind die Messungen der Auflagekraft mit oder ohne AS immer gleich.....


    Relevant sollte also vorher sein und dann beschreibe bitte wie Du es fertigbringst die Nadel auf der Waage mit AS wieder auf dem alten Punkt aufzusetzen.

    Das verstehe ich hingegen auch nicht...das ist doch kein Problem...einfach mit der Hand auf den Waagepunkt setzen......(ohne Lift)

  • Das ist ein Dual 455 (Neugerät).

    Langsam glaube ich nämlich auch, dass da was nicht stimmt. Ich kenne das eigentlich auch nicht anders, als dass der Arm bei steifendem AS dann nach außen gezogen wird. Bei mir hingegen wurde nur der Arm bei Erhöhung des AS schwerer...


    Anscheinend bin ich wirklich zu doof.

    Ich habe so wie es scheint tatsächlich das Auflagegewicht verstellt.

    Sofern man das Handbuch liest 😬, steht das sogar so drin, dass das seitlich die Schraube für das Auflagegewicht ist.

    Vielen Dank trotzdem für die Mithilfe !

  • nobody iss perfect....und Vinylwissen ist ja teilweise ausgestorben.....ich hab das noch alles von vaddern gelernt.....


    beim Dual ist es wohl ein per federkraft einzustellendes Auflagegewicht mit dem rechten kleinen silbernen Rad...


    das AS hingegen ist das große "Rändelrad" am Boden der Tonarmbasis...steht auch so in der BDA.....:sorry:

    aber mutig und gut das Missgeschick offen zuzugeben...hilft ggf. weiteren Usern bei dem Modell Fehlbedienungen zu vermeiden..


    ist denn jetzt mit Reduzierung von der doppelten auf die normale Auflagekraft das Rutschen weg ?

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