Wie Lobbyismus heute funktioniert....

  • Hallo audiomusica,

    zumal der Stromverbrauch auch nicht abnehmen wird. Man benötigt für DAB+ doch sehr viele kleine Sendemasten/Sender.

    UND was ausgeblendet wird, man muß ja auch so ein Radio (unsinnigerweise für den Verbraucher) kaufen.

    Eben.

    DAB+-Radios verbrauchen mindestens doppelt soviel Strom wie UKW-Radios.

    DAB+ verbraucht in der Summe unter dem Strich also ungefähr doppelt soviel Energie wie UKW.


    Außerdem ist es bei Digitalradio Tradition, jedes neue System vor der flächendeckenden Verbreitung durch eine inkompatible neuere Version zu ersetzen: Sie Digitales Satelliten-Radio DSR, siehe DAB (ohne plus).


    Es lohnt sich also für den Hörer gar nicht, auf DAB+ zu setzen. Das wird in 5 Jahren abgeschaltet und durch etwas inkompatibles ersetzt.


    Wer Radio hören will, nimmt UKW oder Internet (auch mobil), oder die Radioausstrahlung über die digitalen Fernsehtuner.


    DAB+ ist tot.

  • Hallo Burkle,

    doppelt so viel Strom am Endgerät wohl eher nicht. Hier hat vor Monaten einer seine Messungen veröffentlicht.

    Aber! es werden viele Sender benötigt. In ihrer Gesamtheit verbrauchen sie nicht wenig. Diese Sendemasten müssen gebaut werden. Weiterhin fällt Miete an. Aber was Solls - die Gebühreneinnahmen sind sicher.

    Michael

  • Hallo Rudi,


    Danke für die Klarstellung, ich hatte das etwas anders verstanden. Gebe Dir nun vollumfänglich recht :)


    Gruß Klaus

  • Hallo Burkle,

    doppelt so viel Strom am Endgerät wohl eher nicht. Hier hat vor Monaten einer seine Messungen veröffentlicht.

    Aber! es werden viele Sender benötigt. In ihrer Gesamtheit verbrauchen sie nicht wenig. Diese Sendemasten müssen gebaut werden. Weiterhin fällt Miete an. Aber was Solls - die Gebühreneinnahmen sind sicher.

    Michael

    Richtig,


    die Gebührenzahler-Melkkuh hat's ja.


    Hinzu kommt, DAB+ wird ja wieder eingestampft, noch bevor das Netz auch nur annähernd flächendeckend ausgebaut ist.

    Das ist bei DSR schon so gemacht worden, und auch schon bei DAB (ohne plus).


    Dann können all die Dummen, die sich DAB+-Radios gekauft haben, ihre fast neuen teuren Geräte verschrotten und erneut sich neue teure digitale "fortschrittliche" DAB2+-Radios kaufen.

    DAS ist nachhaltig und energiesparend.


    Und bei jeder neuen "fortschrittlichen" digitalen Radio-Version wird die Klangqualität schlechter (siehe den Übergang von DSR auf DAB (ohne plus)), und die lästige Fülle an immer gleichen Dudel- und Plärr- und Werbe-Sendern wird größer.


    Hingegen, ein ausgebautes UKW-Netz jahrzehntelang zu betreiben, hingegen, gute UKW-Radios 50 und mehr Jahre zu benutzen und nicht alle paar Jahre weg zu werfen und neu zu kaufen, das ist ja altmodisch.

    Und nutzt keinem Karriere-Vogel, sich als "Intendant" zu profilieren.


    Grüße

    Grüße

  • Hinzu kommt, DAB+ wird ja wieder eingestampft, noch bevor das Netz auch nur annähernd flächendeckend ausgebaut ist.

    Das ist bei DSR schon so gemacht worden, und auch schon bei DAB (ohne plus).

    Bei DSR gab es kein Netz, was hätte ausgebaut werden können, es war nur per SAT und im Kabel verfügbar.



    Viele Grüße


    528

  • Hallo Burkle,

    doppelt so viel Strom am Endgerät wohl eher nicht. Hier hat vor Monaten einer seine Messungen veröffentlicht.

    Aber! es werden viele Sender benötigt. In ihrer Gesamtheit verbrauchen sie nicht wenig.

    Wir hatten die Diskussion schon mal, weshalb ich mein Beispiel von Anfang 2021 hier erneut einstelle:


    Im Rhein-Main-Gebiet sieht es wie folgt aus:

    Wenn wir mal nur die Strahlungsleistung betrachten (also Sendeleistung, minus Kabelverluste und Weichenverluste, plus Antennengewinn), so benötigt der HR für UKW allein auf dem Großen Feldberg/Ts. für jedes der 4 Hauptprogramme 100kW. Das sind aber nicht alle Programme, die der HR anbietet.

    Für die vergleichbare Ausstrahlung aller Programme des HR über DAB+ sind es aktuelle folgende Werte:

    Großer Feldberg/Ts. 5kW

    Mainz-Kastel 10kW

    Europaturm 10kW

    Gießen/Dünsberg 5kW

    Gelnhausen/Schnepfenkopf 5kW

    Darmstadt-Weiterstadt 2,5kW


    Macht in dieser Region zusammen 37,5kW (für alle Programme des HR) bei DAB+ und 400kW für UKW nur für HR1, HR2, HR3 und HR4.

    Schaut man auf ganz Hesen, kommen so einige Sender mit 100kW je UKW-Programm hinzu.

    Obwohl es in dieser Region für DAB+ 6 Senderstandorte gibt, im Gegensatz zu einem Standort für UKW, ist der Stromverbrauch für DAB+ deutlich kleiner.



    Viele Grüße


    528

  • Hallo,


    ja, aber die DAB-Radios selber verbrauchen viel mehr Strom als normale UKW-Radios.


    Außerdem müssen die ganzen DAB+-Radios produziert, verschifft und ausgeliefert werden, was ebenfalls einen Haufen Ressourcen, Rohstoffe und Energie kostet.


    In ca. 5-7 Jahren wird DAB+ eingestellt und durch etwas inkompatibles unausgebautes neues ersetzt werden.

    Alle DAB+-Radios wandern in den Müll, und ein ganzer Haufen neuer "modernerer" Radios müssen kostspielig produziert, verschifft und ausgeliefert werden, was abermals einen Haufen Ressourcen, Rohstoffe und Energie verschwendet.


    Mein UKW-Tuner ist mittlerweile 30 Jahre alt und funktioniert immer noch. Ausgeschaltet verbraucht er gar keinen Strom, eingeschaltet nur sehr wenig.

    Seit 30 Jahren werden keine Ressourcen, keine Rohstoffe und keine Energie für unnötige neue Radios verschwendet, da ich meinen alten ja noch nutze und nicht ersetzt habe.


    Aber das ist ja bloß altmodisch und nachhaltig.

    Wer will das heute denn schon?

    Grüße

  • Naja, die die damit Geld verdienen wollen. Ist doch klar. Was meinst Du, warum es diesen Lobbyismus gibt? Aus Spaß an der Freud sicherlich nicht.

    Gruß tomfritz

  • Grundsätzlich finde ich ja gut, wenn ein Sendernetzbetreiber einen Ausbau des Netzes vorschlägt... https://www.satellifax.de/mles…9ed46111df3911f07736c500e ... Weniger gut finde ich dann allerdings, wie dabei argumentiert wird:

    Zitat

    Dass DAB+ nur eine Brückentechnologie ist, die schnell wieder vom Markt verschwindet, glaubt Stender nicht. "Sie können heute schon Radiosendungen über LTE hören. Doch das macht keiner. Und die Autohersteller bauen nur noch Radios mit DAB+-Standard ein, um die Qualität zu verbessern".

    Moderne Entertainmentsysteme in Neuwagen haben nicht nur DAB+ an Bord, sondern auch eine eSIM verbaut, mit der man Webradio hören kann. Und natürlich wird das auch genutzt. Die Hersteller bauen es aber ein, weil es eine gesetzliche Vorgabe ist und nicht, um die Qualität zu verbessern. Obwohl, und da sind wir uns wahrscheinlich einig, es natürlich eine Verbesserung ist, wenn man mehrere Empfangswege zur Verfügung hat.

    Gruß tomfritz

  • Kleine Lokalradios haben keine Lobby...

    https://www.satellifax.de/pda/…bb02de57915ada8c6a7fe6e70


    Die einen warten auf eine Lobby für sie, die anderen machen einfach:

    https://millingbroadcast.servi…--versuchsmultiplex-eifel

    Zitat:

    „Wenn im Display statt ‚LTE‘ wieder ‚E‘ steht, weiß man, jetzt wird’s wieder schleppend langsam mit dem mobilen Internetzugang. Offenbar steht das ‚E‘ nicht nur für ‚Edge’, sondern auch für ‚Eifel‘“, so Christian Milling von Milling Broadcast Services. Darum haben er und seine Kollegen sich dazu entschieden, einen Sender im modernen Digitalradiostandard DAB+ in der Eifel zu errichten. DAB+ verspricht klaren Klang dort, wo UKW zischelt und kracht, was insbesondere in Tallagen durch viele Reflektionen hervorgerufen wird.



    Und:


    Zitat:

    Abhilfe verspricht hier eine Open-Source Softwarelösung namens „Open Digital Radio“, die bereits seit einigen Jahren unter anderem in der Schweiz eingesetzt wird. Diese ersetzt Hardwarekomponenten kommerzieller Hersteller und läuft auf handelsüblichen PCs. Damit habe man dann alle Werkzeuge in der Hand, um ein DAB+-Signal zu erzeugen. „Wir arbeiten mit dieser Software bereits seit zwei Jahren in Bad Kreuznach beim dortigen lokalen Multiplex und auch in den Niederlanden. Allerdings ist die „Open Digital Radio“-Software wie eine Art Lose-Blatt-Sammlung. Man muss sie umständlich zusammenfügen, um damit eine funktionsfähige Lösung hinzubekommen. An unseren bisherigen Standorten war es zwar kein Problem, alles ans laufen zu bekommen, wir möchten allerdings jetzt uns ein halbes Jahr zeitnehmen, um die Software generischer einsetzen zu können, incl. Monitoring, Skalierbarkeit und Wartbarkeit, damit auch Menschen ohne tiefgreifende Linux-Kenntnisse die Systeme pflegen können.“


    Neben eigenen Entwicklungen wie einem Hardware-Audioencoder sollen während der 6-monatigen Testphase auch Schnittstellen zu Radioautomationssystemen wie DABiS800 oder Zenon erprobt werden, um programmbegleitende Daten über ein möglichst standardisiertes Verfahren in den DAB-Multiplex eintasten zu können. „Insbesondere wollen wir großflächig die Kompatibilität unserer Lösung zu bestehenden DAB+-Empfängern testen, daher bietet sich eine Ausstrahlung außerhalb des Labors an“.



    Viele Grüße


    528

  • Leider liegen aber weder Bad Kreuznach noch die Eifel in Baden-Württemberg. Und da Rundfunk Ländersache ist,...ach ihr wisst schon!


    Dafür habe ich aber noch was anderes Schönes aus der Lobbyecke....

    https://www.teltarif.de/radio-…eleistung/news/89622.html

    Zitat

    "Hier wird offenbar eine aktu­elle Krise zum Vorwand genommen, um eine bekannte poli­tische Agenda zu verfolgen", hieß es in einer Mittei­lung der APR. Gemeint ist ein sukzes­sives Zurück­fahren der UKW-Tech­nologie zugunsten des digital-terres­tri­schen Hörfunks DAB+.

    Zitat

    Mit diesem Vorschlag sei unter anderem ein Rechts­anwalt an Bund und Länder heran­getreten. Dieser sei früher mit Forde­rungen nach der UKW-Abschal­tung zugunsten von DAB+ in Erschei­nung getreten.

    No sowas, welcher Rechtsanwalt das wohl war? :/

    Gruß tomfritz

  • Leider liegen aber weder Bad Kreuznach noch die Eifel in Baden-Württemberg. Und da Rundfunk Ländersache ist,...ach ihr wisst schon!

    Die Open-Source Softwarelösung „Open Digital Radio“ ist nicht nur in Bad Kreuznach und in der Eifel Open-Source. :)

    Mit der Landesmedienanstalt und der BNetzA sprechen und selber mal etwas machen ...

    In Hessen gibt es sogar 4 dieser NPRs im Wechsel (immer 2 davon 3 Monate lang) im offiziellen Mux "Hessen Süd"



    Viele Grüße


    528

  • Klingt ja fast so, als ob das so einfach wäre. Die Lokalradios in Baden-Württemberg würden ja gerne, wie aus dem weiter oben verlinkten Artikel hervor geht...


    Wenn Du tatsächlich einfach so starten willst, musst Du ins Internet gehen. Aber ob Dich jemand hört? :/


    Der regelmäßige Wechsel in Südhessen schmeckt den dortigen Lokalradios übrigens gar nicht. Die hätten schon gerne was eigenes, dauerhaft Nutzbares.

    Gruß tomfritz

  • Der regelmäßige Wechsel in Südhessen schmeckt den dortigen Lokalradios übrigens gar nicht. Die hätten schon gerne was eigenes, dauerhaft Nutzbares.

    Ich würde "Radio X" gerne dauerhaft gegen die Rheinwelle tauschen. :)


    Immerhin ist es (nach meinen Infos) kostenfrei für die Programme.



    Viele Grüße


    528

  • Dafür habe ich aber noch was anderes Schönes aus der Lobbyecke....

    https://www.teltarif.de/radio-…eleistung/news/89622.html

    Niedlich. Und völlig erwartungsgemäß. Wenn man in Büros auf 19°C runterdrehen soll (ich habe bei mir derzeit 17°C im Zimmer, also privat, niemand schreibt mir das bislang vor und letztlich war ich auch in "Vorkriegszeiten" so drauf, weil ichs seit Jahren zunehmend schwer ertrage, das Innere meines Heimatplaneten zu verheizen) und wenn Städte ihre "Effektbeleuchtung" zurückfahren, muss das Thema "Sendernetzbetrieb und Energie" zwangsläufig folgen.


    Dass es offenbar ausschließlich um UKW geht, hat natürlich ein Geschmäckle. Es gäbe aber tatsächlich etliche Standorte, an denen man auf bestimmten Frequenzen lässig die Sendeleistung halbieren könnte, ohne dass in 99% der Fälle davon irgendwer außer den Freaks was mitbekommt.


    Halbe Leistung sind nur 3 dB weniger - bei den Grundnetzsendern hätte das früher in den Überlappungsbereichen zu Empfangsproblemen geführt, aber da man in den 90er Jahren alles mit Füllsendern durchaus auch hoher Leistung zugepflastert hat, sind das genau die Gebiete, die früher als "Stereoempfang mit Außenantenne" galten und wegen später empfundener Unzumutbarkeit dieser Situation noch einen eigenen Standort dazu bekamen. Damit fällt ein gering kleineres Versorgungsgebiet gar nicht auf, da dort seit den 1990er Jahren oft Überversorgung herrscht.


    Dort, wo es wirklich zu Problemen deswegen kommen würde, muss man ja nicht dimmen. Das betrifft vor allem die Kleinstandorte, die oft schon heute nicht für die Versorgung des Ortes reichen, an dem sie stehen. Dort kann man auch absolut nicht so viel sparen, denn selbst wenn ich 150 Watt vom Sender und bissl Kühlleistung spare, laufen immer noch Codecs, RDS-Coder, Stereocoder, Monitoring-Empfänger, Router und Switches etc. - da machen 150 W eingesparte Sendeleistung das Kraut nicht fett. Anders sieht es aus, wenn man 5 kW auf einer einzigen Frequenz sparen kann.


    Das Thema wird übrigens völlig unabhängig von Energiekrise etc. auch technologisch von Senderherstellern angegangen. Kostenersparnis ist immer ein Thema bei Programmveranstaltern und mit irgendwie "Grüner Technik" kann man inzwischen auch im wirtschaftlichen Mainstream ersthaft punkten statt nur bei Freaks und Pioneren. Wer die Brisanz des Themas bis heute nicht kapiert hat, dem ich nicht zu helfen.



    Man schaue mal hier:


    https://www.worldcastsystems.c…igence-for-radio/smart-fm


    https://www.worldcastsystems.c…urquoi-et-comment-smartfm


    Ecreso gibt freilich nicht wirklich bekannt, wie SmartFM funktioniert. An die Broschüre mit den Details komme ich nicht ran. Aber es gibt unten auf der Seite den "Savings Calculator". Dort muss man den Grundcharakter des Programms angeben: von "Highly Processed Music" bis "Regulated Program". Auswahl von "Highly Compressed Music" führt dabei auf die deutlichste Ersparnis.


    Damit ist klar: die regeln dynamisch die Sendeleistung in gewissem Rahmen, bei hoher momentaner Programmlautheit weiter runter, bei geringer momentaner Programmlautheit nahe der nominalen Sendeleistung. Damit wird ein im Randgebiet des Versorgungsbereichs evtl. auftretendes leichtes Rauschen nur in Phasen hoher Lautheit provoziert - und da ist es durch die Lautheit überdeckt.


    Das ganze wirft natürlich Fragen auf. Beispielsweise die, was Verstärkungsregelungen in Empfangsgeräten oder Umsetzern für Kabelkopfstellen damit anfangen. Und was im Grenzbereich passiert, wenn Gleichkanal- oder enge Nachbarkanalbelegungen dann immer an lauten Stellen durchdrücken.


    Ecreso ist "Hoflieferant" von UPLiNK. Darüber laufende Programme u.a. DLF, DLF Kultur, RBB (auch im Eigenbetrieb am Westberliner Standort Scholzplatz), NDR Meck-Pomm, Landeswelle Thüringen, soweit mir bekannt auch Radio PSR in Sachsen.


    Ob dort SmartFM aktiviert ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Messtechnik, um Trägerpegel-Schwankungen nachzuweisen, habe ich aktuell keine greifbar.

  • ...ich habe bei mir derzeit 17°C im Zimmer, also privat, niemand schreibt mir das bislang vor...

    Das kann Dir auch keiner vorschreiben und grüß mir die Schimmelpilze ;)


    ...aber da man in den 90er Jahren alles mit Füllsendern durchaus auch hoher Leistung zugepflastert hat, sind das genau die Gebiete, die früher als "Stereoempfang mit Außenantenne" galten und wegen später empfundener Unzumutbarkeit dieser Situation noch einen eigenen Standort dazu bekamen...

    Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Bevor man an den Grundnetzsender-Standorten runter dreht, die der Grundversorgung dienen, sollte man sämtliche Füllsender abschalten. Also ausnahmslos alle unter 10kW ERP Abstrahlleistung.

    Gruß tomfritz

  • Das kann Dir auch keiner vorschreiben und grüß mir die Schimmelpilze ;)

    Das ist ein weitläufiger Irrglaube. So wie z.B.: Man darf Pilzgerichte nicht aufwärmen, Karottenkraut ist nicht essbar oder man darf zu Steinobstfrüchten kein Wasser trinken etc...


    In unserer Wohnung erreicht es im Winter oft mal nicht die 17 Grad und im Schlafzimmer hatte ich 8 Grad Celsius, weil ich das Fenster permanent offen lies. Schimmel hatten wir bisher keinen und wir handhaben das seit gut 10 Jahren so. ;)


    Viele Grüße

    Walter

    "Der Krieg darf kein Mittel der Politik sein. Es geht darum, die Kriege abzuschaffen, nicht nur sie zu begrenzen."

    Willy Brandt (Friedensnobelpreisträger)

  • grüß mir die Schimmelpilze

    Das grüßt ins Leere, wenn man darauf achtet, die Luftfeuchtigkeit so niedrig zu halten, dass man nicht näher an ca. 80% rel. Feuchte in den kältesten Ecken kommt. Das kann sportlich werden, aber wenn man das einhält, schimmelt nichts.


    Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Bevor man an den Grundnetzsender-Standorten runter dreht, die der Grundversorgung dienen, sollte man sämtliche Füllsender abschalten. Also ausnahmslos alle unter 10kW ERP Abstrahlleistung.

    Damit hätte man dann richtig Löcher in der Versorgung, also Löcher, die man wieder nur mit "Dachantenne" stopfen könnte. Das ist heute - so schön es für die Weitempfangs-Freaks wäre - leide rnicht mehr praktikabel. Wenn aber spätestens 35 km neben dem 100-kW-Stabdort schon mit nem zischengestopften 10-kW-Standort gearbeitet wird, kann man den 100er Standort auch dimmen.