Geithain, Sylomer und mein Parkettfußboden

  • Danke für das Kompliment, dass es ein T&F ist.

    Es ist eine eigene Konstruktion,

    aber das Prinzip ist das gleiche und auch das Design ist von T&F in etwas geänderte Form.


    Sonst sind Deine Ausführungen korrekt.


    Gruß

    Henry

  • Hallo Sebastian,


    schöner Bericht, dein klangliches Empfinden kann ich absolut bestätigen. Meine Zingalis stehen seit Ende 2018 ebenfalls auf genau diesen braunen Sylomer-Pads.


    Raumklang, Plastizität, gute Verfolgbarkeit von nun noch tiefer empfundenen Bassläufen bis hin zu einer ruhigeren Mittendarstellung.


    Ich war so begeistert, dass ich mit zeitlichen Abstand nach und nach Vor- und Endstufe, Sub und Laufwerksmotor entsprechend der Gewichtsvorgaben auf diese Pads gestellt habe. Jede Änderung konnte ich klar heraushören.


    Für den schmalen Betrag wirklich klasse.

    Auch kann ich keine Dynamikeinbußen verzeichnen, alles bestens.

    Somit bleiben die Sylomer-Pads als fixer Teil in der Anlage.


    Weiterhin viel Spaß beim Entdecken wünscht aus Nettetal

    Stefan

    "Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von allen!" Karl Valentin

  • Nun jede Maßnahme hat ihre Seiteneffekte.


    Bei mir führte Entkopplung zu Dynamik-Verlust, bei gleicher Lautstärke war es leiser, z.B. der Sopran schraubte sich nicht mehr so erstaunlich laut in die Höhe, Geigen, Celli flacher, auch Trommeln, auch Jazz-Ensembles wenig Leben, usw. Immer dann wenn es spontan laut werden muß, konnte es nicht.


    Parkett egal, Löcher gebohrt und mit Spikes hart angekoppelt am Beton.

    Hmm, etliche und ich meine damit etliche Set Up hatte ich von LS - totale Geräte Entkopplung , gehört


    für mich DER entscheidende Unterschied ist die auf der Zeitebene / Transienten & Co ..ein Thema wenn die Hörgewohnheit was anderes erwartet

    G / Otto

  • Mahlzeit


    Hat einer der geschätzten Sylo-Nutzern hier mal eine gehörte Modenverschiebung/Eliminierung in der Raumantwort nachgemessen? Müsste sich ja deutlich im Ausschwingverhalten zeigen, wenn man es schon sooo deutlich hören kann. Eine Hörzonenveränderung, Schallenstehung/Hörplatz zeigt sich ja z.B. im REW Wasserfall deutlich!


    Grüße

  • Mahlzeit


    Hat einer der geschätzten Sylo-Nutzern hier mal eine gehörte Modenverschiebung/Eliminierung in der Raumantwort nachgemessen? Müsste sich ja deutlich im Ausschwingverhalten zeigen, wenn man es schon sooo deutlich hören kann. Eine Hörzonenveränderung, Schallenstehung/Hörplatz zeigt sich ja z.B. im REW Wasserfall deutlich!


    Grüße

    Prima Idee:thumbup:

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Ich hab jetzt nicht so das passende Messequipment dafür. Aber eine Frequenzgang App auf dem iPhone tut es zur Not auch. Ich habe mal einen Sinus Sweep drüber laufen lassen. Da sieht man schon deutlich, dass bei rund 60 Hz auf einmal die Raumanregung fehlt.

    Sebastian

  • Habe auch schon einiges mit Sylomer probiert.

    Gemessen habe ich das nie, wozu auch?

    Entweder etwas gefällt mir besser, dann bleibt es, oder es gefällt mir nicht, dann geht es wieder.

    Die Zeit zu Messen investiere ich für mich lieber in Musikhören.

    Wenn jemand unbedingt Messwerte haben will, warum macht er es nicht selber?

    Nicht jeder hat das nötige Equipment zuhause oder will darin investieren, Sylomer ist aber so preiswert, da sollte der Preis kein Hindernis darstellen.

    Oder man fragt mal an ob ein Sylomernutzer in der Nähe wohnt und ob man da messen kann. Warum sollen denn andere sich die Mühe machen für etwas das man womöglich nur selber haben will?

    Habe auch schon Leuten angeboten, die unbedingt Audiofiles vorher/nachher haben wollten, bei mir vorbei zu kommen und zu messen o. ä. Davon hört man dann nichts mehr.


    Grüße

    Frank

    Konfuzius sagt:

    Erst wenn eine Mücke auf deinem Hoden landet, wirst du lernen, Probleme ohne Gewalt zu lösen.

  • @ Kawumm :


    Kleine Ergänzung zu meinem Beitrag Nr. 11 da du das mit den µ *beanstandet* und in Frage gestellt hast.


    >> Es geht um das "verschmieren" der Impulsantwort und um Modulationsverzerrungen beides im SHT Bereich wenn die Box beim kompletten "Einschwingen" Tieffrequent "vor zurück wackelt" <<


    ;) Wellenfront

    Auch Gewerblich tätig.


    Viele tun halt vieles um bestmögliche Klangwiedergabe möglichst wirkungsvoll zu verhindern !

  • Hallo die Runde,


    hab mir aus Neugier mal die Dinger in Grün bestellt.

    Die Kufen der Osiris sind jetzt nur 30mm breit und die Sylomer Pads haben 36mm im Durchmesser, macht es Sinn das ich mir ein Teller drehe um ganzflächig zu belasten?

    Ich denke aber das die Erhöhung vielleicht nicht so optimal für die T&F ist, zur Not muss eine Zwischenplatte her.


    Beste Grüße

    Oliver

  • Ich hab jetzt nicht so das passende Messequipment dafür. Aber eine Frequenzgang App auf dem iPhone tut es zur Not auch. Ich habe mal einen Sinus Sweep drüber laufen lassen. Da sieht man schon deutlich, dass bei rund 60 Hz auf einmal die Raumanregung fehlt.

    Sebastian

    Das ist natürlich schade, ohne ein geeignetes Messmikro mit Kugelkopf Charakteristika und dazu passender Software ist das natürlich unmöglich. Da es jetzt genau bei 60 Hz diese Nivellierung gibt, müsste eigentlich auch deren Vielfaches an Modenanregung verringert werden und das wiederum nur in deiner Hörzone. Im Bassbereich ist fast ausschließlich das Gesetz der Schröderfrequenz bis jetzt ausschlaggebend, daher meine gerührte Verwunderung. Ich hätte die Messung trotzdem gerne gesehen, weil ich mir keinen so gezählt schmalbandigen Effekt erklären kann?


    Tatsächlich traue ich der iPhone Geschichte mit dessen Mikrofon gar kein bisschen über den Weg, da ich den Analyser und die Bosik Akustik App kenne und um deren schlechte Qualität in der praktischen Umsetzung!


    Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von esche ()

  • Hi Wellenfront,

    man könnte die Lautsprecher auch, so ähnlich, wie es Joachim Gerhard seinerzeit mit der Step auf dem Dreipunktständer gemacht hat, unten mit 2 Füßen vorne auf den Boden stellen und hinten mit einem Spike gegen die Rückwand abstützen, um Mikrobewegungen zu vermeiden.

    Ist aber eher eine wacklige Angelegenheit, die man ggf. mit einer Zusatzkonstruktion etwas sicherer gegen Umkippen und Wegrutschen nach vorne machen könnte. Ideal ist es m.E., wenn die Sylomerpucks nur senkrecht belastet werden. Man kann hinten auch Sylomerpucks probieren. Oder ...


    Nur so brainstromingmäßig überlegt.


    Tschau,

    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Hallo Henry,


    das Sylomer ist schon geordert, werde das zuerst mal ausprobieren. Eigentlich wollte ich Bfly Talis pro wie unter meinen Racks.
    Grundsätzliche bin ich ja sehr zufrieden nur etwas neugierig. ;)


    Beste Grüße

    Oliver

  • Zitat

    Habe auch schon einiges mit Sylomer probiert.

    Gemessen habe ich das nie, wozu auch?

    Na um einen technischen Nachweis der gerade zu hellseherischen Fähigkeiten dieses Werkstoffes zu haben. Ich als technisch mündiger Mensch, dazu noch durch die digitale Revolution geprägt, würde mir eben einen neurologischen Ausschuss meiner Peripherie wünschen!

    Gerade im Zusammenhang mit der Raumanregung ist meiner Erfahrung nach gar nicht gut Kirschen essen , da Humbug hier schnell und leicht zu großen Enttäuschungen führt. Damit will ich nicht Grundsätzlich das Mittel der An-/Abkoppelung in Frage stellen, so viel Zeit muss sein👍🏻


    Zitat

    Wenn jemand unbedingt Messwerte haben will, warum macht er es nicht selber?

    Nicht jeder hat das nötige Equipment zuhause oder will darin investieren

    Absolut verständlich, dazu kommt noch die große Hürde der richtigen Umsetzung, Mann muss schon wissen wie das geht.
    Ich habe das schon mit diversen Verstärkern, Quellen, Zubehör hinter mir und meiner Raumantwort scheint es recht egal zu sein, was das arme Musiksignal versaut🤣


    Grüße

  • Zum Thema Über/Unterlast

    Das ist natürlich schade, ohne ein geeignetes Messmikro mit Kugelkopf Charakteristika und dazu passender Software ist das natürlich unmöglich. Da es jetzt genau bei 60 Hz diese Nivellierung gibt, müsste eigentlich auch deren Vielfaches an Modenanregung verringert werden und das wiederum nur in deiner Hörzone. Im Bassbereich ist fast ausschließlich das Gesetz der Schröderfrequenz bis jetzt ausschlaggebend, daher meine gerührte Verwunderung. Ich hätte die Messung trotzdem gerne gesehen, weil ich mir keinen so gezählt schmalbandigen Effekt erklären kann?

    Grüße


    Es gibt = Sylomer Berechnungssoftware

    = Schwingungs-Beschleunigungs-Messsoftware/Voith

    = RT60 / Analyser Software


    Sollte im Nachall < 60 etwas ändern , sieht man das bei der SPL Messung am Hörplatz und welch ein Wunder , bei aktiv externen Basskabinette , gab es sehr oft Pegelanpassungen


    @. Wellenfront


    zwei Jahre müsste es her sein , als ich an einer Linn Keltik , bei der explizit ein stabiler Stand gefordert wird , Sylomer unterlegt hatte . Ich selbst hatte diese Theorie , an meinen eigen Linn Keltik /Kaber/ Woofer 5150 befolgt - ja bis ich Sylomer in die Hände bekam ...damals einfach nach Gehör .Übrigens sind deren Treiber damals , mit einer Polymereschaum Unterlage ,etwas von der Schallwand entkoppelt .


    Vor zwei Jahren die Software von Voith , eine Keltik mit Sylomer , andere ohne ...Software & Musik starten und visuell die Amplituden Ausschläge , auf drei Zeitachsen wird gemessen ...meine Reaktion zum Bekannten - mein Freund no Comment ..er 8|


    anderes Einsatz Gebiet um Körperschall im definierten Frequenzbereich zu eliminieren Spiral- / Luftfederung bei analogen Laufwerke und durch den Luftschall der LS generierter Körperschall Kreislauf zu unterbrechen .

    Ein Mosaikstein gegen Resonanzen


    Inzwischen ist es jedem bekannt , das ich ein Fanboy vom Werkstoff Elastomer & Spiralfedern bin , in Kombination bei Geräte Leichtgewichte .

    G / Otto

    4 Mal editiert, zuletzt von Kawumm ()

  • Zum Thema Messen:

    Den Apps auf dem iPhone misstraue ich auch. Deshalb habe ich auch darauf verzichtet, die Messungen abzuspeichern und hier zu posten. Ich habe schon Messungen mit der Bosig App gemacht - die gemessenen Nachhallzeiten meines Raumes variieren hier um >50%. Das scheint mir wenig verläßlich. Dann habe ich mal mit dem Spectrum Analyzer und weissem Rauschen den Frequenzgang in meinem Raum gemessen (hab ich hier auch irgendwo gepostet). Dass der scheinbar ohne Probleme linealglatt bis 40Hz runtergeht, ohne dass sich hier eine meiner Raummoden zeigt, ist völlig unglaubwürdig. Lediglich mit einem Sinussweep im Bassbereich konnte ich den "Buckel" meiner Raummode bei ca. 65Hz ausmachen. Ansonsten bin ich der Meinung - wer messen will soll das tun, dann aber auch mit geeignetem Equipment!

    Zum Thema "wackelige Angelegenheit": Also umschmeißen könnte ich meine Lautsprecher auf den Sylomer Pucks nicht - nicht mal, wenn ich es darauf anlegen würde.

    Zum Thema "neurologische Ursachen ausschließen": Also ich bin ja auch so ein Skeptiker und denke immer erst mal, dass ich mir alle gehörten Änderungen einbilde. Aber die Unterschiede mit /ohne Sylomer sind hier so eklatant (ich kriege die Gläser nicht mehr zum Klirren und den Schrank nicht mehr zum Scheppern), da brauche ich nun wirklich keine Messung, um Psychoakustik auszuschließen. Oder um einen anderen Vergleich zu bemühen: Der Umstieg vom ZYX auf mein EMT war klanglich sicher weniger gravierend, als das, was hier hier mit/ohne Sylomer höre.


    Liebe Grüße

    Sebastian

  • Hallo,


    Raummoden ( @ esche : ) sind Luftresonanzen zwischen harten Wandflächen. Unterscheiden muß man dann MaterialRESONANZEN wie bei schwimmend verlegten Boden möglich ( Messen DAZU kannst du akustisch mit einfachen Mittel genau NIX genaues. Ich kann auch immer nur wieder darauf hinweisen das man Raummoden ganz einfach nicht anregen sollte damit sie dann einfach nicht mehr DA sind ... kann man ja nicht oft genug zeigen für die "Digitalverweigerer". ;)


    >> Klick !


    Raummoden WEG >> enorme Steigerung der Basspräzision.


    ;) Wellenfront

    Auch Gewerblich tätig.


    Viele tun halt vieles um bestmögliche Klangwiedergabe möglichst wirkungsvoll zu verhindern !

  • Studiomonitore möchten auch dieses :


    https://www.thomann.de/de/the_…eb9d809ca612c702e44bccb64


    Sucht man Rezensionen von Studiomonitore , sieht man öfters Messdiagramme mit & ohne Auflagen


    Tieffrequente Körperschall & Raummodem bedingen sich fast immer .


    Aber wie schon Sebastian mit seinem TA Beispiel schrieb .

    Meine Pro Sylomer Aussagen damals im Sylomer Thread sind transparent -eine Klangbeschreibung ohne Entkopplung < 20 - ,kann ich in der Regel nicht nachvollziehen


    Die Entkopplung mit Sylomer und bei Geräte Leichtgewichte Sylomer & Spiralfedern Kombination , definiert ein vollkommen anderes Preis / Leistung Niveau - Verhältnis in diesem Zubehör Feature . Einzig und allein bei analogen LW ist explizit die exakte Einhaltung des Berechnungsergebnis einzuhalten .

    G / Otto

    3 Mal editiert, zuletzt von Kawumm ()