Tonarm Höhen Einstellung

  • Hallo Analogis

    was erreicht man wen der Tonarm in der Höhe verstellt wird ( höher - tiefer ),wie verändert sich der Klang (Tonabnehmer

    EMT HSD 006,Tonarm Transrotor TR 800)

    Danke für die Hilfe

    Horst

    Transrotor Zet 1 ,Transrotor 800 Tonarm , 12 Zoll Schick Tonarm, DR.Fuß Netzteil , ELAC Miracord 10 H

    Koetsu Black MC

    EMT HSD 006 MC

    DENON DL 102 Mono

    ELAC MST 2 Mono

    LAB Melto 12 Phonopre, Monophonic Phono ,Perreaux Audiant 80 I Anniversary,B&W 803 D

  • Hallo Horst, in der Regel ist es so, dass bei etwas angehobenem Arm der Hochton etwas kräftiger wird, liegt aber auch am Tonabnehmer. Van den Hul empfiehlt ein leichtes Anheben des Tonarms an der Basis, um welchen Wert läßt er aber offen. In meinem SME 312 spielt der Colibri aber bei nahezu paralleler Ausrichtung des Arms für mich am besten. Grundsätzlich meine ich, dass ein Tonabnehmer für den Einbau der Gehäuseoberseite parallel zur Platte optimiert ist. Was einem besser gefällt kann man zur Not ausprobieren.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Lynnot

    Weder noch, auch wenn ich die beiden auch mal kennengelernt habe. Mit David zusammen die Tonarmhöhe einzustellen, war recht interessant.

    https://www.theaudioeagle.com/…all_rauch_2_oct_2008.html

    Ich bin der mit dem Manticore Musician in Hartmuts Artikel. Bzw. der, der den Tacker in der Hand hält, in Norberts Artikel.


    Wie man den Fotos von Norbert entnehmen kann, gab es viele Gelegenheiten Tonarme einzustellen.


    Tschau, Frank

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Vielen Danke für die Info's

    werde mich am WE mal mit dem einstellen beschäftigen

    Grüße Horst

    Transrotor Zet 1 ,Transrotor 800 Tonarm , 12 Zoll Schick Tonarm, DR.Fuß Netzteil , ELAC Miracord 10 H

    Koetsu Black MC

    EMT HSD 006 MC

    DENON DL 102 Mono

    ELAC MST 2 Mono

    LAB Melto 12 Phonopre, Monophonic Phono ,Perreaux Audiant 80 I Anniversary,B&W 803 D

  • Sauerkraut & Solar Energy ist echt gut dafür.

    Wenn es richtig eingestellt ist, werden aus den Saiten des Basses und dem Korpus ein Instrument.

    Da geht es um Bruchteile von mm.


    Wie sich das dann auf andere Platten auswirkt, weiß ich nicht so genau. Zu Hause habe ich das Jahre nicht mehr gemacht. Never change a winning team.


    Wenn es nicht funktioniert, nicht verzagen und einfach Musik hören.


    Tschau,

    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


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  • Das ist mir natürlich alles klar Stefan.

    Die Frage ist, was die Schlüsse sind, die man daraus ziehen kann.

    Alles sein lassen, weil es nicht sinnvoll ist?

    Oder doch mit dieser einen Platte optimieren und hoffen, dass es für die meisten Platten passt?


    Tschau,

    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


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  • Hallo Frank

    Wenn ich einen Tonarm mit einer effektiven Länge von 300mm um 1mm anhebe, ändert sich der Winkel der Nadel zur Plattenoberfläche um 0.2 Grad. Das ist fast nichts. Am Klang dürfte sich nichts ändern. Rega baut deshalb ja auch Tonarme, die sich in der Höhe nicht verändern lassen. Wenigstens war es früher mal so. Vielleicht ist es nicht der richtige Weg die Tonalität durch eine Änderung des Winkels der Nadel zur Plattenoberfläche einstellen zu wollen ?! Ich gebe zu, dass ich die ganze Sache nicht richtig verstehe. Technisch gesehen dürfte sich durch leichtes Anheben oder Absenken nicht viel tun. Warum sich der Klang trotzdem ändert, ist mir ein Rätsel.;(

    Ich richte meinen Tonarm parallel zur Plattenoberfläche aus und belasse es dabei. Gibt ja noch andere Schrauben an denen man drehen kann.

    Wie es sich mit dieser Platte verhält, kann ich dir nicht sagen. Wenn du damit gute Erfahrungen gemacht hast, ist es sicher einen Versuch wert.

    Gruß und schönes Wochenende Stefan

  • Wenn ich einen Tonarm mit einer effektiven Länge von 300mm um 1mm anhebe, ändert sich der Winkel der Nadel zur Plattenoberfläche um 0.2 Grad. Das ist fast nichts.

    Vor allem sollte man sich vor Augen führen, dass eine Änderung der Auflagekraft den Anstellwinkel der Nadel zur Plattenoberfläche viel stärker ändert. Gleiches gilt bei Berg- und Talfahrten, wenn die Platte nicht komplett plan ist. Und über Winkeltoleranzen beim Einbau des Steins in das Nadelträgerröhrchen haben wir noch gar nicht geredet. Auch nicht über die Toleranzen mit denen dieses Röhrchen in den Nadeleinschub eingesetzt wurde. Aber Hauptsache, der Tonarm wird um 1 Millimeter in der Höhe verstellt...

    Viele Grüße, Christian.


    Shibata ist keine Wintersportart.

  • Vor allem sollte man sich vor Augen führen, dass eine Änderung der Auflagekraft den Anstellwinkel der Nadel zur Plattenoberfläche viel stärker ändert...

    Deshalb stellt man die korrekte Höhe nach Möglichkeit nach der Auflagekraft ein.


    ...Gleiches gilt bei Berg- und Talfahrten, wenn die Platte nicht komplett plan ist. ...

    Verwellte Platten gehören gebügelt.


    ...Und über Winkeltoleranzen beim Einbau des Steins in das Nadelträgerröhrchen haben wir noch gar nicht geredet. Auch nicht über die Toleranzen mit denen dieses Röhrchen in den Nadeleinschub eingesetzt wurde...

    Deswegen kann man das erhören. Wenn man‘s nicht hört, um so besser. ;) Ein nicht verstellbarer Regaarm käme bei mir nur in Verbindung mit einem Rega-Tonabnehmer zum Einsatz.:/

    Eine Tonarmhöhenverstellung ist bei manchen Tonarmen unabdingbar, da sich ja nach Dicke der Platte die Auflagekraft stark ändert. Das ist zum Beispiel bei einem Unify der Fall, der als Einpunkter mit hängendem Gewicht leider sehr stark auf Höhenunterschiede reagiert. Wenn der entsprechende Tonabnehmer nur eine kleine Abweichung vom Auflagekraftoptimum zulässt passt das ansonsten nicht.


    PS: Zu dem Thema Tonarmhöhe/Gewicht gibt‘s einen Thread. Die Bilder hierzu sind leider dem „neuen Forum“ zum Opfer gefallen.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Hi,

    diejenigen, die am klanglichen Einfluss der Verstellung der Tonarmhöhe zweifeln, können sich einfach zurücklehnen und basta. Jeder wie er mag.

    Die Versuche, mich davon zu überzeugen, dass mein Vorgehen nicht sinnvoll ist, könnt ihr euch sparen. Meine Erfahrungen sind halt andere.


    Alles gut.


    Tschau,

    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


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  • Frank !

    Da bin ich voll bei dir!

    Auch ich bin ein Fetischist, wenn es um Feineinstellungen diesbezüglich geht.

    Die fixe Tonarmhöhe eines REGA Tonarmes hat andere Gründe, aber dafür gibt es ja die

    Spacer und Adjuster!


    Ahoi


    Jürgen

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • Hi,


    ich halte es so, dass ich den Tonabnehmer bzw. dessen Unterkante als Referenz nutze und nicht den Tonarm.

    Gerade die günstigen Grados profitieren bedingt durch deren etwas ungewöhnlichen internen VTA dann mit einer „deutlich“ besseren Höhenwiedergabe, sprich die kommen dann hinten hoch und der Tonarm steht dann nicht parallel zur Plattenoberfläche.


    Bei den Concord Ortofon Systemen und deren Design-Derivaten ist das Verfahren nicht gerade einfach und das ist der Grund, dass ich diese Systeme konsequent bei uns zu Hause aussortiere.

    Es hilft natürlich eine Angabe vom Hersteller zu haben, ob die Unterkante auch wirklich parallel zur Plattenoberfläche zu stehen hat. Ist eine andere Referenzfläche genannt, dann folge ich natürlich den Herstellerangaben des Tonabnehmers.

  • Hallo zusammen,


    zu beachten ist auch noch, dass die Hersteller den Diamant auch nicht immer richtig ausgerichtet auf dem Cantilever montieren. Bei meinem nagelneuen Goldring 1012gx ist der Diamant ziemlich nach hinten geneigt montiert , hier müßte ich z.B. sehr weit den Tonarm höher stellen, um den SRA richtig einzustellen, dann wäre der Tonarm auch nicht mehr parallel zur Platte und der VTA würde sich auch massiv ändern. Bei meinem Tonarme geht das auch gar nicht in dem Maße. Laut Goldring soll das übrigens innerhalb der zulässigen Herstellertoleranzen sein, da von Hand gefertigt. Einen Mangel wollen sie daran jedenfalls nicht erkennen.


    Gruß,

    Martin


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    eine Stereoanlage, zwei Ohren und viele Platten

  • Morgen

    Niemand zweifelt daran, dass die Tonarmhöhe einen großen Einfluss auf den Klang hat. In dem von Frank verlinkten Artikel wird eine Methode zur Höheneinstellung beschrieben, die eine optimale Basswiedergabe als Kriterium eine für die Höheneinstellung heran zieht. Wenn man mit dieser Methode gute Ergebnisse erzielen kann, ist alles im Lot.

    Frank Schröder ( ich benutze einen Schröder Arm ) gibt in seiner Bedienungsanleitung die räumlich stabile und tiefstgestaffelte Abbildung als Kriterium an!! Die Basswiedergabe soll anhand der Dämpfung eingestellt werden. Das leuchtet ein! Ist die Basswiedergabe aus welchen Gründen auch immer ist zu weich oder zu hart, ist es keine gute Idee diese mit der Tonarmhöhe korrigieren zu wollen.

    Gruß Stefan