Plattenspieler mit Tangential Tonarm

  • Hallo Forum,

    weil mich seit längerem die Idee verfolgt mal ein Laufwerk mit Tangential Tonarm zu besitzen mache ich mal einen neuen Thread auf. Es wäre schön euere Erfahrungen zu diesem Thema zu hören. Wenn jemand ein solches Laufwerk nutzt natürlich auch ein paar Bilder dazu.

    Ich weiß nicht ob ich ein fertiges Produkt bevorzugen soll, wie es z.B.: von Revox gab oder ein einzelner Arm. Platz hätte ich noch an meinem Acoustic Solid Solid One. Ich freue mich schon auf euere Beiträge.:)

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Der Rabco SL 8E ist sehr interessant, wie wird der geregelt? Welche Stromzufuhr ist notwendig?

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Hallo Herbert,


    also ich möchte mein Yamaha PX-2 nicht mehr missen.
    Zwar ist der Tonarm schon ein schwerer Prügel, was die Wahl der TA etwas einschränkt, aber in der Handhabung (Vollautomat) ist der einfach Klasse. Klanglich finde ich den ebenfalls sehr gut, weswegen er noch lange Bleiberecht genießt. Eine "dünnen" Bass, was machen Tangentialen prinzipbedingt nachgesagt wird, konnte ich bei den PX-2 noch nicht feststellen. Aber vielleicht liegt das auch an der aktiven Tonarmführung die sich um den Vorschub kümmert. Das geradlinige Design gefällt mir ebenfalls ausserordentlich gut. Da finde ich den PX-1 schon optisch etwas überladen.


    Gruß

    Max


    P.S. Bei diesem könnte ich aber auch schwach werden ^^

  • Hi,

    ich habe zwei Technics SL-7 am Laufen. Mit dem Original-Tonabnehmer und einer Jico-SAS-Nadel

    ein echter Geheimtipp. Dabei ist er sehr zuverlässig und vor allem bezahlbar. Vergleichsmodelle

    anderer Hersteller sind da viel anfälliger nach so vielen Jahren.


    Gruß Björn

    AAA-Mitglied

  • Ich betreibe seit Jahren einen Schröder LT mit grösster Zufriedenheit.

    Gruß Wolfgang

    Schröder-Laufwerk u. -Arm, Referenz SQ 12"; DS Audio 003; BB-Phonokonverter für DS Audio, DIY E288CC Preamp; DIY SE RS1003, Feldspulen-Lautsprecher von Wolf van Langa Bass & MT & Satori HT

  • ich habe zwei Technics SL-7 am Laufen. Mit dem Original-Tonabnehmer und einer Jico-SAS-Nadel ein echter Geheimtipp.

    Das möchte ich sofort unterschreiben. Den SL-7 habe ich auch seit einigen Wochen im Einsatz, nachdem ich jahrelang einen SL-J3 betrieben habe. Mit SAS-Nadel bleiben da keine Wünsche mehr offen.

    Viele Grüße, Christian.


    Shibata ist keine Wintersportart.

  • Kommen mir etwas unterbelichtet vor deine schönen beautis Frank.


    Ansonsten immer ein Erlebniss diese fast schon vergessene edle Technik.

    Man, wie war ich damals heiß auf so nen PS-X800 Biotracer, Klaus Renner hatte ja mal so nen Sony mit einem Biotracer Drehtonarm und hat ihn jahrelang auch professionell für seine Arbeit ohne jeden makel genutzt.


    viele grüße an euch beiden und viel Spaß damit weiterhin!

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Hallo zusammen,

    hatte seinerzeit bis auf den Rabco jeden der aufgeführten Kandidaten zum testen in der Hand, dabei waren die Goldmund Laufwerke samt den dazu passenden Tonarmen sowas wie eine Referenz, welche selbst mit höchst anspruchsvollen Tonabnehmern klar kamen.

    Den Souther-Tonarm hatte ich einige Zeit selbst bei mir zu Hause im Betrieb - preislich und qualitativ eine echte Alternative zum Goldmund, einmal eingestellt, war der auch recht einfach zu bedienen. Clearaudio hat dann einige Fertigungsschwächen beseitigt, der heutige TQ-1 dürfte den Charakter behalten haben. Jedenfalls auch ein sehr audiophiler Tonarm, welcher es mit jedem System aufnimmt.


    Begeistert haben mich auch die Yamaha PX-1 und PX-2. Sehr einfach in Punkto Einstellung und Betrieb und mit ganz hervorragendem Klangergebnis, kam zwar nicht an Goldmund und Clearaudio heran, ist was für Leute die nicht in die letzte Preisregion der Tonabnehmer aufsteigen wollen. Gefühlt etwas besser als der Sony, lege aber dafür nicht die Hand ins Feuer. Einen sezierenden Vergleich befand ich ob der marginalen Unterschiede für sinnlos. Der Revox kann mit den beiden jedenfalls nicht ganz mithalten.


    Von den Technics Plattenspielern mit Tangential-Tonarm war ich vom SL10, dem schwersten Modell aus der Serie, besonders angetan. Für Leute die ihre Anlage nicht auf einem "Altar" präsentieren möchten oder wenig Platz für sowas haben, aber trotzdem gut Platte hören wollen. Dazu völlig unkompliziert bezüglich Einstellung und Bedienung. Bezüglich "höchster HiFi-Weihen" ist er wegen der Einschränkung auf T4P Tonabnehmer natürlich eher am untererem Ende der Skala zu finden (was die genannten Kandidaten angeht) aber gleichwohl mit einem sehr befriedigendem Klangergebnis., zumal Technics damals eine sehr gute Auswahl dazu hatte. Wie es heute damit aussieht kann ich dir leider nicht sagen - da wissen die heutigen Besitzer mehr und können bessere Tips zum Tonabnehmer abgeben. Grado soll da wohl was ordentliches anbieten.


    Gruß


    Matej

    Gewerblicher Teilnehmer

  • HK-PA 1203 - 01.jpg

    RFT HK-PA 1203

    DDR HighEnd, tolle Technik.

    Klang in der original Blechzarge grauenhaft.

    Induktionsmotor, Direktantrieb, Vollautomat, integrierter Entzerrer

    Davon gibt es ne Variante mit Titelprogramierung & Fernbedienung.


    HK-PA 1203 - 16.jpg

    - neuer Zargenbau mit 22mm OSB Boden

    - Tellerdämmung mit ner 300g Thorens-Gummimatte

    - Carbontonarmrohr

    - optisch ans Original angeglichen

    - Klang phänomenal

    - befindet sich im Winterschlaf

    - soll mein Küchendreher werden


    rft lt-cs.jpg

    RFT LT-CS 01 aus Berlin Teltow - 1987

    Vollautomat, Keramikabtastsystem (!), Riemenantrieb

    Der Tonarmvortrieb verläuft stufenweise, der Tonarm schwingt nach.

    Sehr massives Tellerlager

    Klanglich mit einem Magnetsystem sehr interessant.

    Was ich damit anstelle weiß ich noch nicht.

    Wird sehr gerne als Plattenwaschmaschine umgebaut.

    2 Mal editiert, zuletzt von vinylia ()

  • Das möchte ich sofort unterschreiben. Den SL-7 habe ich auch seit einigen Wochen im Einsatz, nachdem ich jahrelang einen SL-J3 betrieben habe. Mit SAS-Nadel bleiben da keine Wünsche mehr offen.

    +1


    wobei ich nur die original Nadel des EPC P202 kenne, aber auch damit ist das richtig gut.......


    Ich weiß nicht ob ich ein fertiges Produkt bevorzugen soll, wie es z.B.: von Revox gab oder ein einzelner Arm.

    Vor dem "Problem" stand ich auch und habe mich der "Einfachheit" halber für ein Komplettlaufwerk entschieden, der Aufwand eine passende Basis für einen separaten Arm anzufertigen und das Gefrickel mit der korrekten Montage am Laufwerk erschienen mir zu hoch und zu "fehlerrisikobehaftet".....

    Am Ende ist es dann ein recht exotischer Pioneer PL-L1 geworden.


    DSC01341 (2).jpg


    VG

    Sascha

    The music was new, black polished chrome. And came over the summer like liquid night.

  • Ja, gefällt mir auch sehr gut, wie ist denn da der Vortrieb gelöst und wie der Arm gelagert. das.sieht wirklich Amtlich aus:thumbup:


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)