Grüße aus Krefeld

  • Sehr gut auch die Vorführung im Raum Passion. Laufwerk und wohl auch Arm von Reed spielten wie immer auf hohem Niveau. Die Elektronik machte auch einen guten Job und sehr interessant fand ich die Lautsprecher, die nach Aussage von Andrejs Staltmanis in der nächsten Klang&Ton vorgestellt werden. Die Lautsprecher spielten sehr offen und ausgewogen und man hätte da den ganzen Tag zuhören können. Einziger kleiner Kritikpunkt von mir: Bei K&T war man wohl wieder etwas sparsam mit dem Dämpfungsmaterial. Da hätte ich wohl noch eine oder zwei Hände mehr Wolle reingesteckt. Aber das kann dann ja jeder machen wie der möchte.

    Hallo Jürgen

    Danke für deinen Bericht. Mich interessiert der K&T LS. Ist das der auf dem Bild unten? Sieht wie ein Koaxial LS aus, leider ist die Auflösung auf dem Bild nicht sehr gut. Bin gespannt auf die nächste K&T. Grüsse

    Alessandro

  • Hallo Alessandro,

    nein, der Lautsprecher auf dem Bild ist vom AAA-Mitglied 'Ronny', soweit ich des dem Nachbar-Thread entnehmen kann.

    Aber Du hast recht, ich hätte den K&T-Lautsprecher etwas beschreiben sollen. Es gibt ja noch kein Bild dazu. Er enthält zwei 10-Zöller mit einem eckigen Hochtonhorn in der Mitte. Evtl. ist das Horn ein Monacor MRH-83. Ansonsten hat er eine verschraubte Echtholzfront auf einem grauen Korpus. Masse evtl. 90cm hoch und 35cm breit.

    Viele Grüsse

    Jürgen

  • aber keine Newcomer, weder bei den Plattenspielern,

    mir gefielen die neuen polnischen Dreher von Pre-Audio bei Len Hifi ausgesprochen gut, ab 2000,- eur incl TangentialArm finde ich eine "Ansage". Entsprechend war bei Bjoern auch immer voll, der gezeigte Dreher zu 2500,-eur hatte grossen Zuspruch.

    https://www.fairaudio.de/news/…bei-len-hifi-erhaeltlich/

    Gruss
    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

  • Wertes Forum,


    das Analogforum 2019 ist nunmehr Geschichte und ich möchte wie in jedem Jahr einige meiner Eindrücke teilen.


    Teil I, Allgemeines:


    Zuerst ein herzliches Dankeschön an Rainer Bergmann und sein analoges Team für die Organisation und Umsetzung dieser, man kann ja mit Fug und Recht, schon Kultveranstaltung sagen. Das ist ganz großesTennis!


    Ein Dankeschön auch an die vielen AusstellerInnen, welche durchweg freundlich, kompetent und häufig auch humorvoll durch die Vorführungen geleiteten.


    In diesem Jahr auch ein Kompliment an den Service im Mercure. Hier hat man offensichtlich deutlich nachgebessert. Bestellungen an der Bar konnten zügig aufgegeben werden und die Getränke kamen hernach sehr zeitnah an den Tisch. Die Samstag Mittag verspeiste Currywurst war sehr gut und der Grauburgunder vom Weingut Pfaffmann eine passende Begleitung. Es war meine erste Übernachtung am Veranstaltungsort und auch das Frühstücksbuffet war ausgezeichnet und umfangreich.


    Meinen Dank an Dirk Raupach von Tonzonen Records für die kompetente Beratung. Das empfohlene Doppelalbum "Sounds of New Soma - La Grande Bellezza" entspricht genau meinen Vorstellungen und spielt gerade im Hintergrund. Spannende Musik und klasse produziert!


    Ein Kompliment auch an "STS Digital", die Jahr für Jahr eine wirklich gut produzierte Scheibe für überschaubare 10,-- Euro anbieten. Wem die enthaltene Musik gefällt und dort nicht zugreift, ist meiner Meinung nach selbst schuld.


    Kein Analogforum ohne nette Kontakte und interessante, manchmal auch betrübliche Gespräche. Sie sind das Salz in der Suppe bei einer solchen Veranstaltung. Ich habe mich gefreut u.a. reibradi, garrard401, shakti und einige andere mal wieder zu treffen.


    Fortsetzung folgt...


    Gruß,

    Marc

  • Voila, die Blumenhofer im Größenvergleich ...


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/131113/




    Weil nach Hörnern gefragt wurde, hier ein sehr kompakter Lautsprecher der Hornmanufaktur bei Audio Specials, die übrigens mit Air-Tight-Kette und einem markenfremden Übertrager vorführten:


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/131117/


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/131115/




    Manger mit der neunen großen passiven p2 an SPL:


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/131118/


    Beste Grüße

    Sören

    2 Mal editiert, zuletzt von sören ()

  • Teil II, Höreindrücke:


    Vorweg möchte ich klarstellen, daß sämtliche Eindrücke subjektiver Natur sind und keinerlei Anspruch auf Allgemeingültigkeit besteht. Auch möchte ich mich auf die Vorführungen beschränken welche mir gefallen oder mich zumindest neugierig gemacht haben. Wer mich oder meine Beiträge kennt, kann die folgenden Eindrücke u.U. einordnen und möglicherweise einen gewissen Nutzen daraus ziehen. Natürlich ist auch wie in jedem Jahr die ein oder andere faustdicke Überraschung dabei.


    Los gehts...


    - Raum "Passion" (NEM, Legat Audio, Reed, ultraudio):


    Sehr dynamische Vorstellung; knackiger und dynamischer, gut durchhörbarer Baß. Blasinstrumente kamen druckvoll und realistisch rüber; Stimmen und Klavier "näselten" jedoch ganz leicht. Insgesamt erinnerte es mich ein wenig an PA-Sound, was ich jedoch nicht (ab)wertend meine. Ich kann absolut nachvollziehen, daß diese Art der Wiedergabe ihre Liebhaber findet und möglicherweise passt es auch bei bestimmter Musik besser als mit anderen Richtungen. Für mich wäre es jedoch nicht langzeittauglich und ich vermisste etwas Homogenität.


    - Raum 122 (Audio Note UK):


    In diesem Jahr gefiel mir die Vorstellung wieder besser, mglw. lag es am anderen Raum. Die gehörte Cello-Musik wurde druckvoll aber differenziert wiedergegeben. Schärfen und tonale "Ferkeleien" sind den AN-Ketten ja ohnehin fremd. Immer wieder erstaunlich, wie gut die AN-Speaker ecknah aufgestellt spielen. Leider war aus zeitlichen Gründen kein weiterer Besuch möglich um das Gehörte mglw. mit anderer Musik zu verifizieren und auch die Live-Darbietungen von Vincent Bélanger habe ich zeitlich immer "gezielt" verpasst. Nun denn, vielleicht nächstes Jahr...



    - Raum "Erfolg" (u.a Blumenhofer, Feickert, Trafomatic)


    Ich mag Breitbänder und kleine Zweiwege-Lautsprecher, u.a. wegen ihrer Homogenität. Ist man in diesem Bereich ein wenig sensibilisiert, bekommt man recht schnell Probleme mit der Wiedergabe großer Mehrwege-Lautsprecher. Umso erfreulicher das hier dargebotene. Ein wirklich großer Lautsprecher (Blumenhofer Classic 1743) mit fünf Treibern (3-Wege?) spielte dermaßen homogen, dynamisch und reichhaltig, daß mir sogar Blues gefiel (und das will etwas heißen...). Räumlich absolt frei mit plausibler Bühnendarstellung. Das alles mit enorm hoher Effizienz seitens der Lautsprecher an, für diese Bedigungen sicher überdimensionierten, 300B Monoendstufen von Trafomatic. Bedenkt man zudem den nicht unproblematischen Raum (Spitzdecke; Glas- und Spiegelflächen, resonierender Boden) dann ist kaum auszudenken, was da noch möglich wäre. Wer also ähnlich tickt und Platz sowie Budget hat, sollte sich das einmal näher anhören.



    - Raum "Kreativität" (Klangloft - u.a. Cube Audio)


    Ein Breitband-Lautsprecher von Cube Audio spielte klar, homogen und ohne die bei reinen Single-Driver-Konzepten gerne anzutreffenden Mangel an den äußeren Frequenzenden und überaus detailreich und rämlich plausibel. Mir gefiel es mit instrumentaler Klassik sehr gut; Gesang war mir dann jedoch zu dünn und körperarm. Insgesamt immer schnell und direkt, aber nicht uneingeschränkt langzeittauglich für mich. Der Baß hinggen kam immer federnd und satt sowie gut integriert. Der Raum wurde mittels vieler Diffusoren akustisch aufwendig behandelt. Kompliment und leider immer noch keine Selbstverständlichkeit!

    Wer immer mal ein Single-Driver-Konzept ohne einige der typischen Schwächen hören wollte, sollte sich hiermit einmal beschäftigen. Soweit ich verstanden habe, sind die Treiber auch separat erhältlich?


    Fortsetzung folgt (morgen) mit Teil III...


    Schönen Abend,

    Marc

  • Hallo,


    Wat soll man sagen?


    Es ist immer wieder bemerkenswert wie die Leute rund um Lilo und Rainer diese Veranstaltung wuppen! Das verdient mindestens drei Daumen Hoch!!!


    Es ist auch jedesmal bemerkenswert wie die verschiedenen Aussteller versuchen irgendwas an vernünftigem Klang hinzubekommen. Leider nur sehr bedingt erreicht, wie ich meine.

    Daher habe ich mich auch nicht wirklich intensiv mit den verschiedenen Darbietungen beschäftigt, sondern eher die Wöarkschobs und die Jeschprääche genossen.


    Was mir garnicht gefiel

    Ich fand dieses Jahr Sperling unterirdisch. Das war zu Zeiten mit Thörres eindeutig viel, viel besser.


    Mittelmaß

    Die Waschmaschinen

    Junge, Miele kann das besser ;)

    Nee da hat mir einiges gefehlt.

    Da war mir viel zu viel Weichspüler drin.



    Was mir gut gefiel

    Das war in Keller dieses Aktivzeug von Backes und Müller als Wandler/Endstufenkombi von der Bandmaschine.


    Was mir aufgefallen ist ?

    Es war diesmal, und ich spreche hier vom Samstag - es war garnicht soooo voll wie die Jahre davor.


    Ja - der Gestank einiger ist immer noch vernehmbar, aber das ist im Vorfeld bekannt!


    Also eigentlich hat sich nix geändert - außer die Preise ;)


    Gruß Uli

    Gruß Uli

  • Manger hat mit Primary Control* vorgeführt.


    Die Manger p2 klingen gut; meiner Meinung nach auflösend genug.


    Als ich da so saß und hörte, dachte ich: naja, vielleicht etwas schlank im Fundament (das, was oft als Grundton bezeichnet bzw. gemeint wird - meines Erachtens ein nicht zutreffender Begriff), aber nett, dass sie ihr Portfolio erweitern und nen kleineren Lautsprecher anbieten. Upps, da hatte ich mich aber vertan - es ist das große Modell.


    Für meinen Geschmack tendierte die klangliche Balance etwas ins Helle oder anders gesagt, der Bass wirkte leicht zurück genommen (jedenfalls mit den Platten in der knappen halben Stunde, die ich dort verbracht habe). Wie an meiner Wortwahl hoffentlich abzulesen ist, war das nur eine leichte Tendez. Ich habe mich trotzdem sehr gewundert. Der Raum war nicht sonderlich groß und es war das größte Modell - theoretisch würde ich da erstmal mit etwas zu viel Bass rechnen.


    Trotzdem fand ich den Klang sehr gut, sehr natürlich ... ich konnte (wie bei Audio Note) sehr schnell nur noch Musik hören und schaffte es nicht, diese zu sezieren und einzuordnen - das ist immer ein gutes Zeichen. Ein Lautsprecher, den ich mir vielleicht nochmal genauer anhören werde ... Was ich mit der Musik nicht verifizieren konnte ist, ob der Bass von der Schenlligkeit zum MSW passt; mit der dort gespielten Musik ist mir jedenfalls nix aufgefallen.


    *Primary Control gab es auch bei Thomas Fast - dort (ich möchte fast sagen: natürlich) 2 Plattenspieler von Primary Control nebeneinander mit verschiedenen Tonabnehmern, die verglichen wurden.


    Beste Grüße

    Sören

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  • Konnte leider nicht da sein - deshalb vielen Dank für die Berichte:thumbup:


    Grüssle Henner

  • Hallo Sören,

    der Übertrager ist ein Consolidated Audio Berlin mit Übertragungsfaktor 1:20. Sehr musikalisch transparenter Klang ohne jegliche Härte, hier in der Version mit Kupfer Spule, in Kombination mit der AS Phonolab. Als Abtaster hatten wir uns für das Phasemation P 300 entschieden. Erfreulich, wieviel positives Feedback diese Kombi bekam.


    Gruß

    skeptiker

  • Bei Stereokonzept gab es einen Prototypen zu sehen ....


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/131125/


    Ich würde ihn ja "Son" nennen. Ernst beiseite: wenn man weiß, wie Lautsprecher von Stereokonzept klingen, weiß man auch so ziemlich, wie der Prototyp klingt - straff und schlank und sehr detailreich, sehr hoch auflösend. Aber ich hatte, wie bei einigen anderen (z.B. beim kleinen Horn von Hornkultur oder bei Valeur fand ich es ähnlich) den Eindruck, es fehlt etwas an Fundament und Fülle untenrum und auf Dauer würde mich der Lautsprecher anstrengen.


    Das kann sich in einem nicht modern eingerichteten Wohnraum natürlich wieder ganz anders darstellen.


    Auch extrem auflösend, aber alles eine ganze Nummer größer gab es bei MalValve zu bestaunen. Da hatte ich gerade keine Fotomaschine zur Hand - und das ist, obwohl es im Grunde (Verstärker, Lautsprecher) aussah wie immer sehr schade, bei Herr Mallach jetzt auch Plattenspieler anbietet und dort 2 Stück ausstellte (einer silber, einer schwatt), mindestens einer lief auch. Und wie. Hier war auch untenrum mehr zu hören als bei den o.g. kleinen Kistchen. Aber dennoch fand ich den klang insgesamt immer noch etwas anstrengend - nach meiner Einschätzung aber doch schon langzeittauglicher als Vorführungen in früheren Jahren. So eine Kette würde ich mir gerne mal unter "normalen" Bedingungen anhören.

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  • Einen langzeittauglichen Eindruck machte mir die Rike-A-Capella-Connection. Hier war die Abstimmung trotz ordentlich Auflösung weniger vegan. ;)


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/131133/


    Apropos vegan - Ulf Moning z.B. sagt immer, er mag Hochton "mit Fleisch". Das war es, was mir bei Horn-Kultur und Stereokonzept etwas fehlte. Bei Blumenhofer war das schon anders, da hatten auch die hohen Töne Fülle. Ich habe zwar dann doch die eine oder andere leichte Schärfe entdeckt, aber nix, was man nicht rundgeschliffen bekäme. Hier war auch der Vorteil, dass man die Boxen nicht übersieht und einfach umrempelt. Weil es so schön ist, das Bild nochmal:


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/131113/




    Hier nochmal eine volle Breitseite CubeAdio an Aries Cerat.


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/131135/


    Es ist der Hammer, wie viel diese Lautsprecher können - als Breitbänder erscheint mir das einzigartig. Ich meine damit die technische Seite - so viel Feinheiten und Details und auch richtig Hochton, alle Achtung. Grundsätzlich halte ich nix von Preisdiskussionen, aber 16 Riesen für ne Box mit Breitbänder? Jedenfalls wird das nicht zu einer massenhaften Verbreitung führen. Grundsätzlich muss man noch anmerken, dass die Lautsprecher in nem halb so großen Raum sicher doppelt so gut gespielt hätten. Ein 20er pro Seite und dann 55 m², dafür haben die sich unglaublich gut geschlagen.

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  • Guten Morgen allerseits, weiter geht es mit


    Teil III, weitere Höreindrücke:


    - Raum Zukunft (DFA, Dynavector, Geithain):


    Auch hier gefiel es mir überraschend gut. Ich bin sicher kein Liebhaber von Studio-Lautsprechern und auch Dynavector-Tonabnehmer gehören eher nicht auf meine Wunschliste. Dennoch spielte hier Sagas "Don't be late" dynamisch, trocken und mit nötigem Druck auf. Zudem insgesamt rund und homogen in der Tendenz. ohne Nervigkeiten. Möglicherweise sogar sehr langzeittauglich. Der Raum wirkte, trotz gehoben Pegels, nicht limitierend. Offensichtlich haben die Vorführenden hier eine gute Abstimmung gefunden.



    - Raum Königsregel ( u.a. Audible Illusions, Croft, Harbeth, Parasound):


    In den Vorjahren konnte ich mich mit den Vorführungen dort nie wirklich anfreunden. immer hatte ich den Eindruck, daß die Lautsprecher eine Nummer zu groß für Raumvolumen, Aufstellungsvariante (Längsseite) und somit geringem Hörabstand waren. Kurioserweise spielten die nicht gerade zierlichen Harbeth 40.2 alles andere als wummernd, sondern äußerst schnell, knackig und präzise. dabei aber nie schlank oder sehnig. Ungewöhnlich homogen für einen 3-Wege-Lautsprecher bei kurzen Hörabstand. Das dargebotene elektronische Musikstück machte wirklich Freude. Mit den Croft-Endstufen gefiel es mir deutlich besser als mit den vergleichsweise angeschlossenen Parasound. Insgesamt (mit den Croft) eine sehr stimmige Darbietung, welche den guten Eindruck den ich schon immer von den Harbeth PS3ESR auf das große Modell übertragt.

    Die Audible Illusions Line-Vorstufe ist wirklich schick und mein Mitstreiter hätte sie am liebsten direkt mitgenommen. Welchen Anteil sie am Gesamtergebnis hatte, lässt sich natürlich nicht sagen.



    - Raum 151 (valeur audio, german audio lab):


    Angelockt durch ein schönes, altes Ortofon SPU G/T entpuppte sich die Vorführung hier als eine der positiven Überraschungen der Veranstaltung. Ein optimal zur Raumgröße passend gewählter Zwei-Wege-Lautsprecher von "valeur audio" spielte an minimalistischer Elektronik von "german audio lab" ausgerechnet eine Scheibe vom bereits erwähnten Label "Tonzonen Records". Das SPU am TD124 lieferte eine rundes, dynamisch homogenes und nie aufdringliches aber dennoch klares und duchörbares Klangbild, was bei dieser Musik nicht immer einfach ist. Mit jazzigem Musikmaterial verdichtete sich dann mein Eindruck, daß man hier eine sehr, sehr stimmige Kette installiert hatte.



    So, das war mein kleiner, persönlicher Messerundgang vom Analogforum 2019 in Krefeld. Ich freue mich bereits aufs nächste Jahr...


    Gruß,

    Marc