Hochwertiges Stromkabel an Feickert Linear Netzteil

  • Hallo,

    kann mir jemand aus eigener Erfahrung was zu einem Tausch des original Kaltgerätekabels gegen ein höherwertiges am o.g. Netzteil (oder einem vergleichbaren) sagen?

    Ich habe TMR NK6 an den Geithains und habe einen großen Sprung nach vorne gehört.

    Meine Gerätschaften hängen an einem Zardoz Stromfilter (Dan Bellity).

    Danke & Gruß :)


    David

  • Hallo David, ich denke, dass musst du testen. Ich habe an meinem Phonopre ein Isotek Initium gegen ein WSS Goldline getauscht, mit hörbarem Erfolg. Ob ich mir das einbilde oder nicht, sei mal dahin gestellt. Das Initium versorgt jetzt den Clearaudio Accurate. Hörbare Unterschiede zum WSS oder Isotek Premier gibt's da für mich keine.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



    Einmal editiert, zuletzt von Jörg K ()

  • Hallo David, ich denke, dass musst du testen.

    So ist es, klangunterschiede gibt´s immer, man muss halt das für sich bestklingendste an den individuellen Gerätschaften finden.

    Für manche lohnt das aber nicht da die unterschiede angeblich vernachlässigbar gering oder gar nicht vorhanden sind, am besten selber ausprobieren oder auf gut Glück auf Erfahrungen anderer zurückgreifen.

    Das Originale Netzkabel ist i.d.r. Standartausführung, dagegen geht so ziemlich alles besser, ich setze auf Eichmann und VDH.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Hallo David,


    wenn du mit dem TMR Kabel zufrieden bist probiere doch ein gleiches zu testen.

    Mir gefällt das TMR bzw. Eupen EMC/COM mit Ferritmantel ebenfalls seit Jahren.


    BG

    Berthold

    Besten Gruß

    Berthold


    "Ich bin froh, einer dieser Menschen zu sein, der problemlos Musik hören kann ohne dabei joggen zu müssen!"

  • So der Plan. Bevor ich allerdings 650€ auf gut Glück entsende, wollte ich mal fragen.

  • 650€ für ein Kaltgerätekabel?? Nicht Dein Ernst? Ich und mein Sohn waren erst auf einer Hörsession, wo der Besitzer alleine in die Kabel/Stromversorgung über 20.000€ investiert hat. Die Anlage hatte eine sehr gute Räumlichkeit und Auflösung, aber der Frequenzgang passte garnicht. Mit taten teilweise die Ohren weh, bei Lautstärken wo meine Billiganlage noch schön homogen spielt. Jetzt stellt man sich ja immer die Frage, ob das evtl. nur ich so höre. Danach im Auto die Frage an den Sohn "und wie gefiel es Dir?" Antwort: "schon gut, aber es tat teilweise richtig weh"


    Ich habe das so ähnlich schon mehrmals erlebt. Dort wo immenser Aufwand in Basen, Kabel usw. gesteckt wird, fehlt es an der grundsätzlichen Abstimmung der Anlage.


    Soll jetzt nicht auf Dich gemünzt sein David, aber ich wollte es mal loswerden.

  • Hallo David,

    dann solltest du Dir ein paar Meter Eupen Kabel und entspr. Stecker kaufen und in passender Länge konfektionieren (lassen!).

    Oder folgendes testen:


    eBay-Artikelnummer:

    163636540106


    BG

    Berthold

    Besten Gruß

    Berthold


    "Ich bin froh, einer dieser Menschen zu sein, der problemlos Musik hören kann ohne dabei joggen zu müssen!"

  • 650€ für ein Kaltgerätekabel?? Nicht Dein Ernst? Ich und mein Sohn waren erst auf einer Hörsession, wo der Besitzer alleine in die Kabel/Stromversorgung über 20.000€ investiert hat. Die Anlage hatte eine sehr gute Räumlichkeit und Auflösung, aber der Frequenzgang passte garnicht. Mit taten teilweise die Ohren weh, bei Lautstärken wo meine Billiganlage noch schön homogen spielt. Jetzt stellt man sich ja immer die Frage, ob das evtl. nur ich so höre. Danach im Auto die Frage an den Sohn "und wie gefiel es Dir?" Antwort: "schon gut, aber es tat teilweise richtig weh"


    Ich habe das so ähnlich schon mehrmals erlebt. Dort wo immenser Aufwand in Basen, Kabel usw. gesteckt wird, fehlt es an der grundsätzlichen Abstimmung der Anlage.


    Soll jetzt nicht auf Dich gemünzt sein David, aber ich wollte es mal loswerden.

    Kein Problem :)


    Mir wurde von meinem HiFi-Händler ab einem gewissen Gütegrad meiner Anlage (Aufbau erfolgte nach akustischer Vermessung Schritt für Schritt) zu den TMR NK6 für die Geithains und zu einem ebenfalls recht teuren Netzfilter geraten. Auch ich habe angesichts der aufgerufenen Preise geschluckt und lange überlegt.

    Unabhängig von Meinungen anderer kann ich bei mir nur sagen: das war ein großer Schritt nach vorne, viel mehr Bühne und Ruhe in der Wiedergabe, mehr Druck und Grundton (die Endstufen in den Geithains ziehen eben mitunter mehr Strom, der nun auch prompt zur Verfügung steht). Ich will hier keine Diskussion lostreten, aber ich würde jederzeit wieder das Geld dafür in die Hand nehmen!


    Ich denke, dass eine entsprechende Stromzufuhr bei kleinen Verbrauchern wie einer Phonovorstufe oder einem Plattenspielernetzteil nicht im Vordergrund steht. Eine elektromagnetische Entkopplung dieser Geräte erachte ich aber für sehr sinnvoll, um auch Einstreuungen Rückwärts in das durch den Filter bereinigte Stromnetz auszuschließen. Dabei reicht schon ein TMR NK2 für knapp 100€. :meld:

  • Wenn man für sowas empfänglich ist, hilft ein Tausch immer. Und dann sollte man das nehmen, wo man selbst am meisten von überzeugt ist.
    Ob sich dabei klanglich ‘tatsächlich‘ was ändert, spielt doch keine Rolle.


    FOH: was du beschreibst, nehme ich tendenziell bei älteren Zeitgenossen wahr, die altersbedingt scheinbar nicht mehr so gut hören, die nervt das dann halt nicht, weil das hören sie nicht ... bzw. muss manches vllt. übertrieben/nervend sein, damit sie es noch hören ...

    Am Kabelgedöns würde ich das nicht festmachen.

    VG
    Mario

  • Ich habe zum Glück keine Zeit um sowas zu testen. Wenn ich Kabel brauche, bestelle ich die bei Funk oder Heiko Wingender. Mit Stromkabeln habe ich sowieso noch nie verglichen. Mit XLR Kabeln von Phonovorstufe zum Verstärker schon, und hier gab es massive Unterschiede. Das Schlechteste war ein Vovox. Das Heiko W. war tendenziell hell und hochauflösend.


    Frag doch mal Chris:) Seine Antwort ist sicher sehr amüsant.


    Wenn mir mal langweilig ist, werde ich das TMR NK2 mal testen.


    Was ich gemacht habe, ist ein Mu-Metalblech zwischen Dreher und Verstärker (Dreher steht darüber). Das Multipinkabel vom Netzteil zum Phonopre wollte ich ersetzen, habe aber noch keinen Lieferanten gefunden. https://forum.polkaudio.com/di…s-labs-xp-25-phono-preamp

    Bei Figure 9

  • Frag doch mal Chris:) Seine Antwort ist sicher sehr amüsant.

    Hab ich. Er meint, manche hören es. Noch mehr würde mich der Unterschied am PhonoPre interessieren (auch von Chris).


    Ich werde gleich mal ein NK2 an das Netzteil vom PhonoPre hängen und berichten. :meld:

  • Wenn man für sowas empfänglich ist, hilft ein Tausch immer. Und dann sollte man das nehmen, wo man selbst am meisten von überzeugt ist.
    Ob sich dabei klanglich ‘tatsächlich‘ was ändert, spielt doch keine Rolle.


    FOH: was du beschreibst, nehme ich tendenziell bei älteren Zeitgenossen wahr, die altersbedingt scheinbar nicht mehr so gut hören, die nervt das dann halt nicht, weil das hören sie nicht ... bzw. muss manches vllt. übertrieben/nervend sein, damit sie es noch hören ...

    Am Kabelgedöns würde ich das nicht festmachen.

    Das meinte ich nicht. Es kommt sicher nicht von den Kabeln. Ich meinte, dass der Ansatz etwas zu verbessern eigentlich wo anders liegt. Ich hörte auch schon furchtbare Gauder, wo auch immens viel Geld in Basen und Kabel gesteckt wurde.


    Ob es an seinem Gehör lag...hmmm. Die 1-3kHz, die so richtig schön weh tun, sollten eigentlich auch noch mit 60gut hörbar sein.

    • Offizieller Beitrag

    Kabel und Stromversorgung haben ganz relevaten Einfluss auf die Musikwiedergabe. Es ist jedoch ungemein schwierig bis unmöglich, allgemein gültige Tipps abzugeben. Zu unterschiedlich sind die Konstellationen der Hifianlagen, die Räumlichkeiten und vieles mehr. Ich persönlich bin bei Jormas Design angekommen. Was Lautsprecherkabel angeht habe ich noch nichts besseres gehört. - Soll nicht heißen, dass es das nicht gibt. - Mittlerweile sind auch Stromkabel sowie ein NF von dem Hersteller bei mir angeschlossen. Gute Erfahrungen bei Stromkabeln habe ich mit den Vovox Textura gemacht und das obwohl die ungeschirmt! sind,- aber solid core! Bei NF bin ich nach wie vor Fan von Cardas Crosslink ...

  • Hallo, hier geht es um ein Stromkabel für ein externes Plattenspielernetzteil, das ist

    etwas anderes als vor Verstärker oder Aktivboxen. Da reicht ein Standardkabel

    allemal.

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke


  • Reicht nicht nach meiner bescheidenen meinung.


    Ich habe das so ähnlich schon mehrmals erlebt. Dort wo immenser Aufwand in Basen, Kabel usw. gesteckt wird, fehlt es an der grundsätzlichen Abstimmung der Anlage

    Meiner nicht:)


    Und ich denke da stimmen sicher noch ein paar andere hier zu.

    Ein homogenes, in sich stimmiges und wenn nötig auch druckvolles Klangbild ohne jegliche härten oder schärfen ist die grundvorraussetzung weshalb ich überhaupt gerne Musik höre, wie gesagt bin ich da ganz sicher nicht der einzige.


    gruß

    volkmar



    ps..also nur meine Kaltgerätekabel mit Netzfilter u.a. auch an meiner Röhren Endstufe kosten als Netzleiste 750 Euro und als Netzkabel alleine etwa 375 Euro (wenn die Preise aktuell noch stimmen), dafür limitieren die Kabel dank passiven Filtern nicht wie andere mit aktiven Filtern was viel an Dynamik kostet, und das sagt nicht der Hersteller sondern meine Ohren, denen traue ich nämlich mehr als Messwerten, es sei den natürlich die werden verwendet zum kontrollieren und aufbau von Schaltungen und dergleichen, da ist das natürlich grundvoraussetzung und selbstverständlich, ohne dem würde keine Schaltung, kein Baustein lange funktionieren.


    pps..toller Beitrag Cello:thumbup:

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

    Einmal editiert, zuletzt von volkmar II ()

  • Kabel und Stromversorgung haben ganz relevaten Einfluss auf die Musikwiedergabe. Es ist jedoch ungemein schwierig bis unmöglich, allgemein gültige Tipps abzugeben. Zu unterschiedlich sind die Konstellationen der Hifianlagen, die Räumlichkeiten und vieles mehr. Ich persönlich bin bei Jormas Design angekommen. Was Lautsprecherkabel angeht habe ich noch nichts besseres gehört. - Soll nicht heißen, dass es das nicht gibt. - Mittlerweile sind auch Stromkabel sowie ein NF von dem Hersteller bei mir angeschlossen. Gute Erfahrungen bei Stromkabeln habe ich mit den Vovox Textura gemacht und das obwohl die ungeschirmt! sind,- aber solid core! Bei NF bin ich nach wie vor Fan von Cardas Crosslink ...

    Welches LS-Kabel von Jorma hast Du denn und wo liegt das preislich?

  • So,


    gehört wurde mit „Keith don‘t go“, Nils Lofgren Acoustic Live.


    1. Lied gehört

    2. NK2 an das Netzteil des PhonoPre, hören

    3. NK2 ab, Standardkabel dran, hören

    4. NK2 dran, hören.


    Mit NK2 für mich „analoger“, will sagen: weniger hart, mehr Fluss, dennoch konturierter.

    Aber wie gesagt im Direktvergleich. Das NK2 ist im Prinzip ein Standardnetzkabel, manuell gepimpt mit einer Ferritpaste, die die Leiter umschließt.

    Wahrscheinlich wird man den Sprung zum NK6 nicht hören.

  • Hallo, hier geht es um ein Stromkabel für ein externes Plattenspielernetzteil, das ist

    etwas anderes als vor Verstärker oder Aktivboxen. Da reicht ein Standardkabel

    allemal.

    „Reichen“ tut so vieles ;)

    Wie gerade gepostet höre ich einen Unterschied - beim PhonoPre.

    Das erwarte ich beim Netzteil des Drehers nicht unbedingt. Sollte es Einstreuungen des Drehernetzteils in die Stromversorgung geben, die die anderen Geräte beeinflussen, dann vielleicht...

  • Das Netzteil von Feickert ist linear geregelt, da streut nichts ein.

    Bei einem Schaltnetzteil wäre das anders.

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke


  • Die Anlage hatte eine sehr gute Räumlichkeit und Auflösung, aber der Frequenzgang passte garnicht. Mit taten teilweise die Ohren weh, bei Lautstärken wo meine Billiganlage noch schön homogen spielt.

    Was ist jetzt richtig oder falsch? Letztendlich garnix, denn selbst der User mit € 20000 in der Stromversorgung biegt sich bloss alles zu seinem Sound zurecht. Ich weiß nur, dass Musik live gespielt selten homogen ist und manchmal weh tun soll und muss und unter diesem Gesichtspunkt sind überbordende audiophile Ambitionen im Prinzip das Kastrationsmesser für die Kunst. So als wenn ein Gourmet Limetten will, aber solange dran herum quacksalbert bis sie nach Erdbeeren schmecken weil ihn die inhomogene Säure nervt. Der Klang einer Aufnahme gehört am Ende zur Musik...wer will schon dass Joy Division klingt wie Sarah K.... ;)