Die Chassis und die Messtechnik sind mit Sicherheit besser geworden.
Was aber nicht zu unterschätzen ist, sind die letzten 10% -20% die nach Gehör optimiert werden müssen.
Das war früher so und so ist es auch noch heute.
Gruß
Henry
Die Chassis und die Messtechnik sind mit Sicherheit besser geworden.
Was aber nicht zu unterschätzen ist, sind die letzten 10% -20% die nach Gehör optimiert werden müssen.
Das war früher so und so ist es auch noch heute.
Gruß
Henry
Henry,
Urgroßvatterns analoger Hörtrichter oder digitales im Ohr Hörgerät?
Gruß
Monti
Ja Tommylion wirklich traurige Geschichte .... nur was soll uns Deine wilde Konstellation sagen.... mit dann 40 Jahre alten Gerätschaften wurde alles besser, weil Du keine Wandlung (dachte es wurde hauptsächlich der Frequenzgang automatisch linearisiert) mehr gehört hast? Hast Du das Ergebnis richtig überprüfen können, oder war der Selbstbau an sich durchentwickelt?
Analog ist eben Gefühlssache, schon alleine wenn sich das Musikstück durch eine Transistor quetschen muss, nee wie dunkel und kalt😱! Als dann schon lieber warm und hell mittels Röhre, konsequent gefühlt ist digital noch schlimmer so zerhackt in lauter Würfelchen...die Folge:
ZitatLautsprecher sind die Heresy III und hängen an nem Unison Research Simply Italy mit Golden Lion Röhren.
Na ist doch super, dafür brauchst auch wirklich keinen DSP die Kette lebt von Emotionen 👍🏻
Grüße
Analog ist eben Gefühlssache
So ist es.
Es ist mir zbs bis heute nicht möglich Kabel, Bauteile oder was auch immer über rein Digitales Equipment genauso klar in der Qualität zu detektieren wie über Analoges, bzw es geht einfach nicht.
Muss wohl mit den ganzen Oberwellen, k2,3 ect Verzerrungen erkennbar im Frequrenzgangspektrum zusammenhängen, keine ahnung, ist jedenfalls so.
Zu der LS frage, ich betreibe als bekennender Kopfhörerjunkie nach wie vor ganz einfache uralte Pabiermebran LS Chassis welche teils fast 50 Jahre auf dem Buckel haben.
Nicht weil ich zu faul bin mir neue hinzustellen sondern weil mich der Lautsprecherklang gegenüber einem gutem KH einfach nicht so anspricht.
Jeder noch so gefeierte LS fällt gegenüber Top Kopfhörerklang nach meiner meinung ins Bodenlose ab (von der "im Kopfvorneortung" mal abgesehen) na ja, zumindest den ELS gewinne ich da was ab.
Die fehler der schädlichen Klangverfälschenden Reflexionen in der Raumakustik sind m.m.n. im allgemeinen einfach zu groß welche man zwar mit Dämpfungs und anderen massnahmen ausgleichen kann, nur, wo reguliert werden muss ist die Katze ja schon ins Wasser gefallen.
Aber es hat sich schon was getan im LS Klang, höre ich immer wieder bei freunden und ihren teils sehr ambitionierten Anlagen gerade letztens wieder bei so nem Hfiverrückten wie ich.
gruß
volkmar
Der Eingangspost scheitert schon daran, dass man Hifikomponenten, noch dazu Lautsprecher, in Klangpunkten messen könnte. Gerade bei Lautprechern hängt die Qualität der Wiedergabe gerade von der Kombination mit dem Raum ab. Dazu kommen die persönlischen Hörvorlieben, vonden kommerzielle Interessen der Testzeitschriften (wer schaltet die meisten Anzeigen) mal ganz zu schweigen.
Es gab früher Lautsprecher, die auch heute noch zum besten gehören (JBL Pargon, Altec VOTT, meine Fischer und Fischer SN 500 aus 1998 hat mir immer besser gefallen, als alles von Thomas Fischer danach gebaut hat) und heute gibt es eben auch richtig geile Lautsprecher. Meiner Erfahrung nach, hat sich die Qualität der LS aber im vergleich zu damals schon deutlich verbessert.
Die ATC die du dier anhören möchtest finde ich persönlich sehr spannend.
LG
Mario
Hallo,
war gestern Samstag 9.11.2019. mit meinem Freund bei den Deutschen Hifi Tagen in Datmstadt.
Haben uns etliche Vorführungen angehört und sind meist nach kurzer Zeit hinausgegangen.
Sicher das ist eine Messe mit vielen Menschen im Raum, aber so schlechte Performance hatten wir nicht erwartet, zumal die Vorführungen in den letzten beiden Jahren besser waren.
Das Hauptmanko bei fast allen Boxen war eine dünne Wiedergabe bzw. ein komplett überzogener
Hochtonbereich.Auf der Messe waren viele Ü 50/60 wie auch wir, vielleicht möchte man da
Geld verdienen. Ganz grauslich war die Vorführung von B & M und Sonus Faber Aida
Mit aufwendiger Verkabelung und teurer Elektronic (ca. 600.000.— Euro) ohne klangliche Substanz.
Positiv überrascht waren wir von den Klipsch Hörnern, das klang ordentlich.
Das beste kam jedoch zum Schluss, die Vorführung bei Dynaudio mit der neuen
Evoke 50. Hier kann man bestätigen das sich in der Lautsprecher Entwicklung sehr viel
Getan hat, der Paarpreis ist mit 4.400.— Euro auch bezahlbar und jeden Euro wert, zu diesem
Schluss sind wir gekommen und das unter Messe Bedingungen.
Gruss Günter
Hallo Günter,
da kann ich Dir nur voll zustimmen. Ähnliche Erfahrungen mache ich auch auf den Messen. Und auch mit diesen Marken, plus ein paar weiterer bekannter (weil stark beworbener) Marken wie B&W.
Und es liegt nicht immer am Raum. Freistehend auf 200qm oder mehr ist der Raum kein Grund mehr für Dröhnbass oder eine Stimm-Wiedergabe wie im Mäusekino oder vollkommen fehlende Ortbarkeit. In einer der wenigen wirklich guten Wiedergabeketten auf einer Messe spielte z.Bsp. eine Klipsch LaScala, und der ist ja schon ein bisschen älter. Der beste Lautsprecher auf der diesjährigen HighEnd war wir für mich die Tobian 15 (mit Basshorn). 2 oder 3 weitere waren noch ganz gut, aber das war es dann auch schon.
In Bezug auf den Thread: Ich kann nicht bestätigen, das in den letzten 30 Jahren die Lautsprecher durch die Bank besser geworden sind. Es gab in den 80ern ein paar gute Lautsprecher und es gibt auch heute aus meiner Sicht nur wenige gute Lautsprecher. Und es gibt auch nur wenige Hersteller, denen ich attestieren würde, das sie sich kontinuierlich verbessern. An erster Stelle würde ich hier Odeon nennen, deren Produkte über die Jahre immer besser wurden und von denen ich praktisch jedes Modell empfehlen würde. Oder die grösseren Lautsprecher von Trenner&Friedl
Viele Grüsse
Jürgen
Ich denke der gute Klang von Trenner&Friedl ist auch zu 50% dem Prinzip Hornreflex zu verdanken.
Gruß
Henry
womit denn?
emotional ist hier nur analog 😙
Alles anzeigenSo ist es.
Jeder noch so gefeierte LS fällt gegenüber Top Kopfhörerklang nach meiner meinung ins Bodenlose ab (von der "im Kopfvorneort
Die fehler der schädlichen Klangverfälschenden Reflexionen in der Raumakustik sind m.m.n. im allgemeinen einfach zu groß welche man zwar mit Dämpfungs und anderen massnahmen ausgleichen kann, nur, wo reguliert werden muss ist die Katze ja schon ins Wasser gefallen.
gruß
volkmar
Hallo Volkmar
wie kommst du darauf , das Hören über Kopfhörer , keine Klangverfälschende Artefakte hätte , zumal das Stereo Mastering sich auf das Abhören über LS bezieht .
Daraus erfolgen grundsätzliche Spektral Verfärbungen.
Und nun ?
Hallo,
ein Freund hört mit der Dali Epicon2, Ein fantastischer, aktueller Lautsprecher für genau die Zeit in der ich ihn ab und zu besuche. Auf den Punkt, alles aufdeckend. Wie ein Navi, was dir genau sagt, wo du jetzt was hören sollst.
Mir ist das zu viel. Für den Moment mit Sicherheit faszinierend.
Möchte selber entdecken und nicht jedes Detail mit dem Scheinwerfer beleuchtet bekommen.
Wenn das der Entwicklungsanspruch der Lautsprecher- oder besser Hifiindustrie ist, dann kommt das bei manchen als echter Fortschritt an und andere sind halt Oldschool und fahren beim hören nach Landkarte und entdecken jedes mal was Neues beim Fahren der gleichen Strecke.
Also eine Entwicklung von den 90igern bis heute gibt es. Man muss diese mögen und sich darauf einlassen wollen.
fränkischer Gruß
Olaf
Hallo Volkmar
wie kommst du darauf , das Hören über Kopfhörer , keine Klangverfälschende Artefakte hätte , zumal das Stereo Mastering sich auf das Abhören über LS bezieht .
Daraus erfolgen grundsätzliche Spektral Verfärbungen.
Und nun ?
moin otto,
Na ja, hab ja nicht geschrieben das da immer und grundsätzlich Sonnenschein herrscht.
Nur die Raumakustischen Probleme über LS überwiegen schon, ausserdem sollte man wenn man da die grenzen ausloten möchte schon in die vollen greifen, sprich mit jedem Wald und Wiesen KH ohne angepasste separate Verstärkerelektronik ist das natürlich nicht in dem mass möglich.
Stax zbs zeigt da in sachen Stimmen oder natürlichem Instrumentenklang wo der Hammer hängt, auch einige andere Exoten gefallen mir, selber hab ich aber meine verkauft und vertraue wieder den Dynamischen.
gruß
volkmar
ps..was ich übrigens in all den Jahren auf meinen streifzügen durch die sogenannte High End Szene ertragen musste war schon manchmal bitter und grenzwertig, da gibts von himmelhochjauchzend gutes (sehr selten anzutreffen) bis wirklich abartig schlechtes, also blecherner, Hochtonervender dünner Klang alles, und das ist schon fast untertrieben formuliert.
Kann da Günter und Jürgen nur zustimmen, wie gesagt gab´s da aber auch wenige echte Highlights, und ich weiß nicht ob man das immer nur mit einer schnellen Aufstellung und der gerade verfügbaren schlechten Raumakustik entschuldigen kann.
Ja Tommylion wirklich traurige Geschichte .... nur was soll uns Deine wilde Konstellation sagen.... mit dann 40 Jahre alten Gerätschaften wurde alles besser, weil Du keine Wandlung (dachte es wurde hauptsächlich der Frequenzgang automatisch linearisiert) mehr gehört hast? Hast Du das Ergebnis richtig überprüfen können, oder war der Selbstbau an sich durchentwickelt?
Analog ist eben Gefühlssache, schon alleine wenn sich das Musikstück durch eine Transistor quetschen muss, nee wie dunkel und kalt😱! Als dann schon lieber warm und hell mittels Röhre, konsequent gefühlt ist digital noch schlimmer so zerhackt in lauter Würfelchen...die Folge:Na ist doch super, dafür brauchst auch wirklich keinen DSP die Kette lebt von Emotionen 👍🏻
Grüße
Servus Esche,
du bringst es auf den Punkt. Besser hätte ich es nicht schreiben können.
Das einzige was ich nicht verstehe, was durchentwickelte LS mit dem sich im Klangbild bemerkbare Wandlung zu tun haben.
Aber hast schon recht, ich hab natürlich die Analog Brille auf, und das ziemlich,...
Geht das auch schön aus meinem Beitrag hervor.
Bei Digital mag das anders aussehen. Das erwähnten schon meine Vorredner.
Denke der Thread Ersteller muss sich aus all dem seinen eigenen Reim machen
Peace,
Thomas
ZitatDas einzige was ich nicht verstehe, was durchentwickelte LS mit dem sich im Klangbild bemerkbare Wandlung zu tun haben.
.....ich bezog mich auf dein später erfolgtes "aktiviert" und ging damit von DiY‘s aus. Eben daraus kann sich bei falscher Filterung mit anschließender Überalles Korrektur eine deutliche Verschlechterung der Betriebsschallkurve ergeben! Noch dazu war das Produkt vor gut 10 Jahren nicht in der Lage, eine geeignete Hörkurve zu erstellen.
Bei der Klipsch ist das eh unkritisch, macht ja so gut wie keinen Tiefbass.
Grüße
.....ich bezog mich auf dein später erfolgtes "aktiviert" und ging damit von DiY‘s aus. Eben daraus kann sich bei falscher Filterung mit anschließender Überalles Korrektur eine deutliche Verschlechterung der Betriebsschallkurve ergeben! Noch dazu war das Produkt vor gut 10 Jahren nicht in der Lage, eine geeignete Hörkurve zu erstellen.
Bei der Klipsch ist das eh unkritisch, macht ja so gut wie keinen Tiefbass.
Grüße
Hi,
für mich und auch andere hörte sich das damals schon ganz gut an. Bin aber nicht umsonst wieder davon weg
Deswegen hab ich mir die Klipsch geholt. Spielen eigentlich gerade mal bis 50Hz, bei mir durch ne hässliche Raummode bei 38Hz mit über 10db Erhöhung sogar bis ca. 30Hz pegelgleich. Mach deinen Nachteil zum Vorteil
Grüße
Das war die Ausgangsfrage:
Die Antworten darauf sind vielfältig und letztendlich in Summe irrelevant. Am Grundprinzip Lautsprecher hat sich nichts geändert... sicher ist nur das es anders klingen wird wenn die LS ausgetauscht werden und das das eigene Ohrvermögen sich seit den 80er verändert hat.
Aber darüber könnte man auch noch 100 Beiträge verfassen die aber nicht wirklich nötig sind...
Die Antworten...sind...letztendlich in Summe irrelevant.
Aber darüber könnte man auch noch 100 Beiträge verfassen die aber nicht wirklich nötig sind...
..mit einer Dynaudio (egal welche) im gebäck sicher nicht da würd ich auch nichts mehr brauchen.
gruß
volkmar
Alles Geschmackssache.
In den 80ern setzte sich gerade die gezielte Berechnung der Gehäuse durch, basierend auf den Grundsatzarbeiten von Thiele und Small. Es wurde dann mehr Wert auf aufwändigere Weichen gelegt, wobei manche hier mit Materialschlacht übertrieben haben. Neue Gehäusekonzepte folgten in den 90ern, hier die Resonanzschwingungen weiter in den Griff zu bekommen und nicht zuletzt eine engtolerierte Fertigung der Chassis, da sonst die räumliche Abbildung leidet.
Ich habe bei der Entwicklung und Bau meiner Boxen Mitte 90er das schon alles berücksichtigt und bin mit dem Ergebnis immer noch sehr zufrieden. Ich wollte damit einfach mal sehen/hören, wie weit ich mit einem konventionellen System aus Papierkonus und Gewebekalotte komme. Und damit kommt man schon recht weit, setzt man gleich von Anfang an richtig an. Das zeigen u.a. die Briten mit ihren Studiolautsprechern, die auf den ersten Blick wie altbackene HiFi-Boxen aussehen...
Dem zitierten Entwickler oben kann ich Recht geben, eine großte Gewebekalotte kann oft wirksamer sein, als ein Konus, kommt darauf an, wo man diese Teile sinnvoll zur Situation einsetzt.
Es zeigt sich auch, das die heute angebotenen, recht kompakten Studiomonitore fast durchgehend auch auf dem Konzept wie ich es anwendete basieren. Einzig, das viele gleich "aktiv" angeboten werden.
Von DSP halte ich dagegen nicht viel. Gute Boxen brauchen das nicht und wenn sie es brauchen, dann kann DSP das weniger ausgleichen, als eben eine gelungene Konstruktion, die ohne DSP auskommt. Gigantische Hornkonstruktionen mögen zunächst beeindrucken, aber in den meisten Setups zerfällt die Musik als homogenes Ganzes unter dem Effektgewitter. Ich habe immer die Erfahrung gemacht, das eher die vereinfachten Konzepte kleinerer Zweiwegsysteme, oft eben konventionell die natürlichste Wiedergabe haben. Nicht umsonst fanden sie in den Masteringstudios rund um die Welt Einzug.