Tonarmempfehlung für Thorens 3001 BC

  • Hallo zusammen,


    eine Frage an die Thorens-Experten. Gibt es eine Tonarm-Empfehlung für den Thorens 3001 BC? Als Tonabnehmer soll ein Acoustical Systems Fideles (compliance 17 µm, Gewicht 10g) zum Einsatz kommen. Azimuth muss verstellbar sein.

    Ich dachte an einen SME 309 oder an einen Kuzma Stogi.

    Wäre schön, wenn jemand seine Erfahrungen mitteilen würde.


    Danke vorab,

    Gruß,

    Dietmar

  • Sind beides Arme mit einem relativ hohen Gesamtgewicht. Der SME 309, den ich auf dem 3001 benutze, wiegt um die 650 Gramm. Kuzma ist -glaube ich mal gelesen zu haben- noch schwerer.

    Du musst ggfl. mit den Zusatzgewichten arbeiten (siehe BDA).


    Zumindest der SME 309 geht sehr gut auf dem Laufwerk. Es gibt auch irgendwo eine Liste von Tonarmen, die von Thorens damals "abgesegnet" wurden.

    Vielleicht mal Joel fragen...!

  • Das mit den Zusatzgewichten hatte ich schon gelesen. Ist ja kein Hexenwerk.

    Habe gerade noch erfahren, daß der Kuzma zu hoch für die Haube baut. Das wäre natürlich ein Problem. Aber der SME wäre wahrscheinlich eh mein Favorit.

    Könntest Du mir vielleicht ein Foto von Deinem 3001 mit 309 schicken? Das wäre sehr nett :)

  • Zumindest der SME 309 geht sehr gut auf dem Laufwerk.

    Das kann ich auch nur bestätigen.

    Habe gerade noch erfahren, daß der Kuzma zu hoch für die Haube baut.

    Auch das kann ich bestätigen. Der Forist Bertel hat wohl diese Kombi, soweit ich mich erinnere.

    Könntest Du mir vielleicht ein Foto von Deinem 3001 mit 309 schicken? Das wäre sehr nett

    Bin zwar nicht Honsl, aber bitte sehr.


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/91447/

    Gruß Rainer


    "Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!"

    Kurt Tucholsky 1921

  • Vielen Dank für das Foto Rainer. Sieht top aus. Ich glaube,Tendenz geht dann wirklich zum SME, zumal der auch gut zumTonabnehmer passen sollte.

    Wie habt Ihr denn die Verkabelung ausgeführt? Anschlussterminal entfernt und Kabel herausgeführt oder an Terminal angelötet?

  • Hallo zusammen,


    Rainer, deine Erinnerung trügt dich nicht.


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/127225/


    Der Stogi Reference baut tatsächlich zu hoch für die originale Haube, ob das beim "normalen" Stogi auch der Fall ist kann ich nicht sagen. Ich habe mir inzwischen eine höhere Haube anfertigen lassen. Wenn ich mich recht erinnere sagte Rolf Kelch mir mal das es auch ab Werk höhere Hauben gegeben hat, diese aber sehr selten sind.


    Ich habe noch unlackierte Tonarmbretter aus MPX für SME Arme, falls benötigt.


    Viele Grüße

    Bertel

    Some livin' big but the most livin' small...

    Stop that train - Peter Tosh

  • Meiner hat kein Terminal mit Cinchbuchsen sondern mit einer Kabeldurchführung.

    Meiner auch. Ich glaube, dass ist beim BC auch Standard. Der wurde ja ohne Tonarm verkauft.

    So ein MPX habe ich von dir ja mal bekommen. Da passt auf jeden Fall und kann in der Lieblingsfarbe lackiert werden.

    Gruß Rainer


    "Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!"

    Kurt Tucholsky 1921

  • REGA RB 900 könnte eine gute Alternative zum SME 309 sein.

    Ausgleichgewichte bekommst Du für ein paar Euro günstig beim Reifenhändler.


    Gruß, Dirk

    Analog: Laufwerk DL2 + Analogschmiede TA 22.1 in 9,4" + Benz-Micro Wood L2,

    Verstärker: Berendsen Blue Edit. PRE1+PSU+PPRE1+ 2xES120

    Digital: Berendsen CDP1se, BLUE SOUND Streamer

    LS: Lithophon Cabaret2

    Kabel: Berendsen, Laurin, Holger Becker Silberkabel

  • Bei mir funktioniert der SME 309 ohne Ausgleichsgewichte

    Gruß Rainer


    "Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!"

    Kurt Tucholsky 1921

  • Bei mir funktioniert der SME 309 ohne Ausgleichsgewichte

    Funktionieren wird er sicher. Aber die dem Tonarm nahe Feder wird halt durch das "zu hohe" Gewicht des Tonarms etwas höher belastet bzw. mehr vorgespannt. Das zieht ein anderes Schwingungsverhalten des gesamten Chassis nach sich. Denn der Schwerpunkt verschiebt sich. Alle Federn sollen möglichst identisch belastet sein. Allesn natürlich in der Theorie.

    Aber wenn in der BDA extra darauf hingewiesen wird und auch Ausgleichsgewichte relativ billig zu beschaffen sind, sehe ich eigentlich keinen Grund darauf zu verzichten.

  • Danke an alle für die Infos. Mein 3001 kommt erst noch. Mal sehen, welche Anschlussblende vorhanden ist. Zur Not kann man die ja erstmal weglassen und schauen, daß man so eine wie oben abgebildet dann irgendwo bekommt.


    Nun noche eine Frage zum SME 309. Gibt es ein äußerliches Erkennungsmerkmal, ob es sich um ein Magnesium oder Alurohr handelt?

  • Aber wenn in der BDA extra darauf hingewiesen wird und auch Ausgleichsgewichte relativ billig zu beschaffen sind, sehe ich eigentlich keinen Grund darauf zu verzichten.

    Hast ja recht, kann man machen. Aber nachdem ich das Subchassis einmal mit dem SME ohne Ausgleichsgewichte eingestellt hatte, habe ich es so gelassen bzw. vergessen. Vielleicht klebe ich so ein Gewicht noch mal dran.

    Gruß Rainer


    "Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!"

    Kurt Tucholsky 1921

  • Hast ja recht, kann man machen. Aber nachdem ich das Subchassis einmal mit dem SME ohne Ausgleichsgewichte eingestellt hatte, habe ich es so gelassen bzw. vergessen. Vielleicht klebe ich so ein Gewicht noch mal dran.

    einen großen Effekt konnte ich auch erzielen, indem ich die Federn umgedreht habe und auch mal die Positionen getauscht. Danach hab ich das Subchassis wieder ausgerichtet und dann hab ich mal eine Idee umgesetzt, die ich schon lange hatte, bisher aber zu faul war ^^


    Ich hab mein Smartphone im Super-SlowMo-Mode (irgendwie 120 oder sogar 240 fps) vor dem Thorens positioniert und in den Hintergrund ein Tablet gestellt, auf dem ich eine Digitaluhr mit Zehntelsekunden-Anzeige laufen lassen habe. Dann das Chassis angestupst, zwischen Tellerdorn und Tonamlager, und schwingen lassen.

    So konnte ich erstmals die Schwingfrequenz des Chassis wirklich überprüfen. Liegt genau bei 5 Hertz. Könnte ich eigentlich mal hochladen...:wacko:

    Aber genug OT

  • Moin,

    der 3001 hat serienmäßig keine Chinchbuchsen , also entweder welche einbauen, was ja einfach ist, 2 Löcher unter der Ständerbohrmaschine bohren und Buchsen einsetzen. Oder aber das Tonarmkabel gleich länger nach außen führen und direkt an die Phonostufe. So würde ich das jetzt machen. Habe damals Buchsen eingebaut, aber ich möchte das eigentlich umbauen auf durchgehendes Tonarmkabel


    Grüßchen


    Christian