Shakti hört nun mit einem Silent Angel Bonn N8 Netzwerk Switch

  • Nun, "weniger ist mehr" läßt sich bei einem Streamer kaum realisieren - Ethernet, WLAN, Digital auf Rechnerbasis und oftmals noch ein DA-Wandler - da wimmelt es nur so von Störungen, welche zwar weniger die korrekte Datenübertragung beeinflussen, dafür umso mehr den Analogen Teil. Das trifft auch auf den Fall eines externen Wandlers zu - je nachdem wie empfindlich oder wie robust ein nachfolgender Wandler darauf reagiert. Das es bezüglich der Masseführung oftmals zu Kompromissen oder gar Fehlern kommt, erschwert die ganze Angelegenheit nur.

    Das alles läßt sich aber in wenigen Augenblicken einwandfrei verifizieren.


    Die Datenleitungen der Ethernetkabel sind sowieso galvanisch getrennt, in jeder Buchse sitzen entsprechende Übertrager. Störungen hinsichtlich Brummen, Rauschen oder HF-Müll können also nur über die Masseleitungen bis zum Wandler vordringen.


    Um zu erkennen, ob ein wahrgenommener oder gemessener Klangunterschied tatsächlich darauf beruht, reicht es das normale geschirmte Ethernetkabel mal kurz gegen ein ungeschirmtes (UTP) auszutauschen.


    Das dauert nur Minuten, kostet € 3,50 und man weiß genau Bescheid was los ist.


    Das ist ja gerade das schöne an der symmetrischen Datenübertragung, sowohl auf der analogen, als auch auf der digitalen Seite im Netzwerk; man braucht ganz einfach keine Masseverbindung zwischen den einzelnen Geräten.


    Wenn die Masse stört, schneidet man sie halt ab und Ruhe herrscht. Das ist bei symmetrisch angesteuerten Audiogeräten seit Jahrzehnten Stand der Technik in Form eines Schalters namens "Ground Lift".


    Das ist bei allen symmetrischen Übertragungen völlig normale Praxis und erfordert keine überteuerten Geräte im Signalweg.

    Auch bei USB kann man das so machen, wenn das angeschlossenen Gerät nicht auf eine Stromversorgung per USB angewiesen ist. Da kann man dann einfach Plus, Minus und den Schirm weglassen und nur die beiden Datenleitungen anschließen, auf denen das symmetrierte Signal anliegt. Sofort herrscht Ruhe.


    Gruß

    Michael

  • DAS ist der Kern des Denkfehlers den viele hier begehen. Nur weil ein DAC ein unbestritten unverändertes Digitalsignal wandelt bedeutet das nicht, das nicht dahinter noch im Analogzweig durchs Netzwerkkabel eingefangene Störungen (Potenzialschwankungen, HF, etc) auf die analoge Seite durchschlagen können.


    Mike



    Dann wäre die Ethernetschnittstelle im oder vor dem DAC nicht korrekt konstruiert, speziell wenn es HF-Müll sein soll, der da einstreuen soll. Das Gerät muß ja z.B. IEC61000-xx erfüllen um berechtigterweise vom Hersteller mit einem CE gekennzeichnet zu werden.

    Ich habe schon EMV-Messungen für Ethernet Übertragungsstrecken nach verschiedenen Normen gemacht (sowohl Abstrahlung nach außen, also die Ethernet-Strecke als Störer, als auch Empfindlichkeit der Strecke auf äußere HF-Einflüsse).

    Was da an üblichen Schnittstellen abgestrahlt wird, ist so gering, das es schon recht schwer zu messen ist, es geht nur in einem HF-Dichten Raum. Auch die Leitungsgebundenen Störungen sind so gering, das am Ausgang der Ethernet-Schaltung nichts relevantes mehr meßbar ist.

    Das gilt selbst bei UTP (Unshielded Twisted Pair), sofern der Kabelhersteller die Paare mit guter Symmetrie verdrillt hat.Das gilt auch bei Bestrahlung der Übertragungsstrecke mit HF.

    Etwas anderes ist, wenn man strengere Maßstäbe anlegt wie z.B. im Auto, wo die Ethernet-Leitungen direkt neben Powerleitungen mit PWM verlegt seien können (z.B. CISPR 25).

    Da wird die Störfestigkeit mit höheren Feldstärken gemessen, die man aber lieber nicht zu Hause haben möchte.


    Gruß,

    Uli

  • Auf welcher Basis bis du dir denn so sicher das zu den aktuell gängigen Elektrotechnischen Grundlagen nichts neues mehr hinzukommen kann?

    Was soll denn noch kommen? Spezielle Elektronen die nur bei Musik auftreten und

    die sich völlig anders verhalten als normale?

    Ein Akkord reicht aus. Zwei Akkorde sind schon Grenzwertig.

    Bei drei Akkorden bist du im Bereich des Jazz.


    Lou Reed


  • Möglicherweise hören wir das einfach nicht weil noch nicht alle wichtigen

    Punkte in der Anlage für digitale Musikwiedergabe optimiert sind.


    Ich bestelle mal 2 hiervon zum testen:


    SATA Cable

    Ein Akkord reicht aus. Zwei Akkorde sind schon Grenzwertig.

    Bei drei Akkorden bist du im Bereich des Jazz.


    Lou Reed


  • Ich bestelle mal 2 hiervon zum testen:


    SATA Cable

    Köstlich!


    Und dazu natürlich auch wieder die begeisterten Kundenbewertungen. ;)


    "Paul,
    I received this cable a few days ago.

    I couldn’t believe the improvement in boot time! Wow!

    Still assessing the audio improvement but the noise floor is lowered significantly.

    How long does it take for the cable to break in?"


    :D


    Schade, daß ich nicht mehr in den Genuß dieser signifikanten Verbesserungen komme, aber so alte Platten, die noch per Kabel angeschlossen werden, benutze ich nicht mehr.


    https://basic-tutorials.de/crucial-p1-test/


    Das war mal eine wirklich deutlich spürbare Verbesserung. Früher hätte ich mir gewünscht, daß mein Arbeitsspeicher so schnell ist, wie heute diese Festplatten. :)


    Gruß

    Michael

  • Hallo zusammen


    hier berichten einige von ihren persönlichen Hörerfahrungen.

    Finde ich super, auch wenn ich technisch dafür keine Erklärung habe.


    Und dann erklären mir andere hier, die die Komponente nicht ausprobiert/gehört haben, dass diese Hörerfahrung nicht sein kann.

    Das ist für mich, wie wenn Blinde erklären, dass es keine Farbe geben kann.


    Genervte Grüße
    Thomas

    LINN LP12 - enjoy music :D


  • Und dann erklären mir andere hier, die die Komponente nicht ausprobiert/gehört haben, dass diese Hörerfahrung nicht sein kann.

    Das ist für mich, wie wenn Blinde erklären, dass es keine Farbe geben kann

    Ernsthaft? Netzwerktechnik ist keine Grenzwissenschaft.



    Aber wie man in München sagt, jeden Tag läuft einer über den Stachus...

    Ein Akkord reicht aus. Zwei Akkorde sind schon Grenzwertig.

    Bei drei Akkorden bist du im Bereich des Jazz.


    Lou Reed


  • Und dann erklären mir andere hier, die die Komponente nicht ausprobiert/gehört haben, dass diese Hörerfahrung nicht sein kann.

    Nicht ganz: Ich akzeptiere absolut, wenn jemand sagt, dass es in seinen Ohren mit dem High-End Switch besser geklungen hat. Die Frage ist nur: Hat es besser geklungen, weil er dafür 800€ ausgegeben hat oder es ihm seine Erwartungshaltung suggeriert oder weil sich objektiv der Klang geändert hat.


    Und genau diese Frage werden wir leider nie klären können, da es keinen "objektiven" Klang gibt, sondern Klang immer etwas mit subjektiver Wahrnehmung zu tun hat. Wollen wir es objektivieren, geht das nur mit Messtechnik und dann sind wir wiederum bei der schwierigen Frage "Kann ich jede hörbare Veränderung auch messen?" Und auch in dieser Frage werden wir keinen Konsens erlangen.


    Wir können also diesen Thread ad ultimo weiterführen - es wird nichts dabei herauskommen als unvereinbare Meinungen. Insofern ist Juergens Fazit "We agree to disagree" bereits eigentlich der kleinste gemeinsame Nenner, den wir erreichen können.


    Sebastian

  • Und genau diese Frage werden wir leider nie klären können, da es keinen "objektiven" Klang gibt, sondern Klang immer etwas mit subjektiver Wahrnehmung zu tun hat.

    Sebastian, ich habe bereits mehrfach vorgeschlagen, wie wir das jederzeit in wenigen Minuten klären können. Völlig ohne Messtechnik, einfach nur durch anhören.


    Jeder könnte sich dann anhand der Klangbeispiele die Unterschiede anhören und es gäbe keinerlei Diskussion mehr.


    Diejenigen, die eine Software für Audiobearbeitung besitzen, könnten sich die Klangunterschiede sogar optisch am Bildschirm darstellen lassen.


    Es ist schlicht überhaupt kein Problem das zu klären im Zeitalter des Internets.


    Es soll aber nicht geklärt werden, ja es darf nicht geklärt werden. Denn dann wäre die Diskussion ein für allemal obsolet.


    Gruß

    Michael

  • nochmal


    Ich weiss nicht, ob die beschriebenen Hörerfahrungen für mich wahrnehmbar sein. Das habe ich auch nicht geschrieben.


    Ich habe zwischenzeitlich so viel Unterschiede bei Komponenten gehört, wo ich keine technische Erklärung hatte, dass ich, ohne eigene Hörerfahrung hier nicht erklären würde, dass es nicht sein kann.

    Fände ich überheblich. Bin aber auch kein Missionar....


    Thomas

    LINN LP12 - enjoy music :D

  • Ich weiss nicht, ob die beschriebenen Hörerfahrungen für mich wahrnehmbar sein. Das habe ich auch nicht geschrieben.

    Das kann natürlich passieren. Der eine behauptet einen Unterschied zu hören und du kannst ihn nicht hören. Das ist völlig normal und passiert ständig.


    Dann bleibt aber immer noch die unbestechliche Meßtechnik, um die Unterschiede darzustellen, oder eben zu zeigen, daß keine Unterschiede existieren und der andere sich diese nur eingebildet hat. Auch das wäre völlig normal und passiert auch ständig.


    Und an all dem wäre auch garnichts schlimmes, jedenfalls ist es kein Grund so aufgeregt zu sein wie manche hier.


    Gruß

    Michael

  • nochmal


    Ich weiss nicht, ob die beschriebenen Hörerfahrungen für mich wahrnehmbar sein. Das habe ich auch nicht geschrieben.


    Ich habe zwischenzeitlich so viel Unterschiede bei Komponenten gehört, wo ich keine technische Erklärung hatte, dass ich, ohne eigene Hörerfahrung hier nicht erklären würde, dass es nicht sein kann.

    Fände ich überheblich. Bin aber auch kein Missionar....


    Thomas

    Man könnte sich auch die Frage stellen ob einen die subjektive Wahrnehmung nicht getäuscht hat. Ich bin in dieser Hinsicht mittlerweile sehr vorsichtig geworden. Ich hatte wiederholt das Phänomen, dass ich an Tag 1 meinte eine deutliche Verbesserung zu erhören. Einige Tage später konnte ich dieses Ergebnis nicht mehr reproduzieren. Auch bei den weiteren Versuchen war eine Reproduktion nicht mehr möglich.

    Vor diesem Hintergrund gehe ich mittlerweile mit meiner subjektiven Wahrnehmung zunehmend vorsichtig im Sinne von kritisch um.

    Viele Grüße

    Thomas

  • Aber wer mitreden will, muß doch zumindest ein rudimentäres Verständnis für die Sache auf aufbringen, sonst ist das doch nur peinlich.


    Gruß

    Michael

    Peinlich ist es in jedem Treath reinzugehen, um Geundsatzdiskussionen zu starten. IMHO geht es den meisten dann wohl eher ums Streiten. Das hier war nicht als eine Grundsatzdiskussion gedacht, wird aber von Leuten, denen wohl nichts peinlich ist, wieder dazu gemacht.

    Mir tut es jedenfalls leid dazu was geschrieben zu haben.

    Und zu deinem ewigen Kram von aufnehmen und so: erstmal muss geeignetes Equipment vorhanden sein. Es ist die Frage was nehme ich auf, per Mikrofon so wie man es hört? Wohl stark verlustbehaftet . Am DAC nur Digital ohne Einflüsse der nachfolgenden Wandlung, Raumeinflüsse etc.?

    Und dann hochladen und mit einer völlig anderen Anlage abhören?

    Das ist für mich Nonsens und nicht zielführend. Da sollte man schon direkt zu dem anderen hinfahren und dort hören.

    Aber die Mühe macht sich ja kein "Kritiker ".


    Grüße frank

    Konfuzius sagt:

    Erst wenn eine Mücke auf deinem Hoden landet, wirst du lernen, Probleme ohne Gewalt zu lösen.

  • Wieso Mikrofon, wieso Raumeinflüsse? Langsam wird‘s peinlich ....

  • Das kann natürlich passieren. Der eine behauptet einen Unterschied zu hören und du kannst ihn nicht hören. Das ist völlig normal und passiert ständig.


    Gruß

    Michael

    Du hast mich falsch verstanden!


    Ich habe die Komponente persönlich nicht gehört und kann deshalb nichts über Unterschiede aussagen.


    Theoretisch kann es Unterschiede geben, technisch kann ich sie mir nicht erklären.

    Uptone audio versuchts auf ihrer Homepage


    Messtechnik scheitert, wenn es keinen absoluten Bezug gibt, wann etwas besser ist. Unterschiede wird man immer messen, wenn die Messtechnik nur hochauflösend genug ist.


    Thomas

    LINN LP12 - enjoy music :D

  • Und zu deinem ewigen Kram von aufnehmen und so: erstmal muss geeignetes Equipment vorhanden sein.

    Naja, ein einfacher RME ADI-2 Pro oder ähnlicher Wandler und ein handelsübliches Notebook oder PC reichen dazu völlig aus. Sowas haben doch nun wirklich viele im Haus, die sich ernsthaft mit Hifi beschäftigen.



    Es ist die Frage was nehme ich auf, per Mikrofon so wie man es hört? Wohl stark verlustbehaftet . Am DAC nur Digital ohne Einflüsse der nachfolgenden Wandlung, Raumeinflüsse etc.?

    Natürlich nicht per Mikrofon, ein Switch wird ja wohl nicht die geometrischen Abmessungen des Hörraums verändern, so daß er auf diesem Weg den Klang verändert. Das kann man ausschließen.

    Nein, ein vernünftiger Punkt wäre der analoge Ausgangs des DAC. Dort sind die klanglichen Veränderungen des Switches weiter vorn in der Kette in jedem Fall hörbar, wenn sie denn existieren.


    Und dann hochladen und mit einer völlig anderen Anlage abhören?

    Ja selbstverständlich. Wenn es deutlich hörbare Klangunterschiede gibt, dann kann man die doch mit jeder hochwertigen Hifi-Anlage hören.


    Das ist für mich Nonsens und nicht zielführend.

    Du mußt dich halt mal mit der Technik auseinandersetzen, dann kommt das Verständnis für solche Dinge ganz von allein.

    Aber wenn du immer auf stur schaltest und sagst ich will das alles garnicht wissen, dann wird das nie was.


    Gruß

    Michael

  • Handscchuh

    Dieses Forum ist zur Diskussion gedacht. Bis jetzt schließen die Forenregeln abweichende Meinungen zu der des Threaderstellers oder der vermeintlichen Forenmehrheit nicht aus.

    Die Diskussion ist auch nicht Off-Topic.

    Also wo ist das Problem, wenn die als Fakten dargestellten subjektiven Höreindrücke einiger Teilnehmer mit technisch-physikalischen Fakten hinterfragt werden?

    Will man sich wirklich nur mit den subjektiven Eindrücken beschäftigen?

    Und was ist, wenn dabei jemand andere Eindrücke hat? Ist der dann unfähig (Holzohr)?

    Oder gilt dann die Empfindung des Meinungsführers und seiner Apostel?

    Ein Ignorieren der entsprechenden kritischen Teilnehmer wäre ja möglich, um deren Meinung nicht lesen zu müssen, aber man will ja die Deutungshoheit über ein Thema behalten. Das hat ja schon fast religiöse Züge, Glaube gegen Wissen. Gefühle gegen Fakten.

  • ... und wenn ich die Gelegenheit habe, in Ruhe eine gute Anlage zu hören, mache ich dies nicht mit Musikscheiben, ob analog oder digital, sondern lasse mir erst einmal alle Messdaten zeigen.


    :rolleyes:

    AAA Mitglied

  • ... und wenn ich die Gelegenheit habe, in Ruhe eine gute Anlage zu hören, mache ich dies nicht mit Musikscheiben, ob analog oder digital, sondern lasse mir erst einmal alle Messdaten zeigen.


    :rolleyes:

    Jedem das Seine. :)

    Zum guten Musikhören braucht's den ganzen 'Zubehörkram', den manche hören können, manche nicht, aber höchstselten.

  • Ach Michael, was soll denn dabei herauskommen?

    Einige werden einen Unterschied hören, andere nicht.

    Die Hörer werden den Nichthörern vorwerfen, Ihren Ohren oder Ihre Anlage seien zu schlecht. Die Nichthörer werden den Hörern vorwerfen, sie würden nur Unterschiede hören, weil sie unterschiede erwarten oder hören wollen.

    Und dann sind wir genau da, wo wir angefangen haben.

    Also mir ist meine Zeit für so etwas zu schade!

    Sebastian