Shakti hört nun mit einem Silent Angel Bonn N8 Netzwerk Switch

  • Hoffe, das ist verständlich?

    Nein, nicht so wirklich. :)


    In der Regel höre ich Musik in CD-Qualität mit 16 Bit / 44,1kHz. Das bedeutet eine Datenrate von nur 1440kBit/s die ohne Unterbrechung am DAC ankommen müssen.


    Das ist für heutige Verhältnisse so lächerlich wenig, daß selbst der allerschlechteste vorstellbare Switch das völlig problemlos schafft.

    Selbst in einem alten 10MBit-Netzwerk mit Koaxkabeln als Leitungen ging das schon problemlos, in heute gängigen Gigabit-Netzen wird der Inhalt einer kompletten CD in Bruchteilen von Sekunden übertragen.


    Gruß

    Michael

  • Inhalt einer kompletten CD in Bruchteilen von Sekunden übertragen.

    Bist nicht allein am Kabel, aber darum geht es auch nicht, auch nicht um download einer CD ins file system, sondern um Streaming.


    Und es geht ums timing des switch als dein Datenlieferer zum DAC. Manche switches könnten da ne Nase vorn haben, z.B, besseren physical layer. #223


    Wenn der Rundfunk aus der MET live sein digitales ins Netz einschleift, höre ich deutliche Aussetzer, über Antenne. Wohl irgendein dummer retry oder suspend auf dem Wege?

  • Und es geht ums timing des switch als dein Datenlieferer zum DAC.

    Der Switch liefert doch garnicht direkt an den DAC. Dazwischen liegt doch immer noch das Gerät, daß die Audiodaten abspielt. Also ein Netzwerkstreamer oder auch ein PC mit zB. Foobar als Playersoftware.

    Dort wird natürlich zwischengespeichert und das Timing eines Switches müßte schlicht defekt sein, damit es dabei dann zu Aussetzern kommen könnte.


    Und in modernen DACs wird nocheinmal zwischgespeichert und der Datenstrom wird mit einer hochpräzisen Clock auch neu getaktet, damit eventuell aufgetretener Jitter eliminiert wird.

    Beim Streaming kommen die Daten ja unter Umständen um die halbe Welt durchs Internet, durch Tausende Kilometer Tiefseekabel, viele Switches in den Zwischenstationen und auch einige Router.

    Und die Daten kommen auch nicht in der richtigen Reihenfolge an, so wie sie deine Abspielsoftware braucht. Deshalb wird immer reichlich bei dir auf der lokalen Platte gepuffert.


    Such mal während du etwas streamst durch deine temporären Ordner. Dort findest du immer eine relativ große Datei mit einem sehr kryptischen Namen, deren Größe sich ständig ändert.

    Tatsächlich sind das die Musikdaten und dieser Puffer ist so groß, daß selbst wenn mal ein paar Sekunden lang keine Daten kommen du trotzdem problemlos hören kannst.


    Ein Zugriff auf diese Dateien vom Dateisystem her, bleibt dir aber verwehrt. Laut deinem Vertrag darfst du ja die gestreamten Inhalte nicht dauerhaft lokal speichern.


    Gruß

    Michael

  • Morgen,


    das beschriebene Problem hängt nicht mit dem Switch zusammen, sondern mit dem Provider und den Kabeln, die im Boden stecken, aber primär mit dem Provider.

    Der Provider regelt die Auslastung seines Netzes in einem Rechenzentrum und da kann es durchaus zu Problemen bei Echtzeit Live Übertragungen kommen, allerdings ist das bei der Übertragung von Mukke eher unwahrscheinlich.


    Bei Echtzeit Live Übertragungen gibt es schon einen Versatz, wenn der Erdball umrundet wird, aber die Daten kommen 1:1 an. Im Datenstream gibt es Kontrolldaten, die dafür Sorge tragen, dass alles wieder, wie vom Sender geschickt, beim Empfänger zusammen gesetzt werden, inklusive Ton- und Bild Synchronisation.


    schnieken Sonntag.

    Wolfgang

  • Hi,

    wenn ich bei zwei unterschiedlichen Switches mit einem bestimmten Messequipment z.B. am Ausgang des DAC oder mit Mikrofon im Raum keine Unterschiede messe, kann das mehrere Dinge heißen.

    a) Es könnte sein, dass niemand welche hören kann. Dann würde man objektiv schließen können, dass die Switches bzgl. des Klangs gleich sind.

    b) Es könnte sein, dass alle Probanden Unterschiede hören. Dann würde man daraus schließen, dass die Messmethode verfeinert werden müsste.

    c) Es könnte sein, dass ein Teil der Probanden Unterschiede hört. Dann müsste man wohl auch die Messmethode verfeinern und schließen, dass Unterschiede beim Hörvermögen vorhanden sind.

    Wie man dann auch alle Probanden überzeugt, die keine Unterschiede gehört haben, dass welche hörbar sind, ist eine andere Frage. Vielleicht mit Doppelblindtests, also einer Art Objektifizierung der Ergebnisse.


    Alles aufwändig.


    Tschau, Frank

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • News aus Digitalien. Gestern bei Jürgens "Workshop":

    Bei den beiden letzten Kabeln sagte Jürgen zunächst nichts. Dann fragte er nach den Unterschieden, die wohl wieder zumindest von den meisten gehört wurden. Dann kam die Auflösung das es Ethernetkabel waren. Jürgen meinte das man bei den Lankabeln auch die Laufrichtung hören könne, was dann, obwohl eigentlich Pause, die Anwesenden auch hören wollten.

    Auch hier war ein Unterschied hörbar.

    🤪🤪🤪

    Viele Grüße, Christian.


    Shibata ist keine Wintersportart.

  • "Schatz, wo ist denn unser Bohrhammer?"


    "Der steht im Keller, was willst du denn machen?"


    "Nur kurz die Netzwerkkabel in der Wand umdrehen, weil ich heute mal nicht hören will, sondern eine frisch gerippte CD auf dem Server speichern muß. Du weißt ja, wie sehr die Klangqualität leidet, wenn das Kabel falsch herum liegt."


    Gruß

    Michael

  • News aus Digitalien. Gestern bei Jürgens "Workshop":

    Warst du dabei?

    Hast du mal andere Anwesende befragt?

    Mir ist klar das dies schier unbegreiflich zu sein scheint.

    Es gab übrigens auch eine Erklärung dazu, die man nicht teilen muss, aber

    es war zumindest der Versuch einer plausiblen Erklärung.

    In diesem Thread geht es aber nicht darum.

    Warum laufend diese Debatten? Warum laufend Threads von anderen entern um Grundsatzdiskussionen zu starten?

    Wißt ihr nicht wie man eigene Threads erstellt? Gerne bin ich dabei behilflich.


    Grüße

    Frank

    Konfuzius sagt:

    Erst wenn eine Mücke auf deinem Hoden landet, wirst du lernen, Probleme ohne Gewalt zu lösen.

  • Wie man dann auch alle Probanden überzeugt, die keine Unterschiede gehört haben, dass welche hörbar sind, ist eine andere Frage.

    Das wäre ja ganz einfach. Wenn es tatsächlich Unterschiede gibt, kann man die ja durch Subtrahieren der beiden Dateien voneinander sichtbar und hörbar machen.

    Es entsteht dabei ja eine neue Datei, in der nur noch die Unterschiede vorhanden sind, nichts anderes. Die kann man dann am Bildschirm ansehen oder sich auch anhören, wenn man die Lautstärke entsprechend hochdreht.


    Selbst allerfeinste Unterschiede, die normalerweise niemand hören kann, sind so darstellbar und damit auch nicht mehr wegzudiskutieren.


    Das kann ja jeder zuhause auch mal ausprobieren mit einem Audioeditor. Einfach eine Wavedatei mit Musik duplizieren, und dann die eine im Original belassen und auf die andere zB einen Filter anwenden, der oberhalb von 10kHz mit 6dB Steilheit alles wegfiltert.

    Dann die beiden Dateien voneinander subtrahieren und übrig bleibt in der neu entstehenden Datei all das, was bei der gefilterten Datei fehlt, also nur die hohen Töne oberhalb von 10kHz.


    Gruß

    Michael

  • Laufrichtung von LAN-Kabeln? Bei sowas braucht man nicht dabei gewesen zu sein. Ich beschäftige mich lieber mit dem Heraushören, ob ein Streaming-Netzwerk besser mit Solarstrom oder mit Strom aus Wasserkraft betrieben werden sollte. Bei Solar klingt's etwas brillanter, wogegen die Musik bei Wasserkraft natürlicher fließt.

    Viele Grüße, Christian.


    Shibata ist keine Wintersportart.

  • Leuz, mein Sonntag ist gerettet, Chips und, in Anbetracht der frühen Stunde, Cola stehen bereit.


    PS: ich habe das „Problem“ bei mir durch 2 Netzwerkkabel mit unterschiedlicher Laufrichtung gelöst

  • Warum laufend diese Debatten? Warum laufend Threads von anderen entern um Grundsatzdiskussionen zu starten?

    wenn dann noch Menschen, die sich nicht auskennen, dazu animiert werden , derartiges zu kaufen, sind nicht nur die Grenzen des guten Geschmacks überschritten.

    Das beantwortet Deine Frage.


    Es geht nicht um die Handvoll Gläubige hier, da ist Hopfen und Malz verloren.

    Aber es gibt viele Mitleser die hoffentlich zum nachdenken angeregt werden,

    dazu ist die Vermittlung fundierten Wissens nötig. Wer das Prinzip der Daten-

    übertragung verstanden hat ist für sowas normalerweise nicht mehr anfällig.

    Ein Akkord reicht aus. Zwei Akkorde sind schon Grenzwertig.

    Bei drei Akkorden bist du im Bereich des Jazz.


    Lou Reed


  • Hi,

    ein Problem an der ganzen Diskussion ist, dass manche Hörer - nennen wir sie H1 -neugierig sind und, falls das in Frage kommt, allenfalls noch entscheiden können wollen, ob es ihnen das Geld wert ist. Sie wollen ihre Erfahrungen potenziell Gleichgesinnten mitteilen.

    Andere Hörer - nennen wir sie H2 - wiederum wollen, dass H1 eine lückenlose Beweisführung führen. Eine Untermenge von H2 - nennen wir sie H21 - erwartet, dass H1 sich Klangunterschiede eingebildet haben.

    Ich bin gelernter Elektroingenieur, aber dennoch würde ich unerwartete Ergebnisse, auch in Bereichen, wo man - möglicherweise nur in erster Näherung - mit wert- und zeitfiskret interpretieren Signalen zu tun hat, nicht kategorisch ausschließen.


    Ein interessanter Ansatz ist der mit den MDI von Dr. Pierre Johannet. Ähnliche Konstruktionen wie bei ihm findet man in Boxen von Sven Boennicke. Ist zugegebenermaßen nicht aus dem Bereich der "Digitaltechnik", aber recht weit außerhalb des Mainstream.


    Leute, auch wenn Schilderungen nicht in das eigene Weltbild passen, kann man das weniger absolutistisch und herablassend kommunizieren.


    M.E. müssen Klangunterschiede im "Digitalbereich" entweder durch unterschiedliche Signalformen des wert- und zeitdiskret interpretierten Signals oder durch eine Art Übersprechen z.B. über die Spannungsversorgung herrühren.


    Übrigens wird bei Prozessoren laut Aussage eines früheren Kollegen an der Uni, der sich mit Chipentwurf auskennt, ein großer Teil der Chipfläche zur Taktsynchronisation verwendet. Der Prozessor sollte eigentlich ein getaktetes System sein, lässt sich aber nicht so realisieren. Nur ein Beispiel dafür, dass man manchmal die Demkmodelle anpassen muss. Ob es hier so gut reinpasst, überlasse ich euch.


    Tschau, Frank

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Das beantwortet Deine Frage.

    Nein, das beatwortet meine Frage nicht!

    Es gibt viel wichtigere Dinge im Leben.

    Wenn man so ätzend und auch oft beleidigend jeden Thread

    torpediert, dann sollte man diese Energie sinnvoller einsetzen.

    Ich habe auch zu vielem meine Meinung, die auch oft mit den sogennaten "Gläubigen"

    kollidiert, aber ich bin der Lage mich zu kontrollieren und andere in Ruhe ihren "Glauben"

    zu lassen. Deswegen muss ich nicht missionieren.

    Und es wäre auch ganz einfach gewesen z. B. an dem Workshop teilzunehmen. Dann

    hätte man ja aufklären können, oder hat man Angst das man dann seine Meinung revidieren muss?

    Es gab zumindest einen Skeptiker der anwesend war. Vielleicht waren es auch mehrere und die haben sich nicht geoutet. Und vielleicht hört man ja wirklich nichts. Und wenn das soweit weg ist, dann kann man auch übernachten. Köln ist nicht weit weg vom Ort des Workshops und lohnt sich allemal.

    Denke das auch einige bereit wären für die Hotelübernachtung zu spenden, wenn man sich das nicht leisten kann.

    Über die US-Kabel usw. berichte ich auch völlig objektiv. Mir sind die im Grunde recht egal, da die nicht in meine Kette einziehen werden. Mir ging es nur darum festzustellen ob ich Unterschiede höre, oder nicht.


    Grüße

    Frank


    Grüße

    Frank

    Konfuzius sagt:

    Erst wenn eine Mücke auf deinem Hoden landet, wirst du lernen, Probleme ohne Gewalt zu lösen.

    Einmal editiert, zuletzt von Handscchuh ()

  • morgen,


    Ich denke das ist kein Schwachsinn Michael, jedes Kabel hat eine verifizierbare Laufrichtung, egal ob bei Analogen oder Digitalen Signalen.

    Letztere kann ich allerdings nur sehr schwer detektieren, überhaupt ist es mir bei Digitalem sehr schwer möglich überhaupt Kabelklang festzustellen, ist übrigens kein dummes geschwafel von mir.


    Angefangen hat´s bei mir mit etwa 17 Jahren und meiner allerersten ernstzunehmenden Anlage, da hab ich als noch wirklich niemand daüber berichtete oder es überhaupt bekannt wäre völlig zufällig Netzkabelklang beobachtet, eine uralte Netzleiste aus meinem Elternhaus wirkte sich da gegenüber neuen tonal sehr positiv auf den Klang aus.

    Das war so ein krasses Erlebniss das ich mich bis heute damit beschäftige.


    Und jetzt wirst du das natürlich wieder in der Luft zerreisen, nur zu8)


    gruß

    volkmar



    ps..da ich mich so gut wie gar nicht mit Digitalem beschaftige, also auch nichts zu diesen Netzwerkswitches beitragen kann war das mein letzter post dazu, wollte das mit der erwähnten Laufrichtung nur aus meiner sicht und Erfahrung ergänzen.

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • M.E. müssen Klangunterschiede im "Digitalbereich" entweder durch unterschiedliche Signalformen des wert- und zeitdiskret interpretierten Signals oder durch eine Art Übersprechen z.B. über die Spannungsversorgung herrühren.

    Frank, die Daten werden im DAC für mehrere Millisekunden in einem Cache zwischengespeichert. Du weißt ganz genau was das bedeutet.


    Alle Deformierungen und aller Phasenjitter dem die Daten auf ihrer Reise ausgesetzt waren, ist in diesem Moment - einfach weg.


    Diese ganze Technik ist derart robust, daß man sogar unterwegs mit einem Smartphone einwandfrei und ohne Aussetzer Musik hören kann.


    Gruß

    Michael