Besuch von Shaktis Workshop am 15.11.2019

  • Lieber Frank,


    ich zähle mich zu den Hörern, die sich sehr intensiv mit vergleichenden Hören auseinandergesetzt haben. Darüber tausche ich mich auch gerne aus. Dazu gehört aber eine detaillierte Beschreibung des Wahrgenommenen. Grundsätzlich gehe ich in einen solchen Austausch ergebnisoffen. Allein deshalb weil ich auf meiner nun schon recht langen Reise das eine oder andere Aha-Erlebnis hatte. Allerdings bestärkt mich die Art und Weise wie hier gemauert wird darin, dass die Rahmenbedingungen des „Workshops“ nicht dazu geeignet sind technisch nicht erklärbare klangliche Unterschiede nachvollziehbar zu machen.

    Und Sätze wie

    Zitat

    Aber egal welches Stück ich jetzt genannt hätte, die Antwort das man damit keine subtilen Unterschiede erkennen könne, wäre imho immer dieselbe gewesen.

    verstärken diesen Eindruck.

    Viele Grüße

    Thomas

  • ich war auch anwesend und muss was dazu sagen, ich selbst bin ein sehr technischer Mensch und kann es selbst noch immer nicht begreifen, weil es für mich keinen Sinn ergibt, aber auch ich hab Unterschiede bei den USB Kabeln gehört.

    All die Jahre habe ich nicht an Kabelklang geglaubt, aber jetzt muss ich gerade feststellen das da was dran ist.



    beste Grüße,


    Florian

  • Offensichtlich verstehst Du die Intention meiner workshops nicht.


    Ich lade interessierte Menschen ein, meine in den Monaten zuvor gemachten Beobachtungen und Erfahrungen zu teilen, dies sind dann zumeist Vorstellungen von Produkten mit denen ich mich beschäftigt habe (zB USB Kabel) oder Produkte die mich einfach neugierig gemacht haben (zB Dutch & Dutch).

    Mit diesen Gästen erleben wir dann zusammen vom freitäglichen Aufbau mit viel Bier und Spass am Abend (mit allen Helfern und Mitdurchfuehrern) über den eigentlich workshop mit gemeinsamen Essen (jeder der Lust hat) am Abend bis hin zum Abbau am Sonntag ein vergnügliches Wochenende. Mittlerweile werden von einige Stammgästen auch schon mal die Partnerinnen mitgebracht, so dass ein sehr angenehmes beisammen stattfindet.

    Den Rahmen bildet mein Workshop Programm in 2 Räumen, welches zeitlichen Rahmen und Inhalte festlegt.


    Ich mache diesen Workshop also für die anwesenden Teilnehmer, die teilweise weite Anreisewege (incl Hotel) auf sich nehmen, um dem workshop beiwohnen zu können .

    Ich mache den Workshop nicht! um einer neugierigen Aussenwelt in schlüssiger Beweisführung irgendwelche Hörerfahrungen zu beweisen.

    Insofern bleibe ich gerne die Argumente schuldig um eingefleischte Techniker zu überzeugen!


    Bei mir gibt es demzufolge weder Blindtests noch Pegelabgleichswahnsinn oder eine didaktisch saubere Versuchsplanung und Durchführung...

    (Auch wenn ich dazu als Dipl Ing wohl in der Lage waere)

    Das gesellige des gemeinsamen Erlebens steht eindeutig im Vordergrund.

    Und die wachsende Menge an Besuchern und Stammgästen zeigt, dass das Konzept und die Themen wohl zu gefallen wissen. Zumindest mir macht es Spass. Gebe gerne zu, dass dies für mich mit die Hauptsache ist, sonst würde ich dieserart Workshop schlicht und ergreifend nicht mehr durchführen.

    Gruss

    Juergen


    ps

    wen es interessiert: auf diesem workshop waren 43 Gäste zugegen.






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  • michael

    Willst du die Hörer vergraulen?:)

    Ich weiß du meinst. Ich selber höre gerne eine bestimmte CD mit Popmusik, die a im Bass sehr schwierig ist und b 3 Mädchenstimmen hat, die eine schlechte Anlage nicht auflösen kann. Da hört man dann mitunter nur eine Stimme.

    Und auch noch eine Sampler die mal bei einer Zeitschrift dabei war. (Nur deswegen kaufe ich mir schon mal eine Hifi-Zeitschrift, habe aber nie mehr so eine gute gefunden)


    Lieber Thomas,


    wir kennen uns nicht. und bei dem Ton der hier oft herrscht, habe ich einfach angenommen, das es darum ging anhand des Stücks den Vergleich zu zerreden.

    Tut mir leid wenn ich mich dabei geirrt habe. Mauern will ich auch nicht, schreibe ja meine Eindrücke wohl recht offen nieder. Das es bei Laufrichtungen von Ehternetkabeln zu gewissen Kontroversen kommt, ist mir bewusst. Aber deswegen verschweige ich diesen Teil auch nicht.

    Klar höre ich bei mir sehr gut Kabelklang heraus. Gerne demonstriere ich auch den Unterschied diverser Netzkabel an meinem CD-Laufwerk. Das ist in der Tat sehr gut hörbar.

    Damit habe ich schon einige verblüfft

    Imho sind die Unterschiede bei Netz- und Lautsprecherkabel am größten. Weiß, das glaubt mir auch kaum einer.

    USB-Kabel habe ich selber nie verglichen, das war für mich neu. Entsprechend objektiv bin ich an die Sache rangegangen. Wenn ich das mit den Netzkabeln bei mir vergleiche muss ich zugeben, das die Unterschiede bei den USB-Kabeln mir deutlich kleiner vorkamen.

    Die waren vorhanden und auch meistens hörbar, aber so bei 2 - 3 Vergleichen war ich mir nicht sicher. Lag vielleicht auch daran das mein Nachbar in der Wechselpause nicht immer ruhig war und die Anlage/Raum für mich ungewohnt ist.

    Wie groß die dann bei mir wären und ob meine Anlage das so darstellen kann, kann ich nicht beurteilen. Nur das die beim Workshop eindeutig vorhanden waren, mal mehr mal weniger.


    Grüße

    Frank

    Konfuzius sagt:

    Erst wenn eine Mücke auf deinem Hoden landet, wirst du lernen, Probleme ohne Gewalt zu lösen.

  • Vielleicht sollte man doch erwähnen das immer mit der gleichen Lautstärke gehört wurde.

    Lies sich an dem Vorverstärker ja sehr gut ablesen.

    Eine dann durch ein anderes USB-Kabel veränderte Lautstärke hätte mich allerdings auch überrascht.


    Grüße

    Frank

    Konfuzius sagt:

    Erst wenn eine Mücke auf deinem Hoden landet, wirst du lernen, Probleme ohne Gewalt zu lösen.

  • Ok, dann würde ich ganz sicher auch Unterschiede bei USB-Kabeln hören, die in Wirklichkeit nicht da sind.


    Gruß

    Michael

    die Lautstärke wurde bei den Vergleichen immer auf einer Lautstärke gehalten, es war also nicht der Fall das bei Kabel A Lautstärke 15 angeschlagen wurde und bei Kabel B Lautstärke 16.

    Aber einfach dabei sein hätte wohl geholfen;), ich zu meinem Glück war bereits zum 6. Mal (glaube ich) anwesend und wie immer war es klasse.


    beste Grüße,


    Florian

  • Ok, dann würde ich ganz sicher auch Unterschiede bei USB-Kabeln hören, die in Wirklichkeit nicht da sind.

    Michael,
    magst Du jetzt in Deine unnachahmlich Fakten orientierten Art den zweiten Thread von mir in kurzer Zeit kapern?

    Als nicht anwesender zu "Wissen" , dass die Unterschiede nicht da sind, unterschwellig (Beispiel Nordost) Manipulation zu unterstellen ..., was soll das?

    Wir haben jetzt von Dir gehört, was Deine Meinung ist, vielleicht magst Du einen thread, in dem sich über einen workshop ausgetauscht wird, bei dem Du nicht anwesend warst, vielleicht einfach mal in Ruhe lassen.

    Ansonsten haben wir wieder den Fall, dass niemand mehr schreiben wird, der auf dem workshop war oder wie im anderen thread persönliche Erfahrungen gemacht hat.


    Stattdessen werden wieder die nur Nix Hörer Ihr breites Wissen über die Gründe des Nix Hörens verbreiten, und was die hörenden alls falsch gemacht beim zuhören, was irgend wann dann eher ermüdend wird.

    Gruss

    Juergen

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  • Servus Michael



    Scusa


    In Weather Storm spielt Richard T. Norris & Craig Armstrong an den Tasten . Leider sind es Tasten eines Syntheziser und ganz speziell im Track 6 ( my Father )


    die Nicolas Lense / Amore Aeternus CD durfte auch heute wieder herhalten , um das Timbre eines Sopran heraus zuarbeiten und dennoch als Bestandteil der Melodik integriert zu lassen .


    Eine Einspielung die alles beinhaltet

    G / Otto

  • Ein weiterer Knaller zeitgenössischer Musik ist von FKA Twigs von ihrem neuen Album , Magdalene ( Thousend Eyes)


    bei My Father sollte man den exzellenten Reverb des Mixes hören :)

    G / Otto

  • Um zum Thema zurück zu kehren:


    Leider konnte ich an dem anderen Teil des Workshops im 2. Raum nicht mehr teilnehmen.

    Da war wohl Markus Flöter federführend. Ein sehr netter und engagierter Mann.

    Vielleicht mag ja jemand auch davon mal berichten. Würde mich sehr freuen und auch dieser Raum hat Erwähnung verdient. Zumal die Themen dort manchen wohl eher zusagen als Kabelvergleiche.


    Grüße

    Frank

    Konfuzius sagt:

    Erst wenn eine Mücke auf deinem Hoden landet, wirst du lernen, Probleme ohne Gewalt zu lösen.

  • leider kenne ich, da ich ja den anderen Raum moderierte, auch nicht der Vorführung von Mark ( CM-Audio) sowie Theo und Thomas ( Mind Audio) folgen.


    Insbesondere mehr Kommentare der Vergleich zwischen Innuos Statement Zuspielung und analoger Zuspielung mit A/D Wandlung im McIntosh MP100 PhonoPre würden mich interessieren.

    Gruss
    Juergen

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  • hier noch ein Eindruck von einem Teilnehmer :


    "Hallo,
    ich war letzten Samstag auch bei Shaktis Workshop und mich hat der USB-Kabel-Vergleich auch sehr interessiert.

    Es gab - wie bei Digital-Kabeln zu erwarten - auch einige Teilnehmer, die keine hörbaren Unterschiede erwartet haben (da es ja "nur" Einsen und Nullen sind, die per USB-Protokoll übertragen werden).

    Auch diese konnten dann recht mühelos die Unterschiede hören und waren auch in der Lage die klanglichen Signaturunterschiede zwischen Kupfer und Silber der jeweiligen Hersteller zu hören - an diesem Tag sind bei Einigen "Vorurteile" bez. "Kabelklang" wiederlegt worden .

    Ich persönlich war eher von der Größenordnung der Unterschiede überrascht.

    Woran das jetzt liegt... da mögen sich Techniker und Wissenschaftler mit beschäftigen.

    Ich bin zwar auch jemand, der gerne weiß, warum ich bestimmte Unterschiede höre (und beschäftige mich sehr wohl mit Ursachenanalyse), vertraue aber (mittlerweile) auch eher meinem Gehör."



    Gruss
    Juergen

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    AAA- Mitglied

  • Hallo Zusammen,


    dieser Vergleich hätte mich sehr interessiert, ich konnte aber aus verschiedenen Gründen nicht an der Veranstaltung teilnehmen.


    Was mich freut ist, dass einige Leute, die dies wohl auch aufgrund von verschiedenen Hardlinern, wie wir diese hier auch im Forum haben, für unmöglich gehalten haben, Unterschiede bei unterschiedlichen Digitalkabeln herraushören konnten und auch den Mut besitzen dies der Öffentlichkeit mitzuteilen.


    Es ist genau mein Credo, probiert es einfach mal Dinge aus und bildet Euch Eure eigene Meinung, bevor Ihr Klang verschenkt, nur weil man Euch einredet, dass eine Verbesserung bei 0 und 1 durch Kabel nicht möglich ist.


    Für mich war allerdings interessant zu lesen wie schlecht das Audioquest Diamond abgeschnitten hat, ich nutze dies und bin eigentlich recht zufrieden damit, es mag allerdings sein, dass dies auch daran liegt, dass die Wiedergabekette von Jürgen von einer Güte ist, die Details wiedergeben kann, die mein Geraffel nicht wiedergibt und ich das Diamond deswegen nicht als schlecht empfunden habe...


    Was mich noch interessiert ist das Prozedere beim dem Digitalkabel-Vergleich?


    Wenn ich bei mir ein LAN-Kabel wechsele muss die Verbindung neu aufgebaut werden was ein paar Sekunden dauert. Bei Analog-Kabeln geht das schneller...

    Gab es zwischen den einzelnen Kabeln längere Wartepausen?

    Ich persönlich gehe so daran, dass ich öfter wechsele und auch immer wieder den Schritt zurück gehe um für mich zu verifizieren ob der ich nicht doch einem Irrtum aufliege.

    Das ist natürlich bei einem so breiten Testfeld wie dem bei Jürgen vorgeführten sehr zeitaufwendig.

    Außerdem nehme ich mir ein paar Tage Zeit und wiederhole das Prozedere an verschiedenen Tagen, um persönliche Befindlichkeiten, die an manchen Tagen nun einmal vorliegen das Ergebnis nicht verfälschen zu lassen.


    Bei meinen persönlichen Vergleichen war die Sache allerdings recht schnell klar und die Ergebnisse wurden beim erneuten hören auch nicht gänzlich auf den Kopf gestellt, so deutlich waren die jeweiligen Charaktere herauszuhören....

    Ich denke das wird Euch ähnlich gegangen sein...

    Beste Grüße


    Thomas

  • Das Testfeld war in der Tat für einen Durchgang zu gross. Deshalb hatte ich vormittags und nachmittags die Kabel etwas anders gemischt, aber bestimmte Bezugskabel, zB das Diamond und das CAD Nero beiden Gruppen vorgespielt.

    Der Wechsel der USB Kabel geht recht schnell und Innuos und Nyquist bauen sofort den Kontakt auf, so dass es nur eine minimale Zeitverzögerung gab.

    Da ich die Kabel nun schon seit längerem im Vergleich höre (suche ja aktuell mein privat zu nutzendes Kabel) , kann ich sagen, dass die wesentlichen Eigenschaften der individuellen Kabel recht schnell und treffsicher rausgehört worden sind.

    Gruss

    Juergen

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  • Auch wenn dieser 'Shakti-Thread' nicht von Shakti direkt ausging, ist dieser nicht vielleicht besser im gewerblichen Teil des Forums aufgehoben, wo die entsprechenden Workshops ja auch beworben werden?

    schrecklich amüsant, aber...

    3 Mal editiert, zuletzt von audiowala ()

  • Auch wenn dieser 'Shakti-Thread' nicht von Shakti direkt ausging, ist dieser nicht vielleicht besser im gewerblichen Teil des Forums aufgehoben, wo die entsprechenden Workshops ja auch beworben werden?

    mir ist es im Prinzip egal wo dieser thread steht.


    aber...

    Eigentlich wird in diesem thread, wie in fast jedem "allgemeinen" thread von privaten Personen über gewerblich erhältliche Produkte geschrieben.

    Dieser thread ist entsprechend von einer privaten Person ebenfalls im allgemeinen Teil des Forums eröffnet worden.

    Auch über Hifi Messen wird im allgemeinen Teil des Forums geschrieben.

    Wäre auf jeden Fall neu, wenn private Nutzer des Forums im gewerblichen Teil des Forums threads starten würden.

    Bin mir noch nicht mal sicher, ob dies den Foren Regeln entsprechen würde.


    Daher meine Frage: Warum?, wo wäre für Dich der Unterschied, wenn der thread in einer anderen Rubrik des Forums gespeichert wäre?

    Gruss

    Juergen


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  • Michael,
    Sei mir nicht böse,
    aber auf diesen provozierenden Beitrag mag ich nicht eingehen.
    dafür ist mir meine Zeit zu schade :)

    Gruss
    Juergen

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