Besuch von Shaktis Workshop am 15.11.2019

  • Ein exakter Pegelabgleich ist für einen Vergleichstest unabdingbar, sonst ist der Vergleich völlig wertlos und reine Zeitverschwendung.

    Ein exakter Pegelabgleich bedeutet alles runter zu fahren auf den kleinsten gemeinsamen Nenner. Nicht alle Gerätschaften verfügen über solche Ausgänge um der zusätzlichen Belastung bezüglichen Kapazität und Übergangswiderstand stand zu halten. Außerdem wird damit das Dynamikverhalten als auch die Phasenlage einer Ausgangsstufe signifikant eingeschränkt und das spielt bekanntermaßen eine wichtige Rolle bei der Klangqualität. Ein lineares Dynamikverhalten über den gesamtem Frequenzbereich ist ein wichtiges Kennzeichen einer guten Verstärkerstufe. Das wird in einer Vorrichtung für den Pegelabgleich komplett weg gebügelt.


    Hör dir ein Stück Musik an und dann das gleiche Stück nochmal, nur 0,5dB lauter. Du nimmst es nicht als lauter wahr, aber es klingt besser.

    Ist ja interessant. Wenn ich also in einem Einkaufszentrum unterwegs bin, dessen Musikberieselung mich höllisch nervt, mir sogar Kopfschmerzen bereitet, dann wird es schlagartig besser wenn die Musik noch lauter gedreht wird? Erinnert mich an den hiesigen Witz: Hast Kopfschmerzen, dann schlag dir mit dem Vorschlaghammer auf die Zehen - und die Kopfschmerzen sind weg.


    Mir geht das Getröte vom Pegelabgleich mit direkter Umschaltmöglichkeit mittlerweile tierisch auf den Senkel. Es entbehrt jeglicher Grundlage bezüglich der Gehör-Physiologie als auch der Hör-Psychologie.

    Das Gehör ist in einem gewissen Rahmen in der Lage unangenehme oder unwichtige akustische Reize zu unterdrücken. Beim Umschalten benötigt allein das Gehör eine gewisse Zeit um die neue Situation zu erfassen, was wiederum von Konditionierung des Gehörs des betroffenen abhängt - also bei jedem einzelnem unterschiedlich ausgeprägt ist.


    Und wer hats erfunden - nein, nicht Nelson Pas, nicht Mark Levinson, auch nicht Neve und auch nicht Rudi van Geldern - Reporter haben es erfunden! Wahnsinn!


    Gruß


    Matej

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Hab den Fehler gefunden, und es ist nicht nur einer.


    44,1KHz Samplingfrequenz geht nicht nahe 22kHz sondern bedingt eine steilflankige

    FIlterung bei 20kHz deren Auswirkung auch darunter noch feststellbar ist. Laut

    dem Abtasttheorem von Shannon/Nyquist dürfen keine Frequenzen oberhalb der

    halben Samplingfrequenz im zu wandelnden Signal enthalten sein. Bei höheren

    Samplingfrequenzen ist dieser Filter entsprechend weiter vom Nutzsignal entfernt.


    Wandelt man z.B. mit 192kHz wieder nach analog kann man bei 90kHz

    steilflankig filtern oder etwa ein Filter oder einen Übertrager mit -6dB bei 60kHz

    einsetzen, beide Wege führen nach Rom. Brinkmann hat sich für diesen Weg

    entschieden und das wohl auch aus gutem Grund. Ein Trafo mit 200kHz

    Bandbreite wäre hier kontraproduktiv gewesen.


    Was Deine übrigen Argumente gegen das Gerät betrifft, das soll einen eigenen

    Klang haben und das ist völlig legitim. Ob einem das zusagt muß jeder für sich

    selbst entscheiden. Ins Studio will Brinkmann damit nicht und Messwertjunkies

    sind auch nicht die Zielgruppe. Was soll also das rumgehacke?

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke


  • Wandelt man z.B. mit 192kHz wieder nach analog kann man bei 90kHz

    steilflankig filtern oder etwa ein Filter oder einen Übertrager mit -6dB bei 60kHz

    einsetzen, beide Wege führen nach Rom.

    Die Frage bleibt, wo die Grenzfrequenz in dieser Schaltung tatsächlich liegt. Das wissen wir nicht.

    Die 60kHz erreicht der Übertrager bei optimaler äußerer Beschaltung, wie sie im Datenblatt zu sehen ist.

    Da werden niederohmige Operationsverstärker vorausgesetzt und nicht Röhren.

    Was Deine übrigen Argumente gegen das Gerät betrifft, das soll einen eigenen

    Klang haben und das ist völlig legitim.

    Dazu habe ich mich ja bereits geäußert, dem stimme ich uneingeschränkt zu. Trotzdem wäre es meiner Ansicht nach besser gewesen, wenn man das Sounding abschaltbar realisiert hätte.


    Gruß

    Michael

  • Dazu habe ich mich ja bereits geäußert, dem stimme ich uneingeschränkt zu. Trotzdem wäre es meiner Ansicht nach besser gewesen, wenn man das Sounding abschaltbar realisiert hätte.

    Du kannst ja noch zusätzlich so einen 70€-High-

    End-DAC in die Anlage integrieren und ganz nach

    Lust und Laune umschalten. Damit wären alle

    Anforderungen erfüllt.

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke


  • Mittlerweile bin ich der Meinung, das die Probleme die Michael (und seine Gefolgschaft) mit nicht daran teilgenommenen Workshops, mit nicht gehörten Geräten, unverschämten Unterstellungen etc. hat, was für Psychologen ist. Ich meine das nicht ironisch. Ist doch nicht normal sich überall einzumischen und alles madig zu machen.

  • Nunja, einer der Hauptprotagonisten der Technikgläubigen scheint nach eigener Aussage nicht in der Lage zu sein zu erkennen, dass in einem von ihm verwendeten "Testück" kein klassiches Instrument, sondern ein Synthesizer werkelt, so las ich es zumindest vor kurzem in einem anderen Thread.

    Off Topic

    möchte anmerken das es vielen Leuten so erging .

    Richard T. Norris ist Produzent UND Programmierer (Track 1)


    die Anektode:

    Es ging um den Klangpunkt - Klangfarben und alle Anwesende sich weit mit dem Thema aus dem Fenster legten.

    Als bei einem Event, ich diese Stück u.a. auch My Father vorführen lies und darum gebeten hatte , sich festzulegen welches Intsrument es sei , tippten alle auf einen Flügel.


    Als ich erwähnte das alles Progarmming sei und Klangfarben erkennen , doch der heutigen Tagesform unterliegen könnte , skandierten sie ...


    P.S. jeder Hörevent hat einen bewerteten Charakter , nicht umsonst werden diverse USB Kabel und Switches gewechselt / vorgeführt.

    G / Otto

    2 Mal editiert, zuletzt von Kawumm ()

  • im beeindruckenden Ambiente bei gutem Wein und leckeren Schnittchen und netten Gastgebern geht es natürlich nicht um einen "strengen" Vergleichstest mit exaktem Pegelabgleich und Blindtests, sondern um ein gemeinschaftliches Erleben und Genießen.

    wohl war!,
    auch wenn wir bis jetzt die workshop immer konsequent ohne Alkohol und nur mit Limonen Wasser, Cafe und Tee versorgen :)

    Gruss
    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

  • Um welchen Synth handelt es sich in dem erwähnten Stück?


    Gruß


    Andries

    jadis da 50 s rc - living voice avatar II - project Xtension 10 - ortofon quintet black - remton 383 mk ii - creek destiny cd - wilbrand kabel - audio plan + audio agile stromversorgung, kabel & filter

  • Nur ein kleiner Teil der elektromagnetischer Energie dringt in Form vom elektrischer & magnetischer Felder in den Leiter ein


    Das Eindringen der Felder ist unabdingbare Voraussetzung dafür , das im Leiter Stromfluss zustande kommt .


    Und wird die Energie,bei Doppel Vollmaterial Drahtleitung, die Energieübertragung nicht im Leiter selbst transportiert, sondern in Form einer elektromagnetischen Welle entlang=außerhalb der Leitung geführt.


    Die Leiter werden daher letzendlich nur als Führungsschiene für die EM-Felder benutzt.


    Ein physikalsiches Faktum , das mich schon öfters an meiner Wahrnehmung zweifeln lies , bezüglich Leitermaterial Ag/ CU / Mix Ag-Cu

    G / Otto

  • möchte anmerken,
    dass dieses Stück nicht! auf meinem Workshop gespielt wurde.

    Gruss
    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

  • Als ich erwähnte das alles Progarmming sei und Klangfarben erkennen , doch der heutigen Tagesform unterliegen könnte

    Moin Otto


    Damit ist aber noch immer nicht endgültig geklärt, ob es nun ein Flügel oder ein Synthesizer ist.


    Für mich ist das zu 100% ein Flügel, da stimmt einfach alles.


    Wenn du sagst, das sei alles komplett programmiert, dann heißt das ja nicht, daß ein Synthesizer benutzt wurde. Dann ist es ja auch möglich, daß ein Keyboard benutzt wurde, das Samples abspielt.


    Das kann dann niemand von einem echten Flügel unterscheiden, da die Samples ja am realen Instrument aufgenommen wurden.


    https://www.bonedo.de/artikel/…teinberg-the-grand-3.html


    Diese Software kann sogar die taktilen Eigenschaften der Tasten variieren, sodaß der Musiker den Eindruck bekommt, er säße am realen Instrument.


    Also auch das könnte man mit Programming bezeichnen, aber einen hörbaren Unterschied zu einem echten Flügel gibt es dann nicht mehr.

    Das ist aber etwas anderes, als einen Klang rein synthetisch zu erzeugen.


    Ein anderes gutes Beispiel dafür wäre die Arie der blauhäutigen Außerirdischen im Film "Das fünfte Element". Eric Serra wollte damals einen Gesang erschaffen, der tatsächlich unirdisch ist und so nicht von realen Menschen erzeugt werden kann.

    Dementsprechend wurde eine Stimme aufwändig aufgenommen und diese Samples dann mit einem Keyboard zu dem Stück geformt und so dieser "unmögliche" Gesangspart geschaffen.

    Erst viele Jahre später gelang es einer chinesischen Sängerin diese Arie tatsächlich live zu singen.


    Auch das hatte aber nichts mit Synthesizern zu tun, denn die aufgenommene Stimme war eine echte menschliche Stimme.


    Gruß

    Michael

  • Hallo Michael


    RICHTIG spannend fände ich es, wenn du mit deinem Top DAC und einem USB Druckerkabel (spielt an deinem DAC ja keine Rolle sofern es die USB 2.0 Norm erfüllt, oder?) mal zu Jürgen fährst und seiner gesoundeten High End Verarschungs-Kiste mit den Klangverbieger-Kabeln mal die Grenzen aufzeigst, bzw. wie es einfach richtig klingen muss.


    Mit gespanntem

    Gruss Christoph

  • Hallo Michael


    RICHTIG spannend fände ich es, wenn du mit deinem Top DAC und einem USB Druckerkabel (spielt an deinem DAC ja keine Rolle sofern es die USB 2.0 Norm erfüllt, oder?) mal zu Jürgen fährst und seiner gesoundeten High End Verarschungs-Kiste mit den Klangverbieger-Kabeln mal die Grenzen aufzeigst, bzw. wie es einfach richtig klingen muss.


    Mit gespanntem

    Das würde ich auch spannend finden, aber so wie ich Michael kenne würde er selbst in dieser Situation nicht zugeben können, dass Messgeräte zum Musikhören nicht tauglich sind, egal wie sehr sein 70,-€ DAC und sein Druckerkabel im Vergleich abfallen...:P

    Beste Grüße


    Thomas

  • so wie ich Michael kenne würde er selbst in dieser Situation nicht zugeben können, dass Messgeräte zum Musikhören nicht tauglich sind

    Natürlich nicht. Schließlich erlebe ich das ja jeden Tag, daß das besonders gut funktioniert.


    Mein Wandler ist ja ursprüglich als Meßgerät entwickelt worden und wird ja auch von vielen Leuten so benutzt. Aber für € 70,- gibt es den nicht.


    Gruß

    Michael