Klangverlust durch Netzleiste

  • Diese Technolgie wir ausführlich in diesem Thread vorgestellt - Filterzentrale, selbst gebaut, aber wie? Vorschlag...


    Mittlerweile habe ich die Filterzentrale bei einem Vertrieb testen lassen, welcher mir die Wirkung bescheinigte und nur marginale Unterschiede zu vergleichbaren Produkten feststellen konnte.


    Und meinen Eindruck habe ich dort auch ausführlich beschrieben.


    Gruß


    Matej

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Hallo Jürgen 🍻


    Ich kann auch messen, dass die Leisten unterschiedlich schwer sind oder ein unterschiedliches Volumen haben, ich kann auch Preisunterschiede messen - worauf ich hinaus will ... das sagt im Hinblick auf Klangveränderungen erstmal nichts aus.


    Was bei deinen Messdarstellungen wie zB. auch beim Thema Luftschall und Rütteltisch neben den gemessenen Werten/Unterschieden leider fehlt, ist die Aussage, welchen Einfluss das auf:

    - den Output der Netzleiste (Unterschied zum Input) und in Folge

    - auf das Audiosignal hat

    - dazu eine eine Beurteilung der Unterschiede/Größenordnungen im Vergleich zu den üblichen/möglichen Netzschwankungen


    In Europa zB. ist die Netzspannung mWn. festgelegt. Die konkreten Spannungswerte dürfen um ±10 % (!!) von den Nennwerten abweichen. Die Frequenz ist auch nicht 100% stabil.

    VG
    Mario

    5 Mal editiert, zuletzt von hal-9.000 ()

  • Die Frequenz ist auch nicht 100% stabil.

    Doch, die ist schon OK.

    0,1 Hz Schwankungen passen für mich. :)

    Kann natürlich sein das bei solch eine gravierende Abweichung die eine oder andere audiophile Welt zusammenbricht, aber die Frequenz ist in unserem Netz für profane Aufgaben sehr stabil.

    Das historische Frequenztief beträgt 49,8 Hz =O

    Music is magick, a religious phenomena, that short circuits control through human response. Let's go out of control. Experience without dogma... A morality of anti-cult. The ritus of youth. Our alchemical human heritage...(Genesis P-Orridge)

  • Hören ist Kopfsache, findet im Hirn statt, umso wichtiger ist das, was man mit Musik im Laufe der Jahre erfahren hat. Ohne Erfahrung kann man Gehörtes kaum zuordnen. Das erlernt man.

    @ Mario,


    muß mich wohl nochmal zitieren. Habe versucht deutlich zu machen, daß es beim Musikhören nicht einzig um die Hörfähigkeit geht. Hören und das Auswerten des Gehörten ist eben mehr als ein rein hörphysiologischer Vorgang.


    Wir sollten unser Intermezzo jetzt aber an der Stelle beenden. Wenn man sich nicht versteht, sollte man es auch dabei belassen. Von unserem Disput hat niemand etwas, und wir sind damit auch längst off topic.

  • Dann kann man gleich viel besser nach den tatsächlichen Ursachen von Klangunterschieden forschen

    Nachdem sich hier zu diesem Thema durchaus schon etliche mit wirklichem technischen Sachverstand geäußert haben und sich die Exegeten einer "komplexen Wirklichkeit" unterkomplex zu Wort gemeldet haben, sind wir längst wieder einmal in einer Endloswiederholungsschleife angelangt.


    Scheinbar lässt nicht nur das Hörvermögen im Alter nach.

    HighEnd ist, das kann niemand ernsthaft bestreiten, das (bisweilen fanatische) Hobby vorwiegend alter Männer.

    Bei diesen lässt in der Tat nicht nur das Hörvermögen nach; dafür nimmt der Altersstarrsinn aber eindeutig zu. 8)


    Gruß Klaus

  • Wenn Du eine wirklich sensible Anlage hättest, würdest du nicht so gemeines Zeug reden....:D

    ;(

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  • Jetzt habe ich mich durch diesen Faden durchgekämpft. Ergebnis ist (leider) Enttäuschung. Von ein paar faden Witzen abgesehen, kaum etwas Neues und Informatives. Ausnahme eine Anmerkung auf Seite 18 (oder so) zu den Wagis. Allerdings kann ich selbst nichts inhaltliches einwerfen.


    Vielleicht diese Anekdote: Ein Freund und Einsteiger in die Schallplattenwelt fragt nach, wie er und ob er seine Stromversorgung verbessern soll. Klar, sage ich. "Diese IKEA-Stromleisten sind nicht gut und dann auch noch der Ein- (Aus-) schalter!" Er sagt: okay, dann kaufe ich mal Neues. Aber wo? Darauf hatte ich in der Tat keine Antwort. Im Kopf rauschten die unendlichen Diskussionen um dieses Thema, die endlosen Messevorführungen der üblichen Verdächtigten und eigen Erfahrungen, die zu teils astronomoischen Geldausgaben geführt haben. Ergo, ein weites Feld.


    Mein Vorschlag, es mit der Fisch-Referenz zu machen, hat zu schallendem Gelächter ob des Preises geführt. Das hat mich schon ein wenig gekränkt. Denn genau diesen Preis habe ich bezahlt. Und tatsächlich bin ich damit auch noch glücklich (ja, ich weiß. Jeder, der für etwas Geld ausgegeben hat, wird stets und überall verteidigen, dass es das Beste ist, was er hat ;)).


    Kopfschüttel ...

    Beste Grüße
    Rainer

  • gut, wenn es "Gewissheiten" gibt :)

    Dann kann man gleich viel besser nach den tatsächlichen Ursachen von Klangunterschieden forschen ;)

    Gruss
    Juergen

    Vielleicht das Stichwort um doch nochmal einzugreifen, und abermals auf die Knürr Steckdosenleiste zu kommen:

    Ich verwende diese Leisten mittlerweile seit gut 35 Jahren. Diese wurde mir seinerzeit empfohlen, in meinem Freundeskreis wurde die unzählige Male getestet und für sehr gut befunden. Damals gab es noch nicht solch ein Angebot an "highendigen" Netzleisten (genauer gesagt gab es überhaupt kein Angebot in der Richtung) und ich habe mir auch nicht die Mühe gemacht dieses Netzleiste "sezierend" per Gehör zu analysieren - es reichte mir die Gewissheit was vernünftiges zu haben, was mir die Mühen mit dem eigentlichen Rest der Anlage nicht ad absurdum führt. Und genau dies hat/haben diese Netzleisten bisher zur vollsten Zufriedenheit erfüllt. Was habe ich nicht mittlerweile alles an Verstärkern und Klangquellen in meiner Anlage geprüft und gegengehört - immer kamen die charakteristischen Züge der jeweiligen Geräte voll zur Geltung - nachvollziehbar auch für andere und reproduzierbar. Noch nie war bei einem unbefriedigendem Ergebnis die Netzleiste schuld, es waren immer andere Gründe warum ein Gerät nicht gut oder nicht so klang wie es sollte bzw. es erwartet wurde. Für mich ist das ein sehr wichtiger Punkt, weil es die möglichen Fehlerquellen bei der Suche nach derselbigen einschränkt und mir somit viel Arbeit erspart. Möge sich der TE die Arbeit machen und ergründen warum seine Netzleiste nicht so klingt wie erwartet, ich habe für sowas schlicht und ergreifend keine Zeit, außerdem gibt es eine Menge anderes, für mich interessanteres zu entdecken. Ich behaupte nicht das es nichts besseres gibt, egal ob für viel Geld oder normalen Preis (die etwas preiswerteren Brennenstuhl verwende ich in meiner Werkstatt und bin auch sehr zufrieden damit), nur das die zu den sicheren Kandidaten gehören.


    Noch ein Wort zu den "Schinkenbrettern" und/oder Eschenholz zur Bedämpfung der Steckdosenleiste: der Teilnehmer, welcher den Hinweis dazu gegeben hat das es was bringt, hat explizit darauf verwiesen "wer einen Marmor- oder Fliesenboden hat" möge das doch bitte mal probieren, und sprach dabei lediglich von Holzbrett. Erstens sind solche Böden akustisch eh kontraproduktiv und bereiten Wiedergabeseitig eh immer Probleme, und zweitens finde ich ess gut wenn so ein Hinweis gegeben wird. In Mietwohnungen hat man selten die Möglichkeit solche Unbill zu selbst beseitigen. In solch einem Fall wird jedes Stück Holz eine Verbesserung erzielen, egal ob europäischer, amerikanischer oder sonst welcher Herkunft, egal ob Fichte, Esche oder sonst irgendeiner anderen Baumart. Insofern finde ich es unmöglich solche Hinweise durch den Kakao zu ziehen.


    Gruß


    Matej

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Rainer


    Ich persöhnlich hab neben meinen Audiophilen Netzkabeln (etwa 1800 Euro) mal im direktem vergleich echt brauchbare von Brennenstuhl (etwa 12 Euro) besessen, zwei davon hab ich noch.

    Es gibt sie also, die günstigen alternativen, wirklich mithalten können sie aber nicht, zumindest aber besser als alles andere ausprobierte und günstige vom Wühltisch.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Ich persöhnlich hab neben meinen Audiophilen Netzleisten (etwa 1800 Euro) mal im direktem vergleich echt brauchbare von Brennenstuhl (etwa 12 Euro) besessen, zwei davon hab ich noch.

    Tja, hättest du mal die Brennenstuhl genommen und die 1788 Differenz in die Raumakustik gesteckt...:P

  • Man schaue sich bei den verschiedenen Verteilerleisten nur einmal die (Masse) Kabelführung an, mal in Reihe, mal parallel, mal mit sternförmiger Führung. Klanglich jeweils sauber unterscheidbar.

    Sehr interessant......ich überlege gerade wie man mehrere Einzelpole, die Masse in diesem Falle in Reihe schalten kann? :/

    Du kannst die Einzelpole nur Parallel oder Sternförmig (was genau genommen auch wieder Parallel ist) ausführen.

    Noch interessanter ist es etwas hinaus zu hören was es demnach gar nicht gibt.


    Ich habe schon vom Kopfschütteln ein HW-Syndrom :pinch:

    Music is magick, a religious phenomena, that short circuits control through human response. Let's go out of control. Experience without dogma... A morality of anti-cult. The ritus of youth. Our alchemical human heritage...(Genesis P-Orridge)

  • Wie wär´s zur abwechslung mal mit besseren, hochauflösenderen Messgeräten?


    Glaub dann allerdings immer noch nicht das man gehörtem Phänomen auf die schliche kommt.



    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Wie wär´s zur abwechslung mal mit besseren, hochauflösenderen Messgeräten?


    Glaub dann allerdings immer noch nicht das man gehörtem Phänomen auf die schliche kommt.

    Die gibt es schon seit Jahrzehnten, allein der Glaube an deren Ergebnisse fehlt manchen Ignoranten...


    Und jetzt?!