Klangverlust durch Netzleiste

  • Was für die „Klangesoteriker“ spricht: Die zweitbeste Anlage die ich je in meinem Leben gehört habe wurde von jemandem betrieben der sich sehr intensiv mit den Klangunterschieden von (Netz)Kabeln auseinandergesetzt hat.

    Was für die „Realisten“ spricht: Die beste Anlage die ich je in meinem Leben gehört habe waren Studiomonitore die an völlig sachlichem Studioequipment liefen und bei denen die Musik vom Laptop und Apple Musik kam(dann allerdings in einen Studiowandler ging).😆

    Was ich sagen will: viele Wege führen nach Rom und jeder muß seinen eigenen finden und sollte vor allem nicht sofort angepisst sein wenn andere seinem Weg nicht huldigen und sanfte Kritik(auch durchaus humorvoll)äußern.😉

    Manchmal habe ich das Gefühl nirgendwo ist Intoleranz derart ausgeprägt wie in HighEndForen, von beiden Seiten.

  • Josef,


    ich habe seit einigen Monaten mitgelesen und bin dabei häufig af deine Kommentare gestoßen, die ich teilweise verstörend finde. Wären auch nur wenige Deiner Theorien richtig, gäbe es schon längst wissenschaftliche Literatur dazu. Wären diese Theorien dann auch noch so bahnbrechend, wie geschildert, hätte die Wissenschaft bereits hoch dotierte Preise dafür vergeben.

    Zudem wäre diese Lehre wesentlich verbreiteter und Produkte wesentlich häufiger am Markt.


    Da es aber so unterschiedliche und andersartige Produkte in diesem heterogenen Markt gibt, muss die Schlussfolgerung sein, dass dieser sehr uneinheitlich reagiert.


    Die Messfraktion hält sich dagegen für unfehlbar, weil sie

    alles nach aktuellem Lehrbuch abarbeitet und genau weiß,

    wo man die Messstrippchen anzulegen hat .


    Ehrlich - ich bewundere diese Könner.!

    Solche polemische und provokante, Aussagen führen nur zu einem - Streit! Ich stelle fest, dass vor allem diejenigen dann am lautesten heulen, die mit solchen Aussagen provozieren. Durch die ständige Wiederholung werden sie zudem auch nicht besser.


    Es ließe sich sehr einfach ausprobieren, was an welchen Aussagen dran ist, wenn vor allem diejenigen, die NUR ihren Ohren vertrauen, wofür es kaum einen Nachweis gibt, sich denn mal dazu "herablassen" würden, mal zu probieren was sie denn tatsächlich hören würden, wenn es NUR ums Hören ginge...puh, was für ein Satz!


    Toleranz ist keine Einbahnstraße!


    Gruß,

    Tz.

  • Hallo ,

    etwas OT aber als bekennender Messfetischist/Fanatiker ( zutreffendes ankreuzen :) ) brauche ich mir doch so einen MC Übertrager garnicht erst anzuhören , egal was andere darüber schreiben .

    MfG , Alexander .


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/126696/

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • bekennender Messfetischist/Fanatiker

    Hat mit dem Faden nur ganz weit herholend zu tun!


    Hallo Alexander,


    als Meßtechniker ist dir sicher bewußt, daß das Präsentieren von Messungen, ohne die Randbedingungen der Messung zu dokumentieren, nichts wert ist, mit anderen Worten die Einflußnahme auf das Meßobjekt durch die Meßmittel sind zu berücksichtigen. Im Falle des Übertragers sind verschiedene Scenario möglich.


    Grüße und Frohe Weihnachten,

    Holger

  • Hallo ,

    das wird zu sehr OT , sorry , Fragen beantworte ich per PN oder Telefon .

    Frohe Feiertage ,

    Alexander .

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • noch einen:

    HIFI-Händler, die für eine "mumpfige" Anlage als Lautsprecherkabel

    welche mit Silber-Anteil empfehlen, haben nach den Ignoranten dann

    wohl einen "an der Schüssel"...

    Dieses Beispiel ist messtechnisch sehr schwer nachzuweisen, wer

    aber nach einem Kabelwechsel (von Kupfer) den Unterschied nicht

    hört, hat sicher was mit den Ohren.

    Der sollte sich dann besser bei Netzkabeln, NF-Kabeln, USB etc.

    einfach raushalten. Es gibt hier viele gute Themen, die nicht unbedingt

    so kontrovers diskutiert werden.

    Ch. Held hat schon von der "Büchse...." gesprochen, wie recht er doch hat.

  • Hallo ,

    etwas OT aber als bekennender Messfetischist/Fanatiker ( zutreffendes ankreuzen :) ) brauche ich mir doch so einen MC Übertrager garnicht erst anzuhören , egal was andere darüber schreiben .

    MfG , Alexander .


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/126696/

    Und wenn ich mir den anhöre, brauche ich den auch nicht zu messen (weil man so etwas auch ohne Messgerät hört) ;)

    Gruss Christoph

  • HIFI-Händler, die für eine "mumpfige" Anlage als Lautsprecherkabel

    welche mit Silber-Anteil empfehlen, haben nach den Ignoranten dann

    wohl einen "an der Schüssel"...

    Nö, die haben das Prinzip der rückwirkenden Bedürfnisse im Kapitalismus verstanden. Hätten Sie das Prinzip nicht verstanden, würden Sie die wirkliche Ursache des mumpfigen Sounds (Lautsprecher, Raumakustik etc.) ausmachen und dort Abhilfe schaffen, aber da ist die Gewinnspanne geringer. Insofern haben sie im Sinne des Marktes alles richtig gemacht. Würde ich als Händler auch nicht anders machen....

    Einmal editiert, zuletzt von friedrich29 ()

  • Nö, die haben das Prinzip der rückwirkenden Bedürfnisse im Kapitalismus verstanden. Hätten Sie das Prinzip nicht verstanden, würden Sie die wirkliche Ursache des mumpfigen Sounds (Lautsprecher, Raumakustik etc.) ausmachen und dort Abhilfe schaffen, aber da ist die Gewinnspanne geringer. Insofern haben sie im Sinne des Marktes alles richtig gemacht. Würde ich als Händler auch nicht anders machen....

    Wenn ich als Händler versuche meinen Kunden Dinge zu empfehlen, die keinerlei Wirkung haben, bin ich nicht mehr lange ein finanziell erfolgreicher Händler.

    Denn: Achtung!: Ich habe im High End Bereich noch (fast) keinen "dummen" Kunden kennengelernt. Diese beschäftigen sich zumeist seit Jahren mit diesem Hobby und haben es in ihrem beruflichen Umfeld geschafft, das nötige Geld zu erwirtschaften, dieses Hobby im "high end" Bereich ausleben zu können.


    Da viele erfolgreiche Händler bereits mehrere Dekaden existieren, scheint das wesentliche Prinzip des Kapitalismus auf jeden Fall verstanden.

    Dieses Prinzip setzt darauf, zufriedene Kunden zu bekommen, denn diese werden wieder kommen. Der Marketing Aufwand mit einem "Bestands" Kunden ein neues Geschäft abzuschliessen ist ein wesentlich geringerer, als eine Neukunden Akquise.


    Ich frage mich immer, woher in diesem Forum bei einigen das "Experten" Wissen kommt, dass High End Händler offensichtlich per Definition Scharlatane oder Voodoo Priester sein müssen und man deren Kunden vor diesen (gerne mit harten Fakten) beschützen muss...

    Vielleicht sollte man mal die offensichtlich gemachten schlechten Erfahrungen "aufarbeiten" :)

    Gruss
    Juergen



      


    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

  • Tach Roland,


    sehe ich nicht so ideologisch.


    Mehr als 100 % vom Quellmaterial kann man eh nicht reproduzieren.

    Eigentlich ist alles auf der Konserve drauf, was man braucht oder auch nicht.


    Ergo kann ich mein Geraffel lediglich dahin trimmen. Dann klingt manches eben scheiße.


    Würde ich das nicht tun, dann hätte ich Geräte, die vom Urspungssignal etwas subtrahieren,


    wobei die Pappen ja eh die Schwachstellen sind.


    Ob da nun 'exotische' Materialien hilfreich sind, ist mir schnuppe, da ich das auch ohne diese erreiche.


    Vielmehr vermute ich von vielen das Bedürfnis, einem Ideal nahezukommen, was in der Tat eine Möglichkeit und legithim ist. Kann jeder so machen, wie er möchte. Das durch dieses Bedürfnis etwas entsteht, was ich als hilfreiches Samaritertum beschreibe, ist so. Das die Moneten eine Rolle spielen, ........ naja, wo nicht?


    In der Welt voller Induvidualisten, ist nur das Individuum verantwortlich für sein Tun.


    schnieke Feiertage

    Wolfgang

  • Hallo Jürgen,


    natürlich hilft es von der "Wirkung" des zu veräussernden Zubehörs selbst überzeugt zu sein. Dann bleibt man auch als Händler erfolgreich und authentisch.


    Vokabeln wie "schlau" und "dumm" könnten sich, je nach Perspektive, leicht verkehren ;) Gutgläubigkeit ist mir schon häufig begegnet.


    Ich habe in diesem Bezug ein paar Kernsätze zu hören bekommen:


    1. "Jeder der in Laden kommt, möchte kaufen. Sorge dafür, dass er bei dir kauft!"

    2. "Jeden Tag steht ein Dummer auf!"

    3. "Doof ist nicht der, der den Preis verlangt, sondern der, der ihn bezahlt!"


    Gruß,

    Tzascha

  • Wenn das der allgemeine tenor hier ist, wäre jeder diesbezügliche Thread von vornherein zum scheitern verurteilt.

    1. Ist jeder diesbezügliche Thread von vornherein zum Scheitern verurteilt:D

    2. Geht es bei der Aussage IMHO darum, daß pöse Zungen Herrn H. aus H. schonmal unterstellt haben, er würde sich bei seinen Vorführungen mehr an den Methoden von Copperfield orientieren als an den Regeln der Akustik.

  • Laßt mir bitte mal

    danke für die Avataridee zur singenden und klingenden Klang"leiste" von DS Audio, Mike. Guckst du...nach links. The earth stood still.

    da brummt nix, habe verschiedene Netzkabel und Leisten für die Versogungseinheit probiert. Bleibe bei MFE des lieben Herrn Franken.

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"