Plattenkauf bei eBay

Zitat von sam.hain

oder der Verkäufer bietet angeblich keinen Kombiversand an. Dann schreibe ich den Verkäufer über Ebay an und bitte um eine korrigierte Rechnung.

Die Meldung bekomme ich oft, wenn ich über "Verkäufer kontaktieren" einen Kombiversand anfrage. Wenn ich das im Warenkorb mache, funktioniert das eigentlich immer, ausser der Verkäufer hat eingestellt, dass die Artikel sofort bezahlt werden müssen, wenn man im Warenkorb "zur Kasse" geht. Dann lässt sich das aber gar nicht erst aktiv anklicken (ausgegraut) und es heisst: "Sie können keinen Gesamtbetrag für Artikel anfordern, die sofort bezalt werden müssen". Das kommt aber nicht häufig vor.

Ich nutze diese Option bei ebay regelmäßig (ich kaufe aber auch keine Schallplatten, sondern andere Artikel).

Grüße

Rudi

Das muss ich mal genauer beobachten. Vielleicht kommt das von mir Beschriebene auch eher bei Auktionen vor.

Gruß

Marc

Moin.

eBay könnte und sollte Versandkostenberechnungen und Steuern (inbesondere bei Käufen in nicht EU Ländern) deutlich transparenter und korrekter darstellen .

Schließlich berechnet eBay dem Verkäufer genügend Gebühren . Da darf man eigentlich einen besseren Service erwarten .

Nicht immer, aber viel zu oft bedarf es individueller Absprachen mit Verkäufern .

@ Volkmar

Wie schon geschrieben wurde, auf japanischer Seite hat man meistens sehr korrekte Leute.

Da lässt sich auch im Nachhinein sicherlich etwas regeln .

Ab Januar 2023 müssen übrigens alle Portalbetreiber von Portalen, auf bzw. über die rechtsverbindlich verkauft wird (auch privat), Daten ans Finanzamt melden - schon gewusst?

Ebay & Co melden ab 2023 ans Finanzamt (hendricks-consulting.de)

Das finde ich ja interessant:

Der Verkauf bei Ebay kann schon als gewerblich gelten, wenn in einem Zeitraum von rund zwei Jahren insgesamt 140 Auktionen bei Ebay abgewickelt werden.

Grüße

Dietmar

Bei Ebay tummeln sich Tausende von Händlern, die aber als Privatverkäufer auftreten. Man sieht es ja an der Anzahl der Verkäufe und den meist ähnlichen Artikeln. Da gibt es Verkäufer, die jeden Monat zig Plattenspieler verkaufen und das seit zehn oder mehr Jahren. Natürlich ohne Garantie und Rückgabe. So etwas dürfte dann wohl Geschichte sein, zumindest als angebliche Privatanbieter. Ich finde es fair gegenüber den gewerblichen Anbietern, dass man hier mal eine Regelung findet. Ob die Grenze schon bei 140 Artikeln gezogen werden muß, weiß ich nicht, aber da käme es auf die Details an, wie es beurteilt wird.

Viele Grüße

Martin

Hallo,

ich möchte auch noch, ergänzend, kurz die bisherige mögliche Steuerhinterziehung anführen... viele Grüße Tobias

Da ich in den letzten Jahren bei privaten Anbietern auf Ebay fast nur schlechte Erfahrungen gemacht habe, habe ich so gut wie nichts mehr gekauft.

Vor 14 Tagen bin ich auf der Suche nach Tonarmteilen auf einen Ebayanbieter gestoßen.

Da auch noch aus Österreich habe ich mitgeboten. Auktion gewonnen, sofort per PayPal bezahlt und am nächsten Tag wegen Trackingnummer nachgefragt, keine Antwort.

Zwei Tage später nochmals nachgefragt und gleich die Antwort bekommen das ich das Geld retour bekomme und der Artikel "leider beschädigt" ist und auch gleich entsorgt wurde.

Hat sich mehr erhofft und es wird ihm jemand ein Angebot gemacht haben das er nicht ablehnen konnte.

Als Käufer kann man da gar nichts machen. Darum kauf ich von privat wieder länger nichts.

Der Thread heißt 'Plattenkauf' - allerdings geht es (sinnvollerweise) auch um den VERkauf bei Ebay.

Hierzu: Seit der Umstellung (d.h., der Verkauf läuft komplett über Ebay) ist die Abwicklung insgesamt unerfreulich intransparent bzw. nur mühevoll nachvollziehbar. Auf meine Nachfrage, warum das System umgestellt wurde, hieß es, es solle so möglicher Geldwäsche entgegengewirkt werden.

Ich möchte allerdings ausdrücklich anmerken, dass alle meine telefonischen Anfragen sehr geduldig und freundlich bearbeitet wurden - leider im Endeffekt dann doch nicht immer zielführend.

Geschockt hat mich die Mitteilung hier, dass schon 140 Auktionen in zwei Jahren als gewerblich eingestuft werden könnten. Woher stammt diese Info?

Ich greife immer zu, wenn irgendjemand eine Sammlung anbietet (geschieht leider selten genug). Wenn ich alles nehmen muss, verkaufe ich die Doppel. Macht mich das zum Händler?

Meine Erfahrungen als Käufer widersprechen einigen der hier geäußerten deutlich: Ca. 90 Prozent der gekauften Platten entsprachen in akzeptabler Weise der jeweiligen Beschreibung. War dies nicht der Fall, kam es letztlich immer zu einer Einigung. Allerdings muss man schon anmerken, dass, selbst wenn eine Rücknahme akzeptiert wird, meistens das Rückporto und der entsprechende lästige Versand fällig werden.

Es trifft aber einfach zu (s.o.), dass der Erwerb im Laden oder auf Börsen deutlich weniger günstig ist als bei Ebay.

Schon seit langem ärgerlich finde ich die Tatsache, dass Ebay nicht in der Lage ist, Kombiversand automatisch anzugeben. Man sieht doch, dass ein Käufer mehrere Exemplare von einem Verkäufer abgenommen hat! Der einfachste Weg ist hier wohl, den Verkäufer um Anpassung der Versandkosten auf der Rechnung zu bitten.

Frohes Neues. Elmar

Hallo Elmar,

Danke und ebenfalls alles Gute für 2023!

Im Gesetz ist in Abschnitt 1, § 4 zur Höhe der Einkünfte, die offensichtlich nicht vom Finanzamt erfaßt werden, das Folgende formuliert:

"im Meldezeitraum unter Inanspruchnahme dersel-

ben Plattform in weniger als 30 Fällen relevante

Tätigkeiten nach § 5 Absatz 1 Satz 1 Nummer 3

erbracht und dadurch insgesamt weniger als

2 000 Euro als Vergütung gezahlt oder gutgeschrie-

ben bekommen hat."

Hier ist der Link zum Gesetz: https://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav#__bgbl__%2F%2F*%5B%40attr_id%3D%27bgbl122s2730.pdf%27%5D__1672649704584

Das Gesetz ist nicht ganz einfach zu lesen, aber mir scheint der oben angebeben Abschnitt der relevante zu sein, wenn es um die Höhe der Einkünfte geht. Im Internet finden sich Interpretationen, nach denen es entweder bis zu 30 Verkäufe oder bis zu 2000 Euro sein kann. Das kann ich aber so im Gesetzestext nicht wiederfinden.

Am einfachsten ist es, sich mal die Zeit zu nehmen und selbst das Gesetz durchzulesen.

Klar ist das unfair gegenüber wirklichen Privatanbietern, die ihre eigene gebrauchten Sachen verkaufen und darauf dann Steuern zahlen müssen. Schuld sind aber die ganzen Leute, die das System vorher ausgenutzt haben und auf Ebay oder Airbnb, was u.a. auch vom Gesetz erfaßt ist, Geschäfte im großen Umfang an der Steuer vorbei getätigt haben.

Interessant wäre auch, ob z.B. der Kleinanzeigenbereich des Forums unter die neue Regelung fällt. Vielleicht kennen sich da die Juristen unter uns aus.

Ich kenne solche Plattformen nur aus der Käufersicht, weiß also nicht, worauf es da im einzelnen ankommt.

Viele Grüße

Martin

Zitat von Interplay

Interessant wäre auch, ob z.B. der Kleinanzeigenbereich des Forums unter die neue Regelung fällt. Vielleicht kennen sich da die Juristen unter uns aus.

Ich kenne solche Plattformen nur aus der Käufersicht, weiß also nicht, worauf es da im einzelnen ankommt.

Viele Grüße

Martin

Alles anzeigen

Dazu braucht man kein Jurist sein, das steht ja in dem von mir vor ein paar Tagen hier verlinkten Artikel ganz klar geschrieben:

Meldepflichtig sind nur die Daten von Verkäufen, die über ein Portal rechtsverbindlich verkauft werden. Also bestes Beispiel Ebay, wo man durch Klick auf Sofortkaufen oder eine gewonnene Auktion einen rechtsverbindlichen Kaufvertrag eingeht.

Daten von Portalen, die nur zur Vermittlung von Geschäften genutzt werden, fallen nicht darunter. Und hier im Forum werden mit den Angeboten der Privatanbieter ja über die Seiten des AAA-Forums direkt keine verbindlichen Kaufverträge abgeschlossen.

Auch Daten der Angebote auf Kleinanzeigenportalen müssen nur dann gemeldet werden, wenn vom Anbieter die dort neu eingeführten Direktkaufoptionen angeboten werden und man mit einem Klick darauf die Artikel verbindlich erwirbt. Oder analog dazu eine verbindliche Buchung im car-sharing oder auf AirBnB durch ein Klick auf „verbindlich buchen“.

Alle anderen veröffentlichten Verkaufs-Angebote (z.B. auf ebay Kleinanzeigen) sind unverbindliche Offerten und fallen nicht unter diese neue Melde-Regelung.

Im von mir verlinkten Artikel ist auch ein erklärendes Video, sowie der komplette Gesetzestext enthalten.

Dass die Daten gemeldet werden hat aber noch nichts damit zu tun, ob und wann man als gewerblicher Anbieter eingestuft wird und evtl. Abgaben zu zahlen hat. Das läuft nach wie vor unabhängig davon durch Entscheidung von Fall zu Fall.

Natürlich erleichtert die Weitergabe der Daten den Gerichten die Beurteilung der Sachlage.

Grüße

Rudi

Was ist mit Discogs ?

Muss diese Plattform auch melden?
Gerd

Zitat von GerdM

Was ist mit Discogs ?

Muss diese Plattform auch melden?
Gerd

Ja, da für die Richtlinie EU Recht zur Anwendung kommt. Discogs meldet dann eben per EU Richtlinie in Holland, die holländischen Finanzinstitutionen melden dann weiter an die Institute der Länder der Anbieter, sofern diese aus der EU kommen.

Es gibt aber auch nicht-EU Drittländer, die Abkommen mit den EU-Ländern haben, dann wird auch hier gemeldet.

(siehe unten im Video ab ca. Minute 4:25)

Sehr gut und etwas ausführlicher mit Q&A wird das hier erklärt.

(2246) Das Gesetz ist durch! Ab 2023 melden Amazon, eBay, AirBnB & Co. an das Finanzamt! - YouTube

Hallo zusammen,

hat jemand von euch schon mal das Problem der Zeitverzögerung beim bieten auf ebay gehabt und weiß Rat ?

Ebay-Support sagt stellen sie doch automatisches bieten ein

Mir wird immer ein falsches Zeitfenster angezeigt, heute hatte ich eine ep von den Pretty Things angeblich schon zweimal ersteigert, einmal für 17,50€ und dann doch für 19,50€, Gepotsoption blieb grau, also Angebot beendet, denkste.

Im Endeffekt wurde ich dann ca. 1 Minute nach Ablauf der Auktion laut meinem Anzeigefenster informiert das ich überboten wurde.

Wegen der ep ist`s egal, aber bieten macht so kein Sinn mehr auf ebay, ich will die Ergebnisse auch nicht verfälschen

Viele Grüße

Daniel

Zitat von S-G

hat jemand von euch schon mal das Problem der Zeitverzögerung beim bieten auf ebay gehabt und weiß Rat ?

Hatte ich noch nie, immer Echtzeit im IPad.

Kann das am Router oder der Netzgeschwindigkeit liegen?

Zitat von cyrano

Hatte ich noch nie, immer Echtzeit im IPad.

Kann das am Router oder der Netzgeschwindigkeit liegen?

Eigentlich nicht, läuft sonst alles top und in Echtzeit an einer 16000er DSL Leitung...

... ebay ist auch ratlos.

Am gruseligsten ist das nach etwa 1-2 Minuten der Timer um 2 Minuten und paarn20 Sekunden nach hinten gestellt wird, also aus 1 Minute Restzeit werden 3 Minuten, also wenn ich`s benutze, mach ich aber nicht mehr bis die von ebay auf meine Beschwerde reagieren, auch nicht für Sofortkauf oder Maximalpreisgebot paar Stunden vorher.

Alles Schmuh...

... hab` schon überall danach gesucht ob ebay eventuell eine extra Uhrenfunktion hat die man einstellen muß, technische Ursachen würde ich ausschließen, glaub`auch nicht das jemand meinen Ebay-Account hackt nur um an der Uhr rumzuschrauben

Viele Grüße

Daniel

Hm, von so einem Systemverhalten habe ich auch noch nie gehört. Selbst erlebt habe ich es sicher nicht.

Zitat von solong

Hm, von so einem Systemverhalten habe ich auch noch nie gehört. Selbst erlebt habe ich es sicher nicht.

Bei ebay scheint das Problem jedenfalls bekannt zu sein wenn die nicht mal Screenshots oder so haben wollen um das zu überprüfen.

Ebay-Support-

"Sie sind ja bereits seit 6 Jahren Kunde, danke für ihr Vertrauen"

-Nein ebay, ich hab` meine ersten drei accounts gelöscht und bin bereits seit fast 20 Jahren Kunde, aber vertrauen würd ich euch niemals -

Hätt`ich mal antworten sollen, ach ich bin einfach zu nett

Viele Grüße

Daniel

Habe diese info für Ebay-Systemvorraussetzungen auf der Microtech Seite gefunden, die das Problem erklären könnte:

Ihr Computer muss folgenden Voraussetzungen erfüllen:

Werde aber in jedem Fall noch das nächste Jahr abwarten und dann auf Windows 12 upgraden, wenn überhaupt, dann habe ich angeblich 3 Jahre Vorsprung.

Egal, ich nehm`s wie immer...

... mit Humor

Viele Grüße

Daniel