Eintakt A Röhren-Endstufen DIY-Projekt 8-12 Watt

  • was man für einen Aufwand betreiben muß, um z.B. eine 300b brummfrei zu bekommen......

    Chris,

    kennst Du den Wirkungsgrad Deiner Lautsprecher? Würde mich mal interessieren.


    Gleiche Frage (bzw. Bitte um Info) an Holger.


    BTW: Kann sein, dass ich das Fass 'hochempfindliche LS für Röhrenverstärker' doch auch nochmal aufmache. Aber nicht mehr in diesem Semester.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • 10:1 Tastkopf nicht richtig abgeglichen

    Moin Reiner,


    habe keine 10:1 benutzt, Teilung 0,5 V (in) und 5 V (out).


    Aber genau genommen, das Input-Signal hat an der Aufwärtskante einen Spike, dem Heatkit ohne BNC und der Kabelage geschuldet, hat aber nichts mit der Dachschräge zu tun.


    Und Reiner, für dein 211 Projekt, solltest bei den AÜ nicht so kurz springen, da ist klotzen angesagt, denke doch mal, was du dir die Stunde zahlst, wenn du bastelst, da spielt der Materialpreis keine Rolle!:)


    Grüße,

    Holger


    PS. Eine etwas schlank aufgenommene Philips-Scheibe dreht sich, Violinsonaten op.5, Arcangelo Corelli, nichts zu vermissen, toll.


    Falls ich Bleilot riechen möchte, werde ich den 330uF Brückenelko der dicken durch einen Nichicon Audio Grad 1000uF ersetzen. Denke das wäre es dann.

    2 Mal editiert, zuletzt von keeskopp ()

  • Guten Morgen Jo,


    94 dB Cabasse Farella 400.

    Christoph

  • Danke für die Facts, ihr beiden.


    Tja, guter Wirkungsgrad ist schon mal die halbe Miete. :)


    Bei mir mit 92 schon nicht so berauschend. Ich hatte meine jetzigen LS aber auch nicht für Röhre gekauft.


    Hätte gern noch ein weiters Musikzimmer mehr für die Röhrenanlage + passende LS.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Jo,


    bau doch dein Zimmerchen mit Lautsprecher so ab 95dB doch mal im Kopfe, wir lesen dann aus Interesse hier mit; ich kann nicht mehr sagen, was sich heutzutage alles anbietet.:)


    Grüße,

    Holger

    Einmal editiert, zuletzt von keeskopp ()

  • ich kann nicht mehr sagen, was sich heutzutage alles anbietet.

    Holger,


    genau! Das wäre ein 'Forschungsgebiet' das ich eine Weile vernachlässigt habe.


    Man könnte mal schauen, was es neues an röhrentauglichen Breitbändern, oder LS mit MHT Horn auf dem Markt zu entdecken gibt. Unter Auslassung des sog. High-End Segments, Schwerpunkt also eher reell und seriös. ;)


    Das kommt aber erst 'danach'.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • als bekennender 'Röhren-Ignorant'

    Möchte mich dazu nochmal melden...


    Habe in den 80/90ern als Prüffeldtechinker und später als Vertriebsingenieur für hochfrequenztechnische sowie passive und aktive elektronische Baulemente gearbeitet und habe wohl doch ein bißchen Ahnung von der Materie. Zumindest verstehe ich, wie so 'ne Röhre funktioniert und kann auch Schaltpläne lesen.


    Außerdem fasziniert mich die ganze Thematik schon sehr. Aber ich möchte in meinem Alter keine neue Hobby-Baustelle mehr aufmachen, weil das wieder ausarten würde, sowie ich mich kenne :rolleyes:


    Kann die Leidenschaft von Euch 'Freaks' nur allzu gut verstehen und nachempfinden, daß es immer noch einen Tick besser gehen muß ^^


    Ein Freund hat vor Jahren auch einen DIY Röhrenverstärker von einem 'Besessenen' gekauft. Die klingt toll, ist perfekt verarbeitet und einfach wunderschön anzuschauen. Die Begründung für den Verkauf war, das er die Nächste bauen muß und die Abgegebene ihn nach Vollendung langweile ;)


    Also Chapeau von mir an Euch, ehrlich. Keep on...:thumbup::thumbup::thumbup:

    Christoph

  • Vielleicht noch etwas interessantes für Euch:


    Hier ein Link zur ersten Firma, bei der ich gearbeitet habe. Der Gründer war der 'Röhren-Freak' überhaupt.


    "Größenmäßig variieren die Ausstellungsstücke von nur wenige Millimeter messenden Kleinströhren für Funkempfänger bis zu Senderöhren mit über einem Meter Länge. Das Highlight der Sammlung stellt eine 2,7 m lange Gyrotron-Oszillatorröhre zur Heizung von Kernfusionsplasmen dar, die bei einer Schwingfrequenz von 140 GHz (140 000 000 000 Hertz) eine Ausgangsleistung von über 0,6 MW (600 000 Watt) lieferte."

    Christoph

  • Hi Chris,

    Interessant.


    BTW: Ich hatte beruflich mehr mit Röntgenröhren und Röntgengeräten für die Kristallstrukturanalyse zu tun.


    Bei meinen ersten Engagements in Heidelberger Forschungsinstituten war Röhre noch Standard. Transistor kam damals erst langsam auf.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Vielleicht noch etwas interessantes für Euch:


    Hier ein Link zur ersten Firma, bei der ich gearbeitet habe. Der Gründer war der 'Röhren-Freak' überhaupt.


    "Größenmäßig variieren die Ausstellungsstücke von nur wenige Millimeter messenden Kleinströhren für Funkempfänger bis zu Senderöhren mit über einem Meter Länge. Das Highlight der Sammlung stellt eine 2,7 m lange Gyrotron-Oszillatorröhre zur Heizung von Kernfusionsplasmen dar, die bei einer Schwingfrequenz von 140 GHz (140 000 000 000 Hertz) eine Ausgangsleistung von über 0,6 MW (600 000 Watt) lieferte."

    Danke für diese Infos. Vielleicht kann man sich da ja mal reinschummeln...ein bischen Röhrenfreak bin ich ja auch.


    Gruß, Matthias

  • Danke für diese Infos. Vielleicht kann man sich da ja mal reinschummeln...ein bischen Röhrenfreak bin ich ja auch.


    Gruß, Matthias

    Gerne Matthias,


    die Ausstellung ist im 'Stammhaus' hier in München, wo ich auch gearbeitet habe. Leider ist sie nicht ständig zugängig, sondern wird nur von Zeit zu Zeit mal geöffnet. Glaube, man muß sich dort anmelden und bekommt einen Termin.


    Auf jeden Fall bekommt man als geneigter sowas nicht mehr so schnell zu sehen. Ich könnte hier einige Anekdoten dazu feil geben, die ich selbst erlebt habe, aber das würde den Rahmen hier sprengen.


    Was ich dazu sagen möchte, nein muß, ist das Herr Dr.-Ing Georg Spinner der kompetenteste und beste Chef in meinem Arbeitsleben war, den man sich überhaupt nur vorstellen kann. Ich bin sehr dankbar, ihn kennengelernt und auch für ihn arbeiten haben zu dürfen. Solche Menschen gibt es heute leider nicht mehr, wie traurig ;(

    Christoph

  • keeskopp
    Sieht ja nicht mal schlecht aus der Kleine - spiele auch mal mit dem Gedanken, für das Gelld machste nichts falsch.


    Oszi.JPG

    Schon mal geprüft, wie gut der Frequenzgang in den Höhen ist? Am Rechteck sieht man noch nicht wirklich irgendwelche "Rundungen".
    Und wenn Du den Eingang auf "DC" stellst, haste vielleicht auch ein bisschen weniger Dachschrägen im Rechteck - der ÜT liefert definitiv und der Heathkit hoffentlich kein DC ;)

  • Hallo,


    zum Abschluß nochmals die famose FU32, mit Klirrmessungen.


    An 3 Watt

    2Khz 2,5%

    10Khz 2,95%


    An 1 Watt

    2Khz 0,85%


    siehe 2. Bild unten.


    Benutze das Gerät von Björn ( papa_bjoern) zum Erstenmal, keine Ahnung wie plausibel die Messungen sind?


    Geändert habe ich, zusätzlich zu das, was Björn gemacht hat:


    -2 x 0,22uF alte Öl-Papier Koppel-C parallel (zu faul die drinnen waren rauszulöten)

    -1000uF Nichicon Audio Grad Brückekondensator, statt 330uF,

    -Block-C an Ub 47uF Nichicon, statt 4,7uF,

    - parallel noch ein 10nF Jahre-Glimmer.


    Die Gegenkopplung macht jetzt 1,6% statt ca. 12% von achtern nach vorne (in der guten Röhrenradiozeit machten die mutig ca 5%)


    Das was LowEnd zum 300b Projekt anmerkt, habe ich bei der FU32, auch grade bei der gepimpten nie vernommen, auch im Vergleich zu meinen PPP, die untenherum allerdings mehr Substanz zeigten, Zitat:

    "

    Beim Vergleich mit einem anderen Verstärker stellten sich aber doch einige Schwächen raus, der Klang ist etwas verhangen und unsauber. Dadurch leidet auch die räumliche Abbildung.

    Ich freue mich auf die Platinen von Björn,

    da ist noch Luft nach oben.

    "

    Grüße,

    Holger


    P1010001 (1).JPGP1010005 (1).JPGP1010002 (1).JPGP1010003 (1).JPG

    Einmal editiert, zuletzt von keeskopp ()

  • Sieht ja nicht mal schlecht aus der Kleine - spiele auch mal mit dem Gedanken, für das Gelld machste nichts falsch.

    Ja,


    minimaler gehts kaum, habe nur die RS1019 für 20 Euro gekauft, die originale war hin, der Chinamann konnte mir keinen Ersatz schicken, meine Retoure wollte er auch nicht, aber Geld zurück klappte.


    Die paar Bauteile sind aus der Grabbelkiste. Klirr würde noch besser mit etwas mehr GK, statt nur 1,6%, macht es so aber dynamischer.


    Schau dir den Stromlaufplan bei papa_bjoern in der Galerie mal an, hat den Arbeitspunkt der 5654 punktiert.


    Ist klar mit DC, geht dann eine Tick besser, Amplitudengang nur durchgekurbelt bei 3 Watt, nach oben wie ein Strich, ganz tief ist nicht so viel zu erwarten. Beim Musikhören klingt die dicke aber erstaunlich voll!


    Grüße,

    Holger

  • Wenn Du gerade die HP-Messbrücke da hast, klemme doch mal das Oszi an den Monitorausgang und schau Dir das Klirrspektrum an. Kannst ja den Sinus vom Heathkit als Referenz auf den 2. Kanal legen.
    Oder hast Du ein digitales Oszi, das eine halbwegs vernünftige rauscharme FFT kann ?

  • Uff, ja, der Schaltplan erlklärt so einiges (Pentode am Eingang) aber der gemeinsame Kathdenwiderstand mit Elko der 832A ist ja allerliebst ;)
    Woher kenne ich das nur. Ich darf ja so ein Wort bei Dir nicht in den Mund nehmen - Du weißt ja, Deine Silikon-Allergie ;)
    Eigentlich müsste man bei z.B. 30 Hz und Aussteuerung eines Kanals schon ein "Übersprechen" in den anderen haben. Macht in der Realität nichts aus, da Bässe unter 200 Hz eh' nicht gescheit geortet werden können.