Eintakt A Röhren-Endstufen DIY-Projekt 8-12 Watt

  • Hallo Holger,

    jeweils 2 F2a, 2 PCL82 (2 Stabis ?) oben drauf und nix dran zu drehen. Kleine Extrasiebung für die PCL!?

    Die Stabis für das g2 der F2a? Dann würde deine Spannung nicht reichen. Ich verwende zum Beispiel zwei ZZ1040 und fahre die F2a mit nur Ug2=200V, da ich das nachträglich eingebaut habe. Dafür braucht es allerdings 280V zum zünden.


    Ich zünde die ZZ1040 über die zusätzlichen Zündeletroden gleich nach dem Einschalten über eine extra generierte Spannung mittels zweier Dioden. Bei einem Neubau würde ich entweder eine direkt geheizte Gleichrichterröhre verwenden, oder eine kleine extra Spannungsversorgung für das g2.


    Möchtest du eine höhere g2 Spannung mit Stabis realisieren, brauchst du deutlich mehr Spannung.

    Kleine Extrasiebung für die PCL!?

    Der Treiber sollte schon eine zusätzliche Siebstufe haben.


    Viele Grüße

    Martin

  • Hallo Holger,

    Verstehe jetzt nicht. 290V müßten doch reichen, das sollte nach der Siebung als Minimum aus dem Netzteil herauskommen.

    Zum zünden von zwei ZZ1040, ja. Dann hast du aber nur 200V. Außerdem könnte es beim zünden der Stabis Knackgeräusche geben. Zumindestens bei der langsam hochfahrenden Anodenspannung.


    Um das von vornherein zu vermeiden, zünde ich die Stabis sofort nach dem Einschalten über die zusätzlichen Zündelektroden.


    Viele Grüße

    Martin

  • Für die Anodenspannung wickle ich weniger als 250~V 0 250~, Durchmesser 0,35 mm, da ist noch reichlich Platz auf dem Spulenkörper.

    nachträglich wird es halt mit Stabis schwieriger, da meistens die Spannung fehlt.


    Welche spezielle Spannung kann ich vorsehen für die Stabilisierung (Strom?)? Denke Draht-Durchmesser 0,2 mm reicht. Was fließt da?

    Einmal editiert, zuletzt von keeskopp ()

  • Hallo Martin,


    du stabilisierst die G2 Spannung und baust dennoch Stopper vors G2 , da bleibt am G2 aber nicht mehr viel übrig von der Stabilisierung.


    gruss

    juergen

  • Hallo Zusammen,

    Welche spezielle Spannung kann ich vorsehen für die Stabilisierung (Strom?)? Denke Draht-Durchmesser 0,2 mm reicht. Was fließt da?

    Spannung? Mit welcher stabilisierten g2 Spannung möchtest du denn arbeiten? Dazu käme noch die Spannung zum Zünden. Beim ZZ1040 wären das zum Beispiel min. 125V auf der Hauptstrecke.Bei g2=300V wären also 380V nötig.


    Strom? g2 Strom plus Querstrom durch den Stabi. Ich schicke 25-30mA durch.

    du stabilisierst die G2 Spannung und baust dennoch Stopper vors G2 , da bleibt am G2 aber nicht mehr viel übrig von der Stabilisierung.

    100R machen bei max 20mA sicherlich viel aus ;)


    Viele Grüße

    Martin

  • Naja , stimmt das sind nur 2 Volt , sehe aber trotzdem keine Notwendigkeit für den R.

    Ich sprach im übrigen auch von den Widerständen die im Datenblatt angegeben werden und die liegen im kOhm Bereich.


    gruss

    juergen

  • enn ein gutes Netzteil ist sehr niederohmig. Wird es hochohmig, klingt es nicht mehr gut.

    Spannung? Mit welcher stabilisierten g2 Spannung möchtest du denn arbeiten? Dazu käme noch die Spannung zum Zünden. Beim ZZ1040 wären das zum Beispiel min. 125V auf der Hauptstrecke.Bei g2=300V wären also 380V nötig.

    Hallo Martin,


    das erstmal näher betrachten (Datenblatt). Wird allemal eng, auf dem Netztrafo. Mit Drahtdurchmesser von 0,2 mm geht das. Mal sehen ob noch Platz ist?!


    Vielleicht später für diesen Zweck einen kleinen Transformator spendieren. Muß mal in die Grabbelkiste schaun.


    Du meintest, einiges anders zu machen, bei dir an der Stromversorgung. Könnte ich von deinen Erkenntnissen partizipieren, dann brauche ich nicht den schweren Weg der Erfahrung zu gehen?


    Grüße,

    Holger



    Hallo Bernie,


    stimme dir zu, besonders für Entstufen. Choke-Input und dann reichlich Kapazität hinter der Drossel, mehr nicht.


    Leider sind für den Transformator mehr Wicklungen zu spendieren, gesiebte Spannung ist erheblich geringer, für choke-input.


    Grüße,

    Holger

    2 Mal editiert, zuletzt von keeskopp ()

  • Sorry für :off:

    Weißt Du, weiß jemand was aus mb geworden ist?

    Keine Ahnung , aber auf den letzten ETF war er immer da .

    MfG , A .

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Ja, choke input soll gut klingen. War mir aber zu suspekt mit der Spannungsüberhöhung und Drossel soll mit Netztrfo auch gut abgestimmt sein. WE 86 hat choke input, WE 91 hat C input. Solange es gut gemacht ist, ist es letztlich egal. Die Unterschiede kommen woanders her im großen.

  • Hallo,


    also ich kann nur jedem empfehlen , der nicht einen Trafo aus dem Vorrat benutzen muss , sondern sich einen neuen kauft/wickelt/wickeln lässt , sich mit der Choke Input Variante auseinanderzusetzen.

    Wie schon gesagt PSUD ist hier sehr hilfreich.

    Und nochmal , der Innenwiderstand des NT ist für Class A uninteressant. Wichtig ist hier nur ein guter Siebfaktor und ein "schneller" letzter Kondensator , der nicht mal eine sehr hohe Kapazität aufweisen muss.


    gruss

    juergen

  • Va bene.

    Habe mich an klassischen Konzepten orientiert, und die haben immer geklotzt, nicht gekleckert, wenn es um das Thema Trafo ging. Auch bei Klasse A Verstärkern in Eintakt. Man könnte das sicher einmal ausprobieren, ob es einen Unterschied macht. Nur ist mir der Aufwand dazu zu groß. Einmal richtig, anstatt zehnmal versuchen. Ist auch eine Geld- und Zeitfrage.

  • Innenwiderstand des NT ist für Class A uninteressant

    klassischen Konzepten

    Hallo.


    Habe einen interessanten Artikel in der Funkschau Nr. 16 1958 gelesen:


    "Speicherbetrieb bei Hi-Fi-Verstärkern"


    Dort empfiehlt der Autor "eine Siebung mit Drosseleingang und dann einen Kondensator von 500-1000uF. Geringer Innenwiderstand sei anzustreben. Betont die geringe Lastabhängigkeit der Betriebsspannung"


    Grüße,

    Holger

  • Hallo Holger,


    nun ja , es wird immer vom Röhrenverstärkern gesprochen , dabei gibt es so viele (Varianten).

    SE muss ja A sein , Gegentakt kann A , AB oder (bei HiFi eher ungewöhnlic) B sein. Dazu kommt noch die verwendete Röhre , Triode , Tetrode oder Pentode. Eine ganze Menge unterschiedlicher Verstärker mit unterschiedlichem Verhalten und auch unterschiedlichen Anforderungen an das NT.

    Wir reden hier über einen SE Class A Verstärker. Bei diesem Konzept ist die Last immer die gleiche , egal ob Leerlauf oder volle Leistung Auch wenn die Betriebsspannung Lastabhängig ist , so ändert sie sich bei diesem Konzept nicht , da sich die Last nicht ändert.

    Ganz anders sieht das bei Gegentakt AB aus , hier haben wir Laständerungen bei jeder Lautstärkeänderung. Somit brauchen wir ein niederohmiges NT damit die Spannung bei grossen Lautstärken nicht einbricht und somit u.A. eine Dynamikkompression eintritt.


    gruss

    juergen