Eintakt A Röhren-Endstufen DIY-Projekt 8-12 Watt

  • Im Heimaudio-Bereich hat sich m.W. auch abseits des Digitalen etwas getan, aber eher außerhalb der breiten öffentlichen Wahrnehmung.

    Konkret fällt mir da die Firma Silbersand ein, deren Kopf, Friedrich Müller (zusammen mit Herrn Backes einst Gründer von Backes und Müller) die Regelung in den Schallwandlern auf die Spitze getrieben hat - auch klanglich.

    In den letzten Jahren gab es weitere Verfeinerungen im Hinblick auf die Aktivweiche und Elimination von Dopplerverzerrungen.


    Sollte man durchaus einmal gehört haben. Leider etwas kostspieliger, aber die großen Boxen der Platzhirsche sind ja auch nicht für kleine Münze zu haben.


    Gruß Klaus

  • Moin Klaus,


    Gute LS gibt es viele.


    Die Schwierigkeit sehe ich darin, dass man nur selten gute Randbedingungen vorfindet, wo man wirklich in Ruhe und ganz allein eine größere Anzahl Lautsprecher einer bestimmten Klasse A/B/C... nebeneinander vergleichen kann.


    (mit eigenen Referenzaufnahmen + Quellgeräten)


    Die Mühe habe ich mir stundenlang z.B. bei der Auswahl der Neumänner gemacht.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Meine eher wenige, da tummeln sich jetzt viele Designer.

    ...leider wahr!


    Die adressiere ich aber nicht. Im Pro-Bereich findet sich noch viel solides und wird entsprechend weiterentwickelt.

    Mit freundlichen Grüßen, Jo


    Jedes Mal, wenn ich es einfacher machte, klang es besser.

  • Das ist doch wie Nasedrücken an den Schaufenstern oder meinst du kaufen zu wünschen.


    Die Audio Pro wäre schon längst im Müll, aber alles diskrete Technik, schön reparabel, gab die auch mal als Pro und für die Pro Tannoys gibt es für kaum Geld immer noch die Treiber (Konsumer werden abgeschmeckt). Nie bedarf an neuen Lautsprechern.

  • Toni31, Hallo,


    du hast irgendwo Tips gegeben für Niedervolt bipolare Elkos; als ich vor Jahren die Tantalesen rausschmiß, habe ich Nichicon 100uF bipolare aus Verlegenheit genommen, Black Gates konnte ich nicht auftreiben.


    Was ist besser, als was ich drinnen habe?


    "Wieder auf der Suche nach der unteren Oktave"

  • Mit Nichicon 100uF habe ich gute Erfahtungren

    Schröder-Laufwerk u. -Arm, Referenz SQ 12"; DS Audio 003; BB-Phonokonverter für DS Audio, DIY E288CC Preamp; DIY SE RS1003, Feldspulen-Lautsprecher von Wolf van Langa Bass & MT & Satori HT

  • Guten Morgen Allerseits


    ich bin in den Tiefen des Forums beim Suchen auf diese Geschichte mit der RS1003 gestoßen.


    Was mich interessieren würde, wie schafft es RIKE aus der Röhre im Trioden-Modus

    20 Watt hervorzuzaubern? Das ist doch ein interessanter Hammer.


    Hier ging es ja nur um läppische 8-10 Watt mit der Röhre.


    Beste Grüße


    Blasios

  • Guten Morgen Toni31 und Allerseits


    Wenn diese A2-Technik mehr Leistung verspricht, warum wird die so selten angewandt, z.B. wenn ich hier querbeet lese, bei SE, alles lächerliche Leistungen?


    Aus dem Grunde bin ich immer SE aus dem Wege gegangen.


    Beste Grüße


    Blasios

  • Als Pentode in ultralinear habe ich habe ich mit RS 1003/SRS 551

    14 Watt Leistung im reinen A Betrieb. Wen die Lautsprecher, wie bei, mir 95 dB Empfindlichkeit haben, ist das Leistung im Überfluss.

    Schröder-Laufwerk u. -Arm, Referenz SQ 12"; DS Audio 003; BB-Phonokonverter für DS Audio, DIY E288CC Preamp; DIY SE RS1003, Feldspulen-Lautsprecher von Wolf van Langa Bass & MT & Satori HT

  • EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

    Einmal editiert, zuletzt von AlexK ()

  • Wenn diese A2-Technik mehr Leistung verspricht, warum wird die so selten angewandt

    Weil man dafür eine Leistungsröhre braucht, deren g1 die bei Gitterstrom entstehende Leistung vertragen kann und - eine Treiberschaltung braucht, die diesen Gitterstrom liefern kann. Beide Bedingungen sind nicht so einfach zu erfüllen...

    AAA-Mitglied

  • mehr Leistung verspricht

    Bei vernünftigem Design einer SE Endstufe kann man mit Trioden eine Nutzleistung von ca. 0,25 der Anodenverlustleistung erreichen, bei Pentoden können das ca. 0,45 der Anodenverlustleistung sein. Die Pentode RS1003 mit 60 Watt Anodenverlustleistung könnte also als Triode ca. 15 Watt liefern, als Pentode ca. 27 Watt.

    Um diese Werte zu erreichen, wird insbesondere bei Senderöhren ein positives Gitter notwendig, mit der Folge, dass Gitterstrom fließen wird. Dieser Gitterstrom kann durchaus Werte von 10 - 20 mA betragen und muss von der Treiberstufe geliefert werden. Es ist also eine kräftige Treiberstufe notwendig und das möchte man wegen des hohen Aufwandes möglichst vermeiden.


    Toni

  • ine Treiberschaltung braucht, die diesen Gitterstrom liefern kann. Beide Bedingungen sind nicht so einfach zu erfüllen...


    Es ist also eine kräftige Treiberstufe notwendig und das möchte man wegen des hohen Aufwandes möglichst vermeiden.


    Hier steht ein bisschen was über A2

    Danke,


    für die Antworten.


    Ist im Kern eine Herausforderung um das mal gemacht zu haben, erinnert mich an die Situation wie mit Transistoren.


    Beste Grüße


    Blasios

  • bei SE, alles lächerliche Leistungen?

    Oh, 2x 5 Watt können definitiv besser klingen als 2x 300 oder gar 600 W.


    Nach 45 Jahren Reise durch die Irrwege des 'Guten HiFi-Klanges'

    habe ich mich von allen propagierten Ansprüchen gelöst.


    Bin zu dem Schluss gekommen, dass die Röhren SE Technologie die Bestklingendste ist, solange man mit Übetragern leben kann, es gibt ja schließlich noch OTL's.


    Dann braucht es noch ein Paar Breitbänder in passender Gehäusekonstruktion ...!

    - und man fragt sich, wozu man solange all diese Marketig Irrwege gehen musste ...

    - Ästhet - Familienvater - KomfortFreak - Philosoph - Purist - Pragmatiker - Ex-Berliner -

  • Hallo Mysterendy,


    aber bitte keine Breitbänder, die füllen meine neuen Hörgeräte frequenzmäßig nicht aus (und die trainieren, ohne geht es schon wieder ganz gut!) und da die digitale Signalverarbeitung betreiben, denke ich doch mal so langsam über Class-D (ja, auch analog) nach. Bis dahin wäre dann noch alles mit Röhre und das drückte den Class-D den notwendigen Stempel auf.


    Aber noch stehen 2 Mono-Röhren, eine Art PP an den passiven. Ich höre darüber aber nur Rock & Heavy. Sonst stöpsel ich um auf aktiv.


    Ich finde Endstufen-SE auch schön, aber mit verklärtem, entschwindendem Blick.


    Ein Projekt mit Gitterstrom, zum Basteln aufn Brett, mit gut Leistung, vielleicht, mal schaun.


    Beste Nachtruhe


    Blasios