Wie man seine Plattensammlung verkauft

  • Und später soll sich mein Sohn daran erfreuen. Er mag immerhin Schallplatten. Und wenn er das ganze Zeugs nicht haben will, soll er damit machen, was er will... Und wenns auf dem Müll landet, auch egal.


    Gruß


    Andreas

    Das für die Platten, Andreas. Und der Rest des Geraffels...? 😜


    Ich bin ebenso immer noch im Besitz aller Jugendsünden, kaufe nur wenig und sehr bewusst dazu, so lange ich Lust und Geld dafür habe, bin jetzt bei etwa 850. Ist aber nichts Wertvolles dabei. Da sind die Gerätschaften schon anspruchsvoller.

  • Die Jugend ist die Zeit des Sammelns, im beginnenden Herbst des Lebens will man

    wieder frei sein (Philosophiemodus off :))


    Ciao, Hardy

    Ich habe mich in den letzten Jahren auch von sehr Vielem getrennt, was seit Jahren unbenutzt hier schlummert und sich angesammelt hat. Bücher, CDs, Urlaubsmitbringsel, Haushaltsgeräte, Elektrokleingeräte, Sportgeräte, Kleidung, jede Menge Magazine und Zeitschriften etc. Einiges folgt noch. Nur zu meinen Platten habe ich irgendwie einen besonderen Bezug. :/:P Jedenfalls zu den meisten. Die mag ich nicht einfach weggeben und durch Digitales ersetzen und ich kaufe gerne auch weiter dazu.

    Bloß habe ich in den 80ern und frühen 90ern (im Nachhinein betrachtet) den Fehler gemacht, als andere auf CD umgestiegen sind, alles an Vinyl was musikalisch halbwegs hörbar und günstig auf Flohmärkten zu bekommen war, zu kaufen. Und es gab damals massenhaft Platten für 1-2 Mark. Das sind die, die ich doch nicht höre, die hier den Platz wegnehmen und daher weg müssen. Mehrere Tausend Stück. Eine große Aufgabe und mein Ziel für 2020, mich davon zu befreien. Das gibt dann auch wieder Platz für Neues. ;)


    Grüße

    Rudi


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    seit 2009 AAA-Mitglied

  • Hey, die 40 steht erst in kürze bevor. Dann, erst dann bin ich alt. Ok? :D


    Ich denke aber es war entrümpeln. Und auch wieder ein altes Hobby angefangen. Ich schau dass ich Julian Lage Nocturne auf der Gitarre gespielt bekomme. Ist das erste Stück Musik das ich so ernsthaft angehe. Gitarre habe ich ungefähr zeitgleich mit Vinyl angefangen. Ansonsten tut es echt streaming. Das lässt mich Musik einfach anders hören und wegen der bessern Verfügbarkeit und schnellen Auswahl hat sich mein Musikgeschmack einfach recht deutlich weiterentwickelt.

    "Nichts ist vergleichbar mit der einfachen Freude, Rad zu fahren."
    -- John F. Kennedy

  • Das für die Platten, Andreas. Und der Rest des Geraffels...? 😜


    Ich bin ebenso immer noch im Besitz aller Jugendsünden, kaufe nur wenig und sehr bewusst dazu, so lange ich Lust und Geld dafür habe, bin jetzt bei etwa 850. Ist aber nichts Wertvolles dabei. Da sind die Gerätschaften schon anspruchsvoller.

    Naja, von Teilen des Geraffels trenne ich mich auch schon ab und an. Das wird sonst zu viel für meinen Sohn. Sogar von meiner Technics RS-1700 trenne ich mich jetzt übers Auktionshaus. Eigentlich wollte ich die nie abgeben. Aber meine RS-1500 reicht mir dann, denn... ein Leben ohne Technics RS Bandmaschine ist zwar möglich, aber sinnlos....;)


    Gruß


    Andreas

    AAA Member mit Unmengen an altem Geraffel

  • Zitat

    Hier kommt man dann wegen dem internationalen Warenversand nicht um ein Geschäftskonto bei der Post umher. Das geht nur als Geschäftskunde, was aber auch als Privatperson zu öffnen ist.

    Hallo,

    wie kann ich denn als Privatperson / Konsument ein Geschäftskundenkonto bei der Post eröffnen ohne ein Gewerbe anzumelden, gibt es da einen Trick ?

    Laut Paketda.de Info (Stand 03/2019 ohne Gewähr) "Waren mit Deutsche Post DHL ins Ausland schicken: Was ist noch erlaubt" findet man die Information "Warenpost für Privatkunden - 1. nur in EU Länder -2. keine Mindestmenge", während es immer wieder im Textverlauf betont wird das Privatkunden für den internationalen Versand nun DHL Paket / Päckchen nutzen müssen und "Aus Verbrauchersicht ist zu bemängeln, dass Geschäftskunden weiterhin preiswerte Warensendungen ins Ausland verschicken können. Die Deutsche Post hat dafür die Versandart "Warenpost International" eingeführt und verlangt von Geschäftskunden die Eingabe digitaler Sendungsdaten. Warum wird diese Versandart nicht für Privatkunden freigegeben?"

    Die Informationen von Paketda.de "Warenpost für Privatkunden nur in EU Länder" und "Warum wird diese Versandart nicht für Privatkunden freigegeben?" widersprechen sich also.

    Von der Deutschen Post / DHL gibt es genau eine Information zu dem Thema Warenpost für Privatkunden / Nutzungsbedingungen für ein Geschäftskundenkonto: "Diesbezügliche Informationen würden in den Rahmen einer Rechtsberatung fallen und können deshalb nicht bereit gestellt werden, bitte lesen sie hierzu die gültigen AGB`s."

    Unrechtmäßig erstellte Geschäftskunden Konten bei der die Steuer-Identifikations-Nr. des Gewerbetreibenden angegeben werden muß werden bei entsprechendem Zweifel nach 10 Tagen auf Privat Konto zurückgestuft.

    Seit mehreren Jahren sind die unterschiedlichsten Informationen zum Thema Warenpost abrufbar die anscheinend die irreführung des Konsumenten, bzw. ein nicht informieren über den tatsächlichen Sachverhalt bezwecken.

    Die Gesetzeslage ist da viel genauer mit den Informationen als es die Deutsche Post / DHL bezüglich der Warenpost jemals (seit 2017) war:

    Privatkunde = Privatperson, Konsument

    Geschäftskunde = Gewerbetreibender, Unternehmer

    Deswegen verstehe ich die Aussage "Das geht nur als Geschäftskunde, was aber auch als Privatperson zu öffnen ist." nicht.


    Daniel-Kurt

    Mein Rezept ?

    Dreimal Solar Müsli und dann LANG ABSTREIFEN...

  • Hallo Daniel-Kurt,

    wozu brauchst Du denn überhaupt ein Geschäftskonto bei DHL? Die Käufer zahlen doch die Versandkosten und die sind dann eben höher. Ich verkaufe manchmal auch ins Ausland und die Versandkosten sind ja vorher bekannt. Bisher hat sich noch niemand beschwert. Wenn ich im Ausland bestelle, muss ich auch horrende Portokosten zahlen.

    Gruß,

    Andreas

  • Hallo Andreas,

    ich finde das einfach unglaublich das ich als Privatperson doppelt so viel Versandkosten berechnen muß wie ein gewerblicher Anbieter und mir dadurch Kunden verloren gehen, das ist Wettbewerbsverzerrung und ich weiß gar nicht wofür wir in Deutschland überhaupt noch einen Verbraucherschutz haben. Die Begründung der Post dazu ist total konfus:

    - 2017 Es wird keine Preisänderungen für Kunden der Deutsche Post Ag durch die Umstellung auf Warenpost / die vom Weltpostverein beschlossenen Änderungen geben.

    - 2018 Exporte von Kleinwaren asiatischer Anbieter sollen eingedämmt werden

    - 2018 Geschäftskunden sind Großabnehmer und deswegen preislich begünstigt

    (Anm.: Ja klar, mit 5 Sendungen pro Quartal Großabnehmer)

    - 2019 Die Sendungen mit Waren als Inhalt müssen per Hand sortiert werden und sind deshalb entsprechend teurer (für Privatkunden).

    Mal ganz davon abgesehen das gewerbliche Händler die Versandkosten steuerlich absetzen können und von mir jedesmal der Nettobetrag gezahlt wird.

    Die Käufer zahlen es eben nicht immer, verständlicherweise denn die Portokosten für eine einzelne Schallplatte sind jetzt etwa doppelt so hoch wie zuvor.

    Hier soll der deutsche Privatkunde wohl der Post die gesamte Zeche zahlen.

    Aus anderen EU Ländern z.B. Polen und Österreich können Schallplatten nach wie vor per Brief verschickt werden, trotz der überregional bindenden Änderungen.

    Wird bestimmt bald die nächste Spreu vom Weizen getrennt wenn bei der Post zwischen klein-gewerblichen Geschäftskunden und Großgeschäftskunden unterschieden wird, wer wird wohl mehr bezahlen müssen ?


    Daniel-Kurt

    Mein Rezept ?

    Dreimal Solar Müsli und dann LANG ABSTREIFEN...

  • Hallo

    Habe selbst eine Postfiliale und Privatpersonen verschicken nun mal nur geringe Stückzahlen.

    Melde doch einfach ein Nebengewerbe an, kostet so um die 20,— Euro und

    registriere Dich dann bei der Post.
    Gruss Günter

  • Hallo,


    da könnte man als Post z.B. sagen "Ihr müßt mindestens 5 Sendungen in 3 Monaten verschicken um ein Geschäftskundenkonto zu eröffnen", aber vlt. gibt`s das ja schon für Gewerbetreibende.

    Man könnte als Post auch das Geschäftskunden Konto bestehen lassen wenn weniger als 5 Sendungen in 3 Monaten verschickt wurden, aber vlt. gibt`s das ja schon für Gewerbetreibende.


    Danke für den Tip mit dem Kleingewerbe, da müßte man erst mal heraus finden ob die Schallplattensammlung (sofern man diese als ganzes anbieten möchte) bei der Steuererklärung als bereits getätigte Ausgabe gegen die Einnahmen aufgerechnet werden kann.


    Daniel-Kurt

    Mein Rezept ?

    Dreimal Solar Müsli und dann LANG ABSTREIFEN...

  • Also, als das zum 1.1.2019 eingeführt wurde, dass Privatpersonen keine Ware mehr ins Ausland als Brief verschicken können, da hatte ich selbst bei der Post nachgefragt und bei der Hotline gesagt bekommen, dass die Preise angepasst werden mussten weil es internationale Vereinbarungen gäbe und die anderen Länder sich über die günstigen Post Konditionen in Deutschland beschwert hätten. Finde ich nachvollziehbar, ist aber für die Privatkunden total ärgerlich.

    Mich hat das damals auch total angenervt. Und ja: dadurch verkauft(e) man auch nicht mehr so viel Platten ins Ausland. Kann man aber leider nicht ändern. Ich hab mich damit abgefunden und mittlerweile pendelt sich das auch wieder ein.

    Dafür würde ich aber nie ein Gewerbe anmelden und mich dann mit dem Finanzamt rumschlagen müssen.

    Gruß,

    Andreas

  • Ich sehe meine Sammlung auch nicht als Geldanlage, ich höre einfach zu gerne mit dem Medium. Es zwingt mich zum entschleunigen und bewusster hören. Digital rast meistens an mir vorbei.

    Ich bin letztens mit dem Besen durch die Sammlung, auch mit dem Hintergedanken ein bißchen Geld in die Kriegskasse zu kriegen. Da war einiges dabei was ich zu anderen Zeiten günstig auf Konzerten oder Flohmärkten gekauft habe und seit X Jahren ungehört im Schrank steht. Die Hälfte davon habe ich bei einem Flohmarkt losgeschlagen, mit guter Marge wie ich fand. Das ist dann der Vorteil des Hypes. Ab davon fand ich den pers. Kontakt nett. Kein Gewerbe, kein Finanzamt, Reklamationen gehen auch nicht :).

    Was dann irgenwann mit der Sammlung passiert: keine Ahnung. Ich jedenfalls werde sie ausgiebig genutzt haben. Sie hat dann meine Lebensqualität erhöht und viel Freude bereitet. Was will ich mehr?

    Letztendlich sind es Luxusgüter, da muss jeder wissen wie er dazu steht. Autos, Uhren, Kaffeeautomaten, Fahrräder... das ist schon hier im Forum eine riesige Liste an teuren Hobbies.

    Genießen, das letzte Hemd hat keine Taschen.

    Solides Mid-Fi / 2nd Hand Platten / taube Nachbarn