Liebe Experten.
Ich bin analog-Newbie und arbeite mich gerade erst in die Materie ein. Ich habe einen Devialet 200 mit einer RAM genannten voll einstellbaren (virtuellen?) Phono-Vorstufe. Da der Devialet auch ein Phonosignal direkt digitalisiert, weiß ich nicht ob das alles real ist...
Beim Herumspielen mit den Einstellungen fiel mir auf, dass die EQ-Kurve einen enormen Effekt auf den Klang hat. Voreingestellt ist RIAA 1976 für das Ortofon 2m red. Bei manchen Kurven zischt es nur noch, andere sind extrem Basslastig, andere bieten nur noch Mitten; schaltet man die Kurve auf „none“ klingt es wie durch das Telefon...
Mir gefällt die Voreinstellung und „ecm“.
Wenn hier im Forum über ein etwas zu hochtoniges oder zu dumpfes oder sonstwie unzureichendes Klangbild gesprochen wird, empfiehlt einer den Widerstand zu ändern, andere kapazitätsänderungen von einigen picofarad, aber niemand spricht über diese EQ-Kurven.
Können normale Phono-Pre‘s hier auch umgeschaltet werden? Was hat es mit diesen EQ-Kurven auf sich?
Ich habe bisher angenommen, Klangregelung sei im Highend-Bereich eigentlich unerwünscht und die Musik soll wie sie aufgenommen wurde möglichst pur wiedergegeben werden. Ich lasse die Klangregelung immer brav aus und erfreue mich wirklich sehr am Klang meiner Kette. Und jetzt analog: Equalizerkurven am phonoeingang?!?
Klärt mich auf.
Gruß Daynie