Erfahrungen mit Schiit Freya+ gesucht

  • Da ich langfristig auf einen Vorverstärker umswitchen möchte beschäftige ich mich mit dem Thema. Dabei ist mir die Schiit Freya+ ins Auge gefallen. Leider gibt es nur sehr wenig Erfahrungsberichte im Netz. Hat hier schon mal jemand Erfahrungen mit dem Gerät gesammelt?

    Danke im Voraus

  • Audiokarma, Steve Hoffmann, Audiogoon etc...


    Hier sind ein paar Videos:


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    - Der Plural von Vinyl ist Vinyl -

  • Das interessante an der Vorstufe ist ja die Wahlmöglichkeit zwischen passiv/aktiv Transe/aktiv Röhre. Dazu noch XLR Ausgänge, eigentlich zu schön um wahr zu sein bei dem Preis.

  • Hmm - wenn die dritte Harmonische größer als die Zweite ist...

    ... dann deutet das normalerweise auf eine Gegentaktschaltung in Klasse A mit penibel gepaarten Röhren hin. Je besser die Paarung, desto niedriger k2, während k3 immer gleich bleibt.


    Kann ich mir aber in diesem kleinen Gehäuse nicht so recht vorstellen. Da ist doch gar kein Platz für Übertrager. Das muß eine andere Schaltung sein.


    Gruß

    Michael

  • Abgesehen davon, das ich persönlich von reinen Messergebnissen nicht allzu viel halte, finde ich auch, das einige Messungen im dem verlinkten PDF-Dokument gar nicht gut aussehen.

    Vor allem der Verlauf von THD+N über den Ausgangspegel der bei 1 Vrms seinen kleinsten Wert hat, aber bei kleinem Pegel bis auf 0,1 bis 0,2 % ansteigt halte ich für bedenklich. Zu sehen auf den Seiten 15, 28 und 41. Solch einen Verlauf gibt es eigentlich nur bei Gegentakt-Verstärkern, die einen recht hohen statischen Wert an Übernahmeverzerrungen erzeugen. Je höher der Pegel, desto geringer ist dann natürlich der Anteil dieser Verzerrungen, aber bei leisen Pegeln haben sie dann einen immer grösseren Anteil am Signal. Wenn es wirklich Übernahmeverzerrungen sind, dann ist der Wert dafür recht hoch, vor allem da es sich dann um sehr unangenehme Verzerrungen handelt, die Harmonische bis zur 20. Oberwelle und mehr enthalten können. Auf jeden Fall ist der Verlauf der Kurve nicht typisch für Verstärker im A-Betrieb und wohl auch nicht für Röhren in Gegentaktschaltungen.

    Ebenfalls wundern mich die Frequenzen mit hier die Messungen gemacht wurden, denn die Auswertungen wurden anscheinend mit einem FFT-Spectrum-Analyser gemacht. Als Testfrequenz wird z.Bsp. genau 1000,00 Hz angegeben. Ich besitze selber ein Clio-Messystem, das ebenfalls mit einer FFT arbeitet. Wenn man dort eine Messung mit 1kHz machen möchte, muss man mit genau 1000,43 Hz arbeiten, sonst stimmen die Ergebnisse nicht und der Klirrfaktor kann z.Bsp. um den Faktor 10 daneben liegen. Man kann in Clio einstellen, das er selber zum Messen die nächste geeignete Frequenz wählt. Es gab dazu mal ein sehr schönes Video auf YouTube, was aber leider nicht mehr verfügbar ist. Das Stichwort dazu lautet FFT-Bin.

    Ich gehe mal davon aus, das die Messungen in dem PDF schon OK sind, aber wundern tut es mich schon, das sie angeblich exakt mit 1kHz gearbeitet haben.

    Viele Grüsse

    Jürgen

  • Solch einen Verlauf gibt es eigentlich nur bei Gegentakt-Verstärkern, die einen recht hohen statischen Wert an Übernahmeverzerrungen erzeugen.

    Hallo Jürgen


    Aber die Übernahmeverzerrungen entstehen doch nur bei Gegentaktschaltungen in Klasse AB und das würde doch bei einem Vorverstärker keinen Sinn ergeben. In Klasse A bleiben beide Systeme immer leitend, von daher auch keine Übernahmeverzerrungen.


    Aber jetzt wo das Bild vom Inneren zu sehen ist, kann man Gegentakt-A sowieso ausschließen.

    Vieleicht eine Circlotron-Schaltung?


    Gruß

    Michael

  • Hallo Michael,

    evtl. sind da einfach OpAmps beteiligt. Viele von denen haben eine Gegentakt-Ausgangsstufe mit klassischen NPN-PNP Transistoren. Auf den Bildern sind zumindest ICs zu sehen, die OpAmps sein könnten.

    Viele Grüsse

    Jürgen

  • Hallo ,

    wenn ich es richtig gelesen habe , kam dieses hier bei den Messungen zum Einsatz :


    https://www.ap.com/apx555/?lang=de


    MfG , Alexander .

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • habe die Freya eine zeitlang gehabt, kann einigen deutlich teureren Vorstufen das Leben schwer machen, dh klingt für den Preis unverschämt gut.

    Allerdings muss man direkt den Etat für ein paar gute Roehren mit einplanen.

    Die Standard Roehren taugen nur zur Funktionsprüfung.

    Hatte selber welche von Psvane drin.
    Frag auch mal Stephan (NEMU), der hat noch ne Freya bei sich stehen und sagt bestimmt gerne was dazu.

    Gruss
    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
    Händler für hochwertige audiophile Genussmittel mit analogem Schwerpunkt


    AAA- Mitglied

  • Hallo ,

    wenn ich es richtig gelesen habe , kam dieses hier bei den Messungen zum Einsatz :

    https://www.ap.com/apx555/?lang=de

    MfG , Alexander .

    Hallo Alexander,

    das Teil bietet immerhin bis zu 216kHz Abtastrate bei vollen 24bit. Das ist schonmal nicht schlecht. Clio hat max. 96kHz, was für den Hausgebrauch eigentlich ausreichend ist.

    Denkbar ist auch, das so ein Messsystem die Abtastrate flexibel der gewünschten Messfrequenz anpasst. Dann würde ja auch die FFT-bin genau passen.

    Viele Grüsse

    Jürgen

  • Die neue Freya scheint, wenn ich die Werbeversprechen richtig verstehe, weniger zu Rauschen.

    Die erste Version.. ist meiner Meinung nach nicht so ganz dolle durchdacht gewesen. Gut, an arg Wirkungsgrad starken LS kommt dies schon mal eher vor, so auch bei mir. Teils extrem störend, je nachdem was an Röhren gesteckt wurde. Zudem hatte/habe ich da das bisher immer noch ungelöste Problem, dass ein Hammer-Mörder-Brumm von ihr sporadisch ausgeht.. der ist so hart, dass neben der Familie auch die Nachbarn meine Freya hassen:S

    Jo, klanglich gut wa;)


    Gruß

    Peter

    -Gruß Peter-


    `Im Jazzrock steckt die Chance zur Versöhnung von Körper und Geist.` - DIE ZEIT, 27/2003, S. 37.

  • ich vermute mal die Vorstufe soll an die neuen Boggsn.....


    warum dann nicht was familiäres? :)

    https://www.ebay-kleinanzeigen…erker/1282804321-172-8080

    Ja, den hab ich auch schon entdeckt, ATC weist aber als passenden Partner für die 100er die teure Vorstufe(8000€)aus und das ist mir zu viel. Gebraucht leider nicht einfach zu bekommen, schon gar nicht in Deutschland.
    Erstmal müssen die ATC eh an den PreOut des RG14, den könnte ich in Duisburg zur reinen Vorstufe umbauen und im Pegel anpassen lassen(die ATC gehen ja schon bei 1V in Vollaussteuerung), aber ich würde den RG14 ganz gerne so behalten wie er ist und mit den TDLs zusammen meinem Sohn schenken. Sein Creek 4140 ist eigentlich ein bisschen zu schlapp.

    Momentan sondiere ich halt was infrage käme, viel mehr als 2000€ wollte ich nicht ausgeben.

    In der näheren Auswahl sind ML380S, Audionet Pre1G2, Symphonic Line RG2, Funk MTX V3(alles gebraucht natürlich)und die Schiit.

    Fernbedienbare Lautstärke ist Pflicht, am liebsten auch XLR Ausgänge.

  • Ebenfalls wundern mich die Frequenzen mit hier die Messungen gemacht wurden, denn die Auswertungen wurden anscheinend mit einem FFT-Spectrum-Analyser gemacht. Als Testfrequenz wird z.Bsp. genau 1000,00 Hz angegeben. Ich besitze selber ein Clio-Messystem, das ebenfalls mit einer FFT arbeitet. Wenn man dort eine Messung mit 1kHz machen möchte, muss man mit genau 1000,43 Hz arbeiten, sonst stimmen die Ergebnisse nicht und der Klirrfaktor kann z.Bsp. um den Faktor 10 daneben liegen. Man kann in Clio einstellen, das er selber zum Messen die nächste geeignete Frequenz wählt. Es gab dazu mal ein sehr schönes Video auf YouTube, was aber leider nicht mehr verfügbar ist. Das Stichwort dazu lautet FFT-Bin.

    Ich gehe mal davon aus, das die Messungen in dem PDF schon OK sind, aber wundern tut es mich schon, das sie angeblich exakt mit 1kHz gearbeitet haben.

    Viele Grüsse

    Jürgen

    Das mag daran liegen, das der verwendete Audioprecision APx555 rund 28000$ kostet (je nach Ausbaustufe auch 40000$). Da kann man schon etwas mehr Genauigkeit erwarten als von einem Clio 12.

    Vielleicht muß dein Clio mal kalibriert werden.


    Gruß,

    Uli

  • In der näheren Auswahl sind ML380S, Audionet Pre1G2, Symphonic Line RG2, Funk MTX V3(alles gebraucht natürlich)und die Schiit.

    Fernbedienbare Lautstärke ist Pflicht, am liebsten auch XLR Ausgänge.

    Vielfach unterschätzt, dh gebraucht mitunter recht günstig zu bekommen ist die


    - Jeff Rowland Capri Vorstufe


    https://www.hifiplus.com/artic…up-capri-s2-preamplifier/


    https://www.audio-markt.de/mar…owland-capri-s-7327947019

    Gruss
    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
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