Der Mr. Nixie ++`DIGNA`++Thread

  • sorry, bei mir ging es um was anderes.

    Das war die Antwort auf den Beitrag vor deinem.


    Wenn dir dein Gehaeuse zu leicht ist koenntest du das Ganze auf eine Unterlage montieren. Weiter oben ist ein Bild mit einer schoenen schwarzen Platte drunter. Wuerde mir optisch gefallen. Man muesste die beiden Teile nur noch verbinden. Schrauben, kleben....

    Ich als alter Metaller wuerde zu einer passende Edelstahlplatte in 8 oder 10mm tendieren. Genau so gross wie der Boden des Gehaeuses

    Fuesse ab, Platte so vorhanden an den Bohrungen der Fuesse verschrauben.

    Alternativ mit Silikon aufkleben. Fuesse wieder dran

    Zumindest der Art :)


    Gruese Joachim1

  • Zu der Unterlage der STC II möchte ich erwähnen das die in meinem Rack nicht nötig ist, auf dem Ikea Regal wird es aber ohne bei sehr hohen Pegeln unsauber. Die Röhre ist nicht mikrofonisch, Klopftest 😉.


    Dirk

    Jimmy war fair. Wenn ich ihm zehn Trips brachte, nahm er sieben und gab mir drei.

    Lemmy :saint:

    Im übrigen bin ich der Meinung das jeder eine DIGNA haben sollte

  • Ich schon - aber mein Kontostand bei "Made in Germany" ist dagegen. Und aus dem Schlitzaugenland hole ich nur das, was unbedingt nötig ist. Habe in 10 Jahren nämlich noch nicht ein einziges Teil nach China verkauft...

    Prima, so weiß man gleich, wo man garantiert nie ein Produkt kaufen wird. :thumbdown:

  • Zum STCII, ich hatte mit der im Lieferumfang gehörigen Röhre durchaus das was man Mikrofonie nennt. Beim betätigen des Volume-Potis, oder des Gehäuses deutlich zu hören.

    Und die teure Röhre von JJ fand ich klanglich arg dünn. So sauber, dass es schon langweilig war... für mich wohlgemerkt

    :sorry:

    -Gruß Peter-


    `Im Jazzrock steckt die Chance zur Versöhnung von Körper und Geist.` - DIE ZEIT, 27/2003, S. 37.

  • Nicht falsch verstehen, klanglich mit der Originalen und einigen anderen Röhren klasse.

    Habe ihn lediglich aus reinem Spieltrieb erstmal ne längere Zeit nicht betrieben.. er ist sozusagen der Sommerröhrich bei mir.

    -Gruß Peter-


    `Im Jazzrock steckt die Chance zur Versöhnung von Körper und Geist.` - DIE ZEIT, 27/2003, S. 37.

  • Zum STCII, ich hatte mit der im Lieferumfang gehörigen Röhre durchaus das was man Mikrofonie nennt. Beim betätigen des Volume-Potis, oder des Gehäuses deutlich zu hören.

    Und die teure Röhre von JJ fand ich klanglich arg dünn. So sauber, dass es schon langweilig war... für mich wohlgemerkt

    :sorry:

    Das ist ja wirklich lustig, ich würde blind das Gegenteil unterschreiben.😂😂

    Meine ersten Eindrücke waren eher diffuse Änderungen mit einer Tendenz zum wärmeren, wie ein LL 1933 zu einem LL 1941, heute nach 25 Stunden Betrieb, mit Kopfhörer und über LS würde ich sagen, es ist wie wenn man auf einen guten 300B Amp eine 2000der Neuauflage der WE 300B steckt. Ich höre halt nicht Fullrange mit der STC II über LS.

    Aber der Moment wird kommen und dann auch eine Mitmeinung 😉.

    Ich finde es wirklich super, das wir so gegensätzliche Erfahrungen haben, das zeigt doch das Wahrnehmung sehr subjektiv ist.

    Dirk

    Jimmy war fair. Wenn ich ihm zehn Trips brachte, nahm er sieben und gab mir drei.

    Lemmy :saint:

    Im übrigen bin ich der Meinung das jeder eine DIGNA haben sollte

  • Nicht ganz offtopic, aber schon interessant, was beim "Platten-Mastering" inzwischen möglich ist...

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  • So, nach einem kleinen Ausflug habe ich doch noch einige Gewissheiten zur Digna und zur STC erlangen können. Im übrigen das erste mal in meinem Leben das ich Phonostufe und Verstärker in einem kleinen Rucksack transportieren konnte 😂😂

    Der Besuchte hat sich vor einigen Monaten ein Koetsu Black zugelegt und stürzte damit in die Phonostufenkrise, nach einigen Versuchen hatte er dann eine Acousticplan Phonomaster SE da stehen und höre da, alles war Koetsu 👍👍Ach so, die Phonomaster war der Grund, mir überhaupt einen Hybrid als Phonostufe vorstellen zu können. Da ist natürlich klar, das sich mir später die Frage stellte, ob die DIGNA auch Koetsu kann? Diese Frage war nach den ersten drei Takten eindeutig geklärt, die Unterschiede zwischen DIGNA und Phonomaster liegen im Bereich von Nuancen und Geschmack. Mir fällt es bei beiden schwer zu vergleichen oder zu analysieren, die bringen beide den Flow in die Musik 😉, man genießt einfach.

    Dann die Frage STC und Klipschorn, geht das? Nun, es gab erste Hindernisse. 4mm Hohlbananas und STC passt nicht. Mein Vorschlag, die Bananas mit der Zange zusammen zu drücken fand kein Gehör ☺️, auf einmal tauchte ein Stück verwitterte Elektroleitung auf, ich zog die schwärzeste Kupferseele heraus, die man sich denken kann und klebte sie mit Panzerband an die Bananas.

    Dann spielte die STC mit feinem Röhrensound. Ich habe natürlich mit der 5670 angefangen aber dann die 6386 gesteckt. Gerade im Bass steigert sich die Präzision noch mal und die Räumlichkeit nimmt auch nochmals zu. Einen Eindruck von dünn hatten wir beide nicht.

    Als ich noch Klipschörner hatte, habe ich eine Nakamichi PA7 benutzt, heute könnte ich mit der STC gut leben.

    Alles in allem ein sehr entspannter Tag mit guter Musik.


    Dirk

    Jimmy war fair. Wenn ich ihm zehn Trips brachte, nahm er sieben und gab mir drei.

    Lemmy :saint:

    Im übrigen bin ich der Meinung das jeder eine DIGNA haben sollte

  • Moin,

    Hallo Michael,

    Um bestimmenden SET UPs auf den Zahn zu fühlen, nehme ich nicht unbedingt LPs /Musik die super ausgewogen und Audiophil klingt, sondern Musik, die je nach Abstimmung schon mal nerven kann. Mit diesen Musikbeispielen versuche ich zu optimieren. Es sind LPs dabei, die ich vor ein paar Monaten noch nicht komplett durchhören konnte. Zu schlank, zu hart, zu nervig .

    ich wollte noch einmal kurz darauf eingehen, aus welchem Grund ich bei der Beurteilung einer Kette einen anderen Weg beschreite.8)


    Wie fühlt man einem Set Up überhaupt auf den Zahn.

    Nun, worüber ich mir relativ simpel Klarheit verschaffen kann ist, ob eine Kette mechanisch bzw. elektrisch das tut, was sie tun können sollte, d.h. es darf nichts Klirren (TA), Jaulen (Plattenspieler) oder Scheppern (Verstärker/LS).

    Aber über die Wiedergabetreue einer Kette sagt dies erst einmal nichts.


    Mr. Nixie hat in Post 441 Walter Hummel ins Spiel gebracht.

    "Die Wiedergabe muss so gut sein, dass sie besonders in der Klangfarbe der Originaldarbietung entspricht. Deshalb reden wir von Wiedergabetreue."

    Walter Hummel 1935


    Über die Quelle sagt dies erst einmal nichts aus.

    Nun, hier geht es darum, die Wiedergabetreue einer Phonostufe, nämlich die der DIGNA zu beurteilen, also kann meine Quelle nur eine Schallplatte sein.

    In diesem Sinne greife ich mir das „White Album“ der Beatles, mit dem ich hinreichend vertraut bin.

    Nur welches nehme ich, die Abmischung in Stereo oder doch die in Mono… welcher Pressung gebe ich den Vorzug, nehme ich ein Original, oder eine Japanpressung, die MFSL stünde ebenfalls zu Auswahl.

    Allerdings weiß ich über die Originaldarbietung erschreckend wenig, denn ich war unglücklicherweise nicht dabei, und George Martin kann ich ebenfalls nicht mehr zur Beurteilung der DiGNA hinzuziehen.

    Wie aber soll ich eine vernünftige Einschätzung der DIGNA vornehmen, wenn ich das Quellmaterial nicht einschätzen kann.

    Aber muss ich das überhaupt?

    Ich könnte das "White Album" der Beatles als Maßstab nehmen und zu meiner Referenzplatte erheben, an der sich in Zukunft Phonostufen werden messen lassen müssen.

    Nur welche Aussagekraft besäße das.


    Niemand käme auf den Gedanken einem Wanderer, der den Feldberg (Schwarzwald) hinaufgestapft ist, Bergsteigerqualitäten zuzusprechen außer vielleicht der Wanderer sich selbst.

    Etwas höher sollte die Messlatte schon liegen, um die Spreu vom Weizen trennen zu können.

    Also keine Beatles sondern etwas bei dem ich die Originaldarbietung besser einschätzen kann.

    Ein Direktschnitt.

    Was aber ist ein Direktschnitt?


    (…)Direct-to-disc, direkt auf die Platte, heißt wörtlich übersetzt ein Aufnahmeverfahren, das zu den ältesten der Welt gehört. Denn als Thomas Alfa Edison seine ersten Worte in den Trichter sprach und gleichzeitig in die Walze ritzte, hatte er den Direktschnitt erfunden. Daß dieses Aufnahmeverfahren in der Nachkriegszeit in Vergessenheit geriet, lag an der stürmischen Entwicklung sogenannter „moderner“ Bandaufnahmen, die ganz einfach problemlosere Aufnahmen möglich machten. Geschnitten wurde zwar immer noch - aber nur die abgemischte Bandbversion, die letztlich als Platte veröffentlicht wurde. Erst die High Fidelity machte das Direktschnittverfahren wieder populär. Auf der Suche nach besseren Aufnahmetechniken, kam man zwangsläufig auf das ursprüngliche Verfahren zurück. Denn der Direktschnitt vermeidet ohrenfällig zwei gravierende Punkte herkömmlicher Aufnahmetechniken: Bandrauschen und Dynamicbegrenzung. Dafür schafft er ein paar zusätzliche Probleme. Die Musiker sind gezwungen, eine ganze Plattenseite am Stück aufzunehmen, möglichst fehlerlos. Spielfehler oder technische Probleme führen dazu, daß die komplette Seite wieder von vorne aufgenommen werden muß. Für die Musiker stellt das eine enorme Belastung dar. Allerdings: Der Käufer dieser Platten erlebt seine Musiker so, wie er sie am liebsten hat: live! Mit allen Stärken und Schwächen. Und er erlebt einen Klang, den nur der Direktschnitt bieten kann: Natürliche Instrumente, unverfälschte Stimmen, herausragende Solis.(…)

    Das Zitat entstammt der LP Monty Alexander Solo, Jeton 100.3310


    So ein Direktschnitt stellt in Punkto Dynamik sowie Natürlichkeit der Klangfarben tatsächlich den Mt. Everest unter den Plattenaufnahmen dar, und Ketten von denen man bislang angenommen hatte, sie meisterten alle mechanischen und elektrischen Hürden spielend, können dann durchaus doch einmal ins Stolpern geraten.

    Gewöhnlich klirrt es nur, weil der TA doch nicht so penibel justiert war wie erwartet, aber ich habe auch schon Hochtonkalotten die Segel streichen sehen und Endstufen, die sich in Qualm gehüllt haben, weil sie ins Clipping getrieben wurden.


    Und die DIGNA?

    Die macht, was ihr Entwickler sie gelehrt hat, nämlich locker und ohne die Gabe zusätzlichen Sauerstoffs den Mt. Everest zu erklimmen.

    Mehr will ich gar nicht schreiben, sonst wirft man mir wieder vor, ich hätte etwas geraucht.

    Man muss mich auch nicht auf die Zahlen hinweisen, ich kenne sie, 40 Jahre Besten -und Testsiegerlisten im Highendblätterwald haben auch bei mir ihre Spuren hinterlassen.

    Laut wicki weiß nun auch ich, dass Stand Ende 2018, bereits sage und schreibe 8400 Phonostufen(Menschen) auf dem Mt. Everest standen, andererseits hat die DIGNA es ohne Hilfe und ohne Zugabe zusätzlichen Sauerstoffs geschafft.:merci:


    DSC_0024.jpeg


    Monty Alexander Solo, Jeton 100.3310, Direktschnitt

    Klavier solo


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    Laurindo Almeida, Virtuoso Guitar, Crystal Clear Records CCS 8001

    45er Direktschnitt.

    Die Besetzung: Laurindo Almeida - guitar, Chuck Domanico - Bass, Clare Fisher - Acoustic and Electric Piano, Chuck Flores - Drums, Emil Richards - Vibes and Marimba, Aime Maurice Vereeck - Percussion

    Alles Instrumente die eine Kette an ihre Grenzen bringen.

    Die 2. Seite enthält eine Sonate für Gitarre und Cello.


    DSC_0028 (1).jpeg


    LA4, Just friends, Concord Jazz CJD 1001, Direktschnitt


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    Concord Jazz CJD 1002, Direktschnitt

    Die Drei werden unterstützt von Joe Byrd - Bass, Wayne Phillips - Drums


    Beste Grüße

    Michael

  • Auf jeden Fall würde ich die Laurindo Almeida, LA4, Just friends und die Concord Jazz dem weissen Album der Beatles vorziehen.

    Akustische Instrumente, Stimmen, Piano und Trompete würde ich wählen. Ich finde Trompete noch etwas kritischer als Piano. Ich kann die Euphorie der Dingna schon verstehen, auch wenn es ein wenig "over the top" rüber kommt. Das soll keine Kritik sein, alles gut.

    Wenn man aber so mit Superlativen um sich schmeisst, dann solltest Du Dir auch ein wenig mehr Mühe mit der Aufstellung machen. Eine Phonovorstufe einfach auf ein anderes Gerät stellen, naja, das geht besser. Vielleicht spielt die Digna danach in der Stratosphäre. ;):D

    LG


    Horst

  • Ich kann die Euphorie der Dingna schon verstehen, auch wenn es ein wenig "over the top" rüber kommt. Das soll keine Kritik sein, alles gut.

    ...das soll "over the top" rüberkommen, weil das Gerät, nicht nur bezogen auf seinen Preis, einfach "over the top" spielt...

    Sobald mein zweites Gerät bei mir eingetroffen ist werde ich schweigen, versprochen.;)


    Ich wünsche Dir eine gute Nacht

    Michael