Moin Björn,
danke für die Rückmeldung. Ich finde gerade solche persönlichen Eindrücke immer sehr interessant.
Die schriebst :
aber auch so fesselnd - so daß ich z.B. nicht imstande bin, entspannt nebenbei etwas zu lesen...ich "muß" dann zuhören und nicht lesen...
Genau so habe ich zum Schluss CD-Spieler oder Wandler bei mir 'getestet'. Ich habe in mittlerer Lautstärke gut aufgenommene Musik spielen lassen und dann angefangen eine Zeitschrift zu lesen.
Dann gab es drei Möglichkeiten:
1. Nach ein paar Minuten nervt es nur noch und ich denke 'Bloss ausschalten den Mist'
2. Ich lese die Zeitschrift und merke gar nicht wenn die CD zu Ende ist. -> Langweilig, totgefiltert und nicht realistisch.
3. Ich kann mich nicht auf die Zeitschrift konzentrieren, weil ich immer wieder denke 'war das was' , 'ist da jemand' oder weil die Musik so spannend ist. Gerade wenn Geräusche wie echt wirken. -> Dann ist das Gerät gut oder eine Modifikation war von Vorteil.
Aber das ist dann keine Hintergrundmusik mehr, das ist dann wie live dabei. Aber das ist auch mein persönliches Klangideal.
Aber zurück zu den Röhren. Ich habe mich gestern Abend noch gefragt, wie eine einzelne Triode mehr K3 als K2 produzieren kann, und mir fiel dann auch die Untersuchung von Morgen Jones ein, die Michael auch angeführt hat. Wenn die Röhre nicht komplett 'schief gewickelt' ist, könnte die Ursache sein, das die Kathode kaum noch Emissionsfähigkeit hat und schon beim doppelten des Ruhestroms deutlich einknickt. Das würde dann die Kennlinie zu einer S-Kurve verformen und K3 erzeugen.
Viele Grüsse
Jürgen