• Hallo,


    wir sind immer noch im Transrotor - Faden.


    Das ist ehrliche gute Kleinserienproduktion - sicher optisch nicht jedermanns Sache, aber auch kein Unfug. Man kann oder könnte, wenn man Zeit, Geld und das nötige Wissen hat ähnliche oder bessere selbst Laufwerke bauen, aber ich möchte nicht wissen was die kosten, wenn man ehrlich auch die eigene Zeit und Aufwendungen kalkulieren würde. Geschweigeden die Kosten für die gewerblichen Vermarktungsaufwendungen.


    ( Ich habe kein Transrotor ;) )


    Gruß Uli

    Gruß Uli

  • lachend ... hallo chris.


    danke für den Hinweis auf Erdung...der Widder geht mir gelegentlich

    durch, insbesondere in Phasen eigener Schwärmerei...sorry.


    Doch ja, in der Tat glaube ich, dass ein Tonarm nach RF-Prizip

    in den nächsten Jahren nicht zu übertreffen ist, was

    Natürlichkeit bei Wiedergabe angeht.


    greets


    josef

    AAA - Mitglied und (Neben-) Gewerblicher Teilnehmer

    Hifi-Tuning höchster Effizienz bedeutet, die Präzision der Signalquelle durch die gesamte Anlage bis hin - zu den Membranen -so vollständig wie möglich zu erhalten

  • Hallo,


    Hier wird immer wieder behauptet die Transrotor (insbesondere der Fat Bob) würden

    klingeln.

    Auf welche Basis wird diese Behauptung eigentlich gestützt?

    Ich habe den Eindruck da spielt die Phantasie eine gehörige Rolle.


    Bitte um ernste, technisch fundierte Antworten.


    LG, Holger


    Image ist das, was man braucht, damit die anderen denken, dass man so ist, wie man gerne wäre.

  • Habe es mittlerweile als Scherz abgestempelt... Allerdings teile ich die Aussage, dass man Einiges an Tuning einfließen lassen und der Spieltrieb ausgelebt werden kann.

  • hallo holger


    das "klingeln" äußert sich dahingehend, dass bei längerem Hören

    die Musik einfach nervig / lästig wird.


    Insbesondere bei Platten mit mehr Hochtonanteil ist das so...

    Paul Simon´Graceland, Kate Bush, Simply Red.


    Der eigentlichen Musik wird ein gewisser Eigenklang vom

    Laufwerk hinzuaddiert, welcher ungewollt in hohen

    Musikanteilen beigemischt wird.


    Insgesamt wird der Hochton dann als zu laut empfunden,

    was als nerviges Klingeln beschrieben werden kann.


    Dagegen wehrt sich das Gehör mit Schmerzimpuls.


    Ursache ist mMn der hohe Metallanteil der LW in Verbindung mit

    unzureichender Bedämpfung. Metall klingt halt einfach nach Metall.


    Dazu kann ich dann nicht verstehen, dass TR da nicht gegensteuert.


    Die Bedämpfung eines ZET1 besteht aus vier 4 Gummiringen. Drei unter

    den Füßen, einer unten im Original Plattengewicht eingelassen.


    Außerdem soll die Tonarmbasis mittels Moosgummi entkoppelt sein, wurde mir

    gesagt. Von weiterer Dämpfung weiß ich nicht - doch wäre für Hinweise dankbar.


    Man muss sich jetzt einmal vorstellen, wenn ein 8 Kilo Teller dreht, was der nebenher noch so bewegen kann. Hier scheiden sich dann die Glaubensrichtungen:


    TR/JR argumentieren mit ihrer sicherlich nicht zu übertreffenden Präzision, dass

    damit in Verbindung mit der hohen Tellermasse schon nichts schwingen und klingeln könnte.


    Weitergehende Entwickler verzichten auf Metall oder bringen wenigstens zwischen ihren Metalllagen andere Materialien ein, die den metallernen Ursprungs-Eigenklang in einen Hörbereich verschieben, wo er zumindest nicht als störend empfunden wird.


    Wieder andere bauen Subchassis - Dreher, um den Abtaster wenigstens vom LW zu entkoppeln.


    mMn ist die Bedämpfung das A und O im Laufwerksbau, eben weil man

    nicht vollkommen vibrationsfrei konstruieren kann.


    greets


    josef

    AAA - Mitglied und (Neben-) Gewerblicher Teilnehmer

    Hifi-Tuning höchster Effizienz bedeutet, die Präzision der Signalquelle durch die gesamte Anlage bis hin - zu den Membranen -so vollständig wie möglich zu erhalten

  • Ich habe nicht behauptet das die Dreher von Transrotor klingeln. Ich bin jedoch der Auffassung, das die Wahl des Tellermaterials dies begünstigt.


    Gruß Uli

    Gruß Uli

  • Moin,

    die Erfahrung mit nur Metalldreher habe ich beim Selbstbau auch machen müssen. Selbst unterschiedliche Materialien und eine Acrylscheibe auf dem Teller haben nicht das gewünschte Ergebnis erzielt. Die Messingteile blieben erhalten, die Zarge ist nun aus MPX.

    Da soll aber jetzt nicht bedeuten, alles was nur aus Metall ist muß das gleiche Phänomen in sich bergen.

    LG aus dem Altmühltal
    Thomas






  • Ich kann nichts von dem was hier beschrieben wird an meinen Fat Bob beobachten, bzw. hören. Die Musik nervt nicht und es wird auch nichts hinzugefügt. Die Aussage „Metall klingt halt nach Metall“ kann ich so nicht nachvollziehen. Ich denke die Art des Metalls, seine Beschaffenheit, die Masse etc.. spielen da doch noch eine erhebliche Rolle.

    Der Teller des Fat Bob S ist ein aus dem vollen gefrästes massives Stück Aluminium das 15kg wiegt. Wenn mann dagegen klopft mache es „klock“. Das klingt ganz und gar nicht nach klingeln. Ausserdem ist mir nicht klar wodurch, selbst wenn der Teller zum klingeln neigen würde, der Teller zum Klingeln angeregt werden sollte.

    Selbst wenn der Plattenteller nun aber klingeln sollte:

    Die Schallplatte selber liegt ja (z.B. beim Fat Bob) wiederum gar nicht auf dem Metall sondern auf einer Acryleinlage die zwar in den Teller eingelassen ist, aber durch die unterschiedlichen Materialien ja wieder eine „Barriere“ darstellt.


    Wie Ihr seht bin ich nicht überzeugt, freue mich aber nach wir vor über fundierte Erklärung.


    LG, Holger


    Image ist das, was man braucht, damit die anderen denken, dass man so ist, wie man gerne wäre.

  • Insgesamt wird der Hochton dann als zu laut empfunden,

    was als nerviges Klingeln beschrieben werden kann.


    Dagegen wehrt sich das Gehör mit Schmerzimpuls.


    Ursache ist mMn der hohe Metallanteil der LW in Verbindung mit

    unzureichender Bedämpfung. Metall klingt halt einfach nach Metall.

    Kann ich nicht bestätigen, der Fat Bob S ist definitiv kein nerviges Laufwerk. Irgendwie sollte man auch mal auf dem Teppich bleiben mit solchen Verallgemeinerungen.


    Was stimmt, ist, dass das Tellermaterial eine klangliche Signatur hinterläßt, ebenso wie die diversen Tellerauflage und Matten.


    Der Bob ist ein gutes Laufwerk, aber ich habe dennoch etwas gefunden, das mir besser gefällt.

    Streamen ist wie alkoholfreies Bier...scheint erstmal richtig zu sein, am Ende fehlt aber das Entscheidende.

  • Mir geht das Transrotorbashing inzwischen deutlich zu weit.

    Ich finde solche pseudowissenschaftlichen Verallgemeinerungen unseriös und wenig hilfreich.

    Man kann sagen das einem ein TR nicht gefällt, OK.

    Das eine solche Verallgemeinerung wie die dass Metallteller grundsätzlich nicht langzeittauglich seien nicht stimmt, haben Generationen von Transrotorhörern über Jahrzehnte durch sicherlich auch längere vollkommen zufriedenstellende Hörsitzungen mit ihren Geräten bewiesen und nebenbei gesagt, nicht nur diese.

    Ich denke man sollte langsam mal die Kirche im Dorf lassen!

    Beste Grüße


    Thomas

  • Moin,

    es gibt ja auch nur 2 die das behaupten. Der Josef und sein Spezl. Welche Umstände dazu führen können wir hier leider nicht festmachen. Vielleicht muß der Dreher auf einen Silikon gefüllten Sekteimer plaziert werden.;)

    LG aus dem Altmühltal
    Thomas






  • höre auch seit vielen Jahren zufrieden mit meinem Fat Bob S. Nie nervig im Hochton, obwohl ich mit Hörnern höre und empfindlich auf sowas reagiere. Da klingelt gar nichts.

  • Das kann gar nicht sein ohne das RF-Prinzip, gegen welches nicht mal wInkelfehlerfreie Tangentialarme ankommen!

    Das musste einfach mal gesagt sein.

    Gewerblicher Teilnehmer (Nebenbei)

    Mein Stereo ist zweikanalig! Echt!
    Und bitte deute mit deinem Zeigefinger doch mal auf die Stelle, an welcher dir die Aliens das Metallteil reingesteckt haben, welches nicht rauszukriegen ist!

  • Kann ich nicht bestätigen, der Fat Bob S ist definitiv kein nerviges Laufwerk. Irgendwie sollte man auch mal auf dem Teppich bleiben mit solchen Verallgemeinerungen.


    Was stimmt, ist, dass das Tellermaterial eine klangliche Signatur hinterläßt, ebenso wie die diversen Tellerauflage und Matten.


    Der Bob ist ein gutes Laufwerk, aber ich habe dennoch etwas gefunden, das mir besser gefällt.

    hallo.


    ich schrieb vom Z1 - den fetten Robert habe ich nie gehört - und nahm hier im Fred gerne zur Kenntnis, dass TR bei diesem Modell verschiedene Materialien

    zum Telleraufbau verwendet...


    Dämpfung halt ;)


    greets


    jo

    .

    AAA - Mitglied und (Neben-) Gewerblicher Teilnehmer

    Hifi-Tuning höchster Effizienz bedeutet, die Präzision der Signalquelle durch die gesamte Anlage bis hin - zu den Membranen -so vollständig wie möglich zu erhalten

  • Vielleicht einfach mal andere Musik hören,...

    Man könnte auch einmal die Komponennten Tonabnehmer und Tonarm kritisch unter die Lupe nehmen, wenn es nervig wird stimmt da meist etwas nicht, oft auch in derem Zusammenspiel

    Ebenfalls würde ich die Phonostufe in die Betrachtung mit einbeziehen.

    Auch kann man überlegen was man hören möchte, die Wahrheit ( die ist oftmals Schräg, man stelle sich einmal vor ein Blechblasinstrument und lasse sich "anblasen") oder ist man jemand dem die Wahrheit nicht so wichtig ist, der einfach einen angenehmen Klang sucht.

    Das kann ich voll akzeptieren, aber dann liegt es auch nicht am TR wenn es nicht gefällt, sondern an den eigenen Hörpräferenzen.

    So ein Problem alleine einem Laufwerk anzulasten zu wollen greift deutlich zu kurz!

    Beste Grüße


    Thomas

  • wenn man schon der Meinung ist dass unterschiedliche Materialien unterschiedliche klangliche Strukturen aufweisen (was m.E. stimmt) dann sollte man nicht den Fehler machen ein Laufwerk ausschliesslich auf das Tellermaterial zu reduzieren

    :thumbup:


    Allerdings sollte man auch Metall und Metall nicht in einen Topf werfen. Es gibt gerade bei Aluminium verschiedene Dichten und Härten. Preislich gar nicht so unterschiedlich für das Material, ist der Aufwand bei der Bearbeitung und im Finisch nicht unerheblich.

  • :thumbup:


    Allerdings sollte man auch Metall und Metall nicht in einen Topf werfen. Es gibt gerade bei Aluminium verschiedene Dichten und Härten. Preislich gar nicht so unterschiedlich für das Material, ist der Aufwand bei der Bearbeitung und im Finisch nicht unerheblich.

    Absolut richtig!


    LG, Holger


    Image ist das, was man braucht, damit die anderen denken, dass man so ist, wie man gerne wäre.