Hi,
ich habe eine Rotel RB960 die laut Service Manual 27k Eingangswiderstand hat.
In Reihe mit dem Koppelkondensator liegt ein Widerstand 1k oder 2k, weiß nicht mehr so genau.
Der soll das Vieh glaube ich vom Schwingen abhalten. Versuche meinerseits den Reihenwiderstand zu verringern führten dazu, dass die Kiste schnell sehr warm wurde. Das habe ich schnell wieder gelassen.
Original ist als Koppelkondensator ein Black Gate Elko mit 50uF verbaut.
Das ergibt eine Grenzfrequenz von 0,12Hz. Sehr neidrig.
Ich habe vor Jahren als Koppelkondensator einen xxx nF MKP eingebaut, weil der Eingangshochpass dann als Bassfilter für meine Satelliten gedient hat.
Nun will ich die Endstufe probeweise an normalen Lautsprechern probieren.
Was ist so die Grenzfrequenz, die man üblicherweise anstrebt?
Allen Wright empfielt 2Hz. Was ist eure Erfahrung?
Ich habe noch einige Folienkondensatorentypen mit 4,7uF rumliegen.
Damit käme ich auf 1,25Hz. Sollte passen.
Sollte ich eher die Black Gates wieder einbauen, oder Folien?
Folien habe ich Siemens MKL, MKP10, MKP Motorkondis (Electronicon 10uF, die hatte neulich jemand hier empfohlen)...
Try and listen?
Einen hab ich noch.
Elkos als Koppelkondensatoren macht man üblicherweise größer als Folien.
Ist das weil ein Elko ein weniger idealer Kondensator ist, d.h. weil parasitäre Effekte größer sind als beim Folienkondensator?
Und dann noch was. Das habe ich vor Jahren schon mal mit Heinz Posten diskutiert, finde aber die Antwort von ihm nicht mehr.
Wenn ein Quellgerät einen Koppelkondensator am Ausgang hat und die Vorstufe einen Koppelkondensator am Eingang, dann ist doch einer davon nicht nötig. Welchen lässt man dann weg? Irgendwie war der Rat von Heinz, dass man auf der einen Seite berechnet und ihn dann aber in das andere Gerät einbaut. Ich krieg das aber nicht mehr zusammen. Hat da jemand eine Idee?
Danke,
Frank