Vor und Endstufe Bauteile erneuern (Kondensatortausch)

  • Würde hier natürlich nicht den "normalen" nehmen. Ein Miflex, Audyn true copper max, Jantzen sup. Z Cap oder ein Jupiter flat würde ich mir da schon rein setzten.. Wenn schon, denn schon...

    Hast Du dir mal angesehen wie groß die in 10µ sind? Da geht der Deckel wahrscheinlich nicht mehr drauf.

  • EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • ...


    Mir machen die 10uF 63V irgendwie mehr Gedanken wie der Rest. Sitzen direkt an den Ausgängen zur Endstufe. Machen hier wirklich gute Kondis Sinn? Klangliche Auswirkungen?


    Grüße

    Hallo Alioa

    du begehst hier einen Denkfehler, die Realität sieht genau andersherum aus. Erst durch den Austausch der alten Elkos gegen neue, frische, moderne und langlebige Typen - egal welche von den vorgeschlagenen - kann die Vorstufe erst wieder richtig aufspielen. Und erst dann lohnt es sich darüber Gedanken zu machen ob man einen alten MKP austauscht, welcher mit Sicherheit gut klingt und noch vollkommen in Ordnung ist. Ich weis auch das ein Mundorf besser ist, aber im jetzigen Zustand der Vorstufe wirst du einen Mundorf bestenfalls zu 5% auskosten können, der Unterschied wird also bestenfalls marginal ausfallen. Ich bevorzuge für solche Zwecke übrigens die ECW Typen von Panasonic.


    Gruß


    Matej

    Gewerblicher Teilnehmer

  • matej du bringst da glaube ich was durcheinander.... Die Kondensatoren sollen alle getauscht werden, nicht nur die 10uF

  • matej du bringst da glaube ich was durcheinander.... Die Kondensatoren sollen alle getauscht werden, nicht nur die 10uF

    Ich hatte das so verstanden, das du zuerst den Ausgangskondensator tauschen wolltest...


    Wenn sowieso alles gemacht wird, würde ich mir den Ausgangs-MKP für den Schluss aufheben. Kannste dann ganz entspannt angehen. Die Panasonic kosten nichts (im Vergleich zu den Mundorfs) und wenn man neugierig ist, warum nicht eben doch Mundorf. Ist dein Gerät und du hörst damit.


    Ich bin jedenfalls froh das ich die Mundorf Elkos probiert habe, auch wenn ich über Jahre mit den SMHs für meine Endstufe sehr zufrieden war. Und wenn es nur wegen der längeren Lebensdauer gewesen wäre, hätte es sich schon gelohnt. Aber sie klingen in der Tat auch noch besser - nur leider erst nach einer Woche Betriebszeit. Am Anfang war ich frustriert, wollte die schon raus- und wegschmeißen.


    Wäre ein Verlust wenn ich die nicht getestet hätte.


    Gruß


    Matej

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Das die Bauteile evtl. noch völlig in Ordnung sind kann durchaus sein, das ist mir auch bewusst. Jedoch erhoffe ich mir durch das wechseln der Bauteile auch einen besseren Klang. Zumindest das das ganze noch einen ticken nach vorne geht, bessere auflösung etc. Keine Ahnung wie ich das Beschreiben soll. Die Elnas sind ja eigentlich Industrieware, die Eckigen (was auch immer das für welche sind) machen auch nicht gerade den besten Eindruck.

    Das wird nicht passieren. Es sei denn, du Veränderst was an der Schaltung. Ich habe mal einen Oldtimer sanieren lassen, der klang hinterher keineswegs besser.

    Ich habe mehrere Oldtimer aus den 60iger, 70iger, 80 iger Jahren besessen. Hochwertige Geräte, die trotz des Alters besser klangen, als so manches Neugerät. Lass Dich nicht verrückt machen. Gefällt dir das Gerät klanglich nicht oder willst deutlich aufsteigen, kauf Dir ein anderes! Ich habe mal bei einem Spezi einen original Bogen Verstärker aus den 60iger Jahren gehört - sogar die Röhren waren größtenteils original - ein Traumteil- leider unverkäuflich. Vor einiger Zeit habe ich Schappach Audio angeschrieben - die bieten an , meine 30 Jahre alte Crimson Kombi upzudaten. Mit dem Hinweis - lohnt sich nur, wenn ein Defekt vorliegt. D.h. selbst 30 Jahre Entwicklung bringt keinen bahnbrechende Fortschritt. Ein guter Verstärker bleibt ein guter Verstärker. Leider sind viele High-End Kisten nicht wirklich so gut, wie der Test in den Gazetten vermuten lässt.

    LS: Klipsch Heresy III, Vollverstärker: Creek 4140 S2, Mission Cyrus II + PSX, CD: Creek CD42, Blu-Ray: Panasonic DMP-UB9004, Plattenspieler : Reson RS1, Avid Ingenium mit AT VM 95SH,Phonostufe: Music Hall 15.3

  • Hallo Aloia .


    Als Siebelkos möchte ich dir die MLytic von Mundorf empfehlen.

    Diese Elkos sind vielleicht nicht billig, dafür aber sehr sehr gut.

    Insbesondere die HC Serie ist einfach nur genial.

    Ich habe bisher drei S11 Zerozone Netzteile mit den MLytic AG gepimpt.

    Also den original verbauten Elko raus und durch einen AG ersetzt.
    Der Unterschied kann sich hören lassen.
    Die MLytic sorgen für ein hochauflösenderes Klangbild und bessere Dynamik .

    Um den Unterschied zu hören , benötigt man keine 3 Sekunden.


    Ein weiteres Netzteil habe ich bei einem Bekannten erworben . Er baut sehr gute Netzteile und schwört auf die Performance der MLytic HC .
    Der Unterschied zu den AG lässt sich mit einer nochmals gesteigerten (tiefer reichend und stabileren) Bass Performance beschreiben.Ein gebrückter 0,1uF Miflex , treibt das ganze noch auf die Spitze. Der kleine Kondi verhilft dem HC zu gesteigerter Geschwindigkeit und Auflösung.


    Wenn man das einmal gehört hat , gibt es keinen Weg mehr zurück.

    Einziger Nachteil ist der Preis .
    Dennoch , Preis-Leistung stimmt meiner Meinung nach .


    Beste Grüße,

    Oliver

    ...mag Musik

  • 3 Sekunden sind erstaunlich.

    Gewerblicher Teilnehmer (Nebenbei)

    Mein Stereo ist zweikanalig! Echt!
    Und bitte deute mit deinem Zeigefinger doch mal auf die Stelle, an welcher dir die Aliens das Metallteil reingesteckt haben, welches nicht rauszukriegen ist!

  • Ja, Silber-Oel sogar 300 h weil sich das erst homogenisieren muss.
    Aber dann bekommt man die Milch so quasi runtergereicht und alles ist in Butter.

    Kann ich nur empfehlen für Aloia.

    Die als Brücke über die MLytics, das geht sowas von, aber bloss nicht das baumwollummantelte Stromkabel vergessen wegen der DA!

    Gewerblicher Teilnehmer (Nebenbei)

    Mein Stereo ist zweikanalig! Echt!
    Und bitte deute mit deinem Zeigefinger doch mal auf die Stelle, an welcher dir die Aliens das Metallteil reingesteckt haben, welches nicht rauszukriegen ist!

  • Ja. Müssen die nicht erst 100h eingespielt werden?

    Hallo.

    Aber sicher . Auch die MLytic freuen sich über Einspielzeit. Sie klingen jedoch bereits neu sehr gut, was ihre klangliche Performance auch direkt erkennbar werden lässt.

    Nach einigen Stunden Einspielzeit ändert sich nichts am klanglichen Charakter. Es klingt dann einfach nur noch entgrateter .

    ...mag Musik

  • Wollte eigentlich Folien in der ext. Stromversorgung von einem DIY-Pre einsetzen, nun habe ich den genommen, wird erheblich preisgünstiger, hoffentlich hält er, was du versprichst!


    https://www.ebay.de/itm/253676877036

    Hi.

    Diese Baureihe kenne ich selber noch nicht .
    Ich hatte bis dato nur die AG und die HC Varianten.

    Die AG Baureihe beginnt erst bei einer Kapazität von 470uF und die HC Serie bei 1000uF.

    ...mag Musik

    Einmal editiert, zuletzt von *Oliver* ()

  • Ich meinte übrigens den Einsatz direkt hinter der Gleichrichtung !

    Die 2•100uF des verlinkten MLSL wären da eigentlich zu wenig.


    Aber gut, klanglich gefallen mir die MLytic auch im Ausgang eines Netzteils .

    ...mag Musik