Definition Tonarmgewicht

  • Hallo,


    Ich habe mal eine bescheidene Frage:


    Es wir immer von leichten und schweren Tonarmen geschrieben. Woran kann ein „Wiedereinsteiger“ wie ich erkennen, wie leicht ein leichter und wie schwer ein schwerer Tonabnehmer ist? Denn oftmals hat die Schwere des TA ja auch etwas mit der Auswahl des Abnehmers zu tun. Von daher lässt sich ja nicht jeder Abnehmer an jedem TA betreiben. Ggf. gibt es ja auch bereits einen Thread zur Definition darüber , dann wäre ich über den Link dankbar.


    Mein JMW9 von VPI scheint ja eher zu den leichteren Tonarmen gehören, oder? Hier die Daten:


    Technische Daten

    VPI JMW 9

    Drehpunkt zur Spindel: 223mm

    Effektive Länge: 240.7mm

    Effektive Masse: 10.2g

    Überhang: 17.7mm

    Versatzwinkel: 22.85 degrees

    Durchschnittliche RMS-Verzerrung: .36%

    VPI Reinstkupfer Innenverkabelung



    :merci:

  • Es geht um die sogenannte effektive Gesamtmasse des s

    Systems aus Arm, Tonabnehmer und Befestigungsmaterial. Angaben dazu kann eigentlich nur der jeweilige Hersteller geben oder Labormessungen. Wiegen bringt jedenfalls nichts, ums GesamtGEWICHT geht es nämlich nicht.

    Gruß

    Hanner

  • eine grobe Einteilung ist etwa

    unter 10 sehr leicht bis leicht

    10 bis 15 mittel-leicht

    15 bis 20 mittel-schwer

    über 20 schwer bis sehr schwer

    Gruß

    Hanner

    Einmal editiert, zuletzt von Hanner ()

  • Zitat

    10,2 ist auf der leichten Seite...

    ...von mittelschwer. ;) Für mich jedenfalls, es ist halt Auslegungssache.


    Ich würde einen SME309 oder einen Rega nicht als sehr leicht bezeichnen. Sehr leicht ist für mich z.B. Ein SME III oder 3009imp mit integriertem Headshell (4,5g bzw. 6,5g). Das alles ist aber Schall und Rauch. Entscheidend für eine passende Kombi aus Tonabnehmer und Tonarm ist die sogenannte Resonanzfrequenz der Kombi, die etwa bei 8Hz - 12Hz liegen sollte. Die errechnet sich zum einen aus der Nadelnachgiebigkeit des Tonabnehmers (bei 10Hz) und der wirksamen Masse, die aus der Summe der effektiven Masse des Tonarms, dem Tonabnehmergewicht, der Schrauben und ggf. der Headshellkabel resultiert. Aber auch das ist nur ein theoretischer Ansatz, da in der Praxis auch eine nicht passende Kombi vorzüglich klingen kann.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



    Einmal editiert, zuletzt von Jörg K ()

  • Himmel, natürlich sind 0,2 g egal. Das weißt du so gut wie ich. Selbstverständlich sind die Übergänge fließend und ich wollte dem TO wie gesagt nur eine grobe Orientierung an die Hand geben.

    Gruß

    Hanner

  • Hallo Harald,


    meiner Meinung nach ist die folgende Seite zu diesem Thema für Laien ziemlich hilfreich (die Einteilung leicht, mittel, schwer für Tonarme finde ich zu grob):


    https://www.ortofon.com/suppor…-hifi/resonance-frequency


    Viele Grüße


    Joachim

  • Jetzt die Frage aller Fragen:

    Gibt es etwa bei Tonarmen sowas wie

    Adipositas??😀🎺😀🎺😀🎺


    Ahoi


    JÜRGEN

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)