Der UKW-Tuner-Thread

  • Wirklich Sinn macht RDS in der stationären Anwendung eigentlich nur im Zusammenhang mit RDS-Text. Ideal, wenn man dann dafür ein Maximum an Zeichen zur Verfügung hat, wie zum Beispiel bei dieser externen Lösung:

    2020-07-11.JPG


    Viele Grüße,

    Walter

    "Der Krieg darf kein Mittel der Politik sein. Es geht darum, die Kriege abzuschaffen, nicht nur sie zu begrenzen."

    Willy Brandt (Friedensnobelpreisträger)

  • Guten Morgen.


    Nun, ich komme sehr gut ohne RDS aus. Zum einen kenne ich ja "meine Sender" und zum anderen gibt es ja auch eine Moderation, welche Titel und sogar Informationen bietet. Für gezielte, tiefer gehende Recherche zu Künstler, Titel, Album, etc. kann ich dann immer noch die jeweilige Sendungshomepage und deren Playlist nutzen. Einzig für entspanntes Kurbeln, "surfen", durch die Senderlandschaft ist RDS ganz nett zur Senderidentifikation - gerade bei Tunern ohne numerische Frequenzanzeige. Aber auch hier nicht uneingeschränkt nutzbar, da RDS Daten nicht immer übertragen oder häufig schlicht zu schwach sind.

    Also: Für mich ein nettes Gimmick, mehr nicht.


    Gruß,

    Marc

  • Ist das Sendesignal zu schwach, kann oftmals RDS tatsächlich nicht mehr dekodiert werden oder es braucht sehr lange. Ärgerlich ist es in solchen Fällen, wenn Sender ein dynamisches RDS fahren. RDS-PS ist ja für Lauftexte vom Wesen her nicht gedacht, sondern der Radiotext ist dafür eigentlich vorgesehen.


    Bei Dir Marc, glaube ich allerdings, dass es tatsächlich besser funktionieren sollte, wenn Du das MPX-Signal abgreifst.

    Gruß tomfritz

  • Hallo tomfritz,


    das ist unstrittig, jedoch am Hitachi nicht nötig. Für (seltenes) DX nehme ich ohnehin den Tandberg. Der ist in allen Belangen überlegen. haptisch eine ganz andere Baustelle, stufenlos abstimmbar und hat zudem einen entsprechenden Ausgang. Einen zweiten Decoder habe ich ebenfalls... ;)


    Gruß,

    Marc

  • Moin,


    über die Jahrzehnte waren bei mir schon einige Tuner.

    Mit einem Braun TS 501 fing 1979 alles an was Tuner anging ,

    da war ich gerade im 2.Lehrjahr und den passenden

    Plattenspieler Braun PDS 550 hatte ich schon.

    Eine Hirschmann U5 mit Stolle-Rotor war auf dem Dach meiner Eltern,

    war ja auch optimal für die spätere Tuner.


    Revox B760, B261, Accuphase T-106, K+H FM 2002 in den 80er


    Irgendwann hab ich auch das Elternhaus verlassen....


    Den Rest lasse ich mal......waren auch ein Restek Metric und Tandberg TPT 3001 dabei


    Man hat nie zu wenig Tuner..... :)

    Kücke T-22, Denon TU-355, McIntosh MR 78, Musica Nova Pandora.


    T-22 und TU-355 sind richtig gute Tuner, der MR 78 setzt noch eins darauf.

    MR 78 ist von 1976 also echt Vintage und gehört zu den Top Tuner.


    Für mich waren und sind der Kücke T-22, Tandberg TPT 3001 und McIntosh MR78

    auch aus klanglicher Sicht meine Lieblinge.


    Grüße

    Arnold

    ...:meld:es kommt nix besseres nach... :heul:

  • Ich habe jetzt einen Hitachi FT 5500 MKII... klingt richtig gut!

    Und funktioniert ebenso gut... :)

    Hier in Meck. Pomm. bekomme ich 4 "brauchbare" Sender :

    Deutschlandfunk

    Deutschlandfunk Kultur

    NDR Kultur

    NDR Info


    Die Ausgangsspannung ist recht hoch sodaß ich einen Spannungsteiler in die Kabel habe einbauen müssen... :)

    Dual 704 mit Shure V15 III L-M

    Monacor SPR-6

    Philips CD 650

    Macbook 2010

    Tripath TA2021

    Altec Santana 879a / 902-82 / GBS Hörner

  • Ich habe jetzt einen Hitachi FT 5500 MKII... klingt richtig gut!

    Und funktioniert ebenso gut..

    Hallo,


    ja - der FT-5500 MkII empfängt wirklich gut und ich schätze seine Signalstärkeanzeige in 1dB Schritten. Klanglich empfinde ich ihn eher durchschnittlich. Aber das ist vielleicht auch eine Sache des Maßstabs und des Anspruchs.


    Viel Freude damit,

    Marc

  • NF... die Cinch Kabel... haben gerade so reingepasst...

    Nennt sich auch Pegeldämpfung...

    Ich habe zwei 10K Ohm genommen... werde vielleicht 5,6K nehmen, da ich die Dämpfung kaum merke... :)

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  • lawnmower


    Tschuldigung für die Unterbrechung, aber einen Moment bitte... Wieviel Dämpfung möchtest Du denn erzielen? Elektronisch sauber wäre es sauber mit einem "richtig dimensionierten" Spannungsteiler (also für Quelle und Senke passenden) aus zwei Widerständen zu arbeiten (besser als der Eingangsimpedanz des Folgegerätes einfach einen Widerstand in Reihe zu setzen). Aber vielleicht mißverdtehe ich was Du gemacht hast...


    Grüße,

    Winfried

    Die schlimmsten Geiseln der Menschheit sind nicht Krankheiten und Katastrophen, sondern menschliche Dummheit, Angst und Gier!

  • Keine Aufregung... ich bin ganz klassisch so vorgegangen...:

    wenn dieser Spannungsteiler bzw. Poti im Tuner sitzt, ist das eine schlechte Lösung, weil sich zusammen mit der Kabelkapazität eine unerwünschte Tiefpassfunktion ergibt (muffiger Klang durch Höhenfilter-Funktion - auch bei passiven Vorstufen mitunter ein Problem).

    Schaltplan ist hier:

    https://elektrotanya.com/hitac…4-sm.pdf/download.html#dl

    Datenblatt von verwendeten Stereodecoder ist hier:

    https://datasheetspdf.com/pdf-file/770510/NEC/UPC1223C/1

    gemäß diesem Datenblatt ist die gewünschte Ausgangsspannung konfigurierbar, was im Nachhinein leicht durchzuführen sein dürfte.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • Die zwei Widerstände habe ich einbauen können in den Stecker des NF Kabels... direkt am Eingang des Tuners...


    A.K. könntest Du mir eine kleine Hilfestellung geben bei der Konfiguration der Ausgangsspannung?

    Heißt das ich müßte an irgendwelchen Beinchen eines Stereodecoders herum löten?

    Eventuell wäre das eine zu große Herrausvorderung für mich :)


    Ich merke aber jetzt nicht nach meiner Arbeit, daß es muffiger klingt als vorher... :)


    Überhaupt meine ich, daß dieser Tuner sich zurückhält im vorlauten Rauschen und zu viel des Guten oben und unten... sehr angenehmer Klang! Ausgewogen... Vielleicht nicht ein Auflösungswunder und 3D Leuchten ohne Ende... aber ausgewogen und angenehm... :)

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  • Hallo zusammen,

    jetzt muss ich auch mal die aktuelle "Wasserstandsmeldung" durchgeben.


    Mein Grundig T-9000 läuft mittlerweile seit einem Jahr täglich, fast durchgehend. Im neuem Haus sind Wohn- und Esszimmer eins, dazu mit angehängter Küche. So stört mich auch beim Essen das Radio nicht, früher habe ich es bei der Gelegenheit immer ausgemacht.


    Was den Klang angeht, so lief neulich eine alte Konzertaufnahme von Louis Armstrong, Kommentar meiner Frau: "da hört man ja jede Trompete einzeln, man kann die sogar zählen" - ich denke dem ist nichts hinzu zu fügen.


    Mit anderen Worten: der T-9000 ist bei uns nicht mehr weg zu denken. War wohl der sinnvollste Kauf seit langem.


    Gruß


    Matej

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Ein Blick in das Manual zeigt, das das Ausgangssignal des Stereodekoder-ICs uPC1223 über eine Stufe zur Rauschreduzierung durch Kanaltrennungsreduzierung, die Tiefpaßfilter für die Abtrennung der Frequenzen oberhalb 15kHz und die Muting-Schaltstufen direkt auf die NF-Ausgänge geht. Es gibt keinen diskreten NF-Verstärker nach dem Dekoder, der in der Verstärkung korrigierbar wäre.

    Das Ausgangssignal ist mit 550mV bei 1kHz angegeben. Wenn das wirklich zu viel NF-Pegel sein sollte, könnte wohl nur mit zusätzlichen Spannungsteilern direkt nach den IC-Ausgängen oder am Tunerausgang reduziert werden. Am IC würde es für viele Nachrüster sicher ein wenig eng.

  • Da müßte ich mich in die Details der Beschreibung im Datenblatt einarbeiten.

    Als Anfänger würde ich da nicht rangehen, da Leiterbahnen zu unterbrechen sind, neue Verbindungen anzulegen sind und ev. Widerstände zu ersetzen oder auszutauschen sind gegen andere Werte.

    Wenn das Abschwächernetzwerk am Eingang des Vorverstärkers sitzt ist das o.k., am Ausgang des Tuners wäre schlecht (siehe vorhergehendes Posting) und einen Eingang am Tuner kann es nur als Antenneneingang geben.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==