"HD Vinyl"-Start mit 3D-Laser-Technik verzögert sich

  • Hallo Uli,

    es gibt in Europa noch einige (7?) Neumann VMS-82 Anlagen.

    Pauler Acoustics/Stockfisch in Northeim ist mir bekannt und railroad-tracks in Kerpen.

    Liebe Grüße Achim

    Liebe Grüße Achim


    Das Schöne an der Suche nach der Richtigen ist der Spaß mit den Falschen 8)

  • Manche müsen immer eine Beckmesserei lostreten (ich meine nicht Achim, der sachdienliche Hinweise hatte hinsictlich der Lack-Folie). Hier geht es um HD-Vinyl und wie weit es mit dem Prozeß einer Fertigstellung entsprechender Schallplatten ist.


    Dietrich

  • Achim, dass du dort, nur um hier im Forum gut informiert auszusehen, Feuer gelegt hast, finde ich echt unter aller Sau. Du willst mir doch nicht erzählen, dass das Zufall ist. ^^



    Wie meinst du das?


  • Wie meinst du das?

    Nun ja, das eine der wenigen DMM Schneidemaschinen ausgerechnet bei GZ Media steht. Es wäre gut sie bekämen ihren Fertigungsprozess besser in den Griff. Bzw. legten mehr Wert auf die Qualität der ausgelieferten Ware.

  • Nun bin ich bestimmt kein Fan von gz Pressungen, dass was da vor einigen Jahren dem Kunden zugemutet worden ist war gelinde gesagt eine Frechheit ("Fettpfoten" auf dem Vinyl, Reste von Vinyl auf der Platte, Höhenschlag usw.). Ich habe seinerzeit immer versucht, das was von denen kam, zu vermeiden. War allerdings nicht immer möglich, nicht immer weiß man, wo die Sachen gefertigt werden, schon gar nicht im Vorfeld. Und schwierig wurde es, wenn die Platte nur dort gepresst worden ist, da hieß es dann - drauf verzichten oder Augen zu und durch.

    Mittlereile muss ich aber sagen, die haben bei gz anscheinend aus den Fehlern gelernt, jedenfalls sind mir so drastische Fehler wie damals nicht mehr untergekommen.

    Aber wir bleiben wachsam.

    Viele Grüße
    Micha


    “There is no dark side of the moon, matter of fact it’s all dark”


    AAA-Mitglied - was sonst


    Demnächst im Biete Bereich:

    Tonbandgerät AKAI GX-635 D

    PWM Source Odyssey RCM MKV

    Kenwood KD-7010

  • Dass ich nicht eine GZ Pressung habe die schlecht ist, ist bestimmt Zufall oder liegt an den kleinen Auflagen. Das ich aber jede Menge Schrott von MPO oder Pallas habe ist kein Zufall, gepressten Schrott gibt's aus jedem Presswerk. Schuld ist auch nicht das Presswerk, sondern Labels und Vertriebe die nicht reklamieren sondern an den Kunden weiterreichen. Ich kenne kleine Krauter die haben ganze Auflagen an's Presswerk zurückgegeben, bei den Majors weiß das nur keiner, weil da niemand die Ware prüft.

  • Dass ich nicht eine GZ Pressung habe die schlecht ist, ist bestimmt Zufall oder liegt an den kleinen Auflagen. Das ich aber jede Menge Schrott von MPO oder Pallas habe ist kein Zufall, gepressten Schrott gibt's aus jedem Presswerk. Schuld ist auch nicht das Presswerk, sondern Labels und Vertriebe die nicht reklamieren sondern an den Kunden weiterreichen. Ich kenne kleine Krauter die haben ganze Auflagen an's Presswerk zurückgegeben, bei den Majors weiß das nur keiner, weil da niemand die Ware prüft.

    Ich frage mich ob du in irgendeinerweise mit GZ verbunden bist. Mangelhafte "Qualität" (ein Paradoxon) gibt es auch von anderswo. Mit MPO hast du einen benannt.


    Das aber die Labels für die mangelhafte Qualität verantwortlich zeichnen, weil sie nicht retpunieren ist eine sehr steile These.


    Evtl. lassen wir das in diesem Thread, da es hier wirklich OT ist. Ich hätte es nicht anfangen sollen...


    Grüße


    Micha

  • Das aber die Labels für die mangelhafte Qualität verantwortlich zeichnen, weil sie nicht retpunieren ist eine sehr steile These.

    Na entschuldige mal, wenn du beim Gemüse/Obst Händler einen Sack Äpfel kaufst der sich hinterher als wurmstichig entpuppt, reklamierst du doch auch beim Händler und nicht beim Plantagenbesitzer. Die Labels/Vertriebe verkaufen dir den Schrott den sie beim Presswerk erhalten haben weiter statt zu reklamieren. Wenn die Presswerke mehr Reklamationen von Labels/Vertrieben an der Backe hätten, würden sie ihre Produkte auch einer strengeren Qualitätskontrolle unterziehen.

  • Hat sich mal was verbreitet, ist nur schwer, den Ruf wieder loszuwerden. BASF hatte Ende 70er/Anfang 80er schlechte Cassettengehäuse in den USA produziert. Das hat den Ruf so geschädigt, das sie nie mehr so viel verkauft haben, wie sie es hätten können, obwohl die Gehäuse ab Anfang 80er die Qualität der europäischen Gehäuse hatten, aber sie hatten eben ihren Ruf weg.


    Ich kann jetzt zwar nicht mehr exakt bestimmen, welche LP das war, aber es war der Gravur nach eine GZ-Media, an der es qualitativ nicht mehr auszusetzen gab, als an Pressungen von Pallas oder Optimal Media.

    Gruß André
    Keine Emails mehr, nur PN. Emailfunktion ist deaktiviert.


  • Na entschuldige mal, wenn du beim Gemüse/Obst Händler einen Sack Äpfel kaufst der sich hinterher als wurmstichig entpuppt, reklamierst du doch auch beim Händler und nicht beim Plantagenbesitzer. Die Labels/Vertriebe verkaufen dir den Schrott den sie beim Presswerk erhalten haben weiter statt zu reklamieren. Wenn die Presswerke mehr Reklamationen von Labels/Vertrieben an der Backe hätten, würden sie ihre Produkte auch einer strengeren Qualitätskontrolle unterziehen.

    Mein Punkt ist, das ich durch nicht-reklamieren nicht für mangelhafte Qualität verantwortlich bin. Letztlich habe ich die Ware nicht gefertigt. Das qualitativ nicht einwandfreie Ware das Haus verlässt ist Sache des Herstellers. Wie sollte das Label auch eine Qualitätskontrolle durchführen. sie müssten jeden Tonträger öffnen, prüfen und neu einschweißen...

    Ich denke da haben wir unterschiedliche Sichtweisen, die nicht korrelieren. Auch wenn sich sebstverständlich wenig ändert, solange der Markt das angebotene akzeptiert.


    Ein abschließender Punkt. Was meinst du passiert bei der aktuell, verfügbaren Fertigungskapazität mit insbesondere kleineren Labels, wenn diese massenhaft retounieren?

  • Wie sollte das Label auch eine Qualitätskontrolle durchführen. sie müssten jeden Tonträger öffnen, prüfen und neu einschweißen...

    Nein, natürlich nicht.

    So etwas sollte keiner mehr bei Serienprodukten machen. Man nutzt statistische Methoden, die nur eine Stichprobe erfordern.

    Dazu muß man natürlich mit dem Lieferanten festlegen, was als gutes Produkt zu definieren ist.

    Reklamationen von vom Endkunden als defekt erklärten Teilen kann man nach diesen Definitionen begutachten und noch dazu nehmen.


    Gruß,

    Uli

  • Da ich an technischen Neuerungen interessiet bin, verfolge ich die Entwicxklung von HD-Vinyl. Lt. neuester Mitteilung im Internet ist man jetzt dabei, bei 3 Preßwerken das Hertellen von Platten mittels des neuen Keramik-Stmpers zu proben. Aber es wird auch schon daran gedacht, eigene Plattenspieler herzustellen, obwohl die neuen Platten mit jedem anderen bzw. vorhandenen Plattenspieler bzw. Tonabnehmer abspielbar sein sollen. Es wird zudem daran gedacht, für spezielle Tonabnehmer eine eigene Abtastnadel herzustellen. Ich denke, daß die Nadeln von v.d. Hul und ähnliche schon ein Maximum darstellen. Aber warten wir es ab. Doch nach nun einigen Jahren Entwicklung wird es allmählich auch Zeit, ein fertiges Produkt vorzusetllen.


    Dietrich

  • (...) Aber es wird auch schon daran gedacht, eigene Plattenspieler herzustellen, obwohl die neuen Platten mit jedem anderen bzw. vorhandenen Plattenspieler bzw. Tonabnehmer abspielbar sein sollen. (...)


    Dietrich

    Die werden dann als HD-Plattenspieler verkauft :wacko:

    "Das Volk hasst die Geniessenden wie ein Eunuch die Männer." Georg Büchner

  • In der neuen MINT steht auch ein Bericht über HD-Vinyl bzw. die Firma Rebeat. Momentan soll es an den Keramik-Stampern liegen, die sich beim Herausnehmen aus der Presse (nach erfolgten Pressungen) brechen könnten, weil zu starr im Gegensatz zu den üblichen Metallstampern. Wie dieses Herausnehmen zu bewerkstelligen ist, daran basteln sie momentan. Aber das müßte doch wohl zu schaffen sein. Ggf. müßte man eine Schicht Metll auf die Keramik-Stamper setzen, die in diesem Teil dann auch biegsam oder federn aus der Presse herausgenommen weren könnten.

    Warten wir also nach 4 Jahren Entwicklung weiter "geduldig" ab. Momentan sind ja alle Plattenläden etc. geschlossen.


    Dietrich

  • Keramik läßt sich nicht biegen, das ist der "Knackpunkt" im wahrsten Sinne des Wortes. Metall auf Keramik würde die Idee mit Keramik wieder überflüssig machen. Gerade hier soll der Laser ja seine Vorteile ausspielen. Vielleicht fällt ihnen was in Richtung Ultraschall ein....

    Gruß André
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