Langer Kabelweg PhonoAmp-Amp (11m) - wie am besten lösen?

  • Hallo


    also bei mir steht die Phono auch 6 Meter von dem Verstärker entfernt, problemlos über RCA/Koax verbunden.
    Ich würde ein Sommer Kabel mit Neutrik Steckern nehmen. Wenn du in Zukunft auf symmetrische Verbindung umsteigen möchtest nimm gleich ein passendes Kabel. Kannst später dann umlöten.


    Beste Grüße

    Oliver

  • Hallo


    also bei mir steht die Phono auch 6 Meter von dem Verstärker entfernt, problemlos über RCA/Koax verbunden.
    Ich würde ein Sommer Kabel mit Neutrik Steckern nehmen. Wenn du in Zukunft auf symmetrische Verbindung umsteigen möchtest nimm gleich ein passendes Kabel. Kannst später dann umlöten.


    Beste Grüße

    Oliver

    Genau, einfach mal mit einem 'Billigkabel' ausprobieren. Später kann man immer noch auf Schnerzinger umsteigen.

  • Genau, einfach mal mit einem 'Billigkabel' ausprobieren. Später kann man immer noch auf Schnerzinger umsteigen.

    hmmm, ich schrieb doch er solle gleich ein symmetrisches Kabel nehmen damit er später nur die Stecker umlöten braucht.


    Beste Grüße

    Oliver

  • Als ich noch im Bühnenbau tätig war, haben wir auch manchmal CD Player oder einen 1210er mit normalem Chinchkabel über Strecken von 10 m verkabeln müssen, war gängige Praxis und an Probleme kann ich mich nicht erinnern.

  • Kabelempfehlung-> GAC-1 Ultra Pro von Gotham Cable.


    Wenn Du ein paar Meter brauchst schicke mir bitte eine Mail oder Nachricht. Hab da noch was da.:-)))

    VG

    jokeramik

  • Hallo ?


    Was spräche denn dagegen, den Vollverstärker in die Nähe des Phono Pre zu bringen und die LS-Kabel zu verlängern? Dann brauchst du nach dem absenken der Nadel auch nicht immer 11 Meter zum nachregeln der Lautstärke zwischen den Geräten abzulaufen ... ;) Oder ist die Aufstellung in einem Fitnessprogramm mit eingebunden?


    Mit Bergischem Gruße

    Max

  • Der Widerstand und die Induktivität

    Hallo ?


    Ich hatte bis jetzt nur diese Monos die etwas sensibler auf die LS- Kabellänge anschlugen. Aus diesem Grund sollen die ja auch in der nähe der LS betrieben werden was die LS-Stippen schön kurz hält. Die meisten Amps sollten damit aber kein Problem haben. Dein Vollverstärker sicherlich auch nicht. Da sind die zarten Phono Signale auf einer 11 Meter Strippe schon eine etwas größere Herausforderung, wie ich finde.


    Gruß

    Max

  • Hallo.


    Cinch/RCA sollte eigentlich kein Problem sein.


    Der Phono Verstärker sollte halt einen niedrigen Ausgangswiderstand haben, und das Verbindungskabel zum Verstärker eine niedrige Kapazität. Dies wären z.B. die Industrie Koaxialkabel RG-xyz mit 75ohm oder höherem Wellenwiderstand.


    Über die Geometrie Daten von Koaxialkabeln ergibt sich, daß i.A. die Kabel mit hohem Wellenwiderstand auch geringe bzw geringste pF/m Werte (sog. Kapazitätsbelag) aufweisen.

    Und bei Audio Frequenzen verhalten sich Kabel zunächst mal wie Kondensatoren, welche durch das Audio Signal umgeladen werden müssen.


    Gruß,

    Dieter.

    "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... ", Colonel Kilgore alias Robert Duvall, aus "Apocalypse Now", Francis Ford Coppola, USA 1979.


    Da LiTe is out 4ever - please stand by! ;)F.A.T. BESTELLTHREAD

  • Vielen Dank für die detaillierten Infos und Tipp‘s. Bin ehrlich gesagt aber auch noch nicht viel schlauer was meine Entscheidung betrifft - werde wohl mit RCA-konfektioniertem Kabel anfangen und gegebenenfalls einen Phonoverstärker mit XLR-Ausgang nehmen um mir die Option offen zu halten ( der Hinweis auf Funke-Tonstudio wahr hilfreich, hatte schon Kontakt, sehr kompetent und hilfsbereit).


    Erst einmal Danke und Gruß

    Dieter

  • Die HiFi- Händler sagen ganz schlecht aber nur mit Phonoamp mit XLR- Ausgang und sehr teurem Kabel. Was sagen die Profis und Analog-Puristen.

    Also wenn ich mal so die angeführte recht ambitionierte Anlage betrachte scheint auch in anbetracht von Michaels Einwand der evt späteren umrüstung auf einen echten XLR Verstärker der weg eines selbigen Kabels durchaus sinnvoll, Geld spielt ja anscheinend auch eine eher untergeordnete rolle.


    Trotzdem hatte ich selbst als eingefleischter Analogie bis jetzt noch nie ambitionen in richtung XLR verspürt, auch die hiesigen Hifigazetten erkannten aus meiner Erinnerung über die jahre keinen klanglichen vorteil, also ich hab da keine sich auftuenden klanglichen Welten gegenüber unsymetrisch irgendwo gelesen (mögliche brummprobleme mal aussen vor) die Messwerte sprechen trotzdem für sich.


    Man müsste halt mal solch lange leitungswege symetrisch gegenüber unsymetrisch unter gleichen optimalen bedingungen klanglich im Hörtest ausloten.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Der grundlegende Vorteil ist bei entsprechender Auslegung die Störfreiheit von symmetrischen Signalleitungen. Zusätzlich gibt es noch die Verdopplung der Signalanstiegsgeschwindigkeit. Nachteilig ist, das ein entsprechender Signalweg u.U. mehr rauscht als eine unsymmetrische Verbindung. Douglas Self hat in "Small Signal" einen Weg beschrieben wie weit es halt unter einem cleveren Design für einen symmetrischen Eingang in punkto Rauschen runter geht. Nachteilig ist auch der erhöhte Schaltungsaufwand und die die doppelte Leitungsauslegung.


    Alternativ gibt es die Bausteine von Funk Tonstudiotechnik.


    VG

    jokeramik

  • Kabelempfehlung-> GAC-1 Ultra Pro von Gotham Cable.


    Wenn Du ein paar Meter brauchst schicke mir bitte eine Mail oder Nachricht. Hab da noch was da.:-)))

    VG

    jokeramik

    Hallo Jokeramik

    Danke für den Tip, soeben bei der Firma bestellt. Sind ja hier in der Schweiz und die Preise sind sehr human. Bin gespannt auf die Kabel.


    Grüsse

    Alessandro

  • Man müsste halt mal solch lange leitungswege symetrisch gegenüber unsymetrisch unter gleichen optimalen bedingungen klanglich im Hörtest ausloten.

    Ein großer Vorteil von symmetrischen Leitungen ist es, daß du nicht nur Störungen durch elektrische Felder minimieren kannst, sondern sogar solche, die durch Magnetfelder erzeugt werden. Erreichbar ist dies durch eine spezielle Verseilung des Kabels, den sogenannten Sternvierer bzw. "Star Quad" auf angelsächsisch.


    Bei Firma Benchmark hat man das mal sehr schön vorgeführt, im folgenden Video kannst du die verschiedenen Störungen nicht nur auf den messgeräten betrachten, sondern auch hören.


    Sehr interessant auch der Unterschied zwischen Benchmark DAC1 und DAC2 auf dem Kabel. Er zeigt dann das innere der Geräte und erklärt warum der DAC2 soviel weniger stört als der DAC1.


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    Bei asymmetrischen Verbindungen mit RCA-Steckern ist man all dem natürlich hilflos ausgeliefert und es gibt keine Kabelgeometrie, die da irgendwie helfen könnte.

    Meist sind die Störungen so geringfügig, daß man sie nicht wahrnehmen kann, aber da sind sie.


    Gruß

    Michael

  • werde wohl mit RCA-konfektioniertem Kabel anfangen und gegebenenfalls einen Phonoverstärker mit XLR-Ausgang nehmen um mir die Option offen zu halten ( der Hinweis auf Funke-Tonstudio wahr hilfreich, hatte schon Kontakt, sehr kompetent und hilfsbereit).

    In störungsarmen Umgebungen wie dem heimischen Wohnzimmer geht es genausogut

    asymetrisch, das Problem sind hier selten Einstreuungen sondern der Höhenabfall bei

    unpassenden Parametern von Ausgangsstufe und Kabel. Auf kapazitätsarmes Kabel

    achten reicht normalerweise aus.

    Böse Menschen haben keine Lieder, aber häufig eine Stereo-Anlage.


    Robert Lembke


  • Guten Morgen,


    deshalb benutze ich grundsätzlich nur noch GAC-3 für die Mikrofone oder GAC-4 beim Recording.


    Dann beachte ich natürlich auch das sich die Kabel nicht kreuzen. Ist nicht wirklich einfach, das immer so zu erreichen.


    Möchte nicht wissen was ein unsymetrisches Kabel da veranstaltet.


    Was die Einstreuung durch Trafos betrifft, so nutzen manche Hersteller grundsätzlich eine Kapselung des Ringkerntrafos mit Mumetall. War früher Standard in hochwertigen (Studio)geräten.


    Es gab auch die Anwendung einer zentralen Spannungsversorgung mit 24 Volt beim DDR-Rundfunk um genau diese Probleme der magnetischen Einstreuung durch Trafos zu umgehen.


    Gleichzeitig zeigt das Video auch, das ein ordentlich entwickeltes Schaltnetzteil deutlich besser sein kann als ein konventionelles Netzteil.


    Einzigstes Manko ist der Fakt, das er nicht ansagt bei wieviel Verstärkung er die Versuche durchführt.


    Tolles Video! Schön das Du sowas finden konntest.


    VG


    jokeramik