Hab ich eben gemacht, Plattenspieler neben Sofa . Alles auf das wesentliche reduziert. Fühlt sich gut an. Grüsse Alessandro
Langer Kabelweg PhonoAmp-Amp (11m) - wie am besten lösen?
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Kurz noch eine Antwort.
Zwischen Phonovorverstärker und Hochpegeleingang, genügt ein normales Cinchkabel völlig, sofern die Stecker mit dem Kabel vernünftig verbunden sind.Zur Verbindung Tonabnehmer mit dem PhonoPre. Da kommt es auf des System an.
MM: Hier ist die Gesamtkapazität, Kabel im Tonarm, vom Dreher dann zum Phonopre mit den gesamten Übergangskapazitäten der Stecker und der Eingangskapazität entscheidest für einen linearen Frequenzgang.
MC: Ist da deutlich verträglicher. Da hätte ich auch bei ein bis 5 Meter und auch mehr keine wirklichen Bedenken, sofern das Kabel gut gegenüber Einstreuungen geschützt ist. Allerdings habe ich meinen Dreher gerade direkt neben unserem DECT Telefon stehend und keine Probleme. MC ist MM elektronisch wirklich deutlich überlegen - es rauscht halt etwas mehr. -
Ich habe ca. 8 m Cinchkabel zwischen dem RIAA - Vorverstärker und den Receiver. Der braucht 200 mV für Vollaussteuerung. Die komplette Schaltung habe ich hier vorgestellt:
Der Serienwiderstand mit 562 Ohm war zwar von Linear Technology so vorgegeben, aber ich habe ihn auch für gut befunden. Der LT1010 hat quasi 0 Ohm Ausgangswiderstand. Leitungen dieser Art werden oft für 600 Ohm ausgelegt. C6 filtert Hochfrequenz aus die ggf. eingestrahlt wird. Und R6 leitet ggf. vorhandenen statische Aufladungen ab.
Also, man hört hier absolut keinen Brumm oder Knistern.
mfg Klaus
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Ich habe ca. 8 m Cinchkabel zwischen dem RIAA - Vorverstärker und den Receiver. Der braucht 200 mV für Vollaussteuerung. Die komplette Schaltung habe ich hier vorgestellt:
Der Serienwiderstand mit 562 Ohm war zwar von Linear Technology so vorgegeben, aber ich habe ihn auch für gut befunden. Der LT1010 hat quasi 0 Ohm Ausgangswiderstand. Leitungen dieser Art werden oft für 600 Ohm ausgelegt. C6 filtert Hochfrequenz aus die ggf. eingestrahlt wird. Und R6 leitet ggf. vorhandenen statische Aufladungen ab.
Also, man hört hier absolut keinen Brumm oder Knistern.
mfg Klaus
Dieser Serienwiderstand ist der Widerstand den das nachfolgende Gerät "sieht". Also keine 0-Ohm. Dieser Serienwiderstand bildet zusammen mit dem Eingangswiderstand einen Spannungsteiler. Zusätzlich soll dieser 562 Ohm Widerstand den OP-Amp stabilisieren indem er kapazitive Lasten entkoppelt.
VG
jokeramik
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Für den LT1115 gibt das Datenblatt auch die Möglichkeit der Parallelschaltung an
um damit höhere Lasten treiben zu können, z.B. einen 100Ohm-Widerstand
empfängerseitig wie es Burmester mal empfohlen hat.
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Am Ausgang ist lt. dem abgebildeten Schaltbild ein LT1010. Das ist ein Leitungstreiber, der sehr niederohmige Lasten treiben kann. https://www.analog.com/en/products/lt1010.html
VG
jokeramik
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Für den LT1115 gibt das Datenblatt auch die Möglichkeit der Parallelschaltung an
um damit höhere Lasten treiben zu können, z.B. einen 100Ohm-Widerstand
empfängerseitig wie es Burmester mal empfohlen hat.
Ups, sollte natürlich LT1010 heissen.
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Ups, sollte natürlich LT1010 heissen.
Der LT1010 ist für Lasten bis 75 Ohm ausgelegt. Eine Parallelschaltung ist nicht zwingend notwendig ausser um die Treiberleistung noch zu steigern. Da gibt es bessere Lösungen wie z.B. BUF634 und AD815.
VG
jokeramik
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Hallo.
LT1363, 1364 können auch direkt 75ohm Leitungen treiben.
Gruß,
Dieter.
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Zusätzlich soll dieser 562 Ohm Widerstand den OP-Amp stabilisieren indem er kapazitive Lasten entkoppelt.
Das Datenblatt des LT1010 sagt zu kapazitiven Lasten:
Zitat
Drives Capacitive Loads > 1μFDemnach wäre mehr als 1 km Leitung erforderlich.
mfg Klaus -
Das Datenblatt des LT1010 sagt zu kapazitiven Lasten:
Demnach wäre mehr als 1 km Leitung erforderlich.
mfg KlausEs gibt ja auch anderen kapazitive Lasten. Nicht nur das Kabel bildet eine kapazitive Last auch Kondensatoren, die im nachfolgenden Gerät lokalisiert sind bilden diese Last aus. Ausserdem ist dieser OPV ja nicht nur für Audio designt und wird auch für ganz andere Aufgaben genutzt. Was diesen Widerstand betrifft empfehle ich Dir das Studium einschlägiger Literatur u.a. von Walt Jung usw..
Kleine Ergänzung: Bitte schaue Dir das Datenblatt Seite 9 an wie eine höhere kapazitive Last einen Impuls verändert. Aus diesem Grund ist schon wichtig die Kapazität so niedrig wie möglich zu halten und auch vom Ausgang des OPV zu entkoppeln.
VG
jokeramik
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Was diesen Widerstand betrifft empfehle ich Dir das Studium einschlägiger Literatur u.a. von Walt Jung usw..
Den Jung werde ich mir mal ansehen.
Das war aber nicht das Anliegen des Sir Blues. Ich wollte nur selber bestätigen, daß ich bei 8 m Koaxkabel noch keine Probleme mit Störeinstrahlungen feststellen konnte. Die von mir aufgezeigten Rahmenbedingungen sind ja auch nichts besonderes und sollten bei den meisten anderen auch so gegeben sein.
Störeinstrahlungen sind in der Regel hochohmig. Aus Erfahrung weiß ich aber, daß Leiter mit 600 Ohm gegen Masse abgeschlossen, solche Störspannungen schon zusammenbrechen lassen. Wenn man allerdings Radio empfängt, dann wird es böse.
mfg Klaus
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Idealerweise könnte man damit auch eine Safe-Guard-Ausgang realisieren wenn da
nicht die dafür nötigen teueren Stecker und Kabel wären. Ansonsten sollte ein LT1010
keine Probleme mit 10m RG62 haben.
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Was diesen Widerstand betrifft empfehle ich Dir das Studium einschlägiger Literatur u.a. von Walt Jung usw..
Ich habe mir von Jung das "Op Amp Applications Handbook" angeschaut. Was mir besonders gefällt, er hat mit Analog Devices zu tun, vermutlich zu tun gehabt. Und AD hatte Linear Technology übernommen und pflegt jetzt LTspice weiter. AD war immer schon die Nobelmarke. Das Handbuch hat 895 Seiten und ist frei im Netz erhältlich. Echt empfehlenswert!
Vielen Dank für Deinen Tipp.
mfg Klaus -
Eine Empfehlung ist auch von Douglas Self "Small Signal Audiodesign".:-)))
VG
jokeramik
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Eine Empfehlung ist auch von Douglas Self "Small Signal Audiodesign".:-)))
Auch sehr interessant. Ich hatte in der Tat ein paar AHA - Erlebnisse.
mfg Klaus