Welches Teil der "klangerzeugenden Kette" hat welchen Anteil am endgültigen Klang beim Hören?

  • Hi,

    bei solchen Aussagen über Lautsprecher geht meiner Erfahrung nach auch der persönliche Geschmack mit ein.

    Es gibt Geräte und Lautsprecher, die würde ich mir nicht zu Hause hinstellen, aber es gibt ausreichend Kunden dafür. D.h. es gibt Leute denen der Klang von diesen Lautsprechern oder Geräten zusagt.

    Und das ist recht preisunabhängig und gilt auch für richtig teures Zeug.


    Das kann man immer wieder schön sehen, wenn es Kommentare über Setups gibt, die man selbst auch angehört hat, und die man als entgegengesetzt bewertet hat, wie jemand anderes.


    So ist die Welt.


    Tschau,

    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Hallo killroy2000, deine Frage bezieht sich ja auf deine Anlage ,denk ich mal ?

    Nö, nur am Rande. Das interessiert mich eher aus theoretischen oder auch philosophischen Überlegungen. Ich versuche das zu verstehen.

    Für mich wird das gar keine so große Relevanz haben, da ich eh nicht bereit bin, allzuviel Geld für kleine Unterschiede zu investieren und mir das beim Hören zuhause auch gar nicht so wichtig ist. Ich bin aber am Thema interessiert und lerne gerne dazu.


    Und dann vielleicht doch ein wenig: Ich versuche immer, aus möglichst wenig möglichst maximal viel zu machen, bei allem im Leben, und da ist es selbstverständlich von Vorteil, ein so großes wie eben möglich Verständnis von den Dingen zu haben.


    dürfte das System als Schwachstelle zählen

    Wieso? Alles was ich über das Sumiko Pearl gelesen habe klingt nicht nach Schwachstelle, zumal nicht für die Musik, die ich höre. Alles, was ich bisher testweise zuhause gehört habe, klingt sehr vielversprechend. Und darüber hinaus habe ich das System schon wohlweislich abgestimmt auf meinen Tonarm gekauft und mich über Resonanzfrequenzen und Nadelnachgiebigkeit usw. informiert.


    Sicherlich gibt es da draußen Tonabnehmer, die besser sind, aber wie viel besser dann am Ende wirklich und für welchen monetären Mitteleinsatz?

  • Wenn die Boxen Garbage sind, nutzen die besten Quellgeräte nichts.


    Gehen wir mal davon aus, daß alle Bestandteile eine ordentliche Mindestqualität

    besitzen, bleibe ich dabei, daß der größte Sprung mit herausragenden Boxen

    zu erzielen ist und nicht etwa mit einem anderen Vollverstärker.


    Gruß

    Frank

  • da ich eh nicht bereit bin, allzuviel Geld für kleine Unterschiede zu investieren und mir das beim Hören zuhause auch gar nicht so wichtig ist. Ich bin aber am Thema interessiert und lerne gerne dazu.

    Wenn man echter Musikliebhaber ist wird diese frage irgendwann bzw immer mal wieder auftauchen, man hört also im vergleich mehr details, göttliche Bässe oder eine unfassbar magische Stimmwiedergabe, einfach was besseres halt und möchte es natürlich unbedingt haben weil es eben klar besser klingt, aber du möchtest natürlich mit dem schlechteren weiterhören:heul: ist zwar eine vernünftige absichtserklärung (auch fianziell) hält aber meist nicht lange.


    Zum Thema, natürlich hat jede Komponente ihren wichtigen Anteil am Anlagenklang, ich Persöhnlich stehe auf dem Standpunkt das stets die Quelle dabei den größten einnimmt.


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Auch wenn die Verstärkertechnik meiner Hauptanlage den Preis meiner

    Lautsprecher deutlich übersteigt, so harmoniert das doch ganz prächtig.


    Das wichtigste sind wohl die Symbiose von Raum-Lautsprecher und

    Verstärker-Lautsprecher.


    Dann sind auch die Quellgeräte, Phonostufen etc. gut heraushörbar.


    Die Stromversorgung kann Unterschiede ausmachen. Bei mir war das

    immer sehr abhängig vom Wohnort.


    Die Kabel betrachte ich als Feintuning für den letzten Schliff.


    Mit "swarm-subwoofern" habe ich keine Erfahrung.

    slàinte mhath


    Peer

  • ist zwar eine vernünftige absichtserklärung (auch fianziell) hält aber meist nicht lange.

    Ah, naja, wenn ich Revue passieren lasse konnte ich bisher in meinem Leben den meisten Verlockungen recht standhaft wiederstehen :saint:

    KLar ab und an juckt es, und dann darf es auch ein wenig was sein, aber immer alles im Rahmen des vertretbaren .... das sind eben die Prägungen einer evangelisch-pietistischen KIndheit und Jugend auf dem Dorf.

  • Na gut, dann mal ein anderer Ansatz, ich hatte das Sumiko Pearl und ich hatte auch schon ein paar mal einen Thorens TD 280 un Mk Modelle.

    Plattenspieler kann auf jeden Fall mehr als das was das Sumiko hergibt.

    Was man schlussendlich ausgeben möchte ist natürlich etwas anderes.


    Ich kenne auch deinen Verstärker und hier kann auch der Grund sein wieso der unterschied zu anderen Systemen nicht so groß ist.


    Falls du irgendwann mal einen anderen Phonoverstärker anhören kannst wirst du merken das der PM 25 eine Schwachstelle hat. Das ist leider seine Phono Vorstufe!

    Die limitiert so, dass ab einen gewissen Punkt selbst ein besseres System nicht besser klingt.


    Solange du aber zufrieden bist ist alles gut.


    Ich habe in meinem Musikzimmer keine 350€ für meine Anlage ausgegeben.

    Auch ich schaue aus möglichst wenig, so viel Klang wie möglich zu holen.

    Also alles gebraucht, ehemaliger Wert der Anlagenteile über 2600€

    Mit Geduld geht einiges ! Diese Anlage klingt nicht so viel schlechter als die, die im Wohnzimmer steht und um ein vielfaches teurer war.


    Die Gewichtung war immer das die Boxen so gut wie möglich für das Geld sind, dass ich ausgeben konnte.

    Denn der unterschied zwischen einem teuren und dem günstigen Verstärker war zwar vorhanden , aber nicht so groß das es einen riesen unterschied gemacht hätte.

    Also ist meine Gewichtung 50% Boxen der Rest für das andere geraffel.


    Bei dir sind die Boxen ja auch das teuerste, zumindest nach echt Wert. Dann dein Quellgeräte (Plattenspieler mit System) und das günstigste ist dein Verstärker.

    Als Tipp der PM 54/55 hat ähnlichen Klang, aber ein besseren Phono. Bekommt man auch um 50€ Gebraucht. Richtig gutes Phono hat Proton oder AMC da gibt es noch mehr die was taugen.Ich habe lange gesucht bis ich ein Vollverstärker hatte der ein richtig gutes Phono hatte. Ist nur ein Tipp !


    Noch was, teuer ist nicht gleich gut, das gilt für Boxen wie für Quellgeräte oder Verstärker. Und klar muss das Zeug auch harmonieren sonst bringen selbst Testsieger nicht viel.

    Deshalb so lange man zufrieden ist , ist Musik hören doch ein Schnee Hobby


    Tschüss

    Claus

  • Hallo Claus.

    aber trotz allem sind unterscheide zwischen Boxen größer als von Quellgeräten oder Verstärkern.

    Tonal: ja, unbedingt.

    Qualitativ: nein

    Zitat

    Ein super CD Player und ein sehr guter Verstärker an billig Boxen vs. Ein Standarte CD Player mit Standarte Verstärker an Spitzenklasse Boxen.

    Na wer hat wohl den besseren Klang ?

    Super CD und super Verstärker an Standard Lautsprechern. ;)


    Wobei ich glaube, daß man mit einem Standard Disc Laufwerk und externem DAC viel weiter kommt für ein gegebenes Budget.

    Und bei Verstärkern, da gibt es bzgl Spritzigkeit, Kraft und Kontrolle auch im Zusammenspiel mit Feld/Wald/Wiesen Boxen deutliche Unterschiede. Viele Verstärker klingen leider sanft-gepflegt und langweilig. Geräte, die einen mit Schwung mitreißen und in die Musik ziehen, sind leider doch die Ausnahme. Naim, Creek, und manchen Class D Verstärker möchte ich da beispielsweise nennen.


    Aber jedem das seine. Es gibt Leute, die achten stark auf tonale Aspekte, anderen ist eine betont rhythmische Wiedergabe wichtig, wiederum andere haben einen Bass Fetisch, oder werden ganz erregt, wenn sie im Orchesterklang ganz deutlich die dritte Triangel von hinten links heraushören können. 8)


    Gruß,

    Dieter.

    "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... ", Colonel Kilgore alias Robert Duvall, aus "Apocalypse Now", Francis Ford Coppola, USA 1979.


    Da LiTe is out 4ever - please stand by! ;)F.A.T. BESTELLTHREAD

  • Edit: Doppelpost. Mein Browser beliebte zu scherzen...

    "Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... ", Colonel Kilgore alias Robert Duvall, aus "Apocalypse Now", Francis Ford Coppola, USA 1979.


    Da LiTe is out 4ever - please stand by! ;)F.A.T. BESTELLTHREAD

  • Zu diesem Thema werden sich wenige gleiche Meinungen finden. Selbstverständlich spielt die Raumakustik eine Rolle, gekoppelt an die Aufstellung der Anlage. Man kann jede gute Anlage durch eine falsche Aufstellung kaputtmachen; indem man z.B. den Plattenspieler auf den Boden in eine Ecke stellt und die Boxen je in eine Ecke.

    Spannender wird es, wenn man davon ausgeht, dass alle Komponenten optimal aufgestellt werden.

    Man könnte ja den Extremfall nehmen: eine schlecht kopierte Kassette abgespielt auf einem billigen Kassettendeck gekoppelt an die beste Vorstufe, beste Endstufe und die besten Boxen (welche auch immer das sein mögen). Es wird trotzdem grottig klingen.

    Nimmt man dagegen den besten Plattenspieler, die beste Vorstufe, beste Endstufe und ein paar vernünftige Boxen für, sagen wir mal, € 300,- wird das erheblich besser klingen als die erste Alternative.

    Was am Anfang nicht da ist, kann nicht später hinzugefügt werden. Deswegen bin ich auch bei Mvd, wenn er sagt, dass das Mastering unheimlich viel ausmacht. Das kann man aber selten selber beeinflussen und somit sollte man den Schwerpunkt beim Tonträger - eine schlechte Pressung macht vieles kaputt - und dem Plattenspieler legen. Danach Phonostufe, Vorstufe, Endstufe und Lautsprecher. Es ist teilweise ein Graus, was die remasterten Neuausgaben mit dem Timing der Musiker veranstalten, das merkt man leider oft nur beim direkten Vergleich mit der Originalausgabe.


    Ich weiß, dass viele hier mir nicht zustimmen werden. Ich höre auf jeden Fall lieber einer Aufnahme zu, wo die Musiker aufgeweckt sind, das Timing stimmt, der Rhythmus einen einfach mitreißt und mache gegegebenfalls kleine Abstriche bei Tiefen- und Breitenstaffelung, Feinauflösung und das letzte Quentchen Tiefbass. Wenn das umgekehrt ist und Musiker alle so spielen, als ob sie einen Kater haben, verliert man leichter das Interesse daran, Musik zu hören oder hört nur noch seine Lieblingsplatten.

    Linn LP12 (Karousel)/Keel/Klimax Radikal 2/Urika/Ekos 2/Akiva/Linn Akurate DSM Katalyst/QNAP 219P II/Cisco WS-C2960-8-TC-L/Linn Akurate Tuner/1 x Majik 6100 & 1 x Majik 4100/Linn Akubarik (aktiv), Grado PS500e

  • Poste doch mal ein Foto von den Stands mit den Triangle Comete 902.

    Wie groß ist der Raum, wo stehen die LS?


    Achja, Platten waschen wäre nicht schlecht. Vielleicht eine gebrauchte PWM ;)


    Viel Erfolg.

    LG


    Horst

  • Hi,

    bei solchen Aussagen über Lautsprecher geht meiner Erfahrung nach auch der persönliche Geschmack mit ein.

    Ja und nein, sagen wir mal so - gäbe es zwischen zwei Bandmaschinen, Kassettendecks, CDPs, Verstärkern ... ähnliche ‚Klangspreizungen‘ wie sie bei LS nicht unüblich sind (die dort komischerweise problemlos akzeptiert werden), würde ich/man das dort wohl kaum akzeptieren und zumindest ich würde eher von Gerätedefekten/Überholungsbedarf (oder totalem Schrott) ausgehen.

    VG
    Mario

  • Ja und nein, sagen wir mal so - gäbe es zwischen zwei Bandmaschinen, Kassettendecks, CDPs, Verstärkern ... ähnliche ‚Klangspreizungen‘ wie sie bei LS nicht unüblich sind (die dort komischerweise problemlos akzeptiert werden), würde ich/man das dort wohl kaum akzeptieren und zumindest ich würde eher von Gerätedefekten/Überholungsbedarf (oder totalem Schrott) ausgehen.

    Das kann ich eben nicht akzeptieren, deshalb ist für mich der Lautsprecher das wichtigste. Da die Unterschiede der Quellgeräte oder Verstärker bei weitem nicht so dramatisch sind wie bei Boxen.

    Und auch die Aussage das es Geschmackssache ist wie der klang wiedergegeben wird , halte ich ab einen gewissen Punkt für Falsch.

    Da kommen wir wieder zu dem Punkt, dass viele nicht natürlich Musik hören. Es auch nicht wollen.

    Deshalb sind für mich Aussagen zum Klang einer Box oftmals nichtssagend, da viele vom ideal der klang Wiedergabe zu sehr abweichen.

    Das was für Verstärker und Quellgeräte noch gilt, ist bei Boxen auf einmal nicht so wichtig.Ist für mich leider unverständlich.


    Und ich Stimme zu wenn es solche Unterschiede bei Quellgeräte oder Verstärker, wie bei Boxen gäbe, wurde ich Düse für Defekt halten.


    Tschüss

    Claus

  • Da kommen wir wieder zu dem Punkt, dass viele nicht natürlich Musik hören

    Und wer bestimmt was "natürlich" klingt und was nicht?


    Bei all den unterschiedlich klingenden Anlagen die wir haben, müsste es sinnvollerweise vielleicht irgendwo eine Amtliche Referenzkette geben damit wir unsere Ohren hin und wieder eichen können.

    (Ich mein jetzt übrigens unseren reproduzierten Klang von unseren Anlagen, also nicht "Live" wie jetzt einige vielleicht gern einwerfen würden;))


    gruß

    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • hallo zusammen


    ..was für eine Eingangsfrage ! genial !

    doch.... hier wird jeder seine ureigene Prio nennen !


    für mich (Jahrgang 61) kann ich sagen, dass meine Prio mehrfach wechselte.


    zuerst... und ich glaube immer noch absolut.... ist es der Lautsprecher...

    Und dabei kommt es nicht auf die Chassis an, wie ich heute glaube zu wissen, sondern auf die frequenzweiche....

    es gibt heute spulen und kondensatoren, die kosten hunderte Euros....

    heute denke ich, das lohnt sich, weil sie einfach mehr durchlassen von dem, was durch soll .... egal....


    Eine Aufstellung.... resonanzmindernd.... das hört man sehr gut !

    Ich sehe die Verbesserung etwa beim Faktor 2 des Gesamtpreises.


    Die Quelle ist auch enorm wichtig. wenn ich sehe, wo ich stand mit thorens 320 mk2 und Benz ACE L und wo ich heute bin....


    tja... und der Phonovorverstärker ist natürlich auch enorm wichtig.

    Dabei ist es schwer, ihn zu vergleichen.... wegen unzähliger einstellmöglichkeiten .... und der zeit, die verstreicht... zwischen den Sessions.


    hab mir deshalb den umschaltbaren Goldnote PH-10 bestellt.... und bin gespannt, wie er gegen meine Akku-modifizierte ASR Minibasis ABSOLUT abschneidet...


    greets


    josef

    AAA - Mitglied und (Neben-) Gewerblicher Teilnehmer

    Hifi-Tuning höchster Effizienz bedeutet, die Präzision der Signalquelle durch die gesamte Anlage bis hin - zu den Membranen -so vollständig wie möglich zu erhalten

    Einmal editiert, zuletzt von NATURALIX ()

  • Da gibt es nix wer bestimmt was natürlich ist, es ist ein Fakt was Natürlich ist.

    Wenn ich ein Konzert besuche Klassisch oder Live Band und wenn ich eine Flügel an höre oder eine Gitarre und meine Anlage gibt sie nicht so wieder wie es war , ist die Anlage nicht natürlich.

    Die Aufnahmetechnik ist heute soweit das sie ohne klangeinbusen Stimmen Instrument oder sogar Räumlichkeiten aufnehmen kann.

    Quellgeräte oder Verstärker sind fast auch immer in der Lage die so wiederzugeben.

    Einzig Lautsprecher sind oft nicht fähig das was von der Quelle oder der Verstärkung kommt richtig umzusetzen. Erschwerend kommt dann noch der Raum dazu in dem die Lautsprecher stehen. Wenn ich also einen richtig guten Kopfhörer nutze habe ich eine fast perfekte Wiedergabe, einzig was Stört ist die Köperlosigkeit, der Druck auf der Brust fehlt.

    Wenn ich eine Buckel im Frequenzgang habe, ist es vorbei mit Natürlich Klang fehlende Dynamik und einiges mehr kann natürlich auch noch den klang negativ beeinflussen.

    Leider sind die Boxen die mir dieses Klangerlebnis vergönnt hatten, für mich außer Reichweite meine Finanziellen Möglichkeiten.

    Deshalb ist klar das jeder für sich das beste versucht heraus zu holen, und man muss mit Einschränkungen rechnen. Nur wenn ein Harfe wie eine E -Gitarre kling ist was faul.

    Und selbst dein Röhrenverstärker wenn er gegen meinen Transe Läuft, macht weniger unterschied als unterschiedliche Boxen.


    Tschüss

    Claus

  • Einzig Lautsprecher sind oft nicht fähig das was von der Quelle oder der Verstärkung kommt richtig umzusetzen.

    Hallo Claus,

    so sehe ich das auch. Und da gibt es auch viele einzelne Gründe, die dazu führen. Aktuell fehlt den meisten Lautsprechern einfach schonmal ein Mitteltöner bzw. ein funktionierender Mitteltöner. Deswegen ist dann die Wiedergabe von Gesang und Instrumenten in diesem Bereich verwaschen und undurchsichtig. Für den HiFi-Markt gibt es auch kaum noch explizite Mitteltöner, weil sie nicht mehr verwendet werden. In letzter Zeit sieht man öfter wieder grosse Mitteltonkalotten, wie die Volt/ATC oder auch bei Wharfedale in der Evo 4.2 und ähnlichen. Manche benutzen im Mitteltonbereich auch kleine Breitbänder.


    Dazu kommen als Fehlerquelle dann oft noch Gehäuse- und Hohlraumresonanzen, die das Klangbild statisch werden lassen und wiederum Details überdecken. Und damit die Teile dann trotzdem irgendwie noch eindrucksvoll klingen (zumindest auf den ersten Eindruck) wird dann der Bassbereich überzogen, was aber beim Bassreflexeinsatz auch nur wieder auf einer grossen Resonanz beruht, die dann in diesem Bereich auch wieder keine differenzierte Wiedergabe erlauben. Andere Fehler passieren in der Frequenzweiche, wenn diese bei den Trennfrequenzen deutliche Einschwingvorgänge produzieren und damit die originalen Einschwingvorgänge der Instrumente überlagern. Und dabei auch Frequenzen wiedergeben, die um bis zu 10% von der Aufnahme abweichen können. Genau da liegen dann auch die gehörten Unterschiede, obwohl doch überall die Frequenzgänge so schön gerade sind.

    Es gibt natürlich ein paar bessere Lautsprecher am Markt, weil einigen Entwicklern das bewusst ist, aber aus meiner Sicht sind das eher Ausnahmen.

    Viele Grüsse

    Jürgen

  • ich würde sagen einfach ALLES nimmt Einfluss auf den Klang aber bei der Quelle fängt man an.

    Was nützt zb der beste Tonabnehmer und der beste Lautsprecher wenn der Phonopre/ bzw Eingang einfach nur grottig klingt. Usw usw.

  • Stimmt, alles nimmt Einfluss, aber so grottig (bassarm, schrill, anstrengend, nervtötend) wie ich manchen LS erlebt habe, hab ich noch nichts anderes erlebt, es sei denn das war im Eimer ...

    VG
    Mario